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Neuwagen Finanzieren überhaupt sinnvoll?
Hallo Leute,
nachdem ich etwas in dem Forum gelesen habe, wird ja öfters die Meinung vertreten, "bloß nicht finanzieren" lieber erstmal Geld sparen und wenn möglich Bar bezahlen. Was aber auch oft durchdringt ist die Meinung, dass man ein Auto finaziert und dann wieder verkauft. DIe tatsache dass man so ein Auto 10 Jahre fahren kann wird oft außer acht gelassen.
Für mich kommt die aufgrund meines jungen Alters und der kurzen Möglichkeit viel zu sparen nicht in Frage. Ein neues Auto benötige ich aber trotzdem.
Meine Frage an euch, macht es Sinn einen Neuwagen zu finanzieren(48 Monate)?
Für mich klingt die wie die Beste alternative. Man hat erstmal die Werksgarantie, häufig 25 Prozent Rabatt auf den Neuwagen, nur einen Besitzer für den evtl. späteren Verkauf, scheinbar erstmal 3 Jahre keine großen Reperaturen., das tolle Neuwagen-feeling(wers braucht).
Meiner überlegung nach sind Jahreswagen aufgrund der Neuwagenrabatte kaum eine Alternative und junge gebrauchte( 3 Jahre 50k km) die zwar schon einen hohen Wertverlust hatten, aber trotzdem nicht für halbes Geld über den Ladentisch gehen. Alte gebrauchte(5-10 Jahre) sind dann zwar wieder billig, aber doch meist ein höhres Risikogeschäft aufgrund der Reparaturen.
Zum Thema, macht es Sinn heutzutage einen Neuwagen 4 Jahre zu finanzieren un noch 4 -6 Jahre zu fahren? Natürlich davon ausgegangen dass die finanzielle Situation es zulässt und man gesicherte Arbeitsverhältnisse hat.
Beste Antwort im Thema
Muss der TE jetzt seine Steuererklärung und Kontoauszüge posten, bevor er lt Eurer Meinung finanzieren darf?
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35 Antworten
Hi,
vermutlich wird es gleich zu "Nein, ist nicht sinnvoll" und "Wenn es geht, warum nicht?" kommen.
Die Frage halte ich persönlich zu allgemein gefasst.
Ein Freund von Fahrzeugfinanzierungen bin ich nicht, jedoch fange ich mich an ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen um ggfs. mein Eigenkapital zu schonen.
Denn einen Kredit für einen PKW halte ich eher vertretbar, als es bei Konsumfinanzierungen wie z.B. einer Waschmaschine der Fall ist.
Solltest Du tatsächlich das Auto bis zum umfallen fahren wollen, wie ich es vorhabe, sehe ich das auf max. 4 Jahre als Möglichkeit an, jedoch nicht als unbedingtes muss. Sprich, wenn die Kredithöhe durch Eigenkapital gedeckt ist, um im Notfall aus der Sache heraus zu kommen, wäre es eine Frage der zu erwartenden Zinskosten.
Immerhin ist der Kaufpreis hier der entscheidende Faktor...einen Polo von 15TEUR zu finanzieren steht in meinen Augen in keinem Verhältnis. Da hat man oft den Eindruck "Hauptsache finanziert"
VG
Natürlich kann man Fahrzeuge finanzieren wenn man dabei einige grundsätzliche Regeln überdenkt.
Allerdings sind hier gerade Junge Gebrauchte (zb Vorführwagen, Jahreswagen und Tageszulassungen) noch deutlich günstiger als Neufahrzeuge mit Rabatten.
Eine gute Möglichkeit ist dann solch ein Fahrzeug zu auf einer möglichst kurzen Zeit zu finanzieren und im Anschluss diesen dann einige Jahre zu fahren und in dieser Zeit eine Rücklage für die Ersatzanschaffung zu tätigen, so das man bei dem nächsten Fahrzeug nicht mehr Kreditgenbuden ist.
Ob das Sinn macht entscheidest Du doch für dich ganz alleine und auf Grundlage deiner finanziellen Möglichkeiten.
Wer außer dir selbst soll das denn bitte beurteilen können?
Zitat:
@misterSeat schrieb am 19. Februar 2017 um 15:29:02 Uhr:
Meiner überlegung nach sind Jahreswagen aufgrund der Neuwagenrabatte kaum eine Alternative und junge gebrauchte( 3 Jahre 50k km) die zwar schon einen hohen Wertverlust hatten, aber trotzdem nicht für halbes Geld über den Ladentisch gehen. Alte gebrauchte(5-10 Jahre) sind dann zwar wieder billig, aber doch meist ein höhres Risikogeschäft aufgrund der Reparaturen.
So ein 4 jähriger mit entsprechender Laufleistung sollte grob bei 50% des Neupreises liegen. Und wenn das Fahrzeug gepflegt wurde, ist es von einem Neuwagen effektiv kaum zu unterscheiden.
Für mich wäre das in der Regel die erste Wahl, wobei ich auch schon ältere Autos gekauft habe. Auch eine 6 Jahre alte E-Klasse z.B. kann innen und aussen wie neu aussehen.
Zweiter Punkt ist das Reparaturrisiko - richtig, das ist höher als bei einem Neuwagen. Aber soviel kann kaum kaputt gehen, dass es den Wertverlust eines Neufahrzeuges übersteigen könnte.
Daher mein Tip: 4 Jahre alten Wagen zum halben Neupreis auf 3 Jahre bequem finanzieren und noch einen Hunderter im Monat für Reparaturen beiseite legen. Brauchen wirst Du in aller Regel nur einen Bruchteil dieses Hunderters.
Allgemeingültig lässt sich das nicht sagen, sondern kommt auf das Modell und deine Einkommensverhältnisse an. Eine neue S Klasse verliert in den ersten drei Jahren gern Mal 50k€ an Wert, während ein gebrauchter Dacia nur in den seltensten Fällen Sinn macht, da diese teilweise nach drei Jahren noch zu einem Großteil des Neupreises veräußert werden.
Viel Sinn macht es momentan aus meiner Sicht mit den Koreanern Hyundai und Kia da hier lange Garantien angeboten werden und aufgrund den bevorstehenden Modellwechsel Lagerwagen mit Tageszulassung zu Schleuderpreisen "verjubelt" werden.
Du siehst also es ist immer eine Einzelfallentscheidung.
So toll, wie hier immer erwähnt wird, dass dieser und jeder Hersteller 5 Jahr und mehr Garantie gibt.... so toll ist das nicht. Andere lassen dem KD die freie Wahl, ob der das bezahlen möchte, denn Hyundai und Co. rechnen das ja auch in den Neupreis ein, oder glaubt jemand ernsthaft die Asiaten sind soooo vom eigenen Produkt überzeugt?
Eine Garantie bei Peugeot für den 308 kostet auch für das dritte bis 5. Jahr bis 100000km nur 900,00 EUR. Wenn die das in den Grundpreis mit einrechnen würden, müsste man PSA auch in einem Atemzug mit Kia und Hyundai nennen.
Ich lease jetzt auch mal einen Neuwagen, zumindest für ein Jahr, weil er so unterm Strich günstiger wird als würde ich Bar zahlen. Komisch... will ich nicht verstehen, muss ich auch nicht, ist aber auf dem Papier so.
Solange der tatsächlich zu erzielende Restwert des Wagens höher ist als die Restschuld bei der Bank, kann man finanzieren. So meine Sichtweise.
Zitat:
@misterSeat schrieb am 19. Februar 2017 um 15:29:02 Uhr:
Ein neues Auto benötige ich aber trotzdem.
Warum benötigst du unbedingt ein neues Auto?
Denn nein, das ist unter dem Strich nicht billiger als ein gebrauchtes Auto.
Fakt ist, es ist klar teurer, als ein Gebrauchtes.
Am Ende will ich eine Finanzierung nicht verteufeln, aber man muss sie sich auch leisten können und in deinem Alter muss man oft noch vieles andere zahlen.
Muss der TE jetzt seine Steuererklärung und Kontoauszüge posten, bevor er lt Eurer Meinung finanzieren darf?
Hm, er hat immerhin uns nach unserer Meinung gefragt.
Grundsätzlich ist die Finanzierung eine Verpflichtung, und da sollte man sich vorher einen Plan B überlegen, falls es mal eng wird.
Zitat:
@keksemann schrieb am 19. Februar 2017 um 19:48:11 Uhr:
Muss der TE jetzt seine Steuererklärung und Kontoauszüge posten, bevor er lt Eurer Meinung finanzieren darf?
Er braucht gar nicht fragen, aber wer fragt, bekommt auch antworten .
... wenn ich die Ausgangsfrage richtig interpretiere, willst Du einen Neuwagen kaufen und auf 4 Jahre finanzieren (also auf 4 Jahre abbezahlen), um ihn insgesamt 8 - 10 Jahre zu fahren.
Ich denke, wenn es sich um einen gut rabattierten Neuwagen handelt, kann das Sinn machen, wenn es unbedingt ein Neuer sein soll.
Denn Du kannst nach 4 Jahren, wenn der Wagen bezahlt ist, die Raten für den nächsten Wagen ansparen. So hat man bei der nächsten Fahrzeuganschaffung den Kaufpreis oder einen großen Teil davon als Eigenkapital zur Verfügung.
Finanzierung ist nur dann Käse, wenn sie auf 3 oder 4 Jahre Finanzierungs- und Nutzungsdauer angelegt ist, aber nur soviel tilgt, dass man den Verkaufserlös des Gebrauchten benötigt, um die Schlussrate zu bezahlen (dann kann man gleich leasen), weil man eben dann beim nächsten Wagen wieder ohne Eigenkapital dasteht.
XF-Coupe
Ich wüsste jetzt nicht was dagegen spricht wenn der TE das KFZ nach 48 Monaten vollständig abbezahlt hat.
Was soll den passieren? Gut versichern, anstehende Inspektionen machen lassen und gut.
Es stellt sich aber auch die Frage welches Modell man kaufen möchte.
Sondermodelle bzw. Top Motorisierungen ala Audi RS, BMW M, etc. haben einen guten Zeitwert, wenn ich so die Portale angucke kaum Wertverlust. Bei solchen Modellen lohnt sich ein Warten wohl eher weniger.
Jahreswagen bin ich der gleichen Meinung sind meist teurer (Audi) als sich gleich einen Neuwagen zu bestellen.
Für Schnäppchen müsstest 3-4 Jahre warten, was du ja nicht unbedingt möchtest.
Ich würde behaupten ja finanzier 4 Jahre, fahr es weitere 3-4 Jahre und verkauf es wieder für noch gutes Geld.
Zitat:
@pyromani schrieb am 21. Februar 2017 um 21:00:53 Uhr:
Es stellt sich aber auch die Frage welches Modell man kaufen möchte.
Sondermodelle bzw. Top Motorisierungen ala Audi RS, BMW M, etc. haben einen guten Zeitwert, wenn ich so die Portale angucke kaum Wertverlust. Bei solchen Modellen lohnt sich ein Warten wohl eher weniger.
Das halte ich für ein Gerücht!
Ein VW Caddy hat einen guten Zeitwert .