1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Motorroller
  5. Nova Motors City Star 125 ccm, Probleme mit Lichtmaschine und Spannungsregler

Nova Motors City Star 125 ccm, Probleme mit Lichtmaschine und Spannungsregler

Benzhou Nova Motors Roller
Themenstarteram 30. August 2023 um 16:56

Die Original-Lichtmaschine sowie Original-Regler waren defekt und wurden durch entsprechende Ersatz-Teile (Lieferant Racing-Planet) ersetzt.

Bei der neuen Lichtmaschine ist aufgefallen, dass die Licht- und Ladespulen anders verdrahtet sind und das Grüne Massekabel keine Verbindung zu Licht- und Ladespulen hat.

Eine zweite von einem anderen Lieferanten gelieferte Lichtmaschine war genauso verdrahtet.

Lt. Rücksprache mit dem Lieferanten sollten die Teile für das Fahrzeug passen.

Nach Einbau sah es zunächst so aus, als würde wieder alles funktionieren.

Nun zeigt sich folgendes Problem:

Das Scheinwerferlicht leuchtet nur schwach; wenn Bremslicht oder Blinker aktiviert wird, dann leuchtet der Scheinwerfer normal; diese deutet auf einen Massefehler hin.

Habe aber alle Masseverbindungen gecheckt (Batterie, Motorblock, Scheinwerfer, Spannungsregler, etc.) und auch mit Ohmmeter durchgemessen, kein Massefehler feststellbar.

Bei weiteren Messungen zeigt sich folgende Auffälligkeit:

Die Ladespannung an der Batterie wird auf 14,7 V DC geregelt, eigentlich etwas zu hoch (normal: 13,5 bis 14,0 V).

Noch auffälliger ist die Wechselspannung am Regler (Gelb und Weiß)

Die Wechselspannung beträgt bei Standgas um 7 V AC, steigt bei höherer Drehzahl nicht an, sondern fällt zusammen. Völlig kurios.

Das Problem: ich finde bislang kein Schaltbild zu Regler und Lichtmaschine.

Hat jemand Erfahrung mit Ersatz-Lichtmaschine bei dem City Star 125, kennt jemand die Problematik?

Regler alt und neu
Ersatz-Lichtmaschine neu
Original-Lichtmaschine defekt
Ähnliche Themen
17 Antworten

@Aigner

Täusche ich mich, oder hast du nicht vor kurzem von deinem erfolgreichen Austausch von Lima und Regler berichtet. :cool:

An vielen "Chinakrachern" ist eine Lima mit sog. Mittelanzapfung und einem 4-Pin AC/DC-Reglergleichrichter verbaut. Das Fahrlicht wird mit spannungsbegrenztem Wechselstrom direkt von der Lima über den gelben Draht versorgt. Der weiße Draht aus der Lima ist die Batterieladespule, welche eine etwas höhere (Lade-)Spannung als die gelbe Anzapfung produziert und im Reglerbaustein mittels Einweggleichrichtung zur Batterieladung verwendet wird. Der grüne Draht ist mit Masse verbunden.

Was du als Ersatzlima mit dem dazugehörigen Reglergleichrichter gekauft hast, bezeichnet man als potentialfreie Lima. Bei diesen potentialfreien Wechselstromlimas ist kein Spulenzapfen mit Masse verbunden.

Nun stellt sich mir die berechtigte Frage, wie du den ganz offenkundig anderen Reglerstecker an den originalen Kabelbaum "drangepfuscht" hast.

'Plug & Play' klappt ja logischerweise nicht und der pinke Draht des neuen Reglers darf nicht einfach anstelle des weißen Drahtes vom alten Regler angeschlossen werden. Die drei anderen Drähte (rot, gelb, grün) mit identischen Farben zum alten Regler hast du doch höchstwahrscheinlich farbengleich am Kabelbaum angeschlossen. ;)

Gruß Wolfi

PS: Die potentialfreie Lima mit passendem Reglergleichrichter und Vollweggleichrichtung hat eine höhere Batterieladeleistung als das Ladesystem mit Einweggleichrichtung, welches original verbaut war.

