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Oelverbrauch

Themenstarteram 12. Januar 2009 um 20:31

Hallo liebe 190ger Gemeinde,

Ich melde mich aus Portugal. Seit Dezember nenne ich so ein Prunkstück mein eigen; einen 190E 2,3,Baujahr 1988, 5Gang Schaltgetriebe; nicht verbastelt oder verbaut. Nur ein Vorbesitzer, nach Scheckheft orginal 116.000km. Leider wurde das Auto in den letzten 10 Jahren kaum bewegt und wenn, dann nur bis maximal 60kmh.( Stadtverkehr und ein unter allen Umständen die Verkehrsregeln beachtender Besitzer).

Der Wagen schnurrt wie ein Kätzchen und springt an wenn man den Anlasser nur anschaut. Wir haben das Auto ganz vorsichtig eingefahren und sind inzwischen bei 160 kmh ( nach langer ruhiger Vorwärmfahrt) angelagt.

Leider nimmt sich der Motor 1 1/2 Liter Öl pro 1000km (Benzinverbrauch 8 bis 8 1/2 l 98 ziger. Am Motor tritt kein Öl aus, es ist kein Rauch beim Fahren festzustellen.

Frage?. Ist der Ölverbrauch normal ? (Beständig seit 3000km).

Gibt es Teile die ich wechseln sollte?

Hergeben möchte ich mein rollendes "Entspannungswohnzimmer mit Dampf unter der Haube"nicht mehr, sondern hegen und plegen!

Über jede Antwort bin ich dankbar

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15 Antworten
am 12. Januar 2009 um 20:38

Hallo euroalex,

 

also Mercedes sagt ja beim 190iger, dass bis 1,5 l Öl pro 1000 Kilometer als "normal" gelten. Warte am besten noch ein Weilchen, wenn der wirklich 10 Jahre lang mit max 60 Sachen bewegt wurde, gönnt er sich halt jetzt einen Schluck. Auswechseln könnst vll die Ventildeckeldichtung, vll hat die ja einen Standschaden und kommt ihrer Augabe nicht mehr nach.

 

Gruß

 

PS: also mein Alter hat auch so um die 1l Öl gebraucht, lag aber wohl an meinem "Fahrstil",:)

Themenstarteram 12. Januar 2009 um 20:58

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Noch ne Frage: Welches Öl empfielt der Fachmann? Meine Fahrweise ist eher ein bißchen flott, ohne zu treten.

Zitat:

Original geschrieben von euroalex

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Noch ne Frage: Welches Öl empfielt der Fachmann? Meine Fahrweise ist eher ein bißchen flott, ohne zu treten.

ein gutes 5 W 40 wenns kalt wird. Aber wenn du im sonnigen Portugal bist, tuts auch ein 10 W 40. Dann ist dass sogar eher von Vorteil, da es ein bisschne Zähflüssiger ist, und somit den Ölverbauch minimal verringert. Ich betone minimal.

Ich persönlich würde mir kein Baumarktöl reinkippen. Soll aber auch gute zu nem vertretbaren Preis geben.

Wenn dir dein Schätzchen so viel Wert ist, dann sollte es am Öl nicht scheitern ;-)

mfg

Wie mein "Vorredner" schon sagte, können 1,5 Liter Öl auf 1000 km Verbrauch (nicht Ölverlust) noch durchgehen. Aber es gibt einige Erfahrungsberichte von Leuten, die typische "Rentnerautos" gekauft haben und anfangs einen hohen Ölverbrauch hatten, was sich in der Regel aber nach einigen tausend km wieder reduziert hat - wenn der Motor richtig eingefahren ist.

Würde auch noch etwas warten - es sei denn du kannst die Ursache lokalisieren, sprich es sifft irgendwo raus. Dann die Dichtung tauschen und gut ist. Wenn es nicht nach außen geht sind es bei den Mengen sehr oft die Ventilschaftdichtungen. Die sind nicht teuer (Material) wenn du es selber machen kannst.

Das mit dem zähflüssigen Öl gehört dann doch eher ins Reich der Märchen. Bei warmem Motor sind alle ..W40-Öle ähnlich "dünn". Gutes Öl schadet nicht, davon wird auch keine Dichtung undicht. Lediglich bei einer eh schon defekten Dichtung die noch durch Dreck am Totalversagen gehindert wird fördert ein gutes Öl die Undichtigkeit durch seine Reinigungswirkung eher zum Vorschein. Nur wenn ein Motor noch länger halten soll hat Dreck darin eh nichts verloren.

