Öldeckel bei laufendem Motor abnehmen und dann?
Jemand sagt:
Den Öldeckel bei laufendem Motor abnehmen und dann Drehzahlen
beobachten. Tut sich hier nicht´s, oder sehr wenig, ist der Motor o. k.
...
Ist das so korrekt? Ich meine das ist doch Blödsinn, da dort der Unterdruck "weg ist", der Motor schüttelt, bis er sogar ausgeht.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jober88
hatte heute nen Händler da der wollte mein Auto kaufen machte den öldeckel auf und es kam blauer rauch er meinte der Motor hätte ein Problem und wollte unanständig am Preis drücken bin nicht drauf eingegangen und habe ihn weggeschickt macht mich aber trotzdem nachdenklich hat der Motor jetzt ein Problem oder was könnte das sein habe vorher auch noch nie den Deckel bei laufendem Motor abgenommen keine Ahnung ob das normal ist fahre einen e61 Diesel 3 Liter Hubraum 231 ps
Ich hätte in der Situation kein Wort mehr gesagt, ihn nicht angesehen, die Motorhaube zu gemacht, und wäre gegangen/gefahren.
Solche dreckigen Menschen verdienen keinen Aufmerksamkeit.
Leider sind viele nicht vom Fach und lassen sich dann bequatschen.
Natürlich hast du Rauchentwicklung!
Wie jede Flüssigkeit in der Pfanne, wird auch Motoröl gasförmig, wenn man es erhitzt.
Gruß Thomas
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23 Antworten
Also so heftiger Unterdruck sollte da ja eigentlich nicht sein (es sei denn KGE defekt).
Hab es jetzt bei mir getestet, wenn der Motor warm war. Stimmt, der Unterdruck ist nicht so stark. Die Drehzahl schwankt leicht/kurz und dann läuft der weiter.
Wenn die Motorentlüftung dicht ist, sollte da ein Überdruck anliegen. So kann man insbesondere bei Dieselmotoren einen Eindruck von Motorzustand bekommen. Deckel ab und Hand draufdrücken. Eine zweite Person startet den Motor. Ist ein Druck auf die Hand zu spüren, geht der Kompressionsdruck an den Kolben vorbei ins Motorgehäuse- nicht gut.
da liegts du aber ein wenig falsch... die m52 motoren laufen unter unterdruck, denn erst somit funktioniert das system der KGE mit aktivkohlefilter. allerdings sollte der druck gering sein, aber dass der motor anfängt leicht zu schütteln ist normal
Hallo
bei meinem kommt bei öldeckel öffenen so ein komisches ich sag mal summ - saug geräusch.
kenn das jemand?
hab ihn schon auslesen lassen aber ohne ergebniss.
Zitat:
Original geschrieben von Hackology
Jemand sagt:
Den Öldeckel bei laufendem Motor abnehmen und dann Drehzahlen
beobachten. Tut sich hier nicht´s, oder sehr wenig, ist der Motor o. k.
...
Ist das so korrekt? Ich meine das ist doch Blödsinn, da dort der Unterdruck "weg ist", der Motor schüttelt, bis er sogar ausgeht.
Was meint ihr?
Aus welchem Grund überprüftst Du das überhaupt ?
Welche Probleme hat dein Wagen, wenn der Deckel nicht abgenommen wird ?
Wenn mit Deckel alles OK ist, dann würde ich vorschlagen lass ihn einfach drauf, dann bleibt auch deine Motorhaube von innen sauber ;-)
Scherz beiseite, erkläre uns mal aus welchem Grund Du das gemacht hast ?
Vielleicht gibt es da andere Möglichkeiten.
Der Hackology hat zuviel Grip geguckt, da nimmt der Dehte auch immer den Öldeckel ab, und guckt
Grüße Matze..
Es ist wohl keine neue Sportdisziplin -> Deckel abnehmen ... das sollten wir schon mal festhalten.
Da wird auch nichts versaut, da im Motor man nicht direkt reinschauen kann, da dort eine Art "Spritzschutz" vorhanden ist. Zumindest bei mir.
Wieso man sich mit solche Sachen aber beschäftigt, ... ja da gibt es schon so manches, z. B. gerissene Membran, KGE usw.
Hi Hackology, wenn man den Deckel abnimmt, kann man da schwierig etwas sagen, und Drehzalschwankungen sind normal, je nach Motor und Hersteller aber anders, aus meiner Erfahrung..
Wenn Du rauskriegen willst ob deine KGE noch arbeitet, würde ich sagen, das du davon ausgehen kannst, weil selbts wenn nicht, ist das bei unseren Motoren kein Weltuntergang, um Gegebsatz zu manchem VW Motor, der dann einen kapitalen kriegt..
