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Ölablassschraube leckt

VW
Themenstarteram 9. Mai 2022 um 8:59

Ölablaussschraube undicht Golf IV

Unser 20 Jahre alter Golf hat inzwischen ca. 170 Tkm auf dem Buckel. Leider hat er an der Ölablassschraube seit dem 9. Ölwechsel nicht unerheblich geleckt. Nachdem man in der Werkstatt das Gewinde nachgeschnitten hatte, war alles erst mal wieder 100%ig dicht.

Dummerweise hat man in der gleichen Werkstatt nun wieder das Öl abgelassen, anstatt es abzusaugen, obwohl das Problem dort bekannt war.

Nun tropft es wieder, und auch ein weiteres Nachschneiden des Gewindes konnte keine Abhilfe mehr schaffen. So wie es aussieht, wird nun wohl ein Austausch der Ölwanne unvermeidlich sein, und das bei diesem alten Fahrzeug. Ärgerlich, denn im Grunde genommen wären die nun entstehenden Kosten vermeidbar gewesen.

Mich wundert es überhaupt, dass bereits nach acht Ölwechseln das Gewinde der Ablassschraube ausgeleiert gewesen ist. So etwas müsste doch eigentlich ein Autoleben lang halten, oder?

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass irgendwann die Ablassschraube möglicherweise verkantet worden ist, wodurch dieses Problem überhaupt erst seinen Anfang genommen hat. Aber vielleicht sind meine Bedenken unbegründet, und es ist normal, dass ein Alu-Gewinde so schnell ausleiert. (Früher hielten solche Gewinde zwar, aber diese alten Motoren waren ja ohnehin permanent am Ölen ...)

Für eine klärende Antwort wäre ich dankbar

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16 Antworten
am 9. Mai 2022 um 9:04

Schnell ausleiert? 20 Jahre alt!?

Mach Dir doch wegen sowas keinen Kopf! Ölwanne tauschen oder Helicoil einsetzen. Das nennt man dann auch zielorientiert agieren ;)

Vermutlich einer der weniger G4 Die an der Schraube lecken! Ein autolebenlang ist heute gemeint ca 3 Jahre bzw solange bis zum nächsten Leasing Auto

Es ist ein Alugewinde wenn man da mit Kraft anstatt mit Hirn arbeitet kann man dieses Gewinde beim 1sten wechsel bereits zerstören.

 

Also aufbohren Gewindeeinsatz rein und gut ist wäre eine Sinnvolle Reparatur.

 

Diesen Quatsch von wegen Öl absaugen bitte dann kannst du dir den wechsel ja fast sparen war nie gut wird nie gut sein.

 

Wer es in deinem Fall verbockt hat kann keiner beantworten. Aber 20 Jahre 8 Ölwechsel was regt es dich auf gespflegt wurde dein Golf doch eh nicht.

am 9. Mai 2022 um 9:28

Bei VW-Konkurrenten gibt es Oelwannen-Übermassschrauben die deutlich über das "VW-Mass" hinausgehen. / Je nach "ausgelutschten" oder beschädigtem Gewinde wäre u.U. doch noch die Möglichkeit gegeben, dieses wieder Nachzuschneiden // Thema Haltbarkeit solcher Gewinde: steht und fällt mit sauberem Arbeiten (= null Dreck oder kleinste Späne) sowie der Gabe, die Schraube genau so fest wie notwendig anzuziehen.. Musste nach Oelwechsel schon mehrmals leicht "Nachziehen" weil ich die Schrauben bewusst nicht "angeknallt" hatte // Das Werk der Garage Deines Vertrauens: ich gehe mal schwer davon aus, dass Du (oder die Person welche den Wagen brachte) nicht explizit darauf hingewiesen hast, dass das Oel abgekpumt werden muss !!... = sorry

Ich find eher, daß die meisten Ablassschrauben viel zu fest geknallt werden. Wenn ich Sie mit einer normalen 1/2 zoll Knarre nur mit äußerster anstrengung lösen kann, dann stimmt doch was nicht. Leute arbeiten da meisten etwas gefühllos. Als wenn das Öl mit 10.000.000.000 bar hinterm Loch steht. Und so geht auch das Gewinde in der Wanne kaputt.

