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Offizielle 911 hybrid Ankündigung durch Porsche

Porsche 911 8 (992)
Themenstarteram 16. Mai 2024 um 5:36

Nachdem Porsche nun tatsächlich am

13.05.2024 den ersten 911er Strassensportwagen mit Hybridantrieb angekündigt hat -

https://newsroom.porsche.com/d…-abgeschlossen-36167.html - stellen sich viele Fragen zu Technik, Wertentwicklung usw usw.

Hier mal ein paar Diskussionspunkte zur aktuellen Vorstellung:

 

1) Technik: Porsche sagt in der Ankündigung : „Im Rahmen von Performance-Tests umrundete Porsche-Markenbotschafter Jörg Bergmeister die Strecke in 7:16,934 Minuten – 8,7 Sekunden schneller als die entsprechende Variante des Vorgängermodells.“

Frage: Ist das ein tolle technische Weiterentwicklung für ein ganz neues Konzept im Vergleich zu den Vorgängern ohne Hybrid?

Oder eher marginal???

 

2) Wertentwicklung

Bis jetzt war der 911er immer ein Auto, das auch als Gebrauchtwagen einen exzellenten Ruf hat und wohl eines der wertstabilsten Großserienmodelle ist.

Beispiel: Man kauft einen 20 Jahre alten Bj 2004 996 Turbo mit 140000 hm für 50000€ und hat dann direkt ca. 420 PS am Start.

Frage- wenn man in 20 Jahren einen 992 Hybrid mit 140000km kauft - was hat man dann am Start? Ein Auto mit ausgelutschtem Hybridakku? In das man dann für ???(10000-20000€) erstmal ein Ersatzakku einbauen lassen muss um wieder die alte Systemleistung zu erreichen?

 

Hmmmmm. Ich weiß nicht so recht. Aber vielleicht liege ich völlig falsch. Ich hoffe das sogar sehr.

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34 Antworten

Ich würde mal vermuten dass die Akkus in 20 Jahren sehr viel günstiger geworden sind und es neben Porsche auch viele spezialisierte Fachwerkstätten für Akkureparaturen geben wird. Es entstehen im Moment erste Spezialwerkstätten für Akkuservice und Elektrofahrzeuge.

Die Preisentwicklung von Oldtimern und Sammlerfahrzeugen steht meiner Meinung nach eh in den Sternen, es wird hier zu völlig anderen Bedingungen kommen als wir heute haben, im Moment ist die Alterspyramide so verteilt, dass viele potentielle Käufer für Oldtimer vorhanden sind. Es gibt relativ viele Menschen im Alter 50+ die sich einen Jugendtraum erfüllen wollen. Ich bin mir nicht sicher wie es in 20-30 Jahren aussieht. Die heute 20 jährigen haben evtl. andere Jugendträume und zahlenmässig sind die Generationen danach sehr viel kleiner. Dazu kommen vermutlich exorbitante Spritpreise in 20-30 Jahren.

Diese Faktoren könnten eine negative Wirkung auf die Wertentwicklung von Oldtimern haben, weil der Markt dann mehr Fahrzeuge bietet als gebraucht werden.

Wer weiß, vielleicht sind die ersten Taycans in 30 Jahren gefragte Oldtimer.

Ich werde es hoffentlich miterleben wenn ich die 80 schaffe ;-)

Sehe ich exakt genauso.

"Es entstehen im Moment erste Spezialwerkstätten für Akkuservice und Elektrofahrzeuge"

Und wenn diese Spezialwerkstätten dann entstanden sind, was machen die?

Was ist ein Akkuservice?

Zitat:

@Dr00Hasenbein schrieb am 17. Mai 2024 um 03:02:49 Uhr:

"Es entstehen im Moment erste Spezialwerkstätten für Akkuservice und Elektrofahrzeuge"

Und wenn diese Spezialwerkstätten dann entstanden sind, was machen die?

Was ist ein Akkuservice?

Die machen einen Service am Akku.

Fahrzeugakkus, sind komplexe Gebilde, die aus vielen Zellen bestehen die zu Modulen zusammengefasst werden. Fahrzeughersteller können eigentlich nur ganze Module ersetzen wenn einzelne Zellen defekt sind. Die Spezialbetriebe können dagegen Fahrzeugakkus in ihren Einzelteilen reparieren und sind deshalb heute schon eine kostengünstigere Alternative zu den OEMs.

