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Ölverlust

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 29. April 2011 um 11:06

Hallo,

ich habe mir vorgestern einen gebrauchten Mercedes E 320 T mit original 125.000 km gekauft. Unterwegs habe ich gemerkt, dass das Fahrzeug Öl verliert. Der ganze Vorderwagen (Keilriemenrollen, Keilriemen usw.) ist ölverschmiert und nass, und das Öl tropft ständig.

Wer könnte mir einen Tip geben, wo hier möglicherweise eine Ursache liegen könnte?

Ist es ein gravierenderes Problem?

Kennt jemand eine gute Werkstatt im Großraum Stuttgart - Esslingen, die kompetent dieses Problem beheben könnte?

Für jeden Hinweis bin ich dankbar.

Beste Antwort im Thema

Kurz gesagt:

Da ist mit ziemlicher Sicherheit die Zylinderkopfdichtugn durch. Wenn da nach 500km Langstreckenfahrt noch Schlamm am Deckel ist, dann mischt der mit Ziemlicher Sicherheit Wasser ins Öl. Wenn er Austattungsmerkmale angegeben hat, die das Fahrzeug nicht aufweist, dann ist der Kaufvertrag eh nichtig und du kannst auf "Nachbesserung" pochen oder aber auf "Wandlung". Ich hoffe du hast die Anzeige auch ausgedruckt.

Mein Tipp: Ruf den Verkäufer an und sag ihm du kommst jetzt sofort zurück und gibst das Fahrzeug ab. Verlange dein Geld ohne Abzug und weis ihm auf die Defekte als auch auf die fehlende Austattung hin.

Bezglich des Ölverlustes tipe ich ganz stark auf die ZKD. Füll mal alle Ölstande auf und guck dann mal welcher absinkt. Das Hydrauliköl sollte normalerweise rot (ATF-Öl) oder aber ockergelb (Pentosin) sein. Motoröl ist deutlich dunkler, fast schwarz.

LG

21 weitere Antworten
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21 Antworten
am 29. April 2011 um 11:32

totall pech

meien Meinung nach, gib mal das Auto zürück, bis spät ist

kauf mal andere Baureihe zb E 220 CDI Bj 2001

hammer echt habe ich einer

mfg

Erstmal an das Einfachste denken : Sind Öleinfülldeckel,Ölfilter und Ölmeßstab richtig eingeschraubt bzw.

fest eingesteckt ? Wenn ja und der ganze Motorraum verölt ist,mußt du erst eine Motorwäsche machen

und dann sehen ,wo es herkommt.

Gruß

DSD

Auto sofort zurück bringen und Geld wieder geben lassen. 

Nun mal ruhig mit den jungen Pferden. Natürlich solltest du den verkäufer davon in Kenntnis setzen dass der Wagen einen schwerwiegenden Defekt hat. Dann solltest du uns erstmal sagen ob du den V6 oder den R6 hast und ob Mopf oder Vor-Mopf.

Was ich mich frage: eine Ölundichtigkeit sieht man doch schon bei der Besichtigung, wenn sie in diesem Ausmaß vorhanden ist. Entweder du wurdest getäuscht (Motorwäsche wurde vom Verkäufer gemacht) oder aber du hast es gesehen und wusstest davon. Erzähl uns mal bitte ob du das wusstest oder nicht, dann können wir weiter sehen.

Themenstarteram 29. April 2011 um 13:09

Nein, ich wusste es nicht, sondern habe es nach einer fast 500 km langen Fahrt gemerkt, als ich zu Hause ankam. Im Motorraum waren Ölspritzer, der Keilriemen war verölt, die Laufrolle war verölt...

Es handelt sich um den V-6 Motor mit 224 PS.

Ich habe vorhin nochmals eine Motorwäsche machen lassen, um evtl. zu sehen, wo das Öl herkommen könnte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es sich um Öl vom Motor oder um Hydrauliköl handelt, da der Träger unterhalb des Hydraulikölbehälters am Schlimmsten betroffen war. Heute Morgen habe ich auch das Motoröl komplett wechseln lassen, da sich am Öleinfüllstutzen braungelber Schaum gebildet hatte.

Dass der Verkäufer mich, gelinde gesagt, übers Ohr gehauen hat, das hab ich selbst bemerkt, da er das Fahrzeug im Internet als Mercedes-Benz E 320 T Elegance Topzustand angeboten hatte und auch der Wagen keine Klimaautomatik, sondern nur eine normale Klimaanlage hatte, ebenfalls kein Schiebedach und keine abnehmbare AHK, wie es in der Internet-Anzeige angepriesen war. Die Kröte habe ich aber geschluckt, wobei ich davon ausgegangen bin, dass der Motor usw. in Ordnung waren, zumal der Wagen am gleichen Tag eine neue TÜV-Abnahme bekommen hatte.

Kurz gesagt:

Da ist mit ziemlicher Sicherheit die Zylinderkopfdichtugn durch. Wenn da nach 500km Langstreckenfahrt noch Schlamm am Deckel ist, dann mischt der mit Ziemlicher Sicherheit Wasser ins Öl. Wenn er Austattungsmerkmale angegeben hat, die das Fahrzeug nicht aufweist, dann ist der Kaufvertrag eh nichtig und du kannst auf "Nachbesserung" pochen oder aber auf "Wandlung". Ich hoffe du hast die Anzeige auch ausgedruckt.

Mein Tipp: Ruf den Verkäufer an und sag ihm du kommst jetzt sofort zurück und gibst das Fahrzeug ab. Verlange dein Geld ohne Abzug und weis ihm auf die Defekte als auch auf die fehlende Austattung hin.

Bezglich des Ölverlustes tipe ich ganz stark auf die ZKD. Füll mal alle Ölstande auf und guck dann mal welcher absinkt. Das Hydrauliköl sollte normalerweise rot (ATF-Öl) oder aber ockergelb (Pentosin) sein. Motoröl ist deutlich dunkler, fast schwarz.

LG

Wenn der Wagen von Privat gekauft wurde und die Ausstattung nicht im Kaufvertrag steht und das tut sie laut Käufer ja anscheinend nicht, macht er da garnichts!!!

Und eine Kopfdichtung kann auch auch auf einer Fahrt von 500 Km erst kaputt gegangen sein, denn sie gilt als Verschleißteil, gibt es auch da nichts zurück zu holen vom Verkäufer.

Ausser man kann ihm nachweisen, das er von dem Schaden wusste und das wird schwierig.

ZKD ist eher selten beim V6

Der Hauptkandidat ist die Dichtung (en) im Bereich Ölfilter.

Wurde vor einem Monat noch behandelt.

http://www.motor-talk.de/forum/oelsauerei-1-t3179704.html

Gruß

Michael

Themenstarteram 29. April 2011 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von Kater Mo

Wenn der Wagen von Privat gekauft wurde und die Ausstattung nicht im Kaufvertrag steht und das tut sie laut Käufer ja anscheinend nicht, macht er da garnichts!!!

Und eine Kopfdichtung kann auch auch auf einer Fahrt von 500 Km erst kaputt gegangen sein, denn sie gilt als Verschleißteil, gibt es auch da nichts zurück zu holen vom Verkäufer.

Ausser man kann ihm nachweisen, das er von dem Schaden wusste und das wird schwierig.

Themenstarteram 29. April 2011 um 16:29

Nein, der Wagen wurde nicht privat gekauft, sondern bei einem Händler. Er zeigte mir einen TÜV-Mängelbericht, in dem auch Ölverlust vermerkt war. Deswegen und wegen eines defekten Spurstangenkopfes erhielt der Wagen zunächst keine Plakette, sondern es war Wiedervorführung nach 4 Wochen bestimmt. Lt. Auskunft des Händlers wurde der Spurstangenkopf erneuert und der Ölverlust beseitigt. Aber der Ölverlust trat auf der langen Fahrt besonders gravierend in Erscheinung, so dass ich vermute, dass er den Motorraum einfach abgedampft hat, so dass der Ölaustritt zunächst nicht evident war. Ich bemerkte es dann, als ich nach Hause kam und Spritzer im Motorraum sah. Der Keilriemen war total beschmiert und zeigt Auflösungserscheinungen, ebenso der Keilriemenantrieb.

Inzwischen habe ich mit dem Händler vereinbart, dass er am Montag das Fahrzeug gegen Erstattung des Kaufpreises wieder zurück nimmt. Wir streiten derzeit nur noch über die Kosten, die durch die erneute Fahrt entstehen, und einige andere Kleinigkeiten. Nachdem ich dem Verkäufer mit Anwalt und evtl. auch Staatsanwaltschaft gedroht habe, zeigte er sich einsichtig.