Die Rollerhersteller haben sich deshalb im Zuge des Einbaus von leistungsstärkeren Ladesystemen vom altbewährten AC-Fahrlicht verabschiedet und vorschnell auf DC-Fahrlicht umgestellt. Das müßtest du also bei Verwendung der neuen potentialfreien Lima in deinem Roller entsprechend auch so umsetzen.

Daß der Umbau auf DC-Fahrlicht auch Nachteile hat, kannst du am verwendeten Adjektiv "vorschnell" erkennen. Ohne den zusätzlichen Einbau eines Lichtsteuergerätes funktioniert das Ladesystem nicht 100%-ig unter allen Einsatzbedingungen.

Themenstarteram 30. August 2023 um 20:25

Hallo Wolfi,

vielen Dank für die schnelle und absolut fachkompetente damit weiterführende Antwort!

Das "drangepfuscht" will ich dir verzeihen.

Wie geschrieben habe ich mich auf die Kompatibilität der Ersatzteile von racing-planet verlassen nachdem NOVA MOTORS die Teile nicht mehr liefern kann und ein Servicetechniker mir racing-planet als zuverlässigen Lieferanten empfohlen hat.

Bei der neuen (jetzt massefreien) Lichtmaschine waren die Anschlüsse alle gleich, (die 4 polige Steckverbindung mit weiß, gelb und grün sowie ein rotes und blaues Kabel mit Einzelsteckern) so dass ich hier wohl keinen Fehler gemacht habe.

Ein zunächst eingesetzter NARAKU-Regler hat nicht funktioniert. Das Scheinwerferlicht leuchtete nur schwach, bei Aktivieren von Bremslicht oder Blinker war das Licht hell. Ich dachte an Massefehler.

Bis dahin kannte ich die Funktionsweise mit der "massefreien" Lichtmaschine noch nicht.

Nachdem ich einen 3. Regler (mit Anschlusskabel 4-polig für GY6 125ccm) eingebaut hatte, hat zunächst alles gut funktioniert.

Auch beim Anschluss des Reglers habe ich natürlich auf die farbige Übereinstimmung der Kabel geachtet.

Was vielleicht auffällig war, ursprünglich waren das gelbe und das weiße Kabel vertauscht. Wer den ursprünglichen "Pfusch" eingebaut hat weiß ich nicht.

Ich habe aber eine neue Feststellung gemacht:

Bei kaltem Fahrzeug funktioniert zunächst alles.

Kaum warmgelaufen tritt der Fehler wieder auf, der Scheinwerfer wird schwächer. Die Wechselspannung zwischen gelb und weiß am angeschlossenen Regler sinkt ab; wenn ich das Bremslicht betätige ist die AC-Spannung IO.

Mir ist nun aufgefallen, dass der 4-polige Stecker von der Lichtmaschine warm wird. Ich dachte zunächst an einen Kontaktfehler oder Crimpfehler. Kontaktfehler kann ich vorsichtig ausschließen nachdem sich nach Behandlung mit Kontaktspray und etwas hin- und herschieben am Fehler nichts geändert hat.

An einen Crimpungsfehler glaube ich auch nicht wirklich, werde aber morgen bei Tageslicht noch checken.

Kann es an dem noch fehlenden Lichtsteuergerät liegen?

Zitat:

@Aigner schrieb am 30. August 2023 um 22:25:16 Uhr:

...

Kann es an dem noch fehlenden Lichtsteuergerät liegen?

Hi,

jetzt sag' bloß nicht, daß du mit dem "Lichtsteuergerät" tatsächlich was anfangen kannst. ;)

Du hast zwar anscheinend im Netz recherchiert, aber deine 'Try & Error' Methode ist meines Eachtens nicht zielführend.

Auf Bild 1 ist das ursprünglich in deinem Roller verwendete Licht-/Ladesystem dargestellt und auf Bild 2 das neu gekaufte System mit der potentialfreien Lima.

