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Notaus bei KFZ sinnvoll?

Themenstarteram 30. März 2014 um 13:06

Ein tragischer Unfall wurde hier verursacht:

http://www.derwesten.de/.../...ll-auf-der-wasserstrasse-id9180265.html

Da kommt mir der Gedanke wieder hoch, ein Notausschalter ans Amaturenbrett zu bauen.

Bei Motorrädern ist es ja schon lange Pflicht.

Beste Antwort im Thema

Wenn der Fahrer vor Schreck weder voll bremst (die Bremse ist immer stärker als der Motor) noch den Motor per Schlüssel abschaltet, dann hätte er auch einen Notaus-Schalter nicht betätigt.

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Tragisch ist es das stimmt.

Bevor man aber weiter darüber diskutiert würde ich eher die Unterschung des PKW´s abwarten.

Bei mir kommen da noch fragen auf. Wieso Bremste der Audifahrer nicht? Wieso fuhr er nicht einfach in das Parkende Auto oder sonstwo gegen wo keine Personen beschädigt werden außer einer selbst.

 

Für mich liest es sich eher als wäre der Fahrer mit der PS Leistung überfordert und hätte die Kontrolle darüber verloren.

 

 

Na ja, was da tatsächlich abgelaufen ist, überlassen wir mal den Forensikern.

Und was hätte in dem Fall - falls es tatsächlich ein technischer Defekt war, der Motor von selbst hochgedreht hat - ein Killschalter für einen Nutzen gehabt, der nicht auch über die Zündung (Schlüssel, Schalter) erreichbar gewesen wäre?

am 30. März 2014 um 13:55

Kann ich mich FLOO nur anschließen. Und, bevor nun die Diskussion um das Alter des Unfallverursachers wieder aufflammt, natürlich kann auch ein gesundheitliches Problem die Ursache gewesen sein. Alles Spekulation!

Dazu kommt, je mehr Assitenzsysteme ein Fahrzueg hat, je mehr können die Dinger verrückt spielen und das Fahrzeug wird "unbeherrschbar"! Das vergessen die meisten Liebhaber dieser HighTecFahrzeuge.

Zum Thema: Natürlich könnte man einen NotAusSchalter verbauen. Schön groß und ROT, damit man ihn nicht übersieht.

Nur gebe ich mehrere Dinge zu bedenken:In dem Moment, wie in der Unfallanzeige, ist der Fahrer überfordert und realisiert die Situation erst mal nicht rationell. Bis derjenige so klar denken kann hats bereits PENG gemacht! Dazu kommt noch eine versehentliche Betätigung des Schalters. Bei 200km/h auf der Autobahn besonders prickelnd.

Dann noch ein Punkt: Der NotAus soll ja den Batteriestrom unterbrechen ... Schön! Nur gibt es Situationen in den es nichts nützt den Batteiestrom zu unterbrechen. Laufen z.B. Betriebsmittel aus und die Batterie liegt so unglücklich, das sie einen Kurzschluß verursacht ... macht es auch PUFF!

Ergo, die Idee ist zwar Augenscheinlich erst mal SUPER ... nur, in der Praxis und in der Form kaum durchführbar. Ich kenne das von Elektrogabelstapler, die ALLE einen NotAusTaster haben MÜSSEN. In Gefahrensituationen kommen die wenigsten auf die Idee den NotAus zu betätigen, weil sie viel zu sehr überrascht sind und irgendwie das Fahrzeug zum stehen bringen wollen. Soviel aus der Praxis! :D

Wieso immer gleich Stromfluss unterbrechen? Reicht wenn man den Ölkreislauf unterbricht. Der Motor läuft fest und nichts geht mehr fertig.

am 30. März 2014 um 14:10

Weil den Stromfluss unterbrechen die sinnvollste Art ist HigTecGeräte, die bisher noch mit Strom betrieben werden und weniger mit Öl, AUSzuschalten. Eine ÖL-AUS habe ich auch noch nicht gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59

Ein tragischer Unfall wurde hier verursacht:

http://www.derwesten.de/.../...ll-auf-der-wasserstrasse-id9180265.html

Da kommt mir der Gedanke wieder hoch, ein Notausschalter ans Amaturenbrett zu bauen.

Bei Motorrädern ist es ja schon lange Pflicht.

Halte ich für Unsinn.

Einmal kann man per Zündschlüssel den Motor genau so aus machen, zum anderen muß man nicht wegen eines Zwischenfalls ALLE Autos mit einem "Killschalter" austatten.

