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Ölablassschraube wiederverwenden / Dichtring tauschen?
Moin,
vorweg: Ist keine grosse Sache und zur Not kaufe ich weiterhin neue Schrauben aber die Verwschwendung ärgert mich halt.
Bei unserem Passat ist der Dichtring unlösbar mit der Ablassschraube verbunden. D.h. bei Ölwechsel nach Lehrbuch ist jedes Mal eine neue Schraube fällig.
Spricht was dagegen, nur den alten Ring zu entfernen und durch eien neuen zu erstzen, evtl. einen aus Kupfer, wie es beim Golf III mit Stahlblechwanne der Fall war?
Oder ist Kupfer in Verbindung mit der Aluwanne eine schlechte Idee?
Gibts die "silbernen" Ringe evtl. auch einzeln?
Die Schraube selbst kann man ja wohl wiederverwenden, denn das dürfte keine Dehnschraube sein.
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15 Antworten
Ich nutze meine ölablassschraube 2x, wurde noch nie undicht...
Hallo , bei Stahlölwannen ist es einfach. Aber bei Aluölwannen eben nicht. Mit jedem starken anziehen der Ölwanne setzt sich das Gewinde ein bisschen. Bei einem neuen Auto geht das noch . Aber bei den älteren Autos hier, muß man aufpassen. Bei den Aluölwannen der LKWs ist ein Stahleinsatz und Stahlschraube mit Kupferdichtring.
Wenn das Gewinde in der Ölwanne nur aus Alu besteht nützt so ein Metalldichtring nicht viel. Man müste schon richtig anziehen...
Die Dichtringe sind eigendlich alle aus härterem Material als die Wanne...
Die Lösung ist die Schraube vollkommen Fettfrei machen, und etwas weiches , abdichtendes auf das Gewinde machen. Z.B. Teflonband, oder flüssiges Dichtmittel Motor Dichtpaste. Dann kommt das Öl gar nicht erst zu dem Dichtring! Nobi
Was kostet der Dichtring, genau immer NEU egal welcher Wannentyp, es sei den der Hersteller schreibt was anderes vor !
Zitat:
@menschmeier schrieb am 13. Okt. 2022 um 09:44:30 Uhr:
Spricht was dagegen, nur den alten Ring zu entfernen und durch eien neuen zu erstzen, evtl. einen aus Kupfer, wie es beim Golf III mit Stahlblechwanne der Fall war?
Mache ich immer so, seit vielen Jahren kein Problem.
Die Schraube mit dem alten Dichtring wiederzuverwenden wird nicht zwingend dicht. Wahrscheinlich müsste man da die Schraube fester anziehen als für die Aluölwanne gut wäre
Danke fuer alle Antworten bisher.
Die Schraube samt altem Dichtring wiederzuverwenden, hatte ich nicht vor. Sinn des Dichtringes ist m.E., dass er sich ein wenig "plattdruckt" bzw. anpasst und so dichtet
Zitat:
@kater017 schrieb am 13. Oktober 2022 um 11:07:42 Uhr:
Hallo , bei Stahlölwannen ist es einfach. Aber bei Aluölwannen eben nicht. Mit jedem starken anziehen der Ölwanne setzt sich das Gewinde ein bisschen.
Mag sein aber wo ist der Bezug zu meinem Anliegen?
Und wenn es so ist, dass sich die Gewinde setzen, dann haette so eine Wanne quasi eine Art Verfallsdatum.
Okay, manche haben eh eins, naehmlich, wenn sie, als Stahlblechwannt, durchrosten.
Zitat:
Bei einem neuen Auto geht das noch . Aber bei den älteren Autos hier, muß man aufpassen. Bei den Aluölwannen der LKWs ist ein Stahleinsatz und Stahlschraube mit Kupferdichtring.
Wenn das Gewinde in der Ölwanne nur aus Alu besteht nützt so ein Metalldichtring nicht viel. Man müste schon richtig anziehen...
Die Dichtringe sind eigendlich alle aus härterem Material als die Wanne...
Die Lösung ist die Schraube vollkommen Fettfrei machen, und etwas weiches , abdichtendes auf das Gewinde machen. Z.B. Teflonband, oder flüssiges Dichtmittel Motor Dichtpaste. Dann kommt das Öl gar nicht erst zu dem Dichtring! Nobi
Nochmal die Frage nach dem Bezug. Mein Problem ist nicht, dass ich die Schraube nicht dicht kriege. Bislang nehem ich jedesmal ne neue - ganz einfach pur, ohne Teflon, dafuer mit Drehmoment angezogen.
Ich für meinen Teil denke das tauschen eines Dichtringes langen sollte, denn dichten muß er ja zu beiden Auflageflächen, da das Gewinde ja nicht 100%... hierbei sollte Schraubenfläche und Auflagefläche Ölwanne in sauberen und einwandfreien Zustand sein.
Allerdings auch hier, nur die empfohlenen Materialen verwenden. Denn Kupfer, Aluminium, Stahl ... können in Verbindungen mit Flüssigkeiten X,Y,Z .
Siehe bkalu.de/korrosion : "
Kontaktkorrosion von Aluminium zu anderen Materialien
** Bei Undichtigkeit alles wieder aufbocken , Öl ablassen etc. steht im keinen Verhältnis zum Preis Schraube/Dichtung
Ich nutze mal diesen Thread für eine ähnliche Frage:
Bei mir hatte tatsächlich eine Werkstatt das Gewinde der Ölablassschraube vermurkst. Das habe ich beim Ölwechsel gemerkt, als das ganze schon weit vor dem vorgeschriebenen Drehmoment "weich" wurde. Dicht wars freilich nicht. Meine Stammwerke hat mir dann nen Helicoil in das loch gedreht und ne passende Schraube eingesetzt.
Den nächsten Ölwechsel will ich wieder selber machen, habe aber Bedenken wegen des Coils. Wie würdet ihr da vorgehen? Oder ist so ein Coil was das angeht problemlos? Neue Ölwanne hatte ich mal überlegt, aber beim 2.3V5 gibts die nur noch bei Classic Parts zum Apothekenpreis... :-/
Zitat:
@snowtrooper schrieb am 13. Oktober 2022 um 18:23:22 Uhr:
Ich für meinen Teil denke das tauschen eines Dichtringes langen sollte, denn dichten muß er ja zu beiden Auflageflächen, da das Gewinde ja nicht 100%... hierbei sollte Schraubenfläche und Auflagefläche Ölwanne in sauberen und einwandfreien Zustand sein.
Allerdings auch hier, nur die empfohlenen Materialen verwenden. Denn Kupfer, Aluminium, Stahl ... können in Verbindungen mit Flüssigkeiten X,Y,Z .
Siehe bkalu.de/korrosion : "
Kontaktkorrosion von Aluminium zu anderen Materialien
** Bei Undichtigkeit alles wieder aufbocken , Öl ablassen etc. steht im keinen Verhältnis zum Preis Schraube/Dichtung
Das haste 100%tig recht, wenn man sich Probleme einhandelt, hat man sich quais zu Tode gespart.
Im Vergleich zu den anderen Kosten, macht die Oelablassschraube noch nicht so viel aus. Aber es sind, nach kurzem Blick auf meinen Stamm-VW-Online-Haendler, mittlerweile 5,36EUR, die fuer die Schraube aufgerufen werden.
Ich hatte gehofft, jemand mit mehr Ahnung von der Materie als ich, haette Aufschluss geben koennen. Das mit der Kontaktkorrosion geistert mir naemlich auch durch den Kopf.
Muss mal im Golf III Bereich fragen, denn der wurde meines Wissens mit Stahlblech und mit Aluwanne geliefert.
Zitat:
@Eclipsed schrieb am 14. Oktober 2022 um 14:30:51 Uhr:
Ich nutze mal diesen Thread für eine ähnliche Frage:
Bei mir hatte tatsächlich eine Werkstatt das Gewinde der Ölablassschraube vermurkst. Das habe ich beim Ölwechsel gemerkt, als das ganze schon weit vor dem vorgeschriebenen Drehmoment "weich" wurde. Dicht wars freilich nicht. Meine Stammwerke hat mir dann nen Helicoil in das loch gedreht und ne passende Schraube eingesetzt.
Den nächsten Ölwechsel will ich wieder selber machen, habe aber Bedenken wegen des Coils. Wie würdet ihr da vorgehen? Oder ist so ein Coil was das angeht problemlos? Neue Ölwanne hatte ich mal überlegt, aber beim 2.3V5 gibts die nur noch bei Classic Parts zum Apothekenpreis... :-/
Saug halt ab.
Ich haette schon lange darauf umgestellt, muesste ich nicht wegen des Oelfilters eh unters Auto.
Warum VW den nicht so schoen wartungsfreundlich wie bei einigen Dieseln (von oben zugaenglich) eingebaut hat bleibt deren Geheimnis (jaja, wahrscheinlich Platzgruende ;-( )
Zitat:
@menschmeier schrieb am 14. Oktober 2022 um 14:37:41 Uhr:
Das mit der Kontaktkorrosion geistert mir naemlich auch durch den Kopf.
