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Ölverbrauch bei 850er

Themenstarteram 9. März 2004 um 15:42

Hallo auch!

Ich fahre meinen 850 (10 Jahre alt, 219.000 km) überwiegend Langstrecke.

In unregelmäßigen Abständen muß ich mehrmals im Jahr Motoröl nachfüllen. Ist das normal? Wer hat mit der 2,5l - 20V Maschine (125KW/170PS) darin Erfahrung?

Bis demnächst.

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15 Antworten

Sagen wir mal so: Da ich regelmäßig meinen Volvo zum Service gebe mußte ich in meinen knapp 4 jahren 850'er fahren bisher nur 1 * nachgießen. Und das tat nicht mal unbedingt not, ich wollte meinem T5 nur etwas Gutes tun ;)

Ergo habe ich bisher kaum messbaren Ölverbrauch, beim Service wird halt immer der Wechsel gemacht. Ich bewege mich aber auch mehr in der Stadt (leider) - Berliner halt. Auch habe ich nicht den Motor den Du hast - "mehrmals im Jahr nachfüllen" klingt aber für meine Ohren schon eher seltsam. Mal auf Dichtigkeit prüfen lassen? Sprich: Rein - Rauf - Runter - Raus? :)

Themenstarteram 10. März 2004 um 13:43

Tach, Svobi.

Ich lasse meinem 850 auch die jährliche Inspektion im Volvo-Zentrum zukommen...nur dort hat man bisher keine Undichtigkeit festgestellt. Einmal war die Dichtung des Öleinfülldeckels hinüber, was aber ein gängiges Ersatzteil sein soll! Kann der Motor dort Öl verlieren?

Holla!

Also wenn er oben was verlieren sollte, kannste das ja selbst leich feststellen. Dann sollte ja oben herum alles ölig sein. Einfüll-Dichtung ist ja oben wo Du was reinkippst. Da das Öl aber nicht bis ganz oben voll ist ist es eher unwarscheinlich das er da etwas verliert. Rein theoretisch könnte er dort ja nur verlieren wenn der Motor läuft und das Öl entsprechend in Bewegung ist damit es da oben rankommt.

Wenn der Wagen auch regelmäßig gewartet wird dann ist regelmäßiger Ölverlust an der Wagenunterseite so gut wie ausgeschlossen. Das würde ja auffallen.

Gute Frage - bin kein Öl-Experte ;)

Andere Motorspezis hier? Falsche Motoreinstellung? Was sonst noch?

bei mir auch -> Lösung

 

Mein 850er verbaucht auch viel. Für meinen Geschmack "zuviel". Bei der Laufleistung muss das kein Grund zur Sorge sein. Die Kolbenringe halten nicht ewig und lassen mehr und mehr Öl durch. Wie der Volvo den Verlust an den sich ebenfalls verschleissenden Ventilschaften handhabt, weis ich nicht.

Je äler ein Auto, umso höher der Ölverbrauch. Vorerst kein Grund zur Panik. Meiner braucht auf 1000km etwa 0,2 Liter.

Zum Einfüllstutzen:

Wenn da Öl rauskommt, kann die Dichtung kaputt sein.

Ist sei okay, gibt's Grund zur Panik. Die Argumentation des Vorredners ist nicht vollständig.

Wenn da trotz neuer Dichtung Öl rauskommt, dann ist der Druck im Ölkreislauf zu hoch.

Möglichkeiten:

- Kolbenringe im Arsch ... Motor und Geldbeutel auch.

- Ventile im Arsch ... Geldbeutel auch.

Das sind die zu erwartenden Antwortung der Werkstatt deines Vertrauens.

Es gibt aber noch eine seltsame, billige und absolut harmlose Möglichkeit:

- Verstopfung in der Überdruckleitung (Sieb).

da geht der "normale" Überdruck über den Luftfilter raus.

Überhaupt solltest du mal den Luftfilter begutachten und feststellen, ob da Öl dran ist oder nicht.

Wie exakt das beim Volvo aussieht, muss ich erst nachlesen. Aber wenn der Luftfilter kein Öl zeigt, es aber aus dem Deckel (mit NEUER) Dichtung kommt, ist es die Überdruckleitung.

