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Neues Auto - neuer Antrieb?

Themenstarteram 19. März 2019 um 7:05

Ich fahre seit ca. 2,5 Jahren einen Mazda 6 aus 2010 mit dem 2,5l Motor und bin eig recht zufrieden.

In nächster zeit wird es jedoch zu persönlichen Veränderungen kommen weshalb meine täglich zu fahrende Strecke von ca. 8 km einfach auf 16 bzw. 26 km einfach (je nach Strecke, die kurze durch die Stadt, die lange auf Landstraße/AB) ansteigt.

Für ein neues Auto müssen folgende Punkte erfüllt sein:

- über 200 PS

- Automatik

- viel Platz (Kombi, SUV, evtl auch ein großes 5-Türiges Schrägheck)

- Preis sollte 15-20k nicht übersteigen

Da ich nicht unbedingt mit 10-11l im Schnitt fahren will habe ich nun folgende Überlegungen angestellt:

1. neuerer Benziner der weniger verbraucht (bspw. auf die neue Mazda Motorentechnologie warten? Aber vermutlich recht teuer, da auch nur wieder ein Mazda 6 oder vergleichbarer SUV in Frage kommt)

2. Hybrid (auch noch recht teuer für mein Budget, gerade die Anforderung viel PS und Größe)

3. Benziner auf Gas umrüsten lassen (da sind dann die Kosten für Umrüstung und die laufenden Kosten einzukalkulieren)

Als ich mir damals den Mazda geholt habe hatte ich bereits ein oder zwei Augen auf nen Volvo V70 III mit dem 2,5 FT geworfen. War aber damals einfach zu teuer und in meiner gewünschten Konfiguration in Dtl. nicht zu bekommen.

Die Idee wäre jetzt also den V70 aus Schweden zu holen (2,5FT, R-Design, Automat und am liebsten in rot, kriegste in Dtl. einfach nicht...). Der ist sollte dann schon gasfest durch den FT-Motor sein und dann hab ich das Auto nach dem ich schon ne Weile schmachte.

Nur ist das sinnvoll oder haltet ihr andere Varianten für besser (ggf. Budget aufstocken?)? Diesel kommt für mich übrigens nicht in Frage.

 

Wenn ich den Gas-Plan umsetze, worauf muss ich da noch so achten? Soweit ich weiß jährliche Gastankprüfung und jährlich neue Zündkerzen die auch teurer sind als normale? Was kommt noch dazu an laufenden Fixkosten?

Wäre ein anderer Antrieb sinnvoller in Hinblick auf die Zukunft? Stichwort Gas-Subvention wäre hier zu nennen.

 

Bin gespannt ob ihr ein paar Tipps für mich habt. Danke schonmal im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Egal was du tust, es wird teurer, als deinen jetzigen Wagen zu behalten, es sei denn, du planst mit einer Haltedauer des Neuen von mind. 10 Jahren.

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Egal was du tust, es wird teurer, als deinen jetzigen Wagen zu behalten, es sei denn, du planst mit einer Haltedauer des Neuen von mind. 10 Jahren.

Hi,

was für Strecken fährst du denn sonst noch so regelmäßig?

Der Verbrauch deines Mazda wird wahrscheinlich um 1-2l runter gehen wenn du ihn nicht mehr mit der extremen Kurzstrecke quälst.

Selbst mit 26km Pendelstrecke kommst du nur auf ~13tkm im Jahr da lohnt sich noch keine große Investition in Gasanlage oder sparsames Fahrzeug.

Gruß Tobias

Themenstarteram 19. März 2019 um 7:47

Also grob überschlagen fahre ich im Schnitt derzeit 15tkm jährlich, auch öfter Kurzstrecke oder mal Landstraßen, Autobahn im Schnitt vll eine längere Strecke in 2 Monaten. Wenn ich 220 Tage Arbeit ansetze komme ich auf ca. 3.500 km Arbeitsweg. Beim neuen sind es dann über die lange Strecke ca. 11.500 (die werde ich vermutlich eh immer fahren, weil schneller). Wenn ich also grob die 8.000 mehr km dazu rechne bin ich bei 23.000 jährlich.

Der Plan war eig (beim Volvo zumindest) den dann so lange zu fahren bis er breit ist, da sollte dann ne lange Zeit nix neues kommen.

