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Neuwagenkauf nach 7 Monaten - ein Fehler?

Themenstarteram 29. Januar 2018 um 14:40

Hallo Forum,

Kurz zur Vorgeschichte: Ich hatte im April einen Totalschaden fabriziert (bekommen) und musste also das Auto wechseln. War vorher bei Seat und sehr zufrieden.

"Leider" kam zu diesem Zeitpunkt der FL des Leons auf den Markt, mein Händler machte nen guten Rabatt (ca.23% auf Liste) und ja... ich habe nicht auf die Vernunft sondern auf das "Neu - habenwill" gehört und mir den Leon gekauft. Als Hintergrund zu sagen ist, dass ich einen 11k - Kredit damals abgelöst und umgewandelt habe in einen 19k Kredit mit langer LZ um die monatliche Belastung kleinzuhalten + Restwert des Unfallwagens und kleinem EK-Einsatz. Der Leon hat so ausgestattet 27k gekostet, mein Fahrprofil weist zur Zeit um die 35k KM per anno auf (Könnte sich aber ab Sommer etwas reduzieren evtl um die 30k fallen).

Jetzt frage ich mich, finanziell gesehen, ob das die richtige Entscheidung war.

Zu allererst, mit dem Auto bin ich nach wie vor superzufrieden. Daran liegts nicht. Jetzt hab ich aber beim Zeitvertreib mal wieder den Gebrauchtwaqenmarkt sondiert, was man so haben kann für diese Preise und zb einen bzw mehrere 5er BMW-Touring gesehen, sehr gut ausgestattet, tlw bei BMW-Händler mit mittleren 5stelligen KM-Zahlen. Die wären ja, im Wertverlust, lange nicht so hoch wie ein Seat, wenn man sie bis zu den 150k-200k KM fährt (wie in meinem Falle schnell erreicht).

Ich stelle mir jetzt einfach die Frage, ob ich das anders hätte machen sollen bzw was jetzt am "empfehlenswertesten" ist, sowohl finanziell gesehen als auch für mich, als Fahrer, sinnvoll, der viel Autobahn fährt, einen gewissen Sport/Komfort/Platz/Technik möchte.

Jetzt wieder den Leon privat abgeben (ka, vielleicht noch 20k-22k dafür bekommen) und a) auf gleichpreisig, höherwertig aber gebraucht oder b) günstiges gebrauchtes (wobei es da mit dem inneren Schweinehund wieder Probleme gibt, der einen gewissen Standard halten will)

oder sagen "Scheiss drauf, war halt blöd", alles so lassen und den Seat weiterfahren bis zu den 200k KM oder ersten Problemen, wobei der Wert des Autos dann nicht mehr das ist, was bei einem höherwertigen der Fall wäre.

Würde gerne dazu mal ein paar Gedanken hören. Schimpfen ist auch erlaubt. Wenn noch Fragen sind, um eher bewerten zu können, gerne.

Beste Antwort im Thema

Dass Du evtl. einen Fehler gemacht hast, wurde von Dir selbst bemerkt.

Wenn Du nach kurzer Zeit aber wieder das Fahrzeug wechselst, machst Du den nächsten!

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Ich möchte dazu nur sagen das bei den Fahrzeugkosten nur ein Teil die Anschaffungskosten, bzw monatlichen Raten sind. Den Rest kann du dir bestimmt selbst denken oder?

Dass Du evtl. einen Fehler gemacht hast, wurde von Dir selbst bemerkt.

Wenn Du nach kurzer Zeit aber wieder das Fahrzeug wechselst, machst Du den nächsten!

Zitat:

 

Würde gerne dazu mal ein paar Gedanken hören. Schimpfen ist auch erlaubt. Wenn noch Fragen sind, um eher bewerten zu können, gerne.

Weiterfahren und fertig. Das ist immer am günstigsten. Außer du verkaufst ihn jetzt und ersetzt ihn durch einen 10 Jahre alten Corsa. Das wäre billiger.

