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Neues Modell von Mercedes
Hallo an alle
war gerade auf Mercdes.de und bin da auf die neue Baaureihe ''Zetros'' gestoßen???? HM *großes grübeln** ist der neu ja neu schon aber gab es den nicht schon einmal??
Der kommt mir so bekannt vor kann ihn aber nicht zuordnen. Was vielleicht von euch schon jemand was genauers oder hat irgendwer vielleicht ein paar infos. #
Das Ding sieht irgendwie wie ein Schwerer Unimog aus ........
nAJA Viele Grüße an euch .........
Beste Antwort im Thema
Moin.
Zugegeben: ich finde das schon seltsam, wenn hier eine Marke in den Himmel gehoben wird (von Fahrern, Käufern, Katalogsammlern derselben), die sich mit der Herkunft der Truppe nie beschäftigt haben. Während andere schon schwere Lkw bauten, blieb MB bei den mittelschweren bis 14 t GG ... und zufällig wurde dieses Gesamtgewicht 1956 das zulässige Gesamtgewicht für Lkw in der Bundesrepublik (alt). Na? Könnte es sein, dass die Mannschaft ihre guten Verbindungen nach "oben" für sich genutzt haben könnte? Wo die Wettbewerber weiter in schwere Lkw-Konstruktionen investiert hatten und die jetzt nicht verkaufen konnten? Weiß heute noch jemand etwas von den "Seebohm-Gesetzen"?- Als dann die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Deutschland dazu zwang, das Gesamtgewicht wieder auf 16 t heraufzusetzen (pro Zugeinheit), waren die Wettbewerber von MB gerade dabei, ihre Lkw abzulasten - für teuer Geld. Und war die EG durch, hatte MB plötzlich auch schwere 16 Tonner im Programm. Komisch, nicht wahr? - Wer sich noch wundert über die merkwürdigen politischen Entscheidungen, die einem bestimmten Automobilkonzern besonders nützten, dem ist hiermit empfohlen:
Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte: Das Daimler-Benz-Buch. Ein Rüstungskonzern im "Tausendjährigen Reich". ISBN 3 891909500
Nach dem tausendjährigen wussten sie offenbar ihre alten Verbindungen weiter zu nutzen. Weil: in der Politik waren ja noch viele der alten Verbindungen am Leben.
Deswegen ist mir diese Firma bis heute nicht geheuer. Dafür mag ich Leute wie die Familie Floor aus Hilversum. Während der Besatzung durch die Deutschen hatten sie Juden versteckt, wurden 1944 verpfiffen, Jan Senior kommt im KZ-Mauthausen um, Sohn Jan-Dirk überlebt es. Gründet Floor - Trailer, wird Importeur von Mack, baut auf Spijker-Chassis mit Detroit-Diesel und Fuller-Getrieben und Kirkstal-Achsen eigene Lkw. Hat aber nie ein Teil nach Deutschland verkauft. Wollten sie nicht. Die haben nie eine Regierung instrumentalisiert, um Profit zu machen, die haben nie Zwangsarbeiter beschäftigt und sich hinterher mit 800 Dollars pro Nase rauskaufen müssen. Übrigens: Büssing, Krupp, Henschel waren keinen Cent besser als MB.
gruß f
Dies zum Thema: Deutschlands große Schnauze bezüglich Lkw-Technik.
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48 Antworten
Du hast recht, der Zetros ist eigentlich nicht ganz neu, Vorserienfahrzeuge geisterten schon länger durchs Netz. Aber bisher wurden immer nur Fahrzeuge für nicht-zivile Organisationen gezeigt. Nun beginnt wohl die Serienfertigung - auch für Zivile!
Interessantes Auto...
Hast recht, sieht irgendwie nach Mog aus. Hütte kürzer, keine Doppelscheinwerfer und das ganze als SZM und in orange lackiert; dann haben wir die Mogs, die hier in Bremen bis vor einem Jahr Zulieferbetrieb für DC gemacht haben. Kann mich aber auch irren 
mfg
Hier noch ein paar Impressionen des Zetros
Mit welcher Begründung baut DC denn Hauber? Das ist doch bloss furchtbar unübersichtlich.