 

Insgesamt komme ich vermutlich tatsächlich teurer oder zumindest nicht viel billiger als wenn ich den Mazda behalte. Aber das kommt auf lange Sicht eh nicht in Frage, da er bisher zwar alles gut mitmacht, aber ich keinen Schalter mehr will und gern etwas mehr Leistung hätte.

Grüße, Micha

Wenn Du halbwegs sparsam mit viel Leistung unterwegs sein willst führt an einem Diesel kein Weg vorbei.

Ein Benziner in der Leistungsklasse und Fahrzeuggröße wird sich nunmal seine 10l genehmigen. Gegenfrage ... ist das so schlimm? Bei den paar km im Jahr rechnet sich ein Diesel kaum, ein Gasumbau schon gar nicht.

Treibstoffkosten sind der geringste Anteil an den Fahrzeugkosten (zumindest bei neueren Fahrzeugen).

Moin,

Die Gasanlage wird immer gemeinsam mit der HU geprüft - kostet je nachdem wer es macht zwischen 15 und 100€ - wobei der TÜV da mit Abstand am teuersten ist. Ich zahle für meine GAP so um die 25€ in der Werkstatt.

Zündkerzen - wie lange die halten und welche du nimmst hängt vom Motor ab. Ich nutze gasoptimierte Zündkerzen über meine Werkstatt, die sollen alle 40.000 km gewechselt werden, ist also auch kein Drama. Dazu kommt noch der Gasfilter - kostet aber keine 10€.

Die Kosten sind also verhältnismäßig überschaubar. Zum Steuervergünstigung - i, Gas wird teurer. Wenn alles wegfällt dürfte man im Schnitt so zwischen 75 und 90 Cent liegen - wenn dir Gasanlage eingebaut ist - uninteressant, spannend nur wenn sie sich amortieren muss - dann dauert es nämlich länger.

Spannender ist es - bekommst du für das Auto überhaupt eine Gasanlage eingetragen und zugelassen, da du ja mutmaßlich unter die neuen Normen fallen wirst.

LG Kester

Themenstarteram 19. März 2019 um 8:15

Naja meine Milchmädchenrechnung war folgende (ausgehend vom Beispiel V70, da der Mazda wie gesagt eh weg kommt, entweder noch dieses Jahr oder dann im nächsten):

V 70 2,5 FT genehmigt sich als Automat im Schnitt 13 l laut Spritmonitor, bei viel Langstrecke evtl. 11-12, gehe ich vom besten Fall aus lande ich bei ~ 3.500 € jährlich bei einem angenommenen Spritpreis von 1,40 (der ja sicher auch wieder steigt).

Mit Gas verbrauche ich vermutlich eher mehr, ich sag mal 14 l gegen vorher 11. Gehe ich von 0,8 € Gaspreis aus (der derzeit noch geringer ist, aber ja bis 2022 steigen soll) lande ich bei 2.500 €.

Macht im schlechtesten (!) Fall 1.000 € Ersparnis pro Jahr. Ich hab kein Plan was ne Gasanlage kostet, aber ich schätze mal 2k. Mit sonstigen Nebenkosten was daraus folgt hab ich das nach 3-4 Jahren drin.

Oder hab ich da grobe Schnitzer gemacht?

 

@Rotherbach puh das ist ne gute Frage. Da hab ich tatsächlich keine Ahnung weil ich so tief noch nicht im Thema stecke. Das sollte ich dann natürlich vorher prüfen.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 19. März 2019 um 09:06:15 Uhr:

wobei der TÜV da mit Abstand am teuersten ist. Ich zahle für meine GAP so um die 25€ in der Werkstatt.

Mit 26,10€ ist der TÜV da wirklich mit immensem Abstand der teuerste :D

Ich weiß nicht, bei dem Blick in die Zukunft und den Anforderungen: Tesla Model 3 ;)

am 19. März 2019 um 8:54

Ford Mondeo Kombi 2.0 Ecoboost mit 203/240PS? Auf Spritmonitor mit knapp 10l/100km

Ist halt die Frage ob er dir designtechnisch und größentechnisch passt.

