1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 3
  7. Öl im Kühlwasser/Wasser im Öl, hilfe!

Öl im Kühlwasser/Wasser im Öl, hilfe!

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 16. August 2007 um 14:49

Hallo,

wie bereits im Topic habe ich folgendes Problem:

Ich war mit meinem Kumpel in dessen Golf 3 GTI unterwegs und plötzlich ging die Öllampe in Kurvenfahrten an, daraufhin haben wir dann ganz schnell Öl nachgefüllt. Nach kurzer Fahrzeit fing die Öllampe wieder an zu blinken und wir hielten sofort an und stellten den Motor ab. Dann habe ich wieder den Einfüllstutzen für das Öl geöffnet und so eine weiße Pampe entdeckt, die überall an den Wänden des Ventildeckels und am Öldeckel klebte. Außerdem erkannte man am Öldeckel in dieser weißen Pampe Wassertropfen. Anschließend habe ich mal den Ausgleichsbehälter des Kühlerwassers geöffnet (da ich an Zylinderkopfdichtung dachte ud mit Wasserverlust rechnete) ABER es war noch schlimmer, ich sah eine beige Pampe, komplett Beige, roch wie Öl. Es scheint so, als sei Öl im Kühlwasser. Motortempratur war in Ordnung und laut Aussage meines Kumpels auch nie zu heiß, Ausgleichsbehäkter war auch bis max.-Markierung gefüllt. Am Zylinderkopf sah man in der rechten Ecke (von vorne gesehen) eine Ausscheidung, die den Block entlang nach unten lief (leicht gelblich, wie frisches Öl).

 

Was kann das sein? (Zylinderkopfdichtung, oder auch was anderes? Oder beides?)

Danke!

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Einmal Kühlsystemreiniger, ohne Thermostat drin, "warm" fahren. Dann ein paar mal mit Wasser wiederholen, dazwischen immer abkühlen lassen, zum einen weil Wasser schneller siedet, zum anderen willst du ja nicht eiskaltes Wasser in einen heissen Bock schütten.

Siehst ja wenn das Wasser klar wird.

Dann Thermostat wieder rein und mit 50:50 Kühlmittelmischung auffüllen.

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten

Also wenn das nicht die klassischen Anzeichen eines Zylinderkopfdichtungsschadens sind, dann weiß ich es auch nicht. Eindeutiger geht es kaum noch.

Ich würde mit dem Hobel keinen Meter mehr fahren und schleunigst die Reparatur in Angriff nehmen. So wird evtl. (das sieht man aber erst nach dem Öffnen an den Zylinderlaufbahnen) nur eine neue ZKD (+ ZK-Schrauben) sowie neues Öl und neue Kühlflüssigkeit fällig. Ansonsten könnte es sich der Schaden noch auf einen Kolbenfresser steigern ...

Schönen Gruß

am 16. August 2007 um 15:32

Den Wasser-Öl-Wärmetauscher auch mal unter die Lupe nehmen.

Da kann es auch zum Austausch zwischen Motoröl und Kühlwasser kommen.

Klingt aber eher nach defekter Zylinderkopfdichtung.

Zitat:

Original geschrieben von Dunkelbazi

Den Wasser-Öl-Wärmetauscher auch mal unter die Lupe nehmen.

Da kann es auch zum Austausch zwischen Motoröl und Kühlwasser kommen. ...

Richtig (vor-den-Kopf-Klatsch) - da hatte ich ja ganz vergessen, dass der GTI auch einen hat. :rolleyes:

Da das eindeutig weniger Aufwand bedeutet, würde ich also zuerst einmal den unter die Lupe nehmen (und hoffen, dass nur der es ist).

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von GOLFGTIIII

Am Zylinderkopf sah man in der rechten Ecke (von vorne gesehen) eine Ausscheidung, die den Block entlang nach unten lief (leicht gelblich, wie frisches Öl).

Aber das kann definitiv nicht vom Ölkühler kommen...

Über den Ölkühler drückt wenn er defekt ist in der Regel das Öl in den Kühlkreislauf, denn dort steht das Öl stärker unter Druck als das Wasser.

am 16. August 2007 um 17:34

Wenn der Motor läuft, ist der Öldruck höher als der Kühlwasserdruck.

Wenn man das Autole heiß abstellt, ist's andersrum.

Zitat:

Original geschrieben von noah1

Zitat:

Original geschrieben von GOLFGTIIII

Am Zylinderkopf sah man in der rechten Ecke (von vorne gesehen) eine Ausscheidung, die den Block entlang nach unten lief (leicht gelblich, wie frisches Öl).

Aber das kann definitiv nicht vom Ölkühler kommen...

Stimmt, aber das muss ja nicht unbedingt ursächlich miteinander in Zusammenhang stehen, sondern kann jetzt auch zufällig zusammentreffend festgestellt worden sein.

