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Neues Auto trotz laufender Finanzierung
Hallo,
ich habe mir vor ca. 12 Monaten einen BMW 330i gekauft. Da ich jetzt meinen Arbeitsplatz gewechselt habe, fahre ich im Monat ca. 1500km mehr als vorher. Deshalb überlege ich mir jetzt einen Diesel zuzulegen.
Also zu der laufenden Finanzierung, ich habe den 330 für ca. 20000 musste aber 5000 überfinanzieren d.h. ich habe einen Betrag von ca. 25000€ aufgenommen.
Die monatliche Rate liegt bei 330€. Somit müsste die aktuelle Finanzierung bei etwa 21000€ liegen.
Das ist mehr als das Auto noch an aktuellen Wert hat.
Jetzt meine Frage, wenn ich zum Autohaus gehe und ein Auto suche das in etwa den selben Wert hat wie mein jetziges, kann ich das Auto dann tauschen und die Finanzierung bleibt so bestehen wie sie ist?
Das Problem ist ja, das die Bank den Fahrzeugbrief als Absicherung hat.
Gruß Lucas
Beste Antwort im Thema
Hab ich das richtig verstanden?
Du hast vor einem Jahr einen Kredit in Höhe von 25k für ein Fahrzeug das 20k wert war aufgenommen? Du hast jetzt noch 21k Kreditsumme abzuzahlen, aber das Fahrzeug ist um ein paar große Scheine weniger wert? Und du willst jetzt auf einen vergleichbaren Diesel umsteigen, was bedeutet, dass das Delta zwischen Fahrzeugwert und Kreditschuld noch größer wird?
Ich rate dir, für ein paar Jahre den Gürtel ein bisschen enger zu schnallen, sonst bist du bald ein Fall für Peter Zwegat.
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25 Antworten
Sehr allgemein gefragt. Allgemein geantwortet die Bank wird den Brief dann herausgeben wenn die Summe komplett abgelöst wird entweder durch dich oder direkt durch das Autoshaus.
Was spricht dagegen die Finanzierung abzuschließen und eine Neue abzuschließen? Vorfälligkeitsentschädigung und dergleichen außen vorgelassen. Wobei selbst diese bei aktuellen Zinsen und den meist recht günstigen Regelungen von Auto Krediten sehr niedrig ausfallen dürften.
Für 18.000 km im Jahr mehr würde ich kein anderes Fahrzeug finanzieren, der Benziner verbraucht laut Spritmonitor und sparsamer Fahrweise nur 2-3 ltr mehr als ein vergleichbarer Diesel
Gerechnet wäre es bei 20.000 km im Jahr ca 700 € Mehrkosten abzüglich KfZ Steuer, das rechnet sich nur langfristig, der Verlust beim Verkauf und Kauf eines vergleichbaren Fahrzeuges von kalkulierten 3000 € würde sich ein Diesel erst nach 4 Jahren rechnen.
Eine Alternative wäre ein Autogasumbau falls bei dem Modell möglich.
Vergiss es. Was ist der Wagen jetzt wert?
Du musst von dem Kredit, der schon zusätzlich war zum Kaufpreis mal runterkommen.
Pepperduster hat schon schön gerechnet, es rechnet sich nicht.
Jetzt bist du schon noch 5 Jahre am abzahlen.
Eventuell Gas einbauen.
Oder Karre verkaufen, Restsumme finanzieren, die nicht durch Elös gedeckt ist und kleine Brötchen backen und erst mal ein altes Auto für 5.000,- kaufen.
Umzug auch überlegt?
Antwort auf die Frage: Wenn die Bank zustimmt kannst Du das machen, wenn nicht dann nicht. Dann bliebe nur alten Wagen auslösen (nur womit?) und dann einen neuen neu finanzieren.
Zu der Idee, sich 25.000 Euro für ein 20.000 Euro Auto zu leihen sag ich mal lieber nichts.
Die Differenz zwischen 330d (7,4 Liter Diesel laut Spritmonitor) und 330i (10,2 Liter Super laut Spritmonitor) liegt wenn man mal 25ct Mehrkosten pro Liter Super gegenüber dem Liter Diesel ansetzt bei ca. 5 Euro pro hundert Kilometer, bei 20.000 im Jahr also wohl bei ca. 1.000 Euro. Steuer wäre noch abzuziehen. Da lohnt sich der Wechsel in der Tat kaum.
Ich schließe mich der Meinung an, dass es sich nicht rechnet. Dazu kommt, dass nicht sicher ist, ob auf Dauer Diesel weiter subventioniert wird. Diesel ist nur deswegen günstiger als Benzin, weil weniger Steuer darauf erhoben wird.
Ansonsten gilt das, was Lattementa geschrieben hat: Nur die Bank kann Dir sagen, ob sie es Dir ermöglicht.