Bei korrekter Installation funktionieren beide Systeme; würde dennoch das ursprünglich verbaute System mit AC-Fahrlicht verwenden.

Die beiden Schaltskizzen stammen jeweils aus Kymco Service Manuals und von daher gibt es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Ersatzteile für beide Systeme zu kaufen.

Gruß Wolfi

Licht-/Ladesystem mit AC-Fahrlicht
Ladesystem mit DC-Fahrlicht
Themenstarteram 31. August 2023 um 7:33

Hallo Wolfi,

vielen Dank für die beiden Schaltskizzen und die weiterführenden Auskünfte.

Das hilft mir auf alle Fälle weiter.

Bislang konnte mir niemand sicher sagen, ob und wieweit die verschiedenen Systeme miteinander kompatibel sind.

Wie beschrieben hat das neue System (massefreie LM und neuer GY6 Regler BT20902) bereits funktioniert.

Nur gibt es noch nicht entdeckten einen Fehler, der erst in warmgelaufenen Zustand auftritt.

Diesen werde ich auf Basis des nun vorhandenen Schaltbildes finden.

Themenstarteram 5. Oktober 2023 um 17:29

Hallo Wolfi,

habe zwischenzeitlich Einiges ausprobiert.

Scheinwerfer auf AC-Betrieb mit und ohne Lastwiderstand (Glühlampe 12V/10W) sowie

Scheinwerfer auf DC-Betrieb.

Bei allen Konstellationen komme ich an und über die Belastungsgrenze der Lichtmaschine (mit 100 Watt?).

Dies ist zunächst aufgefallen, dass wiederholt die 4-polige Steckverbindung von der Lichtmaschine und die Kabel gelb und weiß heiß geworden sind.

Dies hat mich veranlasst den Stromfluss zu messen.

Bei Standgas um die 2 A und bei Vollgas geht die Stromstärke hoch bis über 7 A bis 8 A.

Bei geregelten 14 Volt ergibt diese eine Belastung von 100 bis 120 Watt für die LM. Dies wird diese wohl nicht lange aushalten.

Ansonsten war die gesamte Funktion der Elektrik unauffällig.

Theoretisch könnte ein Fehlerstrom für zu hohen Strom sorgen.

Bevor ich aber den ganzen Kabelstrang zerlege,

würde ich gerne erfahren welcher Strom bei dem 125er 4T bei Standgas und Vollgas als Normal anzusehen ist?

Um die Belastung für die LM zu reduzieren, denke ich an eine Spannungsreduktion mit 5 bis 10 Paar (gegenläufig geschalteten) Dioden.

Der Einbau des vorgeschlagenen lichtsteuergeräte würde das Stromproblem wohl auch nicht lösen?

Bitte um weiterführende Auskunft/ Empfehlung.

Gruß Franz

Hallo Franz,

es gibt den Ausspruch: "Wer viel mißt, mißt viel Mist."

Das soll aber nicht heißen, daß Messen nicht sinnvoll ist. Vielmehr muß man nur ganz genau wissen, wie das Gemessene zu bewerten ist.

Ein Batterieladestrom von 7 bis 8 Ampère kann ja nur dann fließen, wenn der Akku zum Zeitpunkt der Messung diesen Strom auch aufnimmt. Bei der Messung des Ladestroms sollte ein vollgeladener, intakter Bordnetzakku angeschlossen sein.

Gruß Wolfi

PS: Die angehängte Seite beschreibt die Durchführung der Messungen ausführlich.

Ladesystem
Themenstarteram 7. Oktober 2023 um 8:13

Hallo Wolfi,

vielen Dank für die prompte und wie immer weiterführende Antwort.

Es hat sich wohl ein kleines Missverständnis eingeschlichen.

Die 7 bis 8 Ampere habe ich am gelben Kabel (AC von Lichtmaschine) gemessen.

Das Fehlerbild hat nicht wie anfangs vermutet etwas mit warm gelaufenen Motor zu tun sondern offensichtlich mit dem Ladezustand der Batterie. Die Batterie ist gut und zieht nach ein paar Minuten kaum noch Ladestrom.

