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Ölwechsel machen ohne Spezialwerkzeug? Erstes Mal...

Themenstarteram 16. Mai 2017 um 11:37

Moin Leute,

da seit 3 Jahren dasselbe Öl in meiner Maschine ist, steht es definitiv an einen Ölwechsel zu machen. Ich weiss schon wie, frage mich jedoch ob man zwingend Spezialwerkzeug dafür braucht - also z.B. einen Drehmomentschlüssel, damit ich die Ölablassschraube mit dem richtigen Anzugsdrehmoment festschrauben kann. Braucht man sowas oder kann mans einfach mit "Gefühl" und Hand wieder festmachen? Ist mein erster Ölwechsel, ich will nichts falsch machen...

Viele Grüße und frohes Fahren

Beste Antwort im Thema
am 16. Mai 2017 um 12:42

Man muss beim Drehmomentschlüssel dann auch den Wert richtig einstellen können.

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Was hast Du denn für ein Motorrad? ;)

Prinzipiel ist es gut, an den Leitspruch "nach fest kommt ab" zu denken :)

am 16. Mai 2017 um 12:42

Man muss beim Drehmomentschlüssel dann auch den Wert richtig einstellen können.

am 16. Mai 2017 um 12:54

Es kommt auf das Motorrad an.

Bei einigen Motorrädern ist der Ölablauf extrem ungünstig angebracht. Bei der Honda XBR braucht man z.B. ein spezielles kleines Leitblech, das dafür sorgt, dass das Öl nicht erst auf den Rahmen und dann überall hinläuft. Ohne dieses kleines Blech wird der Ölwechsel zu einer ziemlichen Sauerei.

Bei Motorrädern mit Trockensumpfschmierung ist es manchmal etwas kniffelig, anschliessend die richtige Menge an Öl einzufüllen. Da sollte man die Angaben des Herstellers speziell für dieses Modell genau beachten. Es muss nicht unbedingt kompliziert sein, man muss nur wissen wie es geht.

Es ist also keine Schande, einfach mal im Handbuch nachzusehen. Da steht häufig bereits drin wie es richtig geht.

Ein DreMo ist für einen geübten Schrauber für einen Ölwechsel sicher entbehrlich.

Der ungeübte sollte wissen, wie wenig eigentlich 30 Nm sind.

am 16. Mai 2017 um 13:06

jo...nur als ungeübter, wie der TE, reisst man auch schnell was ab....da würde Drehmoment helfen...

Zitat:

@michi1276 schrieb am 16. Mai 2017 um 14:15:07 Uhr:

Was hast Du denn für ein Motorrad? ;)

Prinzipiel ist es gut, an den Leitspruch "nach fest kommt ab" zu denken :)

Ist eine Honda NC 700 ;)

Ein Dreh-Mo-Schlüssel ist generell nicht falsch. Dazu gibt es einen schönen Ölfilter-Aufsatz bei Louisl

https://www.louis.de/.../10003451?list=314856962 - da passt der DrehMo einfach rein. Zum Festziehen auf jeden Fall ausreichend. Festgeklopfte Ölfilter, die man damit nicht rausbekommt, kann man zerstörend entfernen (Wa-Pu-Zange, Schraubenziehr durchschlagen).

Ein ausreichend große Ölauffangbehälter wäre nicht schlecht und an Dichtringe, Trichter und ähnlichen Kleinkram denken

am 16. Mai 2017 um 13:14

Obwohl mir das Hebelgesetz bestens vertraut ist und ich schon so manche Schraube angezogen habe, war ich vor kurzem recht überrascht, wieviel nur 27 Nm sein können, wenn man einen kleinen DreMo dafür verwendet. Ich musste ziemlich an dem kleinen Hebel ziehen und habe mir dabei echt Sorgen um die Schraube gemacht. Mit einem kleinen Ringschlüssel oder gar Maulschlüssel hätte ich die Schraube bestimmt nicht so angezogen.

Das war aber keine Ölablassschraube sondern an der Bremse.

