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Ölwechsel 451 MHD absaugen oder ablassen?
Smart 451 MHD Bj. 09/2010
Hallo Forum,
das Thema wurde sicherlich schon häufiger diskutiert, aber seit dem letzten Ölwechsel, bin ich etwas verunsichert.
Der Smart befindet sich seit April 2017 in unserem Besitz und war jetzt zum zweiten Mal beim Ölwechsel. Vor dem ersten Wechsel habe ich mich bisschen über das benötigte Öl informiert und fand Hinweise, dass das Öl nicht abgelassen, sondern abgesaugt werden soll, obwohl eine Ablassschraube vorhanden ist.
Die Hinweise, dass die Ablassöffnung eben nicht der tiefste Punkt ist, waren für mich auch plausibel.
Ich hatte den Wechsel mit absaugen in Auftrag gegeben, was auch ohne weitere Nachfragen gemacht wurde.
Beim jetzigen Wechsel sollte auf einmal abgelassen werden. Ich war dagegen und der Monteur, es war nicht derselbe, meinte, laut Mercedes sollte das Öl abgelassen werden. Ich bestand auf absaugen, aber das hat mich doch etwas verunsichert.
Gibt es neue Erkenntnisse zum Wechseln oder hatte der Monteur nur keine Ahnung?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Vectrahenry schrieb am 14. April 2019 um 21:36:56 Uhr:
aber das die Ablassöffnung so leicht rausbrechen kann, ist schon krass.
Das ist meines Erachtens schon allein konstruktiv bedingt!
Das ist einfach eine besch......eidene Konstruktion!
Wenn man natürlich Erstbesitzer ist und von Anfang an penibel darauf achtet, hier nur mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen, mag das ja auch halten. Es reicht aber schon, wenn hier einer diese Schraube zu stark angezogen hat und dadurch das Konstrukt vorgeschädigt ist.
Dann kann es schon beim nächsten Öffnen der Schraube auseinanderfallen!
Das ist bisher schon öfter vorgekommen!
Und in Verbindung mit der Nachteil, daß beim Ablassen über die Schraube noch einiges an Altöl zurück bleibt, gibt es für mich nur eine Empfehlung und das ist die von Dir bereits genannte.
Natürlich sollte man auch beim Absaugen sorgfältig vorgehen und nicht irgendwas zusammen pfuschen.
Am schlimmsten sind die, die halblebig absaugen und dann einfach die vorgeschriebene Menge drauf kippen, ohne nochmal nachzumessen, so arbeitet man nämlich überwiegend heutzutage in Werkstätten.
Und wenn man dann beim Absaugen einen Fehler gemacht hat und Öl im Motor verblieben ist, dann ist hinterher unter Umständen viel zu viel drin!
Wie man so arbeiten kann wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben!
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21 Antworten
Der Monteur wollte wohl unbedingt eine neue Ölwanne verkaufen!
Zum einen ist das Absaugen beim 451er Smart tatsächlich der bessere Weg, weil beim Ablassen über die Ablassschraube viel altes Öl in der Wanne zurück bleibt.
Was aber noch viel bedenklicher ist, das ist die Tatsache, daß die Ablassschraube bzw. deren Aufnahme in der Ölwanne eine absolute Fehlkonstruktion ist!
Wenn man da nicht aufpasst, dann bricht da nämlich ein Stück heraus und dann braucht man eine neue Ölwanne, die einen Haufen Geld kostet. Es sind im Laufe der Zeit schon einige Ölwannen bei Ölwechseln über den Jordan gegangen!
Und es reicht schon, wenn durch einen früheren Ölwechsel gepaart mit einem zu festen Anziehen der Ablassschraube angebrochen, aber noch dicht wäre und beim erneuten Lösen kann der Bruch vollständig werden.
Auch das ist schon vorgekommen.
Deshalb ist das Absaugen beim 451er Benziner wesentlich empfehlenswerter als der Wechsel über die Ablassschraube! Lass Dich da nicht von irgendwelchen selbsternannten Spezialisten irritieren!
Schau mal in diesen Fred, da ist genau diese Problemstelle mit Bildern beschrieben!
Danke für deine Antwort. Wie gesagt, Hinweise auf die Form der Ölwanne und das Absaugen deswegen der bessere Weg ist, hatte ich damals gefunden, aber das die Ablassöffnung so leicht rausbrechen kann, ist schon krass.
Also nur absaugen.
Zitat:
@Vectrahenry schrieb am 14. April 2019 um 21:36:56 Uhr:
aber das die Ablassöffnung so leicht rausbrechen kann, ist schon krass.
Das ist meines Erachtens schon allein konstruktiv bedingt!
Das ist einfach eine besch......eidene Konstruktion!
Wenn man natürlich Erstbesitzer ist und von Anfang an penibel darauf achtet, hier nur mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen, mag das ja auch halten. Es reicht aber schon, wenn hier einer diese Schraube zu stark angezogen hat und dadurch das Konstrukt vorgeschädigt ist.
Dann kann es schon beim nächsten Öffnen der Schraube auseinanderfallen!
Das ist bisher schon öfter vorgekommen!