Zitat:

Original geschrieben von noah1

Über den Ölkühler drückt wenn er defekt ist in der Regel das Öl in den Kühlkreislauf, denn dort steht das Öl stärker unter Druck als das Wasser.

Dazu hat ja Dunkelbazi etwas geschrieben.

Es bleibt also dabei: Es könnte auch ein defekter Öl/Wasser-Wärmetauscher (der kleine Alu-Kasten zwischen Ölfilter und Ölfilterhalter mit den beiden angeschlossenen Schläuchen) sein.

Schönen Gruß

am 16. August 2007 um 18:15

Bei der großen Ölschlammmenge am Öleinfüllstutzen glaube ich auch eher an die ZKD, würde aber trotzdem mal den Wärmetauscher überprüfen.

Ich hatte auch mal einen Kopf runter genommen, wo Öl im Kühlwasser war und etwas Wasser im Öl.

Da war die ZKD aber in einwandfreiem Zustand.

Wärmetauscherschläuche weg gemacht und schon kam mir der Schmodder entgegen. Der Schleim hatte die Schläuche um den WT regelrecht verklebt, wie Arterienverkalkung. Kein Wunder also, dass meine Öltemperaturen erhöht waren.

Hallo !!!

Schau mal nach dem Ölkühler !!! Ist die schnellere und einfachere Variante !!!!

Ansonsten Kopf runter !!

Gruß Rocco :)

Themenstarteram 16. August 2007 um 21:17

Hallo,

danke für die vielen Beiträge! :)

Wie kann ich denn den Defekt am Wäremtauscher feststellen, und kann das auch mit dem angehen der Öllampe zu tun haben (zu wnig Öldruck)?

Danke!

am 16. August 2007 um 21:23

Den weißen Schleim (Öl-Wasser-Emulsion) kann die Ölpumpe nicht so gut ansaugen und fördern. Außerdem geht der nicht so gut durch die Ölkanäle und Lager. Da kann der Öldruck kurz mal absacken.

Den Wärmetauscher kann man mit Pressluft abdrücken.

Wenn der Uralt und unästetisch aussieht, kann man den WT schonmal prophylaktisch erneuern.

hatte ich auch beim 16v, habe nen komplett neuen zylinderkopfdichtsatz verbaut und nen neuen Wärmetauscher, jetzt ist alles wieder gut

Zitat:

Original geschrieben von GOLFGTIIII

Hallo,

wie bereits im Topic habe ich folgendes Problem:

Ich war mit meinem Kumpel in dessen Golf 3 GTI unterwegs und plötzlich ging die Öllampe in Kurvenfahrten an, daraufhin haben wir dann ganz schnell Öl nachgefüllt. Nach kurzer Fahrzeit fing die Öllampe wieder an zu blinken und wir hielten sofort an und stellten den Motor ab. Dann habe ich wieder den Einfüllstutzen für das Öl geöffnet und so eine weiße Pampe entdeckt, die überall an den Wänden des Ventildeckels und am Öldeckel klebte. Außerdem erkannte man am Öldeckel in dieser weißen Pampe Wassertropfen. Anschließend habe ich mal den Ausgleichsbehälter des Kühlerwassers geöffnet (da ich an Zylinderkopfdichtung dachte ud mit Wasserverlust rechnete) ABER es war noch schlimmer, ich sah eine beige Pampe, komplett Beige, roch wie Öl. Es scheint so, als sei Öl im Kühlwasser. Motortempratur war in Ordnung und laut Aussage meines Kumpels auch nie zu heiß, Ausgleichsbehäkter war auch bis max.-Markierung gefüllt. Am Zylinderkopf sah man in der rechten Ecke (von vorne gesehen) eine Ausscheidung, die den Block entlang nach unten lief (leicht gelblich, wie frisches Öl).

 

Was kann das sein? (Zylinderkopfdichtung, oder auch was anderes? Oder beides?)

Danke!

Liebe Grüße

habe mich hier mal kurz eingelesen. Habe ein ähnliches Problem.

Ich habe seit kurzem Öl im Kühlwasser, aber komischerweise ist das Öl einwandfrei. Also sieht aus wie neu. Die Kopfdichtung habe ich selber erst vor 20 tkm gemacht und der Zylinderkopf wurde dabei geplant. Mein verdacht liegt nun auf dem Wassergekühltem Ölkühler. Hat jemand Erfahrungen wie haltbar diese Ölkühler sind?

Motor ist der 2 liter 16v

Zitat:

Original geschrieben von Künne

Hat jemand Erfahrungen wie haltbar diese Ölkühler sind?

Tja...also an meinem GTI ist es immer noch der 1te Öl/Wasser WT.

Laufleistung steht ja in der Sig.

Mein 2E hatte bei 380tkm auch noch den ersten verbaut, ZKD dito.

Können aber genauso kaputt gehen wie eine Kopfdichtung eben 100.000 oder 500.000km halten kann.

Deine Antwort
Ähnliche Themen