Ansonsten mach dir mal keine Sorgen. 219.000km sind schon 'ne Leistung; da ist ein erhöhter Ölverbrauch zu erwarten und damit auch "normal".

Gruss, Horschdi

Themenstarteram 12. März 2004 um 10:26

Ölverbrauch

 

Nochmal Danke für Euere Anteilnahme. In einer Sache kann ich Euch schon mal beruhigen...habe erst heute bei meinem alten Schweden Öl nachgefüllt - ging für meine Verhältnisse eine Menge rein (ca. 1/2 Messbecher) - der Motor ist jedenfalls um den Öleinfüllstutzen herum trocken, also dicht.

Dann liegts wohl doch an dem Alter und der Laufleistung...alles klar, Horschdi!

Grüße von 850 Limo

850er Ölverbrauch

 

Hallo

Viele Ventile = erhöhter Ölverbrauch

Fast alle Mehrventiler neigen zum Ölkonsum.

Häufiges ausnutzen der Leistungsreserve ist wohl auch immer ein grund für Dein Problem.

Und noch was....immer schön warmfahren, der hat ein paar Liter Öl zu erwärmen.

Ansonsten empfehle ich aber den 10 V.

Der ist durch nix tot zu kriegen.

Gruß jogi

Themenstarteram 12. März 2004 um 15:35

Ölverbrauch

 

Tach, Jogi!

...häufiges Ausnutzen der Leistungsreserve ist gut - fahr Du mal regelmäßig lange Autobahnsteigungen wie die A4, "Kasseler Berge", hinauf. Wenn Du da nicht Vollgas gibst, wirst Du immer langsamer.

Das ist auch der Grund, weshalb mir der 10V zu schwachbrüstig ist (fuhr selbst früher VW mit 118KW/160PS). Der Turbo wärs doch...aber ich besitze keine eigene Ölquelle, leider.

Übrigens: Mein Auto wird immer erst warmgefahren...

Grüße von 850 Limo

mein 2,5 20V brauch etwa 0,5 Liter Öl / 1000km

Schliesse mich an 0.5 Liter sind es auch bei meinem, wobei ich weiss wohin das Oel geht. Bei jedem Kaltstart sehe ich meine Umgebung in einem leichten Blauton. Ich werde mich dann irgendwann an die Ventilschaftabdichtungen machen. Geht übrigens am besten mit einer Zündkerze welcher man einen Druckluftanschluss anbaut.

mfg 6972

Hallo und so,

bei mir liegt der Ölverbrauch bei ca. 0,3 Liter auf 1000km 

am 29. November 2008 um 13:01

Hallo, Gruß in die Runde.

Mein 850 20V hat jetzt 348 tsd. Meine Ventile klingen nicht besonders und ich vermute auch, daß er obenrum etwas rausdrückt. Als mein Block bei 280 tsd neu gemacht wurde, hat sich die Werkstatt um die angeblich "noch gut aussehenden" Ventilschaftdichtungen herumgedrückt. - und jetzt habe ich möglicherweise den Salat....bei längerer schneller Autobahnfahrt (75% Vollast, ca. 500 km) mit häufig voll ausgedrehtem 4. Gang liegt mein Ölverbrauch bei ca. 0,3 l auf diese Strecke - wobei das im Verhältnis wahrscheinlich noch geht.

@ 6972

Was meinst Du mit der Geschichte der Zündkerze und dem Druckluftschlauch?

- Test der Ventilschaftdichtungen?

Grüßle

Hi,

als ich es gut meinte und meinem 850`er 5w-40 gab, ist der Oilverbrauch gut 1l/1000km gewesen. Als ich aber das 10-w40

nach dem Oilwechsel wieder verwendete war der Spuk vorbei und der Verbrauch nicht mehr messbar. Gleiche habe ich übrigends auch bei unserem V70II mit > 220Tsd/km

festgestellt. Das Zeuch ist scheinbar einfach zu dünn :-)

Grüße

Benotto

Ps.

Fies ist übrigends, wenn das Öel wegen einer alten Dichtung am Einfüllstutzen unter die Abdeckung und dann weiter zu den Zündkerzen fliesst. Dort ist dann die Isolation nicht mehr wirklich gegeben und diese Isolatoren verschmoren... ich hätte nicht gedacht, dass die Kabel so teuer sind ;-) --> lohnt sich mal drunter zu schauen...