Der hohe Strom wird irgendwo "verbraten" und ich nehme an, dass dies über den Regler geschieht, der ja die Aufgabe hat, sowohl die AC als auch DC-Spannung zu regeln und auf gut 14 Volt zu begrenzen.

Ich habe gestern von einem erfahrenen Zweiradmechaniker erfahren, dass die Überlastung sowei Durchschmoren der kleinstmöglichen Crimpsteckverbindung mit Drahtquerschnitt unter 0,75mm² keine Ausnahme ist.

Ich bin mit dem ET-Lieferanten RACING-PLANET im Austausch und sollte die AC-Spannung direkt am Scheinwerfer messen sowie sicherstellen, dass die Masseverbindung 100% IO ist.

(Leider bin ich durch chron. Krankheit ME/CFS massiv eingeschränkt, dass mich gerade elektrische Problem schnell an meinen geistigen Grenzen führen.)

Ich mache aktuell gerade eine Woche Pause um mich zu regenerieren und habe auch das Fahrzeug an meinen Freund zurückgegeben. Habe vorsichtshalber eine 12V/25W statt 35W Scheinwerferbirne eingesetzt und ihm geraten nicht Vollgas zu fahren und in einer Woche werde ich versuchen das Problem abschließend zu lösen.

Was vielleicht noch sein könnte: Es wurde Zündkabel und Zündspule gewechselt, dabei gibt es Varianten mit und ohne Widerstand. Ob dies eine Rolle spielen könnte weiß ich nicht.

Ein Service-Techniker (sehr freundlich) von NOVA MOTORS hat mir empfohlen, die Beleuchtung einfach an DC nach dem Zündschloss anzuschließen.

Das würde ich machen, wenn ich Klarheit hätte, wie der hohe Stromfluss bei geladener Batterie zustande kommt und welche Größenordnung noch normal ist.

Ich weiß nicht, was CDI und Zündung an Strom aufnehmen? Geschätzt mal 30 Watt.

Dann komme ich mit Lichtanlage auf rd. 80 Watt (ohne Blinker und Bremslicht) das sind dann schon knapp 6 Ampere, so konnte ein maximaler Strom von 7 bis über 8 A bei Vollgas durchaus normal sein.

Angeblich ist die LM für 100 Watt ausgelegt. Die Crimpstecker und das Anschlusskabel sicher nicht!

Ich schaue mir auf jeden Fall die angehängte Info zum Ladesystem durch.

Weiter habe ich ein Wartungs-/Reparaturbuch für den CITY STAR 125 bestellt, da kann ich mich noch besser in die Materie einlesen.

Bis in einer Woche.

Gruß Franz

Zitat:

@Aigner schrieb am 7. Oktober 2023 um 10:13:25 Uhr:

...

Es hat sich wohl ein kleines Missverständnis eingeschlichen.

Die 7 bis 8 Ampere habe ich am gelben Kabel (AC von Lichtmaschine) gemessen.

.

.

.

Hallo Franz,

du legst dich ja ordentlich ins Zeug für deinen Kumpel. ;)

Bei Verwendung einer potentialfreien Lima wird das Fahrlicht nicht mit Wechselstrom betrieben und so wie ich dich verstanden hatte, ist doch der neue Limastator sowie der zugehörige Reglergleichrichter dafür vorgesehen.

Bei dem System mit Wechselstromfahrlicht wird die eingehende Lichtwechselspannung (gelbe Leitung) am 4-Pin AC/DC-Reglergleichrichter auf maximal 13,5 Volt AC begrenzt. Der gelbe Anschluß ist bei diesem Reglertyp gleichzeitig als AC-Eingang sowie als spannungsbegrenzter AC-Ausgang anzusehen. Das ist bei dem mit ebenfalls mit 4 Anschlußdrähten versehenen Reglergleichrichter für die potentialfreie bzw. massefreie Lima anders; nicht ohne Grund sind deshalb auch die Kabelfarben an diesem sogenannten Vollwegreglergleichrichter abweichend zu dem usprünglich eingebauten Einwegreglergleichrichter und seiner Wechselstromlima mit Mittelanzapfung fürs AC-Fahrlicht.