Ansonsten kannst du gerne versuchen einen nicht gedrehten gebrauchten 5er von Privat zu kaufen.

am 29. Januar 2018 um 16:00

Zitat:

@CampinoF1 schrieb am 29. Januar 2018 um 15:40:01 Uhr:

Jetzt hab ich aber beim Zeitvertreib mal wieder den Gebrauchtwaqenmarkt sondiert, was man so haben kann für diese Preise und zb einen bzw mehrere 5er BMW-Touring gesehen, sehr gut ausgestattet, tlw bei BMW-Händler mit mittleren 5stelligen KM-Zahlen. Die wären ja, im Wertverlust, lange nicht so hoch wie ein Seat, wenn man sie bis zu den 150k-200k KM fährt (wie in meinem Falle schnell erreicht).

Ich stelle mir jetzt einfach die Frage, ob ich das anders hätte machen sollen bzw was jetzt am "empfehlenswertesten" ist, sowohl finanziell gesehen als auch für mich, als Fahrer, sinnvoll, der viel Autobahn fährt, einen gewissen Sport/Komfort/Platz/Technik möchte.

Aus finanzieller Sicht ist ein junger Gebrauchter immer einem Neuwagen vorzuziehen. Den Neuen muss man sich halt leisten wollen und können.

Aber jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Da bringt es auch nichts mehr sich einen Kopf zu machen.

Vorher kann man meist nicht wissen, welcher Deal der bessere war.

Geht alles gut, dann war der kleinere Neuwagen vielleicht teurer als der größere gebrauchte.

Dafür ists halt ein Neuwagen, die kosten eben mehr.

Stellt sich der "gepflegte Fünfer mit mittlerem 5 stelligen KM-Stand" nach einem Jahr doch nicht als so gepflegt heraus, verschlingt der wenns ganz saudumm läuft vielleicht auch mal eine fünfstellige Summe, bis er wieder dein Freund sein will ;)

Es ist wie so oft: Vorher weiss mans halt nicht (Gilt nicht nur für Autos):D

Nachträglich die ENtscheidung revidieren und panisch kaufen/verkaufen ist aber ganz oft die schlechteste Lösung.

Also am besten alles so lassen wie es ist.

... schließe mich an.

Sich über vergossenen Wein Gedanken zu machen, bringt einen nicht weiter.

Es ist wie es ist und jetzt den Wagen mit herbem Verlust zu verkaufen, um dann einen gebrauchten 5er Touring mit mittlerem 5-stelligem km-Stand zu kaufen, wäre zusätzliches Geldverbrennen.

Bei so einem 5er touring mit mittlerem 5-stelligen km-Stand kommen langsam die ersten teuren Verschleißdinge wie z.B. Bremsen (zumindest Beläge, wenn nicht sogar die Scheiben wenn der Vorbesitzer ein Heizer war) und das kostet dann deutlich mehr als bei SEAT.

Auch den Verbrauch, die Kosten für Reifen usw. sollte man bei 35 tkm pro Jahr nicht außer Acht lassen. Da können übers Jahr viele Hundert Euros an zusätzlichen Kosten zusammenkommen.

Wenn Du, wie Du ja schreibst, mit dem SEAT zufrieden bist, behalt den Wagen und spar Dir das Geld.

XF-Coupe

am 30. Januar 2018 um 8:32

Ich stand jetzt zweimal vor der diffusen Situation, dass der Neuwagen preislich günstiger ist als der Jahreswagen. Das sieht bei 3 jährigen Gebrauchten natürlich anders aus. Wenn man mit ordentlich Rabatt kauft geht das aber imho in Ordnung - gibt Leute die sind mit 5% Rabatt zufrieden.

am 30. Januar 2018 um 8:42

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 30. Januar 2018 um 09:32:43 Uhr:

Ich stand jetzt zweimal vor der diffusen Situation, dass der Neuwagen preislich günstiger ist als der Jahreswagen. Das sieht bei 3 jährigen Gebrauchten natürlich anders aus. Wenn man mit ordentlich Rabatt kauft geht das aber imho in Ordnung - gibt Leute die sind mit 5% Rabatt zufrieden.

