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Ölstand messen, wie?

Opel Astra J
Themenstarteram 23. Juni 2017 um 16:55

Hallo,

ich fahre nun schon 5 Jahre Astra, aber dieser doofe Messtab beim 2l beschäftigt mich immer noch.

Also wenn ich nach Bedienungsanleitung vorgehe, dann habe ich die geriffelte Fläche hinten, etwa bis auf mittlere Höhe benetzt, und den Messtab um 180° gedreht, ist es benetzt bis zur Maximum kante.:rolleyes:

Welcher Stand gilt dann?

Zur Geschichte:

Ich hatte vor vor 3 Tagen Ölwechsel, dann 3,9l Öl eingefüllt, in den 2l.

Kein ja eigentlich nicht sein, dass er paar Millimeter über Maximum iss, oder?:rolleyes:

Ziehe ich dann heute den Messtab ca.10 mal und verdrehe ihn auch mal, bekomme ich vorne und hinten fast die gleich Füllhöhe... also bis ungefähr in die Mitte.

Das ende des Stabes ist aber immer bissl benetzt.

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am 23. Juni 2017 um 17:08

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Themenstarteram 24. Juni 2017 um 8:27

Hm, iss mir soweit schon geläufig...

Fahre ja schon 20 Jahre Auro.;)

Nur scheint mir irgendwie, wird der Ölmessttab, von rumgeschwappten Öl am oberen Ende, verunreinigt.

Wenn man nach nem Komplettwechsel mit Filter, 3,9 l Öl einfüllt, müsste es ja auch etwa halb voll sein auf dem Messstab, oder?:rolleyes:

Zitat:

@AstraJ1.6t schrieb am 23. Juni 2017 um 19:08:09 Uhr:

4. Peilstab raus und säubern

5. Peilstab wieder rein stecken bis er einrastet und wieder raus. Nicht rumstochern!

Genau das ist der Fehler. Wenn man den Peilstab raus zieht, streift sich Öl am Röhrchen ab, in dem der Peilstab sitzt. Selbst wenn man ihn sehr vorsichtig rauszieht, ist es eher Glückssache, ob man ihn "unfallfrei" raus bekommt. Steckst du den Stab nun wieder rein und ziehst ihn raus, hast du das vom TE beschriebene Problem.

Entweder den Peilstab raus ziehen und das Ergebnis so annehmen, oder raus ziehen, abwischen, 10 Min warten, wieder rein stecken und erneut messen.

Das Problem ist nicht neu, das existiert schon seit dem Vectra B. Der alte Meister von meinem FOH hat sich auch tierisch über diese Fehlkonstruktion aufgeregt...

Auf der anderen Seite, wenn ich es mir richtig überlege, beim Astra habe ich ehrlich gesagt nie nach dem Öl geschaut. Egal wie viele Mängel er hatte, Öl hat er zwischen dem Service keinen Tropfen gebraucht.

Wenn der Ölstand auf jeder Seite des Stabes unterschiedlich ist, kann man annehmen, dass der niedrigere der richtige ist. Rein physikalisch gesehen... ;)

am 24. Juni 2017 um 9:34

Kontrolliere das Öl jedes Mal, wenn ich das Wischwasser auffülle. Das Problem wie du es beschreibst, kenne ich nicht. Da streift sich nichts ab und der Stand ist vorne und hinten nahezu identisch. Bin ich wohl ein Glückspilz.

 

Gerade weil die "Skala" tiefer eingelassen ist als der Rest, verstehe ich nicht ganz wie sich da was abstreifen soll.

Das Führungsrohr ist bei den einzelnen Motoren unterschiedlich gestaltet, hatte das Phänomen auch bei meinem ehemaligen 1,7 CDTI.

Themenstarteram 24. Juni 2017 um 11:16

Zitat:

@AstraJ1.6t schrieb am 24. Juni 2017 um 11:34:41 Uhr:

Kontrolliere das Öl jedes Mal, wenn ich das Wischwasser auffülle. Das Problem wie du es beschreibst, kenne ich nicht. Da streift sich nichts ab und der Stand ist vorne und hinten nahezu identisch. Bin ich wohl ein Glückspilz.

Gerade weil die "Skala" tiefer eingelassen ist als der Rest, verstehe ich nicht ganz wie sich da was abstreifen soll.

Nö, du hast ja 1,6T.

Wir haben 2.0 diesel, von ehemals Fiat.:p

am 24. Juni 2017 um 12:21

Ich hätte nicht erwartet, dass es da so deutliche Unterschiede gibt. :D

 

Ist der Messstab auch ein anderer?

Zitat:

@siggi s. schrieb am 24. Juni 2017 um 10:58:44 Uhr:

Wenn der Ölstand auf jeder Seite des Stabes unterschiedlich ist, kann man annehmen, dass der niedrigere der richtige ist. Rein physikalisch gesehen... ;)

Und dann erklärst Du nun - so rein physikalisch - warum auf der anderen Seite deutliche höher ist :D

Adhäsion in Verbindung mit einer ungünstigen Führungsrohrposition. ;)

Mal aus Interesse: Wie siehts denn aus, wenn man den Messstab nur um 90° dreht? So das die "Messfläche" seitlich liegt. Oder hab ich was falsch verstanden?

Ist nicht dein Fehler, das Ding ist eine Fehlkonstruktion. Das messen damit funktioniert nicht. Da gibts keinen richtigen weg, das Ding ist immer vollgeplörrt und macht ein Ablesen unmöglich.

Ich schau nur noch in den Deckel rein, den Stab hab ich seit 4 Jahren nicht mehr herausgezogen.

Zitat:

@Astra Matze81 schrieb am 25. Juni 2017 um 22:50:24 Uhr:

Mal aus Interesse: Wie siehts denn aus, wenn man den Messstab nur um 90° dreht? So das die "Messfläche" seitlich liegt. Oder hab ich was falsch verstanden?

Das Rohr, in dem der Peilstab läuft ist zu eng bemessen. Die Messfläche passt da gerade so durch. Deswegen streift sich bei jedem raus ziehen Öl innen am Rohr ab. Schiebt man den Stab nun wieder rein, nimmt er von diesem Öl auf, was zum verschmieren führt. Mit etwas Glück kann man erkennen, wo der Stand sein soll, ich habe es irgendwann aufgegeben, denn ein genaues Ergebnis bekommt man eh nie hin.

Selbst in Rüsselsheim hat man mir gesagt, das Ding ist seit Jahren ne Fehlkonstruktion, als ich mich dort über den Peilstab beschweren wollte.

90° verdreht und in dieser Stellung festhalten beim Messvorgang bringt eine leichte Besserung.

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