Zudem weiß man nicht, wie das mit den Dieseln in den Umweltzonen weitergeht.
Ich würde mir mal einen LPG-Umbauch durchrechnen. Gerade wenn der 330i noch 5 Jahren laufen soll, rechnet sich das auf jeden Fall.
XF-Coupe
Kauf beim Autohändler = Gewinnmarge mit bezahlen.
Inzahlunggabe beim Händler = Auto wird entsprechend niedriger bewertet, denn der Händler will ja beim Verkauf Gewinn machen.
Wie viele km kannst du für die Differenz fahren?
Als ich meinen EOS V6 vor 8 Jahren kaufte, sollte ein vergleichbarer TDI rund 4.500,- € mehr kosten. Verbrauchsunterschied sind rund 6,- € auf 100 km. Nach 75.000 km wäre ich da pari; es fehlen nur noch 2.000 km, dann hab ich die damalige Minderausgabe für den V6 für die Mehrkosten beim Benzin in etwa verbraucht. Steuer wäre beim Diesel auch höher gewesen. Reicht für die nächsten 15.000 km.
Nur als kleine Anmerkung:
Ich denke nicht, dass der TE nur 20.000km im Jahr fährt (würde bedeuten, er ist bislang nur 2000km/Jahr gefahren). Aus dem Bauch raus, würde ich eher mal von 30.000km/Jahr ausgehen, was sicher runde 1000€ Ersparnis sind.
Klingt wenig, klingt aber auch viel. Klingt wenig gegenüber dem Gesamtbetrag, klingt viel, weil der TE das Geld offensichtlich nicht hat.
Hab ich das richtig verstanden?
Du hast vor einem Jahr einen Kredit in Höhe von 25k für ein Fahrzeug das 20k wert war aufgenommen? Du hast jetzt noch 21k Kreditsumme abzuzahlen, aber das Fahrzeug ist um ein paar große Scheine weniger wert? Und du willst jetzt auf einen vergleichbaren Diesel umsteigen, was bedeutet, dass das Delta zwischen Fahrzeugwert und Kreditschuld noch größer wird?
Ich rate dir, für ein paar Jahre den Gürtel ein bisschen enger zu schnallen, sonst bist du bald ein Fall für Peter Zwegat.
Was bringt es 25.000 aufzunehmen, wenn das Auto nur 20.000 kostet?
Zitat:
@honig. schrieb am 1. Juli 2016 um 08:27:46 Uhr:
Was bringt es 25.000 aufzunehmen, wenn das Auto nur 20.000 kostet?
Er wird Geld gebraucht haben. Sei es Tuning, Felgen oder für was anderes...
Zitat:
@honig. schrieb am 1. Juli 2016 um 08:27:46 Uhr:
Was bringt es 25.000 aufzunehmen, wenn das Auto nur 20.000 kostet?
Um Altschulden zu bezahlen zb beim Altfahrzeug die Differenz zwischen Ankaufwert und Restschuld begleichen zu können. Es bringt nichts es ist eine Notsituation welche zb bei einem selbst verschuldeten Unfall ohne Kaskoversicherung eine Lücke entstanden ist. Oder aus anderen hier nicht bekannten Gründen überschuldet ist.
Wenn es sich um eine Auto-Finanzierung handelt, ist folgendes möglich (was übrigens mittlerweile Tagesgeschäft bei den Händlern ist).
1. Du kaufst beim Händler ein anderes Auto, ebenfalls auf Finanzierung
2. Der Händler löst deinen 330i für einen Betrag X ab
3. Die Differenz zwischen Betrag X und deiner Restschuld wird auf die neue Finanzierung aufgeschlagen
Ergebnis:
Du hast innerhalb weniger Tage ein neues Auto (dem Händler ist das völlig Wurst mit deinem alten Kredit)...was durch die Umfinanzierung immens teurer wurde...was du wieder für X Jahre finanzieren musst...und dadurch bedingt die Restschuld auch nie den Restwert deckt.
Und da du damit sofort und voll im Teufelskreis bist, wird dich diese monatliche Belastung wahrscheinlich die nächsten 15 Jahre immer irgendwie begleiten. Weil man kommt aus der Sauce ja nicht mehr raus und "rettet" sich nur durch Umfinanzierungen und hüpft von einer Schuld in die andere.
Hier wird schon wieder schwarz gemalt ohne Wissen um die finanzielle Situation des TE.
Zugegeben: die Story klingt nicht grad nach jemandem, der mit Geld umgehen kann, aber deshalb gleich von Überschuldung zu reden und nach Zwegat zu rufen, ist doch Spekulation (wenn auch vielleicht nicht ganz unbegründet).
Aber wer weiß ... vielleicht verdient er im neuen Job genug, um die Raten zu verdoppeln. Ich denke, dann könnte man zumindest dukelgrau statt schwarz malen.