Einfach mal HV Battery Service / Repair googeln ;-)

Und da es zukünftig einen Markt für diese Art der Reparaturen (Service) gibt, wird es davon auch einige Anbieter geben.

Ein Fahrzeugskku ist am Ende nicht komplexer als ein Verbrennungsmotor, aber auch nicht viel weniger, bei beidem kommt es halt darauf an, dass derjenige der es repariert Ahnung von dem hat was er tut.

Kostenmässig würde ich erwarten, dass ein E-Fahrzeug langfristig eher günstiger zu reparieren sein wird als ein Verbrennerfahrzeug.

Warten wir es ab, denn so richtig sehen werden wird das aber erst in 10 Jahren wenn die Fahrzeuge das entsprechende Alter und Fahrleistungen auf dem Buckel haben.

Themenstarteram 17. Mai 2024 um 11:59

Aktuell gibt es ja viele ältere zB Tesla S mit hohen Kilometerständen - oder auch ältere Porsche Hybridmodelle - und immernoch recht hohen Verkaufspreisen.

Das weist ja eher darauf hin, dass ein 911 Hybrid ebenfalls wie Verbrenner-911er keinen dramatischen Wertverlust haben wird (ohne jetzt den 996 diskutieren zu wollen).

Dazu passen dann aussagen im Netz von einem Anbieter, EV clinic, die da heißt, VW E-Up Akku mit 32.000€ Schaden (Kompletttausch) für unter 500 € repariert.

Es gibt in manchen Ländern weniger Vorbehalte gegen Batterieelektrische Fahrzeuge und es gibt durchaus Reparaturmöglichkeiten für die Systeme.

Ich stehe übrigens in keinem Verhältnis zu den Unternehmen und kann daher nichts zu deren Qualität und Seriosität sagen, nur um jeglichen Verdachts von Voreingenommenheit zu widerlegen.

Manch einer würde seinen 911er nie in eine freie Werkstatt bringen, andere dagegen nie in ein PZ, jedem das seine ;-)

Zitat:

@A3hank schrieb am 17. Mai 2024 um 09:45:07 Uhr:

Zitat:

@Dr00Hasenbein schrieb am 17. Mai 2024 um 03:02:49 Uhr:

"Es entstehen im Moment erste Spezialwerkstätten für Akkuservice und Elektrofahrzeuge"

Und wenn diese Spezialwerkstätten dann entstanden sind, was machen die?

Was ist ein Akkuservice?

Die machen einen Service am Akku.

Fahrzeugakkus, sind komplexe Gebilde, die aus vielen Zellen bestehen die zu Modulen zusammengefasst werden. Fahrzeughersteller können eigentlich nur ganze Module ersetzen wenn einzelne Zellen defekt sind. Die Spezialbetriebe können dagegen Fahrzeugakkus in ihren Einzelteilen reparieren und sind deshalb heute schon eine kostengünstigere Alternative zu den OEMs.

Einfach mal HV Battery Service / Repair googeln ;-)

Und da es zukünftig einen Markt für diese Art der Reparaturen (Service) gibt, wird es davon auch einige Anbieter geben.

Ein Fahrzeugskku ist am Ende nicht komplexer als ein Verbrennungsmotor, aber auch nicht viel weniger, bei beidem kommt es halt darauf an, dass derjenige der es repariert Ahnung von dem hat was er tut.

Kostenmässig würde ich erwarten, dass ein E-Fahrzeug langfristig eher günstiger zu reparieren sein wird als ein Verbrennerfahrzeug.

Warten wir es ab, denn so richtig sehen werden wird das aber erst in 10 Jahren wenn die Fahrzeuge das entsprechende Alter und Fahrleistungen auf dem Buckel haben.

Zitat:

@A3hank schrieb am 16. Mai 2024 um 08:41:01 Uhr:

Ich würde mal vermuten dass die Akkus in 20 Jahren sehr viel günstiger geworden sind und es neben Porsche auch viele spezialisierte Fachwerkstätten für Akkureparaturen geben wird. Es entstehen im Moment erste Spezialwerkstätten für Akkuservice und Elektrofahrzeuge.

Die Preisentwicklung von Oldtimern und Sammlerfahrzeugen steht meiner Meinung nach eh in den Sternen, es wird hier zu völlig anderen Bedingungen kommen als wir heute haben, im Moment ist die Alterspyramide so verteilt, dass viele potentielle Käufer für Oldtimer vorhanden sind. Es gibt relativ viele Menschen im Alter 50+ die sich einen Jugendtraum erfüllen wollen. Ich bin mir nicht sicher wie es in 20-30 Jahren aussieht. Die heute 20 jährigen haben evtl. andere Jugendträume und zahlenmässig sind die Generationen danach sehr viel kleiner. Dazu kommen vermutlich exorbitante Spritpreise in 20-30 Jahren.

