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Neuere Mercedes C oder E Klasse Diesel mit hohen Laufleistungen zu empfehlen?

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 13:40

Hallo an Alle,

bei mir steht bald der Kauf eines Fahrzeuges an. Da ich dieses Mal ein Auge auf einen geringen Wertverlust (trotz Premiumklasse) legen wollte, wurde mir oft nahegelegt eine neuere (3-5 Jahre) C oder E-Klasse mit etwas höheren Laufleistungen (ca. 100 bis 200tkm) zu kaufen, da einige Motoren wohl sehr langlebig sind. Meistens war von der 220er Version die Rede.

Könnt ihr diese Empfehlung teilen bzw. gibt es andere Vorschläge zu Motoren die hohe Kilometerstände problemlos vertragen? Ich kenne mich bei Mercedes leider nicht so detailliert aus.

Falls ihr in Hinsicht Wertverlust ergänzende Tipps habt, bin ich sehr dankbar dafür! Bitte kein VAG.

Anforderungen/Fahrprofil:

- 10-15 tkm pro Jahr

- Wenig Langstrecke

- Automatik

- Aktiver Spurhalte-Assistent und Abstandstempomat wären toll

Preis spielt weniger eine Rolle als der Wertverlust.

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35 Antworten

Ich gehe mal von ~200tkm aus, für einen 3-5 Jährigen Vertreterdiesel wären 100tkm schon verdächtig wenig:D und nichts weswegen es irgendwie günstiger sein müsste...

Das sind Zahlenspiele und stellen an Stellschrauben .. Grundsätzlich kann man da günstiger einkaufen, da Autos mit diesen km-Ständen für den Privatkäufer schon wieder aus dem Suchraster fallen, oder der km-Stand wird auf eine niedrigeren Wert zurückgedreht ...:D

Das Spiel kann aufgehen oder auch nicht, letztendlich hängt es davon ab, wie die 200 000 km vorher mit dem Wagen umgegangen wurde.

Man darf auch nicht zu Motorfixiert sein, ein Auto besteht noch aus tausenden anderen Teilen, die ebendfalls diese Laufleistung haben und wenn es blöd läuft, ärgerlich und teuer beim reparieren werden können ...;)

Letztendlich werden alle Fahrzeuge einen Wertverlust erleiden, da noch nach alternativen gefragt wurde ... werfe ich mal noch eine Mondeo in den Ring ... VAG ist ausgeschlossen, persönlich würde ich das Vertreterauto Nr.1 den Passat aber nicht außen vorlassen.

Bei 10-15tkm & wenig Langstrecke verstehe ich aber nicht warum es unbedingt ein Diesel sein muss? Gerade bei Benzinern müsste es mit hohen km-Ständen richtig gute Schnapper geben, da die ein gewöhnlicher Gebrauchtwagenkäufer eigentlich nicht nehmen würden...

Da kann man eben nicht pauschal ja oder nein sagen, weil wie oben schon geschrieben besteht ein Auto nicht nur aus Motor und Getriebe.

Natürlich ist es sinnvoll erstmal nach einem Auto zu schauen bei dem diese Teile robust sind bzw als robust gelten. Dran sein kann trotzdem immer was.

Bei den Laufleistungen können auch bei ABM Fahrwerke usw. am Ende sein, dass heißt ja nicht, dass schlechte Qualität verbaut ist. Einfach Verschleiß ...

Ich hab mehrfach solche Fahrzeuge gekauft, allerdings in der Mittelklasse oder Kompaktklasse. Man muss auf die Fahrwerke achten und ich tausche meist die Stoßdämpfer aus und die Batterie, je nach Alter.

Ansonsten haben die Fahrzeuge keinen Wertverlust mehr gehabt und funktionieren tadellos.

Zitat:

@MacFu schrieb am 27. Dezember 2020 um 14:40:59 Uhr:

wurde mir oft nahegelegt eine neuere (3-5 Jahre) C oder E-Klasse mit etwas höheren Laufleistungen (ca. 100 bis 200tkm) zu kaufen, da einige Motoren wohl sehr langlebig sind. Meistens war von der 220er Version die Rede.

Könnt ihr diese Empfehlung teilen bzw. gibt es andere Vorschläge zu Motoren die hohe Kilometerstände problemlos vertragen? Ich kenne mich bei Mercedes leider nicht so detailliert aus.

Kann man machen. Ein C220d oder E220d sollten recht lang halten. Im Langstreckenbetrieb sind da teilweise enorme Laufleistungen drin. Das Problem liegt eher in der Pflege. Lief der die letzten Jahre vornehmlich auf der Autobahn ist der noch top - bei schlechter Behandlung im Stadtverkehr sieht das natürlich anders aus. Bei recht hohen Laufleistung, lässt sich aber auf Langstrecke schließen.

