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oh oh, GM

Themenstarteram 4. Juli 2006 um 16:17

Ich habe heute in der Zeitung gelesen, Renault will sich bei GM einkaufen ? - Bitte nicht !

Die Franzosen sind noch schlimmer als die Japaner .

Nissan will auch mitmischen...

Welch trauriger Tag.

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23 Antworten
am 4. Juli 2006 um 16:31

Nissan ist doch schon zusammen mit Renault... Und es hat Nissan nichts gutes gebracht (siehe Anfälligkeiten beim Premiera)

ICH KÖNNTE KOTZEN.

Ich arbeite bei Nissan. Und kann nur sagen, dass was ich bisher von den Renault Teilen in Nissans mitbekommen hab. MISERABEL

(Siehe auch der Infinty thread)

Ich hab leider selber die Sache mit GM und Renault - Nissan (Ahh das zu schreiben tut weh) noch nich richtig gelesen, bzw was darüber gehört. Bloß das die Franzsacken (sorry für den ausdruck) eben den maroden GM-Konzern haben wollen.

Wie warum was? Kann mir das mal einer sagen, oder en äusführlichen Artikel, der auch die Wirtschatflichen / Marken Hintergründe mit einbezieht mal zeigen??

WÜrd gern mehr darüber wissen.

Danke

FB

am 5. Juli 2006 um 17:49

Das sind die folgen der "Globalisierung" :P

also hab ich das richtig verstanden? Renault will GM aufkaufen?

marc

am 6. Juli 2006 um 11:11

Hi!

Also Hintergrund ist folgendes: ( Auszug aus einem Artikel der Handelsblatt online Ausgabe )

HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. Juli 2006, 10:53 Uhr

 

 

Autoallianzen: Viel Elend, wenig Freude

 

GM-Großaktionär Kirk Kerkorian drängt das Management des weltgrößten Autobauers zu einer Allianz mit dem französisch-japanischen Gespann Renault/Nissan. Am Freitag werden wahrscheinlich offiziell Gespräche angeboten. Doch das Vorhaben ist risikoreich, wie ein Blick auf bereits geschlossene Bündnisse zