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Ölabscheider Kurbelgehäuseentlüftung CDI Fehlkonstruktion?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 12. September 2014 um 10:19

Hallo liebe Forumsmitglieder,

es ist ja bekannt, dass aufgrund der Abgasrückführung und Ölnebel im Ansaugtrackt mit der Zeit diese schöne schwarze Pampe entsteht, die ähnlich wie beim Menschen (Arterienverkalkung) mit der Zeit zu einem Herzinfarkt führt.

Ich habe aufgrund von mehreren Reparaturen schon öfters mal einen Blick in den Ansaugtrackt geworfen und festgestellt, dass der meiste Ölnebel wohl von dem Ölabscheider, der zwischen Luftfilter und dem Turbolader angeschlossen ist, produziert wird. Ich habe das Teil bei mir und auch einem Bekannten bereits gewechselt, was aber keine wirkliche Verbesserung gebracht hat.

Ist diese Art Unterdruckdose auf dem Kurbelwellengehäuse eine totale Fehlkonstruktion?

Hat schon mal jemand diese Konstruktion umgebaut bzw. optimiert?

Ich habe letztens das AGR gereinigt und musste das schon unter starker Arterienverkalkung leidende Ansauggeweih aufgrund ausgeschlagener Drallklappen austauschen und würde jetzt gerne versuchen dieses von neuen Ablagerungen sauber zu halten.

Grüße

Jens

Beste Antwort im Thema

Also mein 220cdi hat jetzt 225.000 km runter und ich hab das Teil noch nie offen gehabt oder gereinigt bzw. keine Probleme damit gehabt.

Von Fehlkonstruktion kann also imho nicht gesprochen werden.

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Also mein 220cdi hat jetzt 225.000 km runter und ich hab das Teil noch nie offen gehabt oder gereinigt bzw. keine Probleme damit gehabt.

Von Fehlkonstruktion kann also imho nicht gesprochen werden.

Eine ähnliche Konstruktion gibt es bei vielen Autoherstellern, immer auch mit ähnlichen Problemen, die daraus resultieren.

Im W211er Forum wurde das öfter -allerdings für den V6- besprochen, hier z.B.:

http://www.motor-talk.de/.../...on-kraftwerk-fuer-om-642-t4956242.html

Ich hatte früher auch mal daran gedacht, so einen Ölabscheider in meinen 320er einzubauen.

Allerdings muss ich sagen, daß sich das Rußen verringert hat:

Es ist immer weniger geworden, seit ich jährlich die Druckdose vom AGR abschraube ,den dann offenen Teil soweit es geht reinige und die Mechanik mit Teflon-Fett schmiere.

Mittlerweile russt er selbst bei plötzlichem Vollgas meistens nicht mehr sichtbar.

Was ich sagen will: Wenn das AGR richtig funktioniert und der Motor sauber verbrennt, reduzieren sich scheinbar die Ablagerungen wieder bzw. bilden sich gar nicht erst.

Das über die Entlüftung Öl zurückgeführt wird, war schon immer so (jedenfalls seit den 50er Jahren....;)) und führt erst seit Einführung der AGR zu massiven Ablagerungen, wenn zuviel Ruß im Abgas ist.

Zitat:

Wenn das AGR richtig funktioniert und der Motor sauber verbrennt, reduzieren sich scheinbar die Ablagerungen wieder bzw. bilden sich gar nicht erst.

So ist es.

Dies wird aber ausschließlich über die Zugabe von 2-Takt-Öl erreicht.

Ohne diesem gibt es keine saubere Verbrennung und die Folge sind, dass das AGR zugekokt wird und die Injektoren Probleme bereiten.

Also immer schön 2-Takt-Öl dazupanschen und die CDI's laufen ohne Probleme.

@Dieselspitze: Interessant was du schreibst und gut, dass du dafür plädierst, bei den CDI-Motoren die Kirche im Dorf zu lassen :)

Allerdings zu postulieren, dass "ausschließlich über die Zugabe von 2-Takt-Öl erreicht" wird, dass die CDI-Verbrennung sauber & rußfrei abläuft, ist schon recht - wie soll ich sagen - mutig. Das zu belegen dürfte schwierig sein.

(Das sage ich als einer, der selbst fleißig Öl ins Öl schüttet :D )

hab den ölabscheider auch schon gewechselt, der war komplett ölig, hab einen neuen eingebaut und auch die Dichtungen, weil eine gerissen war, seit dem alles tip top :)

Hallo zusammen.

Mein 220 CDI Baujahr 2000 hat jetzt 220 000 runter.

Ich habe vor einem halben Jahr bei jedem zweiten mal Volltanken damit begonnen 2 Takt Öl beizumischen.Und ich kann nur beipflichten das seitdem sich die Rußbildung beim zügig beschleunigen fast auf null minimiert hat.