Eine Ölablass-Schraube am GOLF 4 darf NUR mit maximal 30 Nm festgezogen werden, sonst kann es zu Undichtheiten und Schäden kommen !!! Immer mindestens einen neuen Dichtring verwenden, besser eine neue Schraube mit neuem Dichtring, da der Dichtring schwer abzubekommen ist und das Gewinde dann sehr schnell beschädigt wird!

-> Leider knallen viele Mechaniker diese Schraube, die in einem Alu-Teil sitzt, ohne Drehmomentschlüssel händisch viel zu fest an ...

Setz dir einen Bochumer stopfen, und kleb ihn am besten ins defekte Gewinde

am 9. Mai 2022 um 14:44

Wenn die Ölwanne behalten wird, dann ist die einzige lang anhaltende Reparatur ein Helicoil. Der Helicoil ist selbst aus Stahl, also wird das darin befindliche Gewinde nicht so stark beansprucht. Beim größer Schneiden bleibst Du im Alu.

Man braucht nicht bei jedem Ölwechsel einen neuen Dichtring. Bei richtigem Drehmoment hält der diverse Wechsel stand.

Zitat:

@DrFist schrieb am 9. Mai 2022 um 10:59:33 Uhr:

Ölablaussschraube undicht Golf IV

Unser 20 Jahre alter Golf hat inzwischen ca. 170 Tkm auf dem Buckel. Leider hat er an der Ölablassschraube seit dem 9. Ölwechsel nicht unerheblich geleckt. Nachdem man in der Werkstatt das Gewinde nachgeschnitten hatte, war alles erst mal wieder 100%ig dicht.

Dummerweise hat man in der gleichen Werkstatt nun wieder das Öl abgelassen, anstatt es abzusaugen, obwohl das Problem dort bekannt war.

Nun tropft es wieder, und auch ein weiteres Nachschneiden des Gewindes konnte keine Abhilfe mehr schaffen. So wie es aussieht, wird nun wohl ein Austausch der Ölwanne unvermeidlich sein, und das bei diesem alten Fahrzeug. Ärgerlich, denn im Grunde genommen wären die nun entstehenden Kosten vermeidbar gewesen.

Mich wundert es überhaupt, dass bereits nach acht Ölwechseln das Gewinde der Ablassschraube ausgeleiert gewesen ist. So etwas müsste doch eigentlich ein Autoleben lang halten, oder?

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass irgendwann die Ablassschraube möglicherweise verkantet worden ist, wodurch dieses Problem überhaupt erst seinen Anfang genommen hat. Aber vielleicht sind meine Bedenken unbegründet, und es ist normal, dass ein Alu-Gewinde so schnell ausleiert. (Früher hielten solche Gewinde zwar, aber diese alten Motoren waren ja ohnehin permanent am Ölen ...)

Für eine klärende Antwort wäre ich dankbar

Hast du vielleicht für "paar-euro-fünfzig" gespart an einer neuen Ölablaßschraube pro Ölwechsel!?

Selber Schuld!!

Themenstarteram 10. Mai 2022 um 8:30

Also - sämtliche Ölwechsel wurden in einer Fachwerkstatt ausgeführt, und die Ölablassschraube stand jedes Mal mit auf der Rechnung.

Die relativ geringe Anzahl von insgesamt zehn Ölwechseln bei 170 Tkm lässt nicht unbedingt auf unsere Einstellung zur Pflege des Wagens schließen. Ich habe das Fahrzeug zum Beispiel mindestens die ersten zehn Jahre grundsätzlich per Hand gewaschen und konserviert. Daher sieht der Lack auch nach zwanzig Jahren noch fast wie neu aus.

Der Grund für die relativ wenigen Ölwechsel liegt in der Erkenntnis, dass wir leider einen "Ölschlucker" erwischt hatten, der sich bereits nach jeweils ca. 1000 km mit einem Hinweis über die Öldruck-Kontrollleuchte gemeldet hat. Longlife-Öl war ab diesem Zeitpunkt illusorisch, und die Intervalle zwischen den eigentlich vorgeschriebenen Ölwechseln wurden dadurch ausgedehnt, dass wir immer wieder frisches Öl nachgießen mussten. Wenn also das Öl im Motor größtenteils unverbraucht war, machten Ölwechsel automatisch weniger Sinn, es sei denn im Hinblick auf einen frischen Ölfilter.