Deine durchgeführte Wechselstommessung an der Lima hat nur wenig Aussagekraft; zur Ermittlung der Leistungsabgabe ist die Strommessung nicht ausreichend - besser eignet sich ein "Leistungstest" mit Hilfe einer H4-Birne, den ich bspw. in diesem Post beschrieben habe. Das wollte ich dir mit dem Hinweis verdeutlichen, daß man zwar viel messen kann und trotzdem daneben liegt, wenn das Gemessene nicht richtig interpretiert wird.

Im konkreten Fall werden bei einem potentialfreien Wechselstomlimasystem mit Vollweggleichrichter sämtliche Bordnetzverbraucher mit Gleichstrom versorgt, ebenso wie bei den deutlich leistungsfähigeren Drehstromsystemen.

Die Begiffe 'Single wave' und 'Full wave' werden in englischsprachigen Service Manuals öfters benutzt. Auf der Seite Downnload KYMCO kannst du kostenlos solche Manuals herunterladen. Bei einfachen Rollern mit AC-Fahrlicht, wie z.B. dem Agility 125 wirst du auf 'Single wave' Gleichrichter stoßen und ein Luxusroller à la Downtown 125i ist selbstverständlich mit Drehstromlima und 'Full wave' Reglergleichrichter ausgestattet.

Gruß Wolfi

PS: Der Kauf einer passenden Reparaturanleitung für den Roller ist sicherlich eine gute Investition. :)

Themenstarteram 7. Oktober 2023 um 15:09

Hallo Wolfi,

es ist fast schon lustig:

Habe mich heute voll gefreut, dass im Postkasten schon das bestellte Handbuch für den City Star 125 lag. Leider nur Handbuch für den Motor, ohne Beschreibung von Elektrik, ohne Schaltplan.

So habe ich weiter gegooglet und bin bei KYMCO gelandet und habe mir bereits Pläne vom AGILITY 125 und AGILITY 125 City heruntergeladen.

Ist zumindest weiterführend:

Der AGILITY 125 hat das gleiche Elektrik-System wie der City Star 125, also mit Lichtmaschine auf Masse und 4-poligem Regler.

Der AGILITY 125 City hat eine massefreie LM (nicht Drehstrom) aber einen 5-poligen Regler.

Daraus würde ich mal schließen, dass der 4-polige Regler vermutlich nicht passt. (nun wäre noch zu klären, warum bei Racing-Planet entsprechende Fahrzeugkompatibilität für City Star 125 bestätigt wird?)

Leider funktioniert mein uralter Regeltrenntrafo nicht mehr, sonst würde ich die einzelnen Spulen der alten Lichtmaschine mal auf Herz und Nieren testen.

Mit den Schaltplänen habe ich noch ein optisches Problem; kann trotz Brille die einzelnen Verbindung kaum erkennen; muss erst noch mit Farbstiften nachhelfen um hier einen Überblick zu bekommen. Kann noch nicht erkennen, ob bei dem 5-pol-Reglersystem das Scheinwerferlicht noch auf AC angeschlossen ist.

Falls nicht, dann wäre es wohl am besten einen 5-poligen Regler einzubauen und gem. Schaltplan AGILITY 125 den Rest anzupassen.

Die Original-ET für die Lichtmaschine konnte ich bislang nicht finden.

Also weiterhin BESTEN DANK für die tolle Unterstützung.

Werde(n) das Ding schon noch rocken! (;-)

HG

Franz

Servus Franz,

Respekt vor Deiner Strategie und Ausdauer trotz Deines Handicaps ;)

Ich kann Dir bei der neuartigen Elektr(on)ik leider nicht helfen aber mit

Wolfi im Boot hast Du den richtigen Navigator :)

Viel Erfolg, Gesundheit und

Zitat:

@Aigner schrieb am 7. Oktober 2023 um 17:09:11 Uhr:

...