Diese Faktoren könnten eine negative Wirkung auf die Wertentwicklung von Oldtimern haben, weil der Markt dann mehr Fahrzeuge bietet als gebraucht werden.

Wer weiß, vielleicht sind die ersten Taycans in 30 Jahren gefragte Oldtimer.

Ich werde es hoffentlich miterleben wenn ich die 80 schaffe ;-)

Klar ist gegenwärtig nur, dass nichts klar ist! Insofern bin ich mit dem zitierten Post gleicher Meinung.

Um auch meine "Vermutung" zu äußern: Ich denke, dass E-Fahrzeuge eine Lösung unter mehreren sein werden. Es gibt ohne Zweifel Anwendungen, in denen sie sinnvoll einsetzbar sind (Kurzstrecke, Lademöglichkeit zuhause). Ebenso gibt es Anwendungen, in denen sie kaum oder nur sehr schwer einsetzbar sind (Langstrecke, keine Lademöglichkeit zuhause). M.E. wird es auch in absehbarer Zukunft E-Modelle und Verbrenner geben. Die aufgeworfenen Fragen nach der Lebensdauer/Repraturmöglichkeit der Akkus und damit dem Wiederverkaufswert kan man nur dann vernünftig beantworten, wenn man eine Glaskugel hat ;-). Die Antwort richtet sich u.a. nach der Anzahl der im Markt befindlichen Fahrzeuge, heute noch nicht bekannte Innovationen und dem Druck, den der Staat/die EU auf die Beschaffung von E-Fahrzeugen zukünftig ausüben wird. Die "Freiwilligen" unter den E-Auto-Käufer sind eine Minderheit und werden es in den nächsten 3-5 Jahren auch bleiben.

rab2

…dass E-Autos keine Langstrecke können, stimmt wohl nicht. Außer Du bist der Meinung, dass Langsstrecke 600-800km am Stück sein müssen.

Ich komm‘ ja schon mit dem Fiat 500e mit 2x25min laden locker an den Lago Maggiore. 400km einfach.

Zitat:

@TomZed schrieb am 19. Mai 2024 um 15:47:09 Uhr:

…dass E-Autos keine Langstrecke können, stimmt wohl nicht. Außer Du bist der Meinung, dass Langsstrecke 600-800km am Stück sein müssen.

Ich komm‘ ja schon mit dem Fiat 500e mit 2x25min laden locker an den Lago Maggiore. 400km einfach.

Wobei ich 400km jetzt nicht als Langstrecke bezeichne...

Für einen Fiat 500e Cabrio mit 37kWh Akku netto schon.

Aber ich will hier keine solche Diskussion vom Zaun brechen. Muss man selbst wissen was man machen will.

Ich werde bald 2 BEVs haben (Fiat 500e und Volvo EX90) und zum Spaß den 992 4GTS Cabrio. Passt für mich perfekt.

Zitat:

@TomZed schrieb am 19. Mai 2024 um 20:45:29 Uhr:

Für einen Fiat 500e Cabrio mit 37kWh Akku netto schon.

Aber ich will hier keine solche Diskussion vom Zaun brechen. Muss man selbst wissen was man machen will.

Ich werde bald 2 BEVs haben (Fiat 500e und Volvo EX90) und zum Spaß den 992 4GTS Cabrio. Passt für mich perfekt.

Ich will auf alle Fälle keine 400km am Stück in nem 500e fahren. Nein, das will ich nicht machen ;)

Deshalb auch Langstrecke, und dann nur knapp ne Stunde laden.

Wer's will....

…erst mal macht man das nicht am Stück. 2x Laden auf jeden Fall, damit man mit 60%+ ankommt.

Und schau‘ Dir mal den neuen 500e an, gibts auch als Abarth.

Unser Kleiner braucht um die 8,8s von 0-100/h, hat vorne viel Platz, fährt teil-autonom, hat zahlreiche Assistenten am Bord und ist leise. Das ist was ganz anderes wie früher. Die Strecke zu Lago macht Spaß. Vor allem der San Bernardino und dann die Strecke am See entlang. Inkl. leckerem Espresso an irgendeiner netten Kneipe. Der Weg ist das Ziel. Aber das ist jetzt alles OT.

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