In meinem S-MAX braucht die Maschine knappe 10l/100km. Auf Langstrecke sind unter 9l/100km möglich.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 19. März 2019 um 9:48

Ein Mondeo käme unter Umständen auch in Frage.

Aber die Hauptfrage war ja erstmal was ihr denkst was auf lange Sicht am ehesten Sinn macht. Auch am Beispiel Hybrid oder neue Motorentechnologie von Mazda (gut da weiß sicherlich noch keiner wie die auf lange Sicht durchhalten).

Evtl. wären auch der neue Kia Proceed oder ähnliche interessant. Ich bin allerdings kein Fan von downsizing. Die Motoren sind mir eig zu klein für die Leistung die sie bringen. Da hab ich ein ungutes Gefühl.

Ein Hybrid kann schon Vorteile bringen. M.E.n. so richtig aber nur im Stadtverkehr. Auf der Autobahn sind Hybriden nervig und um kein bisschen sparsamer als ein konventioneller Verbrenner. Überland haben sie u.U. auch Vorteile.

Kraft kommt vom Kraftstoff. Ein Hybrid hat nur einen besseren Wirkungsgrad weil er die ungünstigen Lastzustände eines Verbrenners abpuffert. Auf der Autobahn läuft auch der Hybrid ungünstig. Auf der Stadtautobahn mit 80 jedoch auch der Verbrenner im optimalen Bereich.

Es gibt also kein richtig oder falsch. Es ist immer von den persönlichen Randbedingungen abhängig. Da du aber ein kräftiges Auto suchst wird dich ein Hybrid nicht glücklich machen. Maximal der IS300 wäre vielleicht eine Option.

Moin,

Das letzte mal, das ich nachgesehen hatte, stand beim TÜV 56€ in der Liste. Ist aber auch schon etwas her und die haben seitdem auch ne neue Gebührenordnung bekommen.

Eine Gasanlage für den V70 wird eher Richtung 3000-3500€ gehen.

LG Kester

Zitat:

@mili111 schrieb am 19. März 2019 um 08:05:31 Uhr:

... Mazda 6 aus 2010 mit dem 2,5l Motor und bin eig recht zufrieden.

In nächster zeit ... Veränderungen ... meine täglich zu fahrende Strecke ... auf 16 bzw. 26 km einfach ... ansteigt.

...

Da ich nicht unbedingt mit 10-11l im Schnitt fahren will ...

Dein Mazda 6 (mit dem 2,5 l Motor) sollte gemäß

https://www.spritmonitor.de/.../251-6.html?...

im Mittel 8,8 l/100 km schlucken.

--> Anforderung erfüllt!

--> was wäre also der Grund für einen eventuellen Fahrzeugwechsel??????????????????

am 19. März 2019 um 10:01

Hybrid macht eigentlich nur in den Bergen Sinn (Rückgewinnung bergab).

am 19. März 2019 um 10:13

Zitat:

@cinte schrieb am 19. März 2019 um 11:01:42 Uhr:

Hybrid macht eigentlich nur in den Bergen Sinn (Rückgewinnung bergab).

Und bei jeder Beschleunigung....

....und jeder Bremsung...

....und in der Ebene um die Last des Motors zu verschieben...

Es gibt viele Gründe, warum Hybrid Sinn macht. Vorallem in der Stadt, wo viel Stop & Go vorherrscht. Bei einem Vollhybrid wäre der Akku für großartige Rekuperationen bergab sowieso zu klein.

Zitat:

@mili111 schrieb am 19. März 2019 um 10:48:16 Uhr:

Aber die Hauptfrage war ja erstmal was ihr denkst was auf lange Sicht am ehesten Sinn macht.

Vollhybrid oder batterieelektrisch. PlugIn nur wenn die überwiegende Pendelstrecke rein elektrisch abgedeckt werden kann.

Zitat:

@mili111 schrieb am 19. März 2019 um 10:48:16 Uhr:

Ich bin allerdings kein Fan von downsizing. Die Motoren sind mir eig zu klein für die Leistung die sie bringen.

Hatte ich auch lange, wurde aber eines besseren belehrt. Im Wesentlichen gibt's auch bei den Downsizern gute und schlechte Motoren wie bei den Saugern. Klar ein Downsizer ist komplexer und es ist mehr dran was kaputt gehen kann.

Grüße,

Zep

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