Der kommt mir bekannt vor, es muss sich dabei um den S2000 handeln, den Mercedes in Brasilien für den südamerikanischen Markt fertigt, so wie die Pritsche bei dem von ScaniaChris eingestellten Modell aussieht, erinnert mich das stark an einen MilGl der Bundeswehr oder generell der UN-Streitkräfte, wofür das Fzg wohl auch gedacht ist oder gedacht war. Und die Thematik, dass sie bei MB noch oder wieder einen Hauber fertigen ist, denke ich der Regionalfaktor, in Südamerika werden gerne noch Hauber gefahren aus Gründen der Lastverteilung. Ob das Fahrzeug auf den europäischen Markt kommt ist für mich persönlich allerdings fraglich, sonst hätte man davon ja längt mehr gehört.
Zitat:
Original geschrieben von Kipperstefan
Mit welcher Begründung baut DC denn Hauber? Das ist doch bloss furchtbar unübersichtlich.
Finde ich nicht. Ich bin immer gerne Hauber gefahren (Scania, Pete 359).
Alles eine Frage der Gewohnheit.
Ausserdem hat ein Hauber im Gelände und bei Strassenverhältnissen, die diesen Namen nicht verdienen, durchaus seine Vorteile. Letztendlich ist auch die Technik besser zugänglich und in der Hütte stört keine Motorkiste.
Nicht nur interessant. Der ist ja richtig derbe "geil" 
Könnte eine neue Basis für "UNICAT" sein, um endlich mal im Gelände gegen MAN antreten zu können.
(Auf UNIMOG Basis gings zwar voher, aber ich meine in der großen Kategorie)
Da blüht mein Mercedes-Benz Herz ja richtig auf
Endlich mal wieder richtig gute Mercedes Neuigkeiten.
Zitat:
Original geschrieben von FH16
Du hast recht, der Zetros ist eigentlich nicht ganz neu, Vorserienfahrzeuge geisterten schon länger durchs Netz. Aber bisher wurden immer nur Fahrzeuge für nicht-zivile Organisationen gezeigt. Nun beginnt wohl die Serienfertigung - auch für Zivile!
Interessantes Auto...
Moin
Das Fahrzeug ist fürs Militär entwickelt worden, und die haben lieber Haubenfahrzeuge. Das liegt daran das bei Haubern die Gesamthöhe niedriger ist als bei Frontlenkern. Das ist z.B. wichtig für die Verladung in Flugzeugen.
Der Vorteil bei einem Hauber liegt auch darin, dass evtl. vorhandene Minen unter der Haube und damit nicht unter dem Fahrerhaus detonieren bzw. das Fahrerhaus so leichter zu schützen ist. Wurde von MB auf einer Präsentation des S2000 mal so veröffentlicht.
Zitat:
Original geschrieben von FoxT
Nicht nur interessant. Der ist ja richtig derbe "geil"
Könnte eine neue Basis für "UNICAT" sein, um endlich mal im Gelände gegen MAN antreten zu können.
(Auf UNIMOG Basis gings zwar voher, aber ich meine in der großen Kategorie)
Da blüht mein Mercedes-Benz Herz ja richtig auf
Endlich mal wieder richtig gute Mercedes Neuigkeiten.
Zitat:
Original geschrieben von FoxT
Zitat:
Original geschrieben von FH16
Du hast recht, der Zetros ist eigentlich nicht ganz neu, Vorserienfahrzeuge geisterten schon länger durchs Netz. Aber bisher wurden immer nur Fahrzeuge für nicht-zivile Organisationen gezeigt. Nun beginnt wohl die Serienfertigung - auch für Zivile!
Interessantes Auto...
Da blüht ja mein Herz auch auf sieht richtig geil aus das Ungetüm und ja jetzt wo ihr es dagt das ding ähnelt sehr dem s2000 aus brasilanischerProduktion oder so echt ein Cooles Gefährt.
Ach uind es wird auf den europäischen Markt kommen, das hat jedenfalls mein Händler gesagt
Gruß an Alle....
Zitat:
Original geschrieben von Kipperstefan
Mit welcher Begründung baut DC denn Hauber? Das ist doch bloss furchtbar unübersichtlich.
Vorteile:
Durch den bei gleicher Aufbaulänge längeren Achsabstand bessere Gewichtsverteilung.
Durch den längeren Achsabstand, besserer Fahrkomfort für den Fahrer, dem wird auch dadurch geholfen das der Fahrer hinter der Vorderachse sitzt und nicht auf oder gar vor der Vorderachse.
