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Ölwechsel beim 1,2 TSI-Motor
Ich interessiere mich für einen Golf mit 1,2 TSI-Motor, 110 PS. Als "Freizeitschrauber", der aber keine Hebebühne und auch keine Lust mehr hat, sich bei einem Ölwechsel unter dem Wagen zu verrenken und 1 oder 2 Kunststoffverkleidungen mit 20 Schrauben abzumontieren, sollte der nächste Wagen einen Ölwechsel über den Ölpeilstab ermöglichen. (Die Absaugpumpe habe ich bereits. Damit ist der Ölwechsel ein Kinderspiel.) Außerdem wäre es noch gut, wenn auch der Ölfilter leicht von oben montierbar wäre.
Wie sieht das beim 1,2 TSI-Motor aus?
Besten Dank schon mal für eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Du willst doch die Wahl Deines künftigen Fahrzeugs nicht ernsthaft vom Aufwand für einen jährlichen Ölwechsel abhängig machen. Dafür gibt es Werkstätten, denen Du die Schrauberei überlassen solltest, wenn Du Garantieansprüche und/oder Kulanz nicht verwirken möchtest.
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20 Antworten
Beim Golf 7 darf das Öl lauf VW nicht abgesaugt werden da die verbleibende Restölmenge zu groß ist!!
MFG
Zitat:
@2009Golf6 schrieb am 11. Juli 2015 um 21:52:57 Uhr:
Beim Golf 7 darf das Öl lauf VW nicht abgesaugt werden da die verbleibende Restölmenge zu groß ist!!
MFG
Seltsam.
Ich dachte der Trend geht zum Absaugen.
War jedenfalls 1985 beim DB W201 schon Standard.
Wahrscheinlich will man die Leute in die Werkstatt lotsen, da die Autos heute alle unten verkleidet sind und ein Ölwechsel in der heimischen Garage ohne Grube dadurch unmöglich wird
Du willst doch die Wahl Deines künftigen Fahrzeugs nicht ernsthaft vom Aufwand für einen jährlichen Ölwechsel abhängig machen. Dafür gibt es Werkstätten, denen Du die Schrauberei überlassen solltest, wenn Du Garantieansprüche und/oder Kulanz nicht verwirken möchtest.
Ich weis nur was mir bei VW gesagt wurde und was beim Serviceberater auf dem PC Bildschirm stand! Auf der Wartungsliste stand es auch extra drauf, das dass Öl nur abgelassen werden darf aus bereits genannten Gründen.
MFG
Hier steht es Schwarz auf Weis, das ist ein ausschnitt der Wartungsliste der letzten Inspektion meines Golf 7
Zitat:
@7746frank schrieb am 11. Juli 2015 um 22:05:45 Uhr:
Zitat:
@2009Golf6 schrieb am 11. Juli 2015 um 21:52:57 Uhr:
Beim Golf 7 darf das Öl lauf VW nicht abgesaugt werden da die verbleibende Restölmenge zu groß ist!!
MFG
Seltsam.
Ich dachte der Trend geht zum Absaugen.
War jedenfalls 1985 beim DB W201 schon Standard.
Wahrscheinlich will man die Leute in die Werkstatt lotsen, da die Autos heute alle unten verkleidet sind und ein Ölwechsel in der heimischen Garage ohne Grube dadurch unmöglich wird
Der 1.2 TSI hat keine komplette Verkleidung, da kommt man ohne was abzuschrauben ganz bequem an die Ölablassschraube heran!!
Wenn keine Verkleidungen auf der Unterseite vorhanden sind, sieht die Sache schon anders aus. Eine Ablassschraube raus- und reinzuschrauben stellt für mich (noch) kein Problem dar.
Wie sieht es mit dem Filter aus. Ist der leicht von oben montierbar, oder befindet er sich wie bei älteren Motoren seitlich am Motor, so dass beim Filterwechsel immer Öl über den Motor abtropft und unten alles versaut?
Hinweis: Bei meinem C220 CDI (W204) mit dem OM651-Motor (war bis vor einem Jahr vermutlich der meist verbaute 4-Zyl.-Diesel bei MB) ist von einem Ölwechsel durch Ablassen dringendst abzuraten, weil die Ölwanne aus Kunststoff besteht. Die Ablasschraube soll mit 25 Nm angezogen werden. Das geht leicht mal schief, dann ist eine neue Ölwanne fällig.
Zitat:
@7746frank schrieb am 11. Juli 2015 um 22:05:45 Uhr:
Seltsam.
Ich dachte der Trend geht zum Absaugen.