Wobei auch gesagt werden muss, dass die Ölablassschraube eher zu den unproblematischen Schrauben gehört. Das grösste Unglück, was einem dabei passiert ist meistens, dass sie einem beim Rausschrauben in das Ölauffanggefäss fallen kann und man sie nachher im Altöl suchen muss.

Aber man kann natürlich jede Schraube beim Anziehen abreissen.

Die Ölablassschraube kann man kaum abreißen, aber das Gewinde in der Ölwanne gibt nach.

Viele ziehen solche Schrauben viel zu fest an, weil sie Angst haben, sie zu verlieren.

Ein neuer Dichtring ist ein Muss und hilft auch bei weniger Moment, das zu verhindern.

30 Nm sind für die Honda - Ölablass - Schrauben üblich.

Ich habe drei DreMo's. Einen sehr alten 1/2" Gedore (20 bis 80 Nm) und zwei Proxxon. Der 1/4" Viertelzoll - Dremo reicht bis 30 Nm, der große Proxxon beginnt erst bei 40.

Mit dem ziehe ich z.B. Radmuttern an. Mercedes SLK: 110 Nm. Kommt mir mit dem 70 cm langen Tool immer sehr wenig vor.

Vielleicht mache ich auch nur zuviel Krafttraining :D

Ich rate dem TE auch zum DreMo. Man kann das, wie auch der Beitrag von Vulkanistor zeigt,ohne lange Erfahrung nur schlecht einschätzen. Wenn das Gewinde an der Ölwanne ausgerissen ist, ist der Jammer groß und man greift auf Technik von Würth zurück, das kostet..

Ölfilterschlüssel habe ich verschiedene Größen von Hazet.

Wenn man die von Louis kauft, achte man auf Aluguss-Glocken. Die geprägten Blechdinger sind Müll und verkanten gerne.

Zitat:

@twindance schrieb am 16. Mai 2017 um 15:10:14 Uhr:

 

Ist eine Honda NC 700 ;)

Ein Dreh-Mo-Schlüssel ist generell nicht falsch. Dazu gibt es einen schönen Ölfilter-Aufsatz bei Louisl

https://www.louis.de/.../10003451?list=314856962 - da passt der DrehMo einfach rein. Zum Festziehen auf jeden Fall ausreichend. Festgeklopfte Ölfilter, die man damit nicht rausbekommt, kann man zerstörend entfernen (Wa-Pu-Zange, Schraubenziehr durchschlagen).

Kann man machen... aber dann bitte mit der gebotenen Vorsicht und gesunden (logischen! Schrauber-)Verstand.

Sonst kommt sowas wie bei Bild 1 (Finde den Fehler! :D ) dabei heraus.

Der Spezialist aus dem GS-Forum, der das verzapft hat und angeblich schon seit Ewigkeiten selbst das Motoröl wechselt, hat freundlicherweise die Drehrichtung im Foto eingezeichnet, mit der er mehrmals versucht hat den Ölfilter samt eingeschlagenen Schraubendreher zu entfernen... :rolleyes: :D

Neben dieser überaus bestechenden Schrauberleistung gab's dann auch noch den Kollateralschaden (Schraubendreher!) von Bild 2.... :eek:

Oelfilter
Oelfilter1

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 16. Mai 2017 um 17:25:35 Uhr:

 

Sonst kommt sowas wie bei Bild 1 (Finde den Fehler! :D ) dabei heraus.

Der Spezialist aus dem GS-Forum, der das verzapft hat und angeblich schon seit Ewigkeiten selbst das Motoröl wechselt, hat freundlicherweise die Drehrichtung im Foto eingezeichnet, mit der er mehrmals versucht hat den Ölfilter samt eingeschlagenen Schraubendreher zu entfernen... :rolleyes: :D

Neben dieser überaus bestechenden Schrauberleistung gab's dann auch noch den Kollateralschaden (Schraubendreher!) von Bild 2.... :eek:

So. Jetzt ist mir schlecht.

Das haste ja wieder toll hingekriegt. :mad:

 

 

 

:D:D:D:D

 

Das war sicher ein Deutscher !

Na klar, war das ein Deutscher.

Ihr Ösis filtert Öl ja immer noch von Hand durch Omas Strumpfhose.

Wie denn sonst?

Siehste... !

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