Wenn der Fahrer vor Schreck weder voll bremst (die Bremse ist immer stärker als der Motor) noch den Motor per Schlüssel abschaltet, dann hätte er auch einen Notaus-Schalter nicht betätigt.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow

Halte ich für Unsinn.

 

Einmal kann man per Zündschlüssel den Motor genau so aus machen, zum anderen muß man nicht wegen eines Zwischenfalls ALLE Autos mit einem "Killschalter" austatten.

Der Überraschungsmoment war ja offensichtlich so groß, dass nicht einmal von einem kräftigen Bremsmanöver die Rede ist. Ob da in Sekundenbruchteilen noch an den Zündschlüssel gedacht wird? Da kommt nämlich noch eines hinzu: Zum Steuern des Autos steht gerade in so einem Augenblick nur noch eine Hand für die Bändigung der wild gewordenen Karre zur Verfügung.

Nicht vergessen darf man die Spiel- oder Experimentierfreude mancher Dosentreiber:D

 

..wie wäre es mit Kupplung treten, oder bei Automatik "N" reindrücken ?

Oder das Auto war hoffnungslos übermotorisiert und durch das plötzliche beschleunigen ist es schon außer Kontrolle geraten.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Zitat:

Original geschrieben von Swallow

Halte ich für Unsinn.

 

Einmal kann man per Zündschlüssel den Motor genau so aus machen, zum anderen muß man nicht wegen eines Zwischenfalls ALLE Autos mit einem "Killschalter" austatten.

Der Überraschungsmoment war ja offensichtlich so groß, dass nicht einmal von einem kräftigen Bremsmanöver die Rede ist. Ob da in Sekundenbruchteilen noch an den Zündschlüssel gedacht wird? Da kommt nämlich noch eines hinzu: Zum Steuern des Autos steht gerade in so einem Augenblick nur noch eine Hand für die Bändigung der wild gewordenen Karre zur Verfügung.

Nicht vergessen darf man die Spiel- oder Experimentierfreude mancher Dosentreiber. Mal sehen, ob der Schalter noch funktioniert:D:D

am 30. März 2014 um 15:24

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

..wie wäre es mit Kupplung treten, oder bei Automatik "N" reindrücken ?

Oder das Auto war hoffnungslos übermotorisiert und durch das plötzliche beschleunigen ist es schon außer Kontrolle geraten.

Vergiss nicht, hier handelt(e) es sich um einen "etwas" älteren Otto Normalfahrer. Da darfst du nicht von rationellem Handeln ausgehen geschweige denn Routinehandeln. Wenn es dann noch jemand gewesen wäre, der so gerade noch schafft sein Auto zu besteigen ... ääähem EIN zu steigen ... Spekulation, ich weiß. Doch im Normalfall ist fast jeder Autofahrer erst mal überrascht gefolgt von überfordert noch klar zu denken und das richtige zu tun. Otto Vielfahrer, der viel oder einige Routine mitbringt, reagiert doch ganz anders als jemand, der nur noch ab- und zu ein Fahrzeug bewegt. Ich merke es doch (bereits) bei mir. Im Job bin ich (fast) jeden Tag mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen. Seid dem ich zu Hause sitze fahre ich nur noch gelegentlich. Zwar bringe ich eine gewisse Routine mit, die allerdings Altersbedingt allmählich nachlässt. Und, bei 69 Jahren denke ich da schon an das eine oder andere Zipperlein, das die Reaktionsfähigkeit arg strapaziert und dezimiert. Nein, ICH bin keine 69, nur seid Sonntag im offiziellen Rentenalter ... :D Jo mei ...

Hallo TE,

was passiert alles denn bei einem Notaus ?

Ist es nicht so, dass alle mit Motorunterstützung laufenden Einrichtungen ( fand irgenwie nicht das richtige Wort :) ), wie eventuell die Lenkungsunterstützung ausfallen ?

Wäre das ggf. nicht sogar gefährlicher, wenn sich z.B. das Fahrzeug nur noch schwer lenken lässt ?

am 30. März 2014 um 16:12

Mein reden ........................ :rolleyes: ;)

Zitat:

Original geschrieben von Floo1993

Wieso immer gleich Stromfluss unterbrechen? Reicht wenn man den Ölkreislauf unterbricht. Der Motor läuft fest und nichts geht mehr fertig.

Das wird nichts bringen, für ein paar hundert Meter reicht es immer noch.

 

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Vergiss nicht, hier handelt(e) es sich um einen "etwas" älteren Otto Normalfahrer. Da darfst du nicht von rationellem Handeln ausgehen geschweige denn Routinehandeln.

Diese Worte aus deiner Feder? ts ts :D

 

LG robert

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