War jedenfalls 1985 beim DB W201 schon Standard.
Wahrscheinlich will man die Leute in die Werkstatt lotsen, da die Autos heute alle unten verkleidet sind und ein Ölwechsel in der heimischen Garage ohne Grube dadurch unmöglich wird
Seltsam, ich hab zu der Zeit gerade meine KFZ-Mech.-Ausbildung in einem großen MB-Betrieb gemacht und auch am W201 geschraubt:
Wir haben immer abgelassen, ob W201, W124, W123, W126 etc. etc., abgesaugt wurde nie.
Übrigens ist auch beim VW up das Absaugen aus gleichem Grund wie o.g. untersagt.
p.s.: Selbst mein Oldie unten hat eine vollflächige, untere Verkleidung des Motorraums.
Zum seit Jahren praktizierten, jährlichen Ölwechsel muss ich die große, mittlere Abdeckung abschrauben: 10 Torx-Schrauben, wobei man an die beiden hinteren, weiter innen liegenden normal nicht herankommt, wenn das Fzg. auf heimischem Hof auf seinen Rädern steht. Ich hebe dazu kurz li+re an, dann komm ich da mit dem Arm dran, dabei wird re auch gleich die Ablassschraube gelöst, der Rest dann bei wieder abgelassenem Fahrzeug demontiert und abgelassen.
Unmöglich ist es daher vielfach nicht, ggf. etwas aufwändiger, im allg. aber auch für den DIY privat möglich. Notfalls gäbe es ja auch noch die Möglichkeit einer Mietwerkstatt oder eines rein-rauf-ablassen-ablassen-auffüllen-bezahlen-raus-Services wie z.B. Mr.Wash in HH. Liegt preislich immer unter einem Ölwechsel in freier Werkstatt, da die halt nur Ölwechsel im Akkord machen, allenfalls noch einen LuFi tauschen, sonst aber nichts.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 11. Juli 2015 um 22:10:03 Uhr:
Du willst doch die Wahl Deines künftigen Fahrzeugs nicht ernsthaft vom Aufwand für einen jährlichen Ölwechsel abhängig machen. Dafür gibt es Werkstätten, denen Du die Schrauberei überlassen solltest, wenn Du Garantieansprüche und/oder Kulanz nicht verwirken möchtest.
Ich war in den letzten Jahrzehnten nie auf Garantie oder Kulanz angewiesen, da ich immer nur bewährte Technik kaufe, die seit mehreren Jahren auf dem Markt ist.
In diesem Zeitraum habe ich dann schon einige tausend Euro eingespart. Ölwechsel, Motorluftfilterwechsel, Klimafilterwechsel, Scheibenwischer, Glühbirnen, Reifenwechsel, usw. mache ich selbst.
Falls Wartungsarbeiten am Fahrzeug erforderlich sind, die ich nicht selbst ausführen kann, dann stehe ich immer neben dem Fahrzeug. Werkstätten, die das nicht zulassen, kommen für mich nicht in Betracht. Meine Erfahrungen mit Werkstätten allgemein, sind nicht nur positiv.
Nachvollziehbar, denn die Möglichkeiten zum DIY werden immer weniger.
Man macht´s dem DIY-Schrauber ja nicht nur durch zunehmende Modularisierung schwerer, sondern eben auch durch die zunehmende Elektrifizierung und Elektronisierung von Bauteilen.
Der Ölwechsel wird da keine Ausnahme bleiben, ich hätte da bereits einige Ideen zur Vertragswerkstattbindung im Kopf, die ich hier auch schon mal anriss...
OT
Früher war beim Golf II die bewegliche Anbindung der AGA an den Krümmer für den Privatschrauber schon ein kaum überwindbares Problem (U-förmige Stahlklammern, die man mit Gewalt ggf. noch abhebeln konnte, aber nicht mehr drauf... , beim Golf IV ggf. schon die Drehdrückkolbenrückstellung der HA-Bremse.
Bei der EPB am Golf VII wird ohne elektrische Helferlein gar nichts mehr gehen für den DIY-Schrauber.
Mein TSi ist unterhalb verkleidet. Ohne Abschrauben der rund 10 Schrauben kein rankommen an die Ablassschraube.
Ölfilter von oben rausdrehen dürfte auch sehr schwer sein.
Taubitz:
Die Klammern für den Krümmer kann man mit gewußt wie ganz einfach ohne das Werkzeug montieren. Entweder mit Keilen oder einem dünnen Seil.