Und in Verbindung mit der Nachteil, daß beim Ablassen über die Schraube noch einiges an Altöl zurück bleibt, gibt es für mich nur eine Empfehlung und das ist die von Dir bereits genannte.
Natürlich sollte man auch beim Absaugen sorgfältig vorgehen und nicht irgendwas zusammen pfuschen.
Am schlimmsten sind die, die halblebig absaugen und dann einfach die vorgeschriebene Menge drauf kippen, ohne nochmal nachzumessen, so arbeitet man nämlich überwiegend heutzutage in Werkstätten.
Und wenn man dann beim Absaugen einen Fehler gemacht hat und Öl im Motor verblieben ist, dann ist hinterher unter Umständen viel zu viel drin!
Wie man so arbeiten kann wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben!
mirsanmir hat vollkommen Recht.
Ich hatte mich auch einmal mit einer Ölwanne mit Ablaßschraube geliebäugelt. Aber das habe ich dann sein lassen. Die alte Ölwanne war undicht und ich mußte sie neu abdichten. Also hab ich das Öl abgesaugt und siehe da, als ich die Ölwanne abnahm war kein Öl mehr in der Wanne. Bis auf den letzten Tropfen abgesaugt.
Das wäre mit der Ablaßschraube nicht gegangen. Weil sie einige Millimeter in die Ölwanne ragt bleibt immer eine Pfütze stehen und der Schlamm, der sich eventuell abgesetzt hat bleibt in der Ölwanne liegen. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Für mich ist damit erwiesen, daß man mit dem Absaugen, wenn man es richtig macht, sämtliches Öl aus der Wanne bekommt.
Was mich auch von einer Ölwanne mit Ablaßschraube abgehalten hat ist, daß sie auch noch ein gutes Stück nach unten herausragt. Wenn dann ein Gullideckel zu hoch rausragt, oder eine andere Unebenheit im Wege ist, dann ist ein ungewollter Ölwechsel angesagt. Inklusive einer neuen Ölwanne. Wenn man Pech hat ist der Motor dann auch hin. Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Zumal man nicht alles Öl beim Wechsel über die Ablaßschraube herausbekommen würde.
Abgesaugt habe ich mit einem Absauggerät für unter 50€ das es mal bei Lidl gab. Das ist baugleich mit dem von Einhell. Wichtig ist nur, daß der Motor gut warm gefahren ist und er beim Absaugen am besten leicht nach vorn geneigt steht. Ölwechsel in nicht mal einer viertel Stunde erledigt.
Zitat:
@big-little schrieb am 15. April 2019 um 05:35:59 Uhr:
...
Ich hatte mich auch einmal mit einer Ölwanne mit Ablaßschraube geliebäugelt. Aber das habe ich dann sein lassen.
...
Was mich auch von einer Ölwanne mit Ablaßschraube abgehalten hat ist, daß sie auch noch ein gutes Stück nach unten herausragt. Wenn dann ein Gullideckel zu hoch rausragt, oder eine andere Unebenheit im Wege ist, dann ist ein ungewollter Ölwechsel angesagt. Inklusive einer neuen Ölwanne. Wenn man Pech hat ist der Motor dann auch hin. Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Zumal man nicht alles Öl beim Wechsel über die Ablaßschraube herausbekommen würde.
Dass wir hier vom 451er SMART reden ist Dir aber schon klar?
Der hat serienmäßig ab Werk eine Ölablassschraube. Nur der alte 450er hat die nicht.
Wie kann man mit etwas liebäugeln und es dann sein lassen wenn man es schon hat?
Und die steht keinesfalls weit nach unten raus - sondern ist seitlich angebracht. Den Gullideckel möchte ich sehen, der die "trifft".
Wieder ein typischer big-little-Beitrag, unübersichtlich, nicht gegliedert, sachlich falsch.
Bleib bei Deinen Bremsen...
Freunde,
es wäre wirklich toll, wenn dazu Erfahrungen und fundiertes Wissen einen Niederschlag finden (kein "Glaubenskrieg") ...
In einem Video wurde von dem Autor das Absaugen favorisiert, der Rest lief beim Rausschrauben des Ölfilters heraus...
Absaugen deshalb, damit die Plörre beim Rausschrauben des Ölfilters nicht rausschiesst, von der Verwendung der Ölablassschraube war gar keine Rede...
Viele Grüsse
Jens
Zitat:
@big-little schrieb am 15. April 2019 um 05:35:59 Uhr:
mirsanmir hat vollkommen Recht.
Ich hatte mich auch einmal mit einer Ölwanne mit Ablaßschraube geliebäugelt. Aber das habe ich dann sein lassen. Die alte Ölwanne war undicht und ich mußte sie neu abdichten. Also hab ich das Öl abgesaugt und siehe da, als ich die Ölwanne abnahm war kein Öl mehr in der Wanne. Bis auf den letzten Tropfen abgesaugt.
Es geht hier aber um den 451, der hat serienmäßig eine Ölablassschraube, ich vermute dass du vom 450er sprichst.
