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Neuer Scala vs gebrauchtes Premium Modell

Themenstarteram 23. Juli 2024 um 19:32

Hallo.

Wir benötigen ein neues Auto.

Bis jetzt konnte ich einen Octavia, BJ 2021 mit Automatik, 150 PS und sonstigem Schnickschnack (HUD) nutzen.

Durch Arbwitswechsel fällt das jetzt leider weg.

Da vom Skoda sehr angetan, habe ich mir einen Scala konfiguriert, mit möglichst ähnlicher Ausstattung und lande bei etwa 28k neu (Österreich)

Jetzt habe ich aber gesehen, dass es am Gebraucht-Markt im Bereich um 30k auch Premium - Modelle (zB. Mercedes C 300) mit entsprechend km, in diesem Fall 100.000, gibt, die qualitativ bzw. von der Ausstattung her sicher hochwertiger sind.

Daher meine Frage - velche der beiden Optionen haltet ihr für sinnvoller?

Geplant ist, das Fahrzeug möglichst lange zu nutzen allerdings bei geringer Laufleistung (~10.000 km/Jahr) im Mischbetrieb Stadt/Autobahn ca 70/30

Kommen andere Hersteller/Modelle bei der gebraucht-Variante in Frage? Bis wie viel km kann OK sein?

Ich achte bei der Suche nach Möglichkeit auf nur 1 Vorbesitzer.

Danke euch!

Edit: wohl nicht unwesentlich: wir sind zu 3., und das Urlaubsgepäck sollte sich schon auch noch ausgehen (deshalb mind. Scala und nicht Fabia)

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44 Antworten

Naja, da wirst du jetzt verschiedene Meinungen ernten … ICH würde mir für 30k€ keinen Wagen mit 100k km kaufen. Und unsere Erfahrungen mit MB sind auch nicht so, dass ich einen MB mit 100k km zwangsläufig langlebiger einschätze als den neuen Scala. mEn lebt der MB mehr vom Namen und ChiChi statt dass wirklich ein Qualitätsvorsprung da wäre der den Mehrpreis rechtfertigen würde. Aber klar - angenehmer fahren wird die C-Klasse schon. Mir wärs das nicht wert, dafür eben ein 100k km abgenutzteres Fahrzeug zu fahren.

Und ich glaube auch nicht, dass der MB zwangsläufig ein längeres Leben hat. Pumpe in einen Dacia das Geld rein was der Benz bei langer Nutzung verschluckt, dann fährt der ebenso ewig.

Die Unterschiede bei der Technik was die Haltbarkeit angeht ist in der Tat nicht mehr so groß.

Beim direkten Vergleich werden dir natürlich schon ein paar Dinge auffallen die bei MB etwas Hochwertiger rüber kommen.

Der 300er ist aber auch nur noch ein Vierzylinder.

Reicht dir, gerad ein Österreich nicht auch ein C180 oder 200? Die Leistung ist wirklich mehr als Ausreichend, wobei es beim W205 auch eine Variante mit 1,5l Hubraum gibt der scheint weniger gut gelungen zu sein.

Ich denke aber vom C180 sollte sich für 25t€ doch auch ein Modell mit deutlich wenige KM runter finden lassen.

Themenstarteram 23. Juli 2024 um 20:48

Danke euch.

Ich bin gar nicht auf ein bestimmtes Modell fixiert, es kam nur die grundlegende Überlegung auf ob gebrauchte Premium-Marken sinnvoll(er) sein könnten.

Audi oder BMW (oder...?) fallen mir spontan noch ein aber ich kenne mich leider zu wenig aus um hier die Qualität beurteilen zu können

Definiere sinnvoll.

Günstiger wird wahrscheinlich ein neuer dacia sein.

Mehr Spaß wird wahrscheinlich ein gebrauchter ABM sein...

Jetzt musst du entscheiden was du willst.

Premium-Marken kochen auch nur mit Wasser.

 

Du hast halt eine hochwertigere Ausstattung (wenn der Vorbesitzer bei der Bestellung die richtigen Kreuzchen gemacht hatte), besseren Komfort und bessere Geräuschdämmung.

 

Haltbarer - nein. Mercedes hatte z. B. rostende Hinterachsen beim W204, ob W205 das auch hat, weiß ich nicht. Wurde zwar auf Kulanz repariert - aber Premium ist das für mich nicht!

Ansonsten will ein Premium-Auto genauso gehegt und gepflegt werden wie ein Scala... ;)

 

Ob Dir es das wert ist, mußt Du selber wissen.

Bei der geringen Fahrleistung und 3/4 davon in der Stadt bringt das mMn nicht so viel wie z. B. bei 200 km Autobahn täglich.

Ich stand vor 2 Jahren vor der gleichen Frage (war ProCeed neu vs. 3er gebraucht). Ich würde den gebrauchten nur mit Garantie (premium selection o.ä.) greifen. Ich habe trotz “premium” und “nur” 70tkm schon gleich Probleme mit den Spurstangen gehabt, wofür ich nur dank Garantie nicht in die Tasche greifen musste.

Aber natürlich macht mein 340 mehr Spaß als der ProCeed. Ich halte das aber für eine emotionale Entscheidung

Fahre den MB doch mal und entscheide dann.

Selbstverständlich zahlen Käufer von Mercedes oder BMW nicht einfach nur mehr, weil sie doof sind. Die Autos bieten einen Mehrwert und der kostet.

Wer das bestreitet, belügt sich doch selber.