X mal erfolgreich gemacht in früheren Zeiten. Solange man nicht sein Geld mit Schrauben verdienen muß, sind Spezialwerkzeuge meist nicht nötig.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 12. Juli 2015 um 10:51:42 Uhr:
Taubitz:
Die Klammern für den Krümmer kann man mit gewußt wie ganz einfach ohne das Werkzeug montieren. Entweder mit Keilen oder einem dünnen Seil.
X mal erfolgreich gemacht in früheren Zeiten. Solange man nicht sein Geld mit Schrauben verdienen muß, sind Spezialwerkzeuge meist nicht nötig.
ICH weiß das, ich hab das an div. Golfs damals (u.a. meinem eigenen Golf II Hit 1.8) selbst so gemacht.
Aber viele können oder wollen das nicht oder fangen erst gar nicht an.
Ich hab die Ventilschaftabdichtungen an unzähligen Golf / Polo/ Derby 1.1l-Motoren auch mithilfe eines selbst gebauten Niederhalters aus dickem Schweißdraht und Systemregal-Stange gewechselt..., war alles nicht von Hazet, sondern vom Baumarkt!
Aber: btt
Zitat:
@Taubitz schrieb am 12. Juli 2015 um 09:09:21 Uhr:
...
Ich hebe dazu kurz li+re an, dann komm ich da mit dem Arm dran, dabei wird re auch gleich die Ablassschraube gelöst, der Rest dann bei wieder abgelassenem Fahrzeug demontiert und abgelassen.
...
Gleichzeitig links und rechts mit je einem Standard-Wagenheber eine Achse anheben ist lebensgefährlich, wenn man sich anschließend unter den Wagen legt. Es ist keine Querstabilität gegeben. Der Wagen kann seitlich ausbrechen und kommt dann auf beiden Seiten runter. Selbst das Anheben der Vorderachse mit angezogener Handbremse, die auf die Hinterachse wirkt, nützt nichts.
Zitat:
@Sudoku2013 schrieb am 12. Juli 2015 um 11:04:22 Uhr:
Gleichzeitig links und rechts mit je einem Standard-Wagenheber eine Achse anheben ist lebensgefährlich, wenn man sich anschließend unter den Wagen legt. Es ist keine Querstabilität gegeben. Der Wagen kann seitlich ausbrechen und kommt dann auf beiden Seiten runter. Selbst das Anheben der Vorderachse mit angezogener Handbremse, die auf die Hinterachse wirkt, nützt nichts.
1. Ich schraube seit 1973 an Fahrzeugen, zwischenzeitlich hab ich das auch mal beruflich gelernt und anschließend auch studiert (einfach mal oben nachlesen, was ich zu MB-Modellen schrieb)
2. Ich sprach nirgendwo vom gleichzeitigen Anheben und sagte auch nichts zur Bauweise des verwendeten Wagenhebers. Ich kann zwar OT sagen, dass ich zum Radwechsel unterdessen gleichzeitig vo+hi = seitenweise mit zwei Mini-"Rangier"-Wagenhebern anhebe, aus gleich mehreren guten Gründen, hier aber war davon nicht die Rede: Ich hebe li an und löse die eine hintere, innere Torx-Schraube mit langen Arm, ohne dabei mit Kopf oder Oberkörper unters Auto kriechen zu müssen, nur komme ich abgelassen eben nicht so einfach dran und hin wie angehoben.
Dasselbe mach ich dann rechts und wenn ich die restlichen 8 Torx-Schrauben aus der Verkleidung raus habe, löse ich von rechts gleich noch die Ablassschraube, was sich wg. größerem Schwenkbereich des Ringschlüssels oder, im allg. der Knarre, als einfacher herausgestellt hat als bei zum Ölablassen bereits wieder abgesenkten Fahrzeug, zumal das "Losbrechmoment" im allg. immer größer ist als das Anzugsmoment, auch bei der Ölablassschraube.
Sonstige Vorschriften zur Arbeitssicherheit etc. sind mir schon beruflich durchaus bekannt und werden auch befolgt, weil ich auch diesbzgl. eher Korinthenkacker bin.
3. Aber Danke für Deine Tipps!
Im Ggs. zu vielen anderen hier auf mt quer durch die von mir gelesenen VW-Modellforen ist mir seit 1973 noch nicht ein einziges Fahrzeug "runtergekommen", was ggf. auch daran liegen mag, dass ich nie den Bord-Not-Wagenheber nutze und spezielle Eigenarten beim Anheben verfolge (ich hebe z.B. nicht unterm Stehflansch an, aber das wäre hier OT und ein anderes Thema).