Allerdings gehen so viele Kilometer dennoch nicht völlig an so einem Wagen vorüber.

 

Zitat:

Preis spielt weniger eine Rolle als der Wertverlust.

Da brauchst du eine Glaskugel. Der Wertverlust hängt schließlich an verschiedenen Faktoren. Theoretisch sind es Alter und Kilometer. Tatsächlich spielen bestimmte Kilometergrenzen und Modellzyklen eine große Rolle. Ein Fahrzeug vom Ende eines Modellzyklus wird den tendenziell mehr Wertverlust erleiden als eins zu Beginn des Zyklus - der Nachfolger drückt meist den Wert. Wie viel lässt sich meist kaum vorhersehen (Der W212 sieht neben dem W213 echt alt aus). Bei den Kilometergrenzen kannst du dich an mobile.de orientieren. Viele suchen je nach Alter nur bis zu einer bestimmten Laufleistung. Der Sprung im Wertverlust von 95.000 zu 105.000km ist happig. Ebenso sind 125/150 und insbesondere 200.000km eine harte Grenze. Fahrzeuge darüber sind schwer verkäuflich, da sie die allermeisten von der Suche ausschließen.

Es kommt also stark auf deine Haltedauer an. >200.000km lohnt sich wenn du möglichst billig an einen modernen Benz kommen und ihn lang fahren willst. Denn beim Verkauf winkt dir jeder Händler ab. Fährst du ihn lang (bis zu einem Preis für den er nach Osteuropa geht) bist du günstig unterwegs. Willst du den Wagen in näherer Zukunft wieder verkaufen würde ich eher auf niedrigere Kilometerstände achten um noch eine breite Kundschaft zu finden. Hierbei dann auch Modellwechsel berücksichtigen (W206 kommt nächstes Jahr, W214 vermutlich 2023)

Bei der Laufleistung keinen Diesel nehmen. Der W205 (C-Klasse) wird bald abgelöst, da könnten Schnapper drin sein. Ein 180er ist ausreichen motorisiert.

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 15:36

Vielen Dank für die Antworten bisher!

Sind denn die Benziner bei der Laufleistung auch robust?

Einen "Vertreter-BENZINER" zu bekommen ist aber ziemlich schwierig, da die klassischen geleasten Firmenwagen zu 95% Diesel sind.

Ein Benziner wird dann auch teurer sein, hat (Achtung Glaskugel) aber auch einen höheren Wiederverkaufswert, somit eventuell einen gleichen Wertverlust.

ABER: Je höher der Absolute Kaufpreis, desto höher auch das finanzielle Risiko(bezüglich Wertverlust).

Der Vorteil bei einem 1.Hand "Vertreter-Diesel-Firmenwagen", er hat meist Langstrecke bekommen, sind vernünftig ausgestattet und das wichtigste, sie haben keinen Wartungsstau, wurden immer beim Vertragshändler gewartet, Originalteile/Öl verbaut.

Bei Privaten Besitzern oder 4.Hand Fahrzeugen ist mit Sicherheit schon ein Sparfuchs dran gewesen.

@MacFu was willst Du vom Geld kaufen, das Du vom Wertverlust gespart hast? Weil, wenn Du etwas planst, kannst Du das gleich wieder vergessen. Das Geld, das Du beim Wertverlust sparst, wirst Du in den Werterhalt zahlen - verlierst aber Zeit durch die Fehlerbehebung.

Zitat:

@xis schrieb am 27. Dezember 2020 um 17:50:56 Uhr:

Das Geld, das Du beim Wertverlust sparst, wirst Du in den Werterhalt zahlen - verlierst aber Zeit durch die Fehlerbehebung.

Das ist, gelinde gesagt Blödsinn.

Mal durchgerechnet am Beispiel meines Passat 2.0 TDI Comfortline B7.

Gekauft im Oktober 2019 mit 175.000 Kilometer für 5.000€. (ehemaliger Listenpreis ca. 36.500)

Betrachtung der Kosten über ein Jahr und 30.000 gefahrenen Kilometern.

Sprit: 2.000€

Reifen: 250€

Inspektionen: 420€

Reparaturen: 1.465€ (Zahnriemen, Stoßdämpfer, Spureinstellen, Bremsen)

Versicherung: 600€

(gerundete Werte)

Ergibt 0,17€ pro gefahrenem Kilometer. Der Wertverlust dürfte bei diesem Fahrzeug gegen 0 tendieren.