Beim 451er geht beides, allerdings sollte man beim Ölwechsel über die Ablassschraube wirklich auf das richtige Drehmoment der Schraube achten, eine mit zu viel Gewalt angezogene Schraube kann die Ölwanne beschädigen.
Es spricht aber nichts gegen das Absaugen, das Ergebnis ist das Selbe wie beim Ablassen über die Schraube.
Da gibt es mittlerweile auch sehr gute Pumpen, zB. Pela 6000 (ca.45€).
Zitat:
@rekordverdaechtig schrieb am 15. April 2019 um 07:43:03 Uhr:
Freunde,
es wäre wirklich toll, wenn dazu Erfahrungen und fundiertes Wissen einen Niederschlag finden (kein "Glaubenskrieg") ...
In einem Video wurde von dem Autor das Absaugen favorisiert, der Rest lief beim Rausschrauben des Ölfilters heraus...
Absaugen deshalb, damit die Plörre beim Rausschrauben des Ölfilters nicht rausschiesst, von der Verwendung der Ölablassschraube war gar keine Rede...
Viele Grüsse
Jens
? ? ?
Siehe den Beitrag des Themenstarters:
Zitat:
@Vectrahenry schrieb am 14. April 2019 um 19:42:01 Uhr:
Smart 451 MHD Bj. 09/2010
Hallo Forum,
...
Der Smart befindet sich seit April 2017 in unserem Besitz und war jetzt zum zweiten Mal beim Ölwechsel. Vor dem ersten Wechsel habe ich mich bisschen über das benötigte Öl informiert und fand Hinweise, dass das Öl nicht abgelassen, sondern abgesaugt werden soll, obwohl eine Ablassschraube vorhanden ist.
Die Hinweise, dass die Ablassöffnung eben nicht der tiefste Punkt ist, waren für mich auch plausibel.
Ich hatte den Wechsel mit absaugen in Auftrag gegeben, was auch ohne weitere Nachfragen gemacht wurde.
Beim jetzigen Wechsel sollte auf einmal abgelassen werden. Ich war dagegen und der Monteur, es war nicht derselbe, meinte, laut Mercedes sollte das Öl abgelassen werden. Ich bestand auf absaugen, aber das hat mich doch etwas verunsichert.
Zum Thema: Ich sauge auch immer ab. Denn bei meinem ersten Ölwechselversuch war die Ölablassschraube so fest drin, dass ich sie, mit zugegebenerweise nicht optimal dafür geeignetem Werkzeug, "rund" gedreht hätte, deshalb habe ich diese Arbeiten rechtzeitig abgebrochen. (Der Ölwechsel davor wurde im SMART-Center gemacht - danach dann NIE wieder).
Mit "richtigem" Werkzeug habe ich sie dann lösen können, eine neue gekauft, diese mit richtigem Drehmoment angezogen und seitdem nicht mehr angefasst.
Absaugen geht in 15 Minuten, der Ölfilter ist ohne Hochbocken des Autos erreichbar, mach ich jährlich neu...
Vielen Dank!
Saugen ist besser als Ablassen, kommt mehr raus. Außerdem ist die Ölwanne am Gewinde ein Schwachpunkt, bloß nicht anfassen.
@mirsanmir schrieb am 14. April 2019 um 21:49:31 Uhr:
Zitat:
Am schlimmsten sind die, die halblebig absaugen und dann einfach die vorgeschriebene Menge drauf kippen, ohne nochmal nachzumessen, so arbeitet man nämlich überwiegend heutzutage in Werkstätten.
Und wenn man dann beim Absaugen einen Fehler gemacht hat und Öl im Motor verblieben ist, dann ist hinterher unter Umständen viel zu viel drin!
Wie man so arbeiten kann wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben!
Genau deswegen bleibe ich bem Smart dabei, um zu sehen, was die da wirklich machen.
Da ich auch nicht weiß, wie fest die Schraube wirklich angezogen wurde, kommt mir da auch keiner dran.
Was mich aber mal interessieren würde. Wenn dem Monteur einer Werkstatt diese Ablassschraube rausbricht, wer zahlt die neue Wanne? Ist das dann ein unvorhersehbares Ereignis und der Kunde zahlt?
Auch hier geht die eindeutige Meinung, wie in den anderen Threads auch, zum Absaugen. Mich hat nur die Aussage des Monteurs irritiert, dass Ablassen eine Vorgabe von Mercedes wäre.
Moin , auch ich habe vor ein paar Tagen meinen ersten Ölwechsel am 451 gemacht . Der letzte Wechsel davor wurde bei Smart gemacht .
Gewundert hat mich wie festgeknallt sowohl die Ablasschraube als auch der Ölfilter waren ..... ein Schelm , der Böses dabei denkt .
Dabei kann die Ablasschraube , wenn ein neuer Kupferdichtring verwendet wurde , handwarm angezogen werden und hält trotzdem dicht .
Gruss , Stefan
Ich geh mal davon aus, dass es zur Ablassschraube, egal bei welchem Auto, Vorgaben zum Drehmoment gibt.
Ich habe es bisher aber noch nie gesehen, dass es gemacht wurde. Immer nach Gefühl.