Also genau das falsche gemacht. Das Ding ist eine Absichtlich ungepflegte Gurke und jetzt wird gejammert das bei dem Pfusch nach vielen Jahren die Ölablassschraube überdreht wurde

Zitat:

@DrFist [url=https://www.motor-talk.de/.../...blassschraube-leckt-t7281613.html?...]

Der Grund für die relativ wenigen Ölwechsel liegt in der Erkenntnis, dass wir leider einen "Ölschlucker" erwischt hatten, der sich bereits nach jeweils ca. 1000 km mit einem Hinweis über die Öldruck-Kontrollleuchte gemeldet hat. Longlife-Öl war ab diesem Zeitpunkt illusorisch, und die Intervalle zwischen den eigentlich vorgeschriebenen Ölwechseln wurden dadurch ausgedehnt, dass wir immer wieder frisches Öl nachgießen mussten. Wenn also das Öl im Motor größtenteils unverbraucht war, machten Ölwechsel automatisch weniger Sinn, es sei denn im Hinblick auf einen frischen Ölfilter.

Einen GOLF 4, der mit LongLife Motoröl betrieben worden ist, würde ich NIEMALS kaufen !!!

-> Ölzusätze, die Ölkohle-Ausflockungen in den Brennräumen verhindern, sind in LongLife-Motorölen NIEMALS beigemischt, da diese mit Öffnen des Ölgebindes anfangen zu OXIDIEREN und NICHT über ein Jahr (12 Monate) ihre positiven Eigenschaften ausleben können !!! -> Die Folge ist: Ölkohle-Anhaftungen in den Brennräumen und damit auch verklebte Ölabstreifringe und HOHER Ölverbrauch ...

-> In der Folge wird mit: KEINEN Ölwechsel, mit gutem Motoröl mit solchen beigemengten Ölzusätzen, alle 12 Monate, der Ölverbrauch immer höher !!!

Du solltest mit einem "Motor-Reiniger" die Verklebungen der Ölabstreifringe möglichst anlösen und entfernen !!!

Ich empfehle Dir z.B.:

LIQUI MOLY 2427 Pro-Line Motorspülung 500ml

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_2?...

in Zusammenhang mit einem Ölwechsel JAHRELANG immer alle 12 Monate anzuwenden !!!

Vorgehensweise:

1.) Motoröl heiß fahren;

2.) "LIQUI MOLY 2427 Pro-Line Motorspülung" NUR bei Standgas zum Motoröl dazu leeren und damit 10 bis 15 Minuten laufen lassen;

3.) danach SOFORT den Ölwechsel machen samt neuem Ölfilter.

Einen Ölwechsel in einer kleinen Werkstätte zu machen, kann bedeute:

Das Motoröl kommt aus einer großen Öl-Tonne und das Öl hat darin monatelang (im schlimmsten Fall: bereits über 12 Monate ...) Kontakt mit Luft und die beigemengten Ölzusätze, die Ölkohle-Ausflockungen verhindern sollten, haben ihre Wirkung größtenteils, oder bereits ganz weg-oxidiert ...

 

Eine Stimmung hier.... Hat man richtig Bock..nicht!

Zitat:

@Abbi1986 schrieb am 10. Mai 2022 um 22:00:23 Uhr:

Eine Stimmung hier.... Hat man richtig Bock..nicht!

Jo.

Moin und willkommen bei MT!

Zur Schraube kann ich nix sagen, aber falls Interesse am Ölverbrauch besteht, hier meine (inzwischen schon ältere) Geschichte mit Langzeitrückmeldungen auf den letzten Seiten.

https://www.motor-talk.de/.../...uch-golf-1-4-50-tkm-t1724168.html?...

@FlyingKremser

Nachher sind wir alle schlauer ....

Die Progblematik der LL-Öle (hier insbesondere LL-II mit Visko 0W-30) war in der ersten Hälfte der 2000er noch nicht überall bekannt und bestimmt auch nicht jedem damaligen Neuwagen- bzw. Gebrauchtwagenkäufer.

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