Spannender, aber noch nicht so lange in meinem Besitz ist der Passat 2.0TDI Highline B8. Diesen habe ich fünf Jahre alt für 6.500€ (ehemalige Listenpreis 44.000€) erworben mit 229.000 Kilometern auf der Uhr. Hier kann ich noch keine Aussage über die Kosten nach einem Jahr treffen.

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 18:23

Zitat:

@xis schrieb am 27. Dezember 2020 um 17:50:56 Uhr:

@MacFu was willst Du vom Geld kaufen, das Du vom Wertverlust gespart hast? Weil, wenn Du etwas planst, kannst Du das gleich wieder vergessen. Das Geld, das Du beim Wertverlust sparst, wirst Du in den Werterhalt zahlen - verlierst aber Zeit durch die Fehlerbehebung.

Aktien oder ins Unternehmen stecken

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 18:24

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 27. Dezember 2020 um 18:07:47 Uhr:

Zitat:

@xis schrieb am 27. Dezember 2020 um 17:50:56 Uhr:

Das Geld, das Du beim Wertverlust sparst, wirst Du in den Werterhalt zahlen - verlierst aber Zeit durch die Fehlerbehebung.

Das ist, gelinde gesagt Blödsinn.

Mal durchgerechnet am Beispiel meines Passat 2.0 TDI Comfortline B7.

Gekauft im Oktober 2019 mit 175.000 Kilometer für 5.000€. (ehemaliger Listenpreis ca. 36.500)

Betrachtung der Kosten über ein Jahr und 30.000 gefahrenen Kilometern.

Sprit: 2.000€

Reifen: 250€

Inspektionen: 420€

Reparaturen: 1.465€ (Zahnriemen, Stoßdämpfer, Spureinstellen, Bremsen)

Versicherung: 600€

(gerundete Werte)

Ergibt 0,17€ pro gefahrenem Kilometer. Der Wertverlust dürfte bei diesem Fahrzeug gegen 0 tendieren.

Spannender, aber noch nicht so lange in meinem Besitz ist der Passat 2.0TDI Highline B8. Diesen habe ich fünf Jahre alt für 6.500€ (ehemalige Listenpreis 44.000€) erworben mit 229.000 Kilometern auf der Uhr. Hier kann ich noch keine Aussage über die Kosten nach einem Jahr treffen.

Die Preise für solch einen Passat sind doch aber sehr unüblich oder nicht? Ansonsten klingt das sehr gut. Bin bei VW aber immer sehr skeptisch bei hoher Laufleistung.

Sind schon sehr gute Angebote gewesen, findet man nicht an jeder Ecke. Letztlich muss man sich klar sein, dass es keine Neuwägen mehr sind.

Ich habe als Drittauto noch einen Vito Baujahr 2008 mit 140.000 Kilometer ohne Rost und zweite Hand für 3.800€ vor 16 Monaten erworben. Hier ist der Kilometerpreis bei rechnerischen 0,32€, aber einfach weil ich erheblich weniger gefahren bin.

Sprit: 1.250€

Reifen: 510€

Inspektionen: 120€

Reparaturen: 1.070€ (Zahnriemen, Stoßdämpfer, Spureinstellen, Bremsen)

Versicherung: 450€

(gerundete Werte)

Allerdings eben nur 10.000 Kilometer seit Kauf.

Ich glaube die Marke spielt in dieser Preisklasse keine Rolle mehr, hier entscheidet nur der Zustand und wie der Vorbesitzer mit dem Fahrzeug umgegangen ist.

@S_C_R_A_M_B_L_E_R in deinen Berechnungen ist doch der Wertverlust gar nicht enthalten. Hierfür müsstet du ja den Wert, den du bei Verkauf bekommst mit einbeziehen. Wenn ich nur Sprit und Reparaturen rechne bin ich mit einem Neuwagen am günstigsten :p

 

Wenn du den Hobel lange fährst, dann hast du trotzdem Wertverlust gehabt, denn mit 300.000 km kriegst du den Hobel nicht mehr los. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit einer grossen Reparatur bzw. eines Motorschadens hier deutlich höher, so dass dies andere Ersparnisse wieder auffressen kann. Grundsätzlich ist Auto fahren immer teuer.

Das ist richtig. Nur wenn ich den Passat B7 jetzt verkaufen würde, dann würde ich mehr als den Kaufpreis bekommen mit ein wenig Glück. Beim Passat B8 sogar sehr sicher, denn diese Fahrzeuge werden deutlich höher gehandelt als mein bisheriger Kaufpreis. Beim Vito bin ich mir nicht so sicher, dieses Fahrzeug wird wenn es verkauft wird sowieso nur noch in den Export gehen.

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