Also ich habe es gemerkt, das nach dem fahren, und selbst später noch im Ölpeilstabrohr das Öl quasi hochdrückte, und er immer schwieriger ging, und das besagte plupf machte, also so ein Geräusch wie bei einem Korken, quasi, mit so einem zischen.. meistens werden die doch vorher auch undicht, also beim M52, und dann weiß man das man mal schauen muß..
Ansonsten mach Dir kein Stress, es gibt tausende die mit ner kaputten oder undichten KGE durch die Gegend fahren.. man merkt es auch im Stand, oder irgendwie sagt einem das Auto, wenn man es kennt und etwas nicht passt.. Auserdem, so alt ist deiner doch gar nicht..!!!!!
Mach dir keinen Kopf..!!!!
Grüße Matze!!!
Hi besser öfter gucken, als teure Reparaturen machen müssen
Recht hast Du, aber wenn ein Wagen älter wird, verändern sich manchmal Dinge, deswegen ist nicht gleich etwas kaputt, aber manchmal ist es auch richtig, das sich was verändert, und man denkt, ach so schlimm ists nicht, und dann war doch was im argen..
Ist immer schwierig, aber man muß da halt auch ein gewisses "Fell" bekommen, sonst wird man zu Hypochonda oder wie das heißt..
Zu deiner Kge, ich meine das die bei dem M54 sowieso überarbeitet ist, und viel weniger ärger macht als hier im Forum manchmal beschrieben wird, das ist z.B. bei der Lichtmaschienenkühlung die Tage auch so gewesen, meiner Meinung..
Pflege und Wartung ist wichtig, man muß da aber auch nicht was suchen, was technisch mit einkalkuliert ist und nicht weiter schlimm ist, weil es gibt einige die so auch ihr Geld verhökern..
Matze..
stimmt,und wenn Du Gas gibst geht der Motor aus
Zitat:
Original geschrieben von sq-scotty
Wenn die Motorentlüftung dicht ist, sollte da ein Überdruck anliegen. So kann man insbesondere bei Dieselmotoren einen Eindruck von Motorzustand bekommen. Deckel ab und Hand draufdrücken. Eine zweite Person startet den Motor. Ist ein Druck auf die Hand zu spüren, geht der Kompressionsdruck an den Kolben vorbei ins Motorgehäuse- nicht gut.
Es geht hier vielmehr um den Verbrennungsdruck nicht um den Kompressionsdruck - der spielt eine untergeordnete Rolle.
Und dass vom Brennraum Blowby ins KGH kommt ist normal, deshalb entlüftet man ja, da vom Gesetzgeber ein Unterdruck im KGH bei Otto Motoren (zumindest in Europa und USA) erforderlich ist.
Sollte der Unterdruck zu stark sein, ist das Druckregelventil defekt (z.B. gerissene Membran, verblockt in offener Stellung) ist im KGH ein Überdruck ist die KGE verblockt. Dann passiert genau das was Matze schon beschrieben hat ... es drückt Öl aus dem Peilstabführungsrohr, aus den Wellendichtringen und der Öleinfülldeckel dürfte auch "schwitzen" da die Dichtung nur bei Unterdruck wirksam ist. u.U. kann in manchen Lastbereichen schon reichen wenn die Leitung nur teils zugesetzt ist. Im LL sollte bei einer klassischen Einleitstelle hinter Drosellklappe der höchste Unterdruck im KGH anliegen da a) der abs. Druck hinter DK am geringsten ist und b) hier der Blowby Volumenstrom idR am geringsten ist so dass die gesamte Entlüftungsleitung hier ein niedriges dP hat.
Beim Diesel gilt das alles nicht was ich hier geschrieben habe, da die Einleitstelle idR vor Turbolader ist und beim Diesel auch kein Unterdruck zwingend erforderlich ist. Manchmal lässt sich ein geringer Überdruck im KGH nicht vermeiden da einfach das dP über die KGE (Leitungen, Ölabscheider, Druckregelventil etc.) höher ist als der zur Verfügung stehende Saugdrock vom Turbolader.
Der Diesel (müsste glaube ein N47 sein) hat im übrigen keinen Trägheitsabascheider wie der M52 sondern ein Vlieswickel. Dieses sollte man nach ein paar Jahren tauschen. Wer näheres wissen will kann mir gerne eine PN schreiben
hatte heute nen Händler da der wollte mein Auto kaufen machte den öldeckel auf und es kam blauer rauch er meinte der Motor hätte ein Problem und wollte unanständig am Preis drücken bin nicht drauf eingegangen und habe ihn weggeschickt macht mich aber trotzdem nachdenklich hat der Motor jetzt ein Problem oder was könnte das sein habe vorher auch noch nie den Deckel bei laufendem Motor abgenommen keine Ahnung ob das normal ist fahre einen e61 Diesel 3 Liter Hubraum 231 ps