Er läuft auch viel ruhiger und geschmeidiger(kann Einbildung sein)aber ich bleibe dabei.

SG

Bertl.

@hoppenstedt1

Zitat:

...Das zu belegen dürfte schwierig sein...

Stimmt, aber die Fakten sprechen für sich.

Klar wird das AGR bei mir auch nicht innen glänzen, aber ich mache mir Hoffnungen, dass es nie gereinigt werden muss.

Mutig finde ich zu schreiben, dass die Kurbelgehäuseentlüftung bzw. der Ölabscheider bei allen Mercedes Benz CDI-Motoren durchaus eine Fehlkonstruktion sein könnte.:)

Ja, ich öle auch fleißig und habe mir schon ein paar lustige Kommentare an der Tankstelle anhören dürfen :D

Schon irgendwie skurril, bei einem Dieselkombi Öl wie ins alte Mofa zu schütten :)

Auf jeden Fall raucht und stinkt meiner (201 TKM, E 270 CDI T) nie - weder beim Leerlauf noch bei starker Beschleunigung nach Kurzstrecke - lässt also hoffen :)

Die Sache beim OM 642 ist eine andere, hier geht es um die mögliche Vermeidung des notwendigen Austauschs eines recht mühselig zu ersetzenden Stellmotors für die EKAS, wenn dieser kaputtgeht, weil Öl aus der Ansaugöffnung des Lades wegen einer defekten oder verquetscht eingebauten Dichtung auf diesen über längere Zeit tropft.

Mit der Oil Catch Can wird schlicthweg der Ölanteil reduziert, womit die für einen Defekt nötige Ölmenge kaum mehr erreicht wird -- zum Preis der nötigen Wartung des Auffangbehälters. Die "geernteten" Mengen sind recht klein, ob die Wikung tatsächlich so ausgeprägt ist? Der regelmäßige Tausch der billigen Dichtung, Vorsicht beim Einbau neuer Luftfilter und strikt nach MB-Vorgabe zu arbeiten bringt hier um weniger Geld mehr Effekt, meine ich.

Den Ölabscheider alle 150.000 km mal zu ersetzen ist nichtsdestotrotz sowieso kein Fehler.

Die Menge an Blow-by-Gasen wird vermutlich auch durch den innermotorischen Verschleiß mit den Jahren größer, was natürlich zu einem verstärkten Mitreißen von Ölpartikeln führt.

Stark verengte Ansaugrohre sind soweit kein seltener Befund, tatsächlich scheint sich dies aber auf einem gewissen Niveu zu stabilisieren, nur das AGR-Ventil macht hier Kummer -- aber auch nicht bei jedem.

Dem TE eine Frage: welches Modell fährst du genau?

Laufleistung? Baujahr etc.?

Themenstarteram 18. September 2014 um 13:38

Hallo Hoppenstedt1,

es handelt sich um einen S210 270CDI mit 250.000 km Laufleistung.

Wenn die neue Ansaugbrücke wieder 250.000 km hält kann ich mit den Öldämpfen leben.

Ist halt eine sch*** Arbeit das Teil zu wechseln.

Grüße

Jens

Themenstarteram 19. September 2014 um 10:57

ach ja, das Baujahr ist 2002.

Ölabscheider -Kurbelgehäusentlüftung-

Jetzt viel gelesen hier aber mein Problem doch nicht gefunden. MotorÖL vorne rechts unter dem Auto in der Garage gefunden. Bei meinem S320 CDi W221 tropft das Öl aus der rechten Verbindung zwischen Schlauch und Ladeluftkühler. Keine Ursache ist weder heller noch blauer Rauch beim Fahren. Auch keine Leistungsverlust festgestellt allerdings wird nicht über 160 kmh schnell gefahren. Auch kein besonders Geräusch am Turbolader gehört.

Die freie Werkstatt: wenn Öl im Ladeluftkühler dann ist der Turbo mit Steuerung und LLK zu erneuern. Sehr teuer!

Im Öl könnten Metallkleinteile vom Turbo sein und die machen dann den Motor über die Ansaugung defekt. Es leuchtet auch ein Metall im ÖL macht Lager kaputt.

Welchen Einfluß hätte hier die zugesetzte Motorentlüftung? Wäre ja ein billiges Ersatzteil mit wenig Aufwand?

Was ist der Rat von Spezialisten die nicht an der Reparatur dieses Autos verdienen. Der Händler ruft lediglich 8500 € Ankaufspreis auf. Da überlegt man schon die Reparatur so um die 2500-3000€.

Bitte sagt euere Meinung hierzu.

Gruß Werner

Hi wesor,

Dein Motor ist ein OM 642, der im S/W 210 nie eingebaut wurde. Da wirst Du eher bei den 211ern oder 212ern genaueres erfahren.

Und ja: Es gibt ein Ölabscheiderproblem und Ratschläge zur Abhilfe. ;)

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