Mit den Schaltplänen habe ich noch ein optisches Problem; kann trotz Brille die einzelnen Verbindung kaum erkennen; muss erst noch mit Farbstiften nachhelfen um hier einen Überblick zu bekommen.

Hallo Franz,

habe dir die zwei Schaltpläne, einen für das System mit AC-Fahrlicht vom Agility 125 sowie den Schaltplan vom Agility 125 City mit seiner potentialfreien Lima angehängt. Beide Pläne sind in Farbe und einigermaßen zoombar.

Die Schaltpläne stammen von der Seite 'Download KYMCO', welche in meinem vorherigen Beitrag verlinkt ist.

Gruß Wolfi

Themenstarteram 8. Oktober 2023 um 6:05

Guten Morgen Wolfi,

DANKE, Du bist immer schneller als ich. (;-)

Habe mittlerweile auch gecheckt, dass ich die PDF-Pläne gut zoomen kann.

Haben zunächst nur auf Papier in A4 ausgedruckt und da lässt die Lesbarkeit arg zu wünschen übrig.

Ich habe RACING PLANET noch mal angeschrieben, um eine Empfehlung seitens ET-Lieferant zu bekommen.

Nach aktuellen Wissenstand wäre es wohl am besten,

die potentialfreie LM eingebaut zu lassen, einen 5-poligen Regler zu beschaffen und die Lichtanlage gem. KYMCO AGILITY 125 City auf DC Betrieb umzurüsten.

Dann braucht es wohl auch kein Lichtsteuergerät.

Schönen Sonntag!

HG Franz

Hallo Franz,

die Sache verhält sich folgendermaßen: Wechselstromlimas schwächeln i.d.R. bei der Versorgung des kompletten Bordnetzes mit Gleichstrom. Daß im Schaltplan des Agility 125 City kein Lichtsteuergerät eingezeichnet ist, welches für eine Entlastung der Lima sorgt, muß nichts heißen.

Die potentialfreien Limas wurden eingeführt, um vom AC-Fahrlicht wegzukommen, welches den Herstellern anscheinend nicht mehr zeitgemäß erschien. Die Lichtsteuergeräte wurden später nachgeschoben, als man erkannt hatte, daß bspw. bei überwiegendem Betrieb eines solchen Fahrzeugs im Stadtverkehr mit hohem Leerlaufanteil oder im Kurzstreckenbetrieb keine zuverlässige Vollladung der Bordnetzbatterie sichergestellt ist.

Es hat schon seinen Grund, weshalb auch bei den kleinen 50 ccm Rollern mit Einspritzmotor eine Drehstromlima inzwischen zur Standardausrüstung gehört.

Gruß Wolfi

Franz, noch ein kleiner Nachtrag zu deiner Überlegung auf einen 5-poligen Reglergleichrichter für die potentialfreie Wechselstromlima umzusteigen.

In diesem Beitrag ist ein geöffneter Reglergleichrichter angehängt - ist zwar für einen Drehstromstator, dennoch ist der unbenutzte schwarze Draht lediglich 'Plus übers Zündschloß', welcher nicht zwingend benötigt wird.

Der Unterschied zwischen dem 4-Pin und dem 5-Pin Reglergleichrichter für eine potentialfreie Wechselstromlima liegt ebenfalls in dem einen Draht für Zündschloßplus. Sinn macht das geschaltete Plus nur insofern, daß damit je nach interner Reglerschaltung ein Ruhestrom des elektronischen Schaltkreises unterbunden werden kann.

Gruß Wolfi

PS: Das Innenleben, die Kabelfarben sowie die ordentliche Funktion der vielfältig angebotenen Spannungsregler sind besonders bei Chinarollern meist nicht nachvollziehbar. Oft hilft da nur ausprobieren und halt ein bißchen Glück bei dem gelieferten Bauteil.

Deine Antwort
Ähnliche Themen