Selbstverständlich kann man mit einem einfacheren Auto glücklich und zufrieden sein, aber wer empfindlich ist, erfreut sich vieler toller hochwertiger Detaillösungen technischer Art, Haptischer Art, Design, Komfort, Geräuschkulisse, Ausstattungsmöglichkeiten inkl. Farben und Kombinationen von Sonderausstattungen.

Zu welcher Gruppe du gehörst, kannst du durch eine Probefahrt klären.

Themenstarteram 24. Juli 2024 um 7:02

Zitat:

Fahre den MB doch mal und entscheide dann.

Selbstverständlich zahlen Käufer von Mercedes oder BMW nicht einfach nur mehr, weil sie doof sind. Die Autos bieten einen Mehrwert und der kostet.

Danke. Klar würde ich mal probefahren. Aber das das Fahrerlebnis bei MB & Co ein besseres ist, davon gehe ich aus. Mir gehts aber eher um die Frage der Langlebigkeit. Sprich, wenn ich von 10 Jahren Nutzungszeit ausgehe - kann ich einen gebrauchten zB. MB mit x km noch genau so lange und mit ähnlichen Kosten (Reparaturen) betreiben wie ein neues Mittelklassefahrzeug?

mMn - nein. Die Kosten werden höher sein. In unserem Fuhrpark gab es nichts teureres als die MB (sogar der Jaguar war „billiger“ zu halten), ohne dass sie bzgl Langlebigkeit der Technik sich her or getan hätten. Da waren einfachere Marken tw besser. Der Vorteil des Benz - man kann ihn wirklich mit Ausstattung vollstopfen die es andernorts nicht gibt - aber welcher gebrauchte hat diese Ausstattung? In unserer NL steht bis 30k€ kaum ein Auto was besser ausgestattet wäre (eher schlechter) als unsere weniger Premiummodelle. Und wenn man sich ab einer bestimmten Fahrzeugklasse bewegen will, dann ist die Wahl eben dünn. Ab einer gewissen Preisklasse gibt es ja an sich nur noch ABM, bestenfalls Volvo wenn man ein chin Auto wählen will. Da war früher mehr Alternative - und die war pauschal nicht schlechter als MB.

Bei mir im Umfeld fahren einige Firmenwagen als 0 - 3 Jährige im Firmenleasing mit Rundumsorglos Paket .. die sind natürlich begeistert von C-Klasse, Passat, A4, Q3, 3er .. u.s.w. sie sehen aber auch was da teilweise für heftige Servicekosten/Repkosten anfallen ... das bereits bei neuen Autos... fast alle haben die Möglichkeit die Wagen privat nach dem Leasing, oftmals recht günstig, zu übernehmen .. für z.B. die familie, Partner u.s.w. ... hat das jemals einer gemacht ... NEIN ...

Privat haben die dann Ford , Golf, Kia, oder auch Dacia im Fuhrpark ... oftmals die klassichen Zweitwagen entweder Klein(st)wagen in realtiv neu .. oder kompakt in älter ...

Ich denke das sagt alles...

Kumpel hat mir kürzlich seinen neuen Firmen Daimler C Klasse ~80 000 EUR gezeigt ... alles fein, ohne Frage ... aber auch da sind wir beide zum Ergebniss gekommen ... als Neu und mit Rundumsorglos Paket ja .. später als alt und gebraucht fern ab jeder Garantien ...Nein ... einfach Nein .. das ist ein potentielles Geldgrab...

...

Themenstarteram 24. Juli 2024 um 8:10

Danke für die vielen Rückmeldungen. Das sieht schon sehr danach aus als ob ich mich Richtung Scala neu orientieren werde. (oder, vielleicht erstmal ein gebrauchetr Kleiner ums halbe Geld - ganz ist das noch nciht ausdiskutiert ;) )

Kommt schon auch drauf an, von was für Gebrauchten wir reden. Junger Firmenwagen mit viel Langstrecke und wie schon gesagt Junge Sterne-Prädikat oder doch schon 6-7 jährig? Irgendwann nagt der Zahn der Zeit. Mein 14-jähriger BMW ist die letzten 12 Mte zweimal defekt gegangen, jeweils tief vierstellig zu reparieren. Der neuwertige Ersatz Hyundai i30 war da auch ok, Klima, Navi, ruhiges Fahren konnte der auch, nur vllt nicht alles so edel.

 

Statt neuem Scala vllt auch mal bei Tzl, Vorführern oder jungen Gebrauchten umschauen. Wenn Du bei Farbe und Ausstattung flexibel bist, kann sich das finanziell ausgehen.

Ich würde die einfachen Verschleißreperaturen auch nicht außer Acht lassen, unabhängig ob Premium-Aufschlag oder nicht. Dafür muss Geld bereit liegen. Beim Neuwagen braucht du erstmal 3-5 (je nach Bildung der Reifensätze) Jahre keine neuen Reifen, ~80.000km keine neuen Bremsen, 60.000km keine neuen Zündkerzen, [optional X Jahre keinen neuen Zahnriemen], [optional X Jahre kein Getriebeölwechsel] und bist die ersten Jahre weitestgehend sicher vor Verschleiß und Rost am Fahrwerk/Unterboden. All der Käse halt der auch ohne böse Überraschung auf einen zukommt.

Wie wäre es denn einfach mit einem jungen gebrauchten Octavia? Bei langer Haltedauer vielleicht nicht gerade mit dem trockenen 7-Gang DSG aber vielleicht als Schalter. Sie Benziner im Octavia sind mittlerweile recht robust.

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