Er soll dir die Hälfte der Fahrtkosten erstatten. Verbuche den Rest als Lehrgeld und die Sache hat sich. Sowas ist keinen Streit wert. Das Nächste mal lieber bei privat kaufen. Ich meide generell alle Händler, egal ob klein oder groß, weil ic hderen Maschen nur zu gut kenne....

Zitat:

Original geschrieben von silverlook2011

Nein, der Wagen wurde nicht privat gekauft, sondern bei einem Händler. Er zeigte mir einen TÜV-Mängelbericht, in dem auch Ölverlust vermerkt war. Deswegen und wegen eines defekten Spurstangenkopfes erhielt der Wagen zunächst keine Plakette, sondern es war Wiedervorführung nach 4 Wochen bestimmt. Lt. Auskunft des Händlers wurde der Spurstangenkopf erneuert und der Ölverlust beseitigt. Aber der Ölverlust trat auf der langen Fahrt besonders gravierend in Erscheinung, so dass ich vermute, dass er den Motorraum einfach abgedampft hat, so dass der Ölaustritt zunächst nicht evident war. Ich bemerkte es dann, als ich nach Hause kam und Spritzer im Motorraum sah. Der Keilriemen war total beschmiert und zeigt Auflösungserscheinungen, ebenso der Keilriemenantrieb.

Inzwischen habe ich mit dem Händler vereinbart, dass er am Montag das Fahrzeug gegen Erstattung des Kaufpreises wieder zurück nimmt. Wir streiten derzeit nur noch über die Kosten, die durch die erneute Fahrt entstehen, und einige andere Kleinigkeiten. Nachdem ich dem Verkäufer mit Anwalt und evtl. auch Staatsanwaltschaft gedroht habe, zeigte er sich einsichtig.

Na da kannste ja froh sein, das du bei einem Händler warst und er den Ölverlust nicht in den Kaufvertrag geschrieben hat.

Themenstarteram 29. April 2011 um 19:13

Zitat:

Original geschrieben von Kater Mo

Zitat:

Original geschrieben von silverlook2011

Nein, der Wagen wurde nicht privat gekauft, sondern bei einem Händler. Er zeigte mir einen TÜV-Mängelbericht, in dem auch Ölverlust vermerkt war. Deswegen und wegen eines defekten Spurstangenkopfes erhielt der Wagen zunächst keine Plakette, sondern es war Wiedervorführung nach 4 Wochen bestimmt. Lt. Auskunft des Händlers wurde der Spurstangenkopf erneuert und der Ölverlust beseitigt. Aber der Ölverlust trat auf der langen Fahrt besonders gravierend in Erscheinung, so dass ich vermute, dass er den Motorraum einfach abgedampft hat, so dass der Ölaustritt zunächst nicht evident war. Ich bemerkte es dann, als ich nach Hause kam und Spritzer im Motorraum sah. Der Keilriemen war total beschmiert und zeigt Auflösungserscheinungen, ebenso der Keilriemenantrieb.

Inzwischen habe ich mit dem Händler vereinbart, dass er am Montag das Fahrzeug gegen Erstattung des Kaufpreises wieder zurück nimmt. Wir streiten derzeit nur noch über die Kosten, die durch die erneute Fahrt entstehen, und einige andere Kleinigkeiten. Nachdem ich dem Verkäufer mit Anwalt und evtl. auch Staatsanwaltschaft gedroht habe, zeigte er sich einsichtig.

Na da kannste ja froh sein, das du bei einem Händler warst und er den Ölverlust nicht in den Kaufvertrag geschrieben hat.

Wenn er das in den Kaufvertrag geschrieben hätte, hätte er sein Auto behalten können. Auch wenn ich vor Ort festgestellt hätte, dass der Keilriemen und das ganze vordere Motorraumgehäuse ölverschmiert gewesen wären, hätte er sein Auto behalten können und ich wäre unverrichteter Dinge nach Hause gefahren. Aber dennoch bin ich froh, dass ich ohne langen Streit mit ihm einig geworden bin, da er bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung auf jeden Fall den Kürzeren gezogen hätte. Ich habe mich da inzwischen schlau gemacht, und meine Rechtschutzversicherung würde das Ganze jedenfalls übernehmen. Vor allem habe ich heute auch ausführlich mit einem Anwalt am Wohnort des Verkäufers telefoniert, der die Sache notfalls weiter verfolgen wird, falls es am Montag vor Ort bei der Fahrzeugrückgabe noch Probleme geben sollte.

Warscheinlich macht der Verkäufer das Spiel weiter bis er einen dummen gefunden hat der das Auto nicht zurück bringt. :eek: 

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