Kein Kippen des Fahrerhauses nötig für Reparaturen/Wartung.
Schon erwähnt: Fahrerhaushöhe geringer, Teilweise auch Niedrigeres Gleichgewicht.
Fahrersicherheit: Fahrer sitzt nicht auf der Stosstange sondern hinterm Motor, das hat Vorteile in Zivil als auch in Militäranwendungen.
Mehr Platz im Fahrerhaus (3 Personen möglich) das ging bei Frontlenkern sonst nur im Büssing Unterflur oder vielleicht dem Renault Magnum.
Nachteil: Grösserer Wendekreis bei gleicher Aufbaulänge da längerer Achsabstand.
Gewohnheit: Grosse Teile der Welt bevorzugen Haubenwagen.
Der Frontlenker ist mehr oder weniger eine Europäische Gewohnheit die durch Gesetze für maximale Zuglänge forciert wurde (und wird)
Es gibt auch einige Haubenwagen die von den meisten nicht als solche erkannt werden.
Beispiel: VW Bulli (T1) war ein Frontlenker, T4 und T5 sind technisch Haubenwagen, so sind Unimog und Vario und Vorgänger, Mini Vans sind alle Haubenwagen 
Ich habe über die Jahre Haubenwagen und Frontlenker gefahren von verschiedenen Fabrikaten.
Die einzigen Frontlenker die mir passten waren eben der Bulli und der Büssing Unterflur (BS16)
Schönster Hauber aller Zeiten: MAN der 60er Jahre.
Bulligster Hauber: Magirus (der ersten Serie)
Hässlichster Hauber: Mercedes Rundhauber
Der Klassiker: Büssing 8000
Gruss, Pete
Nachtrag: Aufgrund der Gesetzeslage fielen die Zulassungen in Deutschland für Hauber bei Schwer LKW mehr und mehr. Der letzte Hauberhersteller in Deutschland war MAN, allerdings nur für Export.
In den USA erreichten Frontlenker nie mehr als 20% und sind inzwischen verschwunden, der Letzte Frontlenker im Angebot in den USA war der Freightliner Argosy.
Frontlenker waren bei den Fahrern nie beliebt, und die Unternehmer schalteten um als die Fahrer einfach wegliefen...
Man kann das auch verstehen wenn man sich den Unterschied im Radstand anguckt!
Frontlenker sind unbequeme Böcke die auf das Rückgrat gehen...
In Brasilien und Argentinien ist es etwa halbe halbe.
Mexico 80% Haubenwagen.
Der Zetros ist für's Gelände gedacht und nicht mehr ausschließlich für's Militär. Wird mit dem 7,2 l-Reihensechser mit 326 PS ausgestattet. Die Kraft wird mit einem hydraulisch geschalteten Achtganggetriebe übertragen. Die Basis bilden modifizierte 2- oder 3-Achs-Fahrgestelle aus der Actros-Baureihe.
Das finde ich das einzige Manko daran, die Motorisierung.
Warum gibts für den Hauber nicht auch die ganze Motorenpalette? Wenigstens bis in die 480 PS Klasse.
Auf V 8 könnte man ja noch verzichten. Aber nur 326 PS mit kleiner Maschine als Maximalmotorisierung finde ich etwas schlapp.
Gerade durch die Haube ist doch Platz vorhanden. Da müsste doch mehr gehen oder?
Naja das mehr geht (technisch betrachtet) zeigen ja einige Spezialumbauten. Bei UNICAT gibts auch nen UNIMOG mit über 500 PS.
Geht also schon, wenn man will Gerade im Weichsand und schwerem Gelände braucht man doch auch die PS.
Oder sehe ich das falsch?
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Der Zetros ist für's Gelände gedacht und nicht mehr ausschließlich für's Militär. Wird mit dem 7,2 l-Reihensechser mit 326 PS ausgestattet. Die Kraft wird mit einem hydraulisch geschalteten Achtganggetriebe übertragen. Die Basis bilden modifizierte 2- oder 3-Achs-Fahrgestelle aus der Actros-Baureihe.
Er soll sicherlich einfach,robust ,sein und nur einfachste Anforderrungen an das Fahrpersonal stellen,ist ja auch nicht für den 40t Zug gedacht sondern solobetrieb mit 5 oder 8 t zuladung.Viel Kraft+wenig Fahrer+schweres Gelände=viel Bruch,kein Erfolg!!