Zitat:

Original geschrieben von Benotto

Hi,

als ich es gut meinte und meinem 850`er 5w-40 gab, ist der Oilverbrauch gut 1l/1000km gewesen. Als ich aber das 10-w40

nach dem Oilwechsel wieder verwendete war der Spuk vorbei und der Verbrauch nicht mehr messbar. Gleiche habe ich übrigends auch bei unserem V70II mit > 220Tsd/km

festgestellt. Das Zeuch ist scheinbar einfach zu dünn :-)

Grüße

Benotto

Hi,

.....Du weißt gar nicht wie Recht Du hast, das ist in der Tat so, dass man vermeintlich glaubt seinem Motor mit einem hochwertigen 5W oder 0W etwas besonders Gutes angedeihen zu lassen. In Wirklichkeit aber tut es das (übrigens vom Hersteller wärmstens empfohlene) 10W40 völlig ausreichend. Wenn man seinem Motor etwas Gutes tun will, sollte man also nicht die Taler in teures Öl investieren, sondern lieber die vorgeschriebenen Intervalle einhalten, oder besser noch etwas verkürzen. Der Grund ist ziemlich banal, aber durchaus ernst zu nehmen, denn jedes Öl altert im Betrieb, was mit der Zeit dazu führt, das sich die Eigenschaften des Öles ändern. Damit meine ich nicht die Viskosität, die Schmiereigenschaften oder ähnliches, sondern ganz explizit den pH- Wert. Neues Öl hat einen leicht basischen pH- Wert, mit zunehmendem Alter ändert der sich und geht in Richtung sauer. Dies geschieht schon so ab ca. 12- 13 Tkm. Wechselt man nun bei den vorgeschriebenen 15.000 km das Öl ist man auf jeden Fall noch in einem Bereich, der unproblematisch ist. Denkt man jetzt, ich habe jetzt besseres Öl, dann könnte man ja eigentlich die Intervalle verlängern, bringt man eigentlich damit noch mehr "Säure" in den Motor, da sich durch die ständigen Temperaturwechsel im Motor zwangsläufig auch Kondenswasser bildet und gewisse Säurebestandteile im Öl wasserlöslich sind. Wie dies dann auf weitere Komponenten und Materialien (z.B. Dichtungen usw.) auswirkt, kann man sich u.U. vorstellen.

Außerdem ist die Verwendung von "zu hochwertigen" Öl auch nicht immer die Lösung für alle Probleme. Als Beispiel, ein Bekannter hatte mal einen Mitsubishi Galant mit 3.0 l- Maschine (ich glaube war ein 6 Zylinder). Der hatte fürchterliche Probleme mit seinen Hydro- Stößeln, die klapperten gar schaurig. Alle Versuche mit 0W- Öl, aber auch dem anderen Extrem 20W brachten eher noch eine Verschlechterung, am Besten lief der Motor im Endeffekt mit ganz normalem 10W 40 aus dem großen Faß für die Kundenfahrzeuge. Übrigens war das auch vom Hersteller so empfohlen. Nach einigen verkürzten Ölwechselintervallen (mit 10W) tat dann sogar eine deutliche Besserung in Bezug auf die "Nähmaschinenklänge" ein. Eigentlich ein unglaublicher Vorgang, der uns durchaus in Erstaunen versetzt hatte.

Wichtig ist natürlich auch, dass beim Volvo nicht am Ölfilter gespart werden sollte. Klar gibt es im Zubehör passende Ölfilter aller namhafter Hersteller (Mann, usw.), aber tatsächlich ist der Originale von Volvo um Längen besser (zusätzliches Rückschlagventil, welches den Rückfluss des Öles verhindern soll), hab ich selbst nicht glauben wollen, ist tatsächlich so. Hatte mal einen Zubehörfilter verbaut, danach hatte mein noch recht jungfräulicher Motor (jetzt 184.000 km) nach 3- 4 Tagen Standzeit deutliches Stößelklappern beim Kaltstart. Nach dem Einsatz eines Originalfilters ist das weg!!

Gruß der Sachsenelch

Auch von mir der Tip, das vom Hersteller empfohlene Öl zu verwenden, also 10W40.

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