Schlechte Angebote findet man in allen Altersklassen. Das ist aber kein Grund falsche Schlüsse zu ziehen ;).

Zitat:

@CampinoF1 schrieb am 29. Januar 2018 um 15:40:01 Uhr:

Jetzt frage ich mich, finanziell gesehen, ob das die richtige Entscheidung war.

Zu allererst, mit dem Auto bin ich nach wie vor superzufrieden. Daran liegts nicht. Jetzt hab ich aber beim Zeitvertreib mal wieder den Gebrauchtwaqenmarkt sondiert, was man so haben kann für diese Preise und zb einen bzw mehrere 5er BMW-Touring gesehen, sehr gut ausgestattet, tlw bei BMW-Händler mit mittleren 5stelligen KM-Zahlen. Die wären ja, im Wertverlust, lange nicht so hoch wie ein Seat, wenn man sie bis zu den 150k-200k KM fährt (wie in meinem Falle schnell erreicht).

Ich stelle mir jetzt einfach die Frage, ob ich das anders hätte machen sollen bzw was jetzt am "empfehlenswertesten" ist, sowohl finanziell gesehen als auch für mich, als Fahrer, sinnvoll, der viel Autobahn fährt, einen gewissen Sport/Komfort/Platz/Technik möchte.

Jetzt wieder den Leon privat abgeben (ka, vielleicht noch 20k-22k dafür bekommen) und a) auf gleichpreisig, höherwertig aber gebraucht oder b) günstiges gebrauchtes (wobei es da mit dem inneren Schweinehund wieder Probleme gibt, der einen gewissen Standard halten will)

oder sagen "Scheiss drauf, war halt blöd", alles so lassen und den Seat weiterfahren bis zu den 200k KM oder ersten Problemen, wobei der Wert des Autos dann nicht mehr das ist, was bei einem höherwertigen der Fall wäre.

Ein Neuwagenkauf ist finanziell gesehen NIE die beste Entscheidung, es sei denn, man hat Geld wie Heu :)

"mittlere 5stellige km-Zahlen", wie ist der Stand denn genau? Macht einen Unterschied, ob 10.000 oder 45.000 km ;)

Du bist Vielfahrer und zum zweiten Mal bei Seat gelandet, womit du laut eigener Aussage "superzufrieden" bist. Wo kommt dann der Zweifel her, ob Komfort/Platz/Technik für dich ausreichen? Das hast du doch scheinbar bereits doppelt eruiert, wenn du erneut einen Seat gekauft hast?

Klar, ein BMW lockt vom Image her vielleicht etwas mehr als ein Seat. Die Anschaffungskosten halten sich auch etwa die Wage (sofern man bei BMW, wie du ja auch, nach jungen Gebrauchten und nicht nach Neuwagen schaut) Bedenken musst du aber, dass die Unterhaltskosten keinem Wertverlust unterliegen.. der Anschaffungspreis des 5er mag noch gering/gleich anmuten, beim Unterhalt und bei Reparaturen zeigen sich dann die Unterschiede.

Und mit 200.000 km auf dem Tacho würde ich persönlich dir weder einen Seat, noch einen BMW abkaufen :)

Von daher würde ich alles so lassen wie es ist.

am 30. Januar 2018 um 8:49

War nur bei einem Händler, die vom Hof waren trotz gleicher/schlechterer Konfiguration preislich teurer?! Hab die Angebote noch rumliegen.