Nach der Standzeit würde ich ein gutes Öl nehmen und die nächsten 1-2 Ölwechsel deutlich vorziehen, ggf. in Verbindung mit einem Motorinnenreiniger. Der finanzielle Aufwand ist klein und du bekommst damit ganz gut Ablagerungen und Co. aus dem Motor. Jeder Wechsel natürlich mit Filter.

Gruß Meik

 

am 12. Januar 2009 um 22:00

also 1,5l auf 1000 km da müsste ja schon der ganze unterboden verölt sein! ;)

ansonsten Ölabstreifringe/Ventilschaftabdichtungen! d.h. er verbrennt es!

Themenstarteram 12. Januar 2009 um 22:02

Danke Meik,

würdest Du synthetisches oder mineralisches Öl nehmen?

Um den "Dreck" wegzumachen, welche Wechselinterwalle ?

Danke im voraus

Themenstarteram 12. Januar 2009 um 22:05

Hallo nfspeedy,

verölt ist ist nix, der Motor ist absolut trocken. Würde er nicht rauchen wenn er sein Öl verbrennt? Die Kerzen sind sauber und leicht braun.

 

am 12. Januar 2009 um 22:07

ich würde 10W 40 teilsynthetik reinkippen - ruhig was gutes (castrol oder so) ;)

vollsynthetik wär ich vorsichtig!

am 12. Januar 2009 um 22:08

Zitat:

Würde er nicht rauchen wenn er sein Öl verbrennt? Die Kerzen sind sauber und leicht braun.

dann frag ich mich wo das öl hingeht! :confused: schonmal den kühlmittelbehälter aufgeschraubt?

Themenstarteram 12. Januar 2009 um 22:19

Das Kühlmittel ist ist klar und leicht grün vom Korrosionsschutz.

Das Motoröl ist übrigens auch ziemlich sauber und klar. Hab ich bei all meinen anderen Autos (12 ) die ich gefahren habe noch nicht gesehen; das Öl war selbst bei geringeren Laufleistungen viel schmutziger.

Ich hatte damals bei meinem alten das gleiche:

Besonders auf Autobahnen, also bei hohen Drehzahlen und dadurch auch hohem Öldruck, hat er sich gerne 1 - 1 1/2 Liter Öl genommen auf 1000km. Ich hatte immer einen kleinen Ölkanister mit und kontrollierte bei jedem Tankstop den Ölstand.

Auf Kurzstrecke, sprich Stadtverkehr, brauchte er so gut wie kein Öl. Ich habe damals den Motor überholen lassen, dabei wurden auch die Ventilschaftdichtungen erneuert. Seit dem brauchte er keinen Tropfen extra, als beim Ölwechsel eingeüllt wurde.

Wenn der Ölverbrauch das einzige ist, was dir an deinem Wagen auffällt, dann denke ich, ist das halb so wild... man muss nur immer schauen, aber zur Not gibt es die Ölwarnlampe :D

Beim Öffnen des Motors war nix veröllt, wie man es eventuell angenommen hätte. Er muss es also wirklich knall hart mit verbrannt haben.

die ein einhalb LIter, die verbrennt er durchaus unsichtbar. Lediglich bei tiefen temperaturen ist es leichter zu sehen dass er es verbrennt. Wenn er nirgends sifft, sind es zu 99,999 % die Schaftdichichtungen.

Wenn man die ausgebaut hat und auf den Boden fallen lässt, zerbröseln die meisten....Also verständlich dass er da auch gerne Öl durchzieht.

Und nach 20 Jahren Rentnerdienst darf er das auch.

Das mit dem Öl habe ich ja extra betont, dass es nur MINIMAL ist. vorallem in der kalten Phase. Wenn er warm ist, schenken sie sich natürlich nichts.

 

mfg

Moin

 

hat meiner (auch aus Rentnerhand) genauso gemacht, gibt sich nach ein paar 1000 km von alleine, wenn man von Rentner- wieder auf normale Fahrweise umstellt. Bei 100.000 oder 150.000 km sind die Ventilschaftdichtungen sicher noch nicht das Problem, ich vermute eher Ablagerungen, die sich mit gutem Öl (keine Bamarktplörre, sondern nach DB-Spezifikation) und normaler Fahrweise auch von selbst wieder lösen.

 

Gruss

Harro

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