Wird in Foren immer sehr hochgespielt, nach dem Motto "Ich weiß was und Du bist doof", in der Realität ist es oftmals dann doch nicht der Hauch eines Problems. Ist halt auch alles recht gut konserviert im Bereich der Ablassschraube. Zur Kontaktkorossion braucht es immer noch Wasser zwischen beiden Materialien.
Nur mal so als Sidefact: Bei den 4-Zylinder-PD-TDI ist die Ölvorlaufleitung des Turbos am Ölfiltergehäuse (Alu) mit einer Hohlschraube (Stahl) und zwei Dichtringen (man rate welches Material VW da werkseitig eingesetzt hat) angeschlossen. D.h. gleiche Konstellation als wenn man den Dichtring an der Ablassschraube durch einen Kupferring ersetzen würde. Und da gammelt auch nichts.
Also, alles nicht so heiß wie es gekocht wurde...
Ich bin da halt vorsichtig. Ich bilde mir ein, mich in Mechanik und Eletr(on)ik einigermassen auszukenne aber beiChemie ists doch arg rudimentaer.
Wenn mir aber ein erfahrener User (also du zum Bleistift) berichtet, dass er mit Kupfer-Dichtringen in der Alu-Oelwanne keine Probleme hat, hat das schon einen gewissen Wert.
Sicher, Wasser ist in genau dem Bereich wohl eher kein Thema.
Ich denk noch ein bischen nach und werde mir -sofern ich sie wiederfinde- eine der alten Ablasschrauben mal vorknoepfen. Ich habe in der Tat auch noch nie untersucht, aus welchem Material der Ring ist.
Also der originale Ring an den Wegschmeiß-Schrauben ist weder Kupfer noch Alu (wird nicht rot beim Durchschneiden, ist fester als Alu und schwerer). Von Gewicht und Schnitt her würde ich weiches Stahlblech vermuten.
Du musst auch bedenken, selbst wenn es da Korrodieren würde, passiert das nicht von heute auf morgen und die Ölablassschraube nimmt man regelmäßig in die Hand. Das heißt, sollte es mit dem Kupferring wider Erwarten gammeln, würde man es beim nächsten Ölwechsel sehen und könnte handeln.
Wie gesagt, ich mache das schon länger, auch bei Autos wo die Aluölwanne frei liegt.
Ich benutze die Ölablassschraube auch immer 2-3x,dann gibts nen neuen Aludichtring,fertig.
Sollte sie vorher schon nicht abdichten,was 1x vorgekommen ist,dann gibt's gleich nen neuen Dichtring.
Und wenn die Ablassschraube nach Vorgabe angezogen ist,dann "setzt" sich da auch kein Gewinde....(manchmal wünsche ich mir so ein Kopfklatschsmiley"
Natürlich kann jeder nach eigenen Ermessen, jedes mal den Dichtring erneuern,um auf Nummer sicher zu gehen,aber ich mach das nicht.
MFG
Zitat:
@blue vectra th schrieb am 14. Oktober 2022 um 19:28:05 Uhr:
Ich benutze die Ölablassschraube auch immer 2-3x,dann gibts nen neuen Aludichtring,fertig.
Sollte sie vorher schon nicht abdichten,was 1x vorgekommen ist,dann gibt's gleich nen neuen Dichtring.
Und wenn die Ablassschraube nach Vorgabe angezogen ist,dann "setzt" sich da auch kein Gewinde....(manchmal wünsche ich mir so ein Kopfklatschsmiley"
Natürlich kann jeder nach eigenen Ermessen, jedes mal den Dichtring erneuern,um auf Nummer sicher zu gehen,aber ich mach das nicht.MFG
Das fettgedruckte möchte ich nochmal unterstreichen. Eine Verformung des Aluminiums ist (wenn man's nicht übertreibt - nach fest kommt ab) zunächst auch eine Verfestigung. Wenn sich das Gewinde "setzt", dann aber nur beim ersten Anziehen, wenn sie in der Produktion bei VW eingeschraubt wird. Danach setzt sich nichts mehr, solange man das Drehmoment nicht erhöht.
Und da liegt der Hase im Pfeffer: Haben alle Werkstätten und Vorbesitzer sich an die Drehmomentvorgabe gehalten? Weiß der Azubi bei ATU, der eben mal seine erste Schrauberfahrung beim Ölwechsel sammeln durfte überhaupt, was ein Drehmoment ist? Hat der Meister ein Auge auf ihn, bevor er die schöne dicke Ölablassschraube genauso fest zieht wie die Radmutter? Wenn nicht, dann setzt sich das Gewinde natürlich erneut- und unter Umständen zum letzten Mal. Naja, den Rest kennt ihr

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