Zitat:

@Sabrina_2012 schrieb am 30. Januar 2018 um 09:49:33 Uhr:

 

"mittlere 5stellige km-Zahlen", wie ist der Stand denn genau? Macht einen Unterschied, ob 10.000 oder 45.000 km ;)

... als mittleren 5-stelligen km-Stand, würde ich einen Stand zwischen 40 und 60 tkm ansehen.

Ein km-Stand von 20.000 wäre wohl eher ein niedriger 5-stelliger Stand und ein Stand von 80.000 eher ein hoher.

XF-Coupe

Themenstarteram 30. Januar 2018 um 12:56

Erstmal danke für die vielen Meinungen :tnx:

Zitat:

@Haasinger schrieb am 29. Januar 2018 um 16:10:59 Uhr:

 

Ansonsten kannst du gerne versuchen einen nicht gedrehten gebrauchten 5er von Privat zu kaufen.

Ähm... ist das jetzt eher ironisch gemeint, dass da viel dran gedreht wird? Hatte eher bei (BMW)-Händlern geguckt.

Zitat:

@Sabrina_2012 schrieb am 30. Januar 2018 um 09:49:33 Uhr:

 

 

"mittlere 5stellige km-Zahlen", wie ist der Stand denn genau? Macht einen Unterschied, ob 10.000 oder 45.000 km ;)

(...)

Klar, ein BMW lockt vom Image her vielleicht etwas mehr als ein Seat.

Mittlere meinte ich zwischen 40 und 70k KM.

Das Image ist nicht mal entscheidend, sondern der Wert, wenn er dann die 200t weg hat. Da bekommt man für nen BMW halt noch was. Den Seat muss man ja dann wirklich fahren bis zum bitteren Ende.

Zitat:

@Matsches schrieb am 30. Januar 2018 um 07:47:16 Uhr:

 

Stellt sich der "gepflegte Fünfer mit mittlerem 5 stelligen KM-Stand" nach einem Jahr doch nicht als so gepflegt heraus, verschlingt der wenns ganz saudumm läuft vielleicht auch mal eine fünfstellige Summe, bis er wieder dein Freund sein will ;)

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 30. Januar 2018 um 08:22:39 Uhr:

 

Bei so einem 5er touring mit mittlerem 5-stelligen km-Stand kommen langsam die ersten teuren Verschleißdinge wie z.B. Bremsen (zumindest Beläge, wenn nicht sogar die Scheiben wenn der Vorbesitzer ein Heizer war) und das kostet dann deutlich mehr als bei SEAT.

Wie gesagt, hatte mir Modelle beim (BMW) - Händler angeguckt, bei denen sind die, soweit ich weiß, gut gewartet.

Aber die allgemeine Meinung ist ja eindeutig... Fehler gemacht, is halt so. Bei 35 bzw demnächst evtl "nur" noch 30t KM im Jahr wird sich ja in absehbarer Zeit die Frage wieder stellen :D Und dann bin ich schlauer.

Zitat:

@CampinoF1 schrieb am 30. Januar 2018 um 13:56:13 Uhr:

 

Aber die allgemeine Meinung ist ja eindeutig... Fehler gemacht, is halt so.

Echt?

Könnte ich jetzt nicht unbedingt aus den Antworten heraus lesen.

am 30. Januar 2018 um 13:13

Zitat:

@CampinoF1 schrieb am 30. Januar 2018 um 13:56:13 Uhr:

Das Image ist nicht mal entscheidend, sondern der Wert, wenn er dann die 200t weg hat. Da bekommt man für nen BMW halt noch was.

Als Tipp für das nächste mal: Geld sparst du wenn dann im Einkauf, nicht im Verkauf mit 200tkm auf der Uhr. Da macht das keinen wesentlichen Unterschied, ob du noch 1000€ mehr oder weniger bekommst.

Nebenbei: Der gebrauchte BMW ist auch 2 Jahre schneller bei 200tkm (hat ja schon was auf der Uhr) ... logisch, dass der da noch mehr bringen muss, um überhaupt auf die gleichen Kosten zu kommen.

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