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Neues Konzept Gas-Besteuerung

Themenstarteram 31. Mai 2006 um 17:23

Hallo,

laut dem folgenden Link gibt es neue Lösungsansätze für die Besteuerung von LPG und CNG. Wenn es so kommt können alle Seiten gut damit leben. Es sei denn die CNG-Lobby macht nochmal einige .... locker.

Aber lest selbst.

Viele Grüße

Frank vom Kraftstoff-Service

 

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22 Antworten

Re: Neues Konzept Gas-Besteuerung

 

Zitat:

Original geschrieben von Kraftstoff-Serv

Wenn es so kommt können alle Seiten gut damit leben. Es sei denn die CNG-Lobby macht nochmal einige .... locker.

JA!

am 31. Mai 2006 um 18:34

Zitat:

Während im Gesetzentwurf Flüssiggas lediglich bis Ende 2009 und Erdgas bis 2020 steuerlich begünstigt werden sollten, ist nunmehr vorgesehen, die Steuerbegünstigung für Flüssiggas und Erdgas bis 2018 vorzusehen.

 

Also wenn DAS durchgeht, dann freu ich mich narrisch. Da würde dann ein vorzeitiges ausscheiden der deutschen bei der WM meine Freude auch nicht trüben können.

am 31. Mai 2006 um 19:06

Hallo,

ich will den Text mal komplett anbieten. Er ist auf der Verlinkung schon etwas ins "innere" gerutscht:

Energiesteuer nun Thema in Bundesrat und Bundestag – richtungsweisende Signale

21.04.2006

-Pressemitteilung-

Interessensgemeinschaft Gasfahren – umweltfreundlich und sparsam

Energiesteuer nun Thema in Bundesrat und Bundestag – richtungsweisende Signale

Nachdem sich die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Gesetzesentwurf im Februar und März überschlagen haben, so zeichnen sich nun wieder positive Signale ab:

Der Regierungsentwurf vom 15. März befindet sich mittlerweile im Beratungsprozess im Parlament. Schnelle Ergebnisse hat auch eine Initiative des Bundeslandes Sachsen im Bundesrat gebracht: Am 7. April hat bereits die Länderkammer ihre Stellungnahme abgegeben und fordert hinsichtlich des Begünstigungszeitraumes für Flüssiggas „2009“ durch „2020“ zu ersetzen.

Einen Tag zuvor, am 6. April fand die erste Lesung im Bundestag statt, in der der Gesetzesentwurf den Ausschüssen nach kurzer Aussprache zur Beratung übergeben wurde. Während zur Thematik „Biokraftstoffe“ noch Uneinigkeit herrscht zeichnet sich zur Gleichstellung der Gastreibstoffe zumindest ein Konsens der Regierungsfraktionen SPD und CDU ab.

Richtungsweisende Signale scheinen also gegeben. Die intensivem, konstruktiven Kontakte der Interessensgemeinschaft Gasfahren beginnen sich, in zahlreichen greifbaren Reaktionen auszuzahlen. Das Team ist nun optimistisch für die Mai erwarteten Ausschussberatungen im Bundestag, warnt aber weiterhin: „Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen – wir bleiben am Ball“. Der nach Stellungnahme des Bundesrates abgewandelte Entwurf würde jedoch sowohl der Autogas- als auch der Erdgasbranche die notwendige Planungssicherheit geben.

Ausführlich beleuchet werden die Ereignisse der ersten Aprilwoche auf den Internetseiten der Interessensgemeinschaft unter www.ig-gasfahren.de.vu, Rubrik News. Einen Bericht zur Pressekonferenz des DVFG vom 1. April auf der AMI in Leipzig bietet das neue Portal des Koblenzer Gasfahrerstammtisches auf http://www.gasfahrer-news.de im ersten Internetradio zum Thema „Gasfahren“ an.

Na irgendwie krieg ich das dennoch nicht ganz auf die Reihe. Erst hatte der Vorschlag, CNG UND LPG bis 2015 bei den derzeitigen Sätzen zu belassen, einen Riesenkrach verursacht von wegen Planungssicherheit etc. Jetzt soll das auf einmal funktionieren, nur weil es drei Jahre nach hinten verschoben ist, aber dennoch de facto einen Wortbruch der Regierung zu früheren CNG Zusagen darstellt.

Nicht das mich nicht freuen würde, aber irgendwie glaub ich dennoch nicht daran. Besonders nicht, weil wir eine ordentliche LPG Hausse erleben, und das in Anbetracht der derzeitigen 2009-Regelung (ab 2010 + 14ct )

Also irgedwie paßt das noch nicht.

Ich betrachte das mal mit der gebotenen Skepsis.

am 31. Mai 2006 um 19:56

Völlige Verarsche. Da kaufen sich viele Fahrer extra ein CNG-Auto, weil sie bis 2020 auf festen Steuersatz hoffen, und dann heisst es, "bäääh, ist nicht".

9 Cent Steuererhöhung auf Biodiesel ist das glatte AUS für diesen Treibstoff. Das hat wohl nichts mit Öko und Umwelt zu tun, sondern man will sich damit wohl eher Konkurrenten der Gaslobbyisten vom Hals schaffen. Schließlich steigt und fällt der Preis von Biodiesel mit dem Preis vom Mineralöl, ohne das es einen Zusammenhang gibt. Also reine Abzocke der Biodieselfahrer, und den gutverdienenden Biodieselanbieter will man nun das Wasser abgraben.

Ob die Verlängerung der Steuervergünstigung auf LPG bis 2018 nun ein Vorteil ist, sei dahingestellt. Ist LPG nun für weit mehr Fahrer wieder interessant, steigt wohl auch mit erhöhter Nachfrage der Preis, und nach der nächsten Legislaturperiode heisst es dann auch für LPG´ler wieder: "bäääh, verarscht, ab sofort wieder satt steuer druff auf LPG, jetzt seid ihr ja genug, dass es sich lohnt".

am 31. Mai 2006 um 19:57

ich kanns mir ehrlich gesagt net vorstellen. wegen dem argument des wortbruch bei eine 2015/2015 Regel kann ich mir eine 2018/2018 Regle nicht vorstellen. Dann würde eher eine 2015/2020 Sinn machen oder eben gleich eine 2020/2020 Regel.

Abwarten und Tee trinken:D

Aber Cool wärs schon.

gruß

Ob 2015-2018-2020 alles wäre eine lange Planungsicherheit gewesen - auch für CNGler, die sich teilweise künstlich aufregen. Wer heute ein Fahrzeug kauft, hat kaum einen Halte- und Amortisationzeitraum von 10 Jahren im Auge.

Wir haben uns immer für 2020 für beide Gase eingesetzt. Selbst, dann als eine treibende Kraft der Erdgasseite eine einfallslose Kopie unserer eigenen Aktion versucht hat und Flüssiggas mit Falschangaben schlecht gemacht hat. Wir haben uns jegliche Kommentare dazu gespart, und werden auch an dieser Stelle nicht näher auf eine fruchtlose Debatte dazu eingehen.

Die Zukunft heisst Koexistenz LPG/CNG. Davon sind wir überzeugt. Darum danken wir auch den vielen Erdgasfahren, die bei uns unterzeichnet haben und erkannt haben, dass es nicht gegeneinander geht, sondern nur miteinander.

Zurück zum wesentlichen: Beobachten wir also weiter. Weitere Möglichkeiten haben als Pöl- und Gasfahrer nun nicht mehr.

Die Signale LPG/CNG-Strategie stehen nun in der richtgen Richtung. Dafür haben wir intensive Aufklärungsarbeit, konstruktiv geleistet. U.a. gezielt bei Ansprechpartnern, die andere ignoriert haben, die aber wichtige Multiplikatorenfunktion bekleideten. Das scheint sich jetzt auszuzahlen.

Gerade als unabhängige Kraft - unabhängig von Verbänden der einen oder anderen Branche und ihrem Kapital - besitzen wir eine hohe Glaubwürdigkeit und konnten vertrauensvolle Kontakte aufbauen. Nur einmal zur Erinnerung: wir arbeiten 100% ehrenamtlich und investieren unsere Zeit in eine gemeinsame Sache - und dennoch werden wir gehört.

Entschieden wird zwischen 19. und 23.6. Wir bleiben dran, bis alles in trockenen Tüchern ist!

Soweit spreche ich für unser Team.

berggeist03

IG Gasfahren - umweltfreundlich und sparsam

http://www.ig-gasfahren.de.vu

 

Was Biodieseldiesel betrifft meine persönliche Meinung:

Die Biolüge gehöärt beseitigt. Die 100% Steuerfreiheit für PÖL war wichtig.

Warum aber Zusatzenergie und Stoffe ins PÖL reinstecken um aggresiven RME draus zu machen?! Biodiesel ist ein Geschäft, bei dem nur die Anbeiter grossen Reibach machen, der vielen Motoren (sogar freigegebenen) nicht gut tut, und der Umwelt nichts nutzt im Vergleich zum mineralischen Diesel, der immerhin nicht vergoldet wird in einem Zusatzproduktionschritt.

Grüsse allen, die mit Spannung am Thema Energiesteuer dran sind.

am 1. Juni 2006 um 10:24

Zitat:

Original geschrieben von Suzi_Q.

Völlige Verarsche. Da kaufen sich viele Fahrer extra ein CNG-Auto, weil sie bis 2020 auf festen Steuersatz hoffen, und dann heisst es, "bäääh, ist nicht".

9 Cent Steuererhöhung auf Biodiesel ist das glatte AUS für diesen Treibstoff. Das hat wohl nichts mit Öko und Umwelt zu tun, sondern man will sich damit wohl eher Konkurrenten der Gaslobbyisten vom Hals schaffen. Schließlich steigt und fällt der Preis von Biodiesel mit dem Preis vom Mineralöl, ohne das es einen Zusammenhang gibt. Also reine Abzocke der Biodieselfahrer, und den gutverdienenden Biodieselanbieter will man nun das Wasser abgraben.

Ob die Verlängerung der Steuervergünstigung auf LPG bis 2018 nun ein Vorteil ist, sei dahingestellt. Ist LPG nun für weit mehr Fahrer wieder interessant, steigt wohl auch mit erhöhter Nachfrage der Preis, und nach der nächsten Legislaturperiode heisst es dann auch für LPG´ler wieder: "bäääh, verarscht, ab sofort wieder satt steuer druff auf LPG, jetzt seid ihr ja genug, dass es sich lohnt".

Hallo,

was glaubst du wieviele der heute gekauften Erdgasschleudern länger als bis 2008 durchhalten?

Die Preiserhöhung, die danach für die heute gekauften und noch fahrenden Erdgasfahrzeuge noch anfällt wird auf das gesammte Fahrzeugleben kaum der Rede wert sein.

Die bisherige Regelung, LPG nur bis 2009 steuerlich zu begünstigen ist für die heute immer noch zahlreich Umrüstenden wohl mit Abstand die größere Kröte.

Aber sie rüsten trotzdem um.

Was allerdings bei einer steuerlichen Gleichstellung von LPG und CNG in Deutschland auf Dauer dem Erdgasantrieb werden wird ist eine interessante Frage. Der Wettbewerbsdruck durch LPG wird sich sicherlich verschärfen.

Gruß,

Jörg

am 1. Juni 2006 um 11:05

Hallo,

kann mir mal einer erklären warum überhaupt Erdgas dem Flüssiggas vorgezogen werden soll, bzw. warum da überhaupt steuerlich eine unterschiedliche Behandlung vorgenommen werden soll?

Aus meiner bisherigen Infosicht, sehe ich für Erdgas, außer dem gerigfügig besseren Umweltvorteil, (Verbrennung) eigentlich nur Nachteile für den Nutzer. Vom verkleinerten Kofferraum, über kleine Reichweite bis hin zu Leistungseinbußen. Und im Ausland ist es auch nicht groß vertreten...

Sollte doch normaler Weise eigentlich eher Autogas was überall weit verbreitet ist, gefördert werden.?

Oder denkt man jetzt seien es schon genug Nutzer die man durch Steuerhöhung gut schröpfen kann?

Beim Diesel wurde ja auch erst ordentlich Anreize geschaffen, und dann ordentlich abkassiert........

Ich versteh noch nicht, warum die beiden Gasvarianten überhaupt unterschiedlich behandelt werden sollen....

Kann mir das mal einer erklären?

Vielen Dank schon mal

Mecki

Gerade eben aus dem Netz gefischt:

www.eid.de/news.htm

Demnach sieht momentan alles für eine Gleichstellung von Erdgas und Flüssiggas bis 2018 aus!!! :)

Gruß Andi

Zitat:

Original geschrieben von Mecki HH

Hallo,

kann mir mal einer erklären warum überhaupt Erdgas dem Flüssiggas vorgezogen werden soll, bzw. warum da überhaupt steuerlich eine unterschiedliche Behandlung vorgenommen werden soll?

Klaro, weil die Erdgaslobbystark in Deutschland vertreten ist. Und sogar der Adac ist eher Pro Erdgas Contra Autogas. Und wenn man sich dann überlegt mit was die Fahrzeuge des Adac´s fahren.. und von wem wohl noch gut gesponsort wurden.. ja, dann wird da ein Schuh drauss

Zitat:

Original geschrieben von Mecki HH

[...]

Aus meiner bisherigen Infosicht, sehe ich für Erdgas, außer dem gerigfügig besseren Umweltvorteil, (Verbrennung)

[...]

Maybe ein wenig OT:

Der Umweltaspekt reicht doch schon. Warum sollen wir die Umwelt weiter zumüllen, wenn wir schon längst die Technik haben um es umweltfreundlicher zu machen? Fahre zwar auch LPG, bin aber der Meinung dass alleinig die Umweltaspekte den Preis bestimmen sollten. Freundlicher sollte preiswerter werden (im Verbrauch) und evtl in der Anschaffung subventioniert werden. Wer mehr in die Umwelt bläst sollte auch mehr dafür zahlen. Schade dass ich den Chinesen und Amis keine Filter vorschreiben kann... Und warum werden Diesel ohne Partikelfilter nicht endlich vorgeschrieben...

cu,

olly...

am 2. Juni 2006 um 14:03

Zitat:

Original geschrieben von andixc90

Gerade eben aus dem Netz gefischt:

www.eid.de/news.htm

Demnach sieht momentan alles für eine Gleichstellung von Erdgas und Flüssiggas bis 2018 aus!!! :)

Gruß Andi

Hi

Das geht ja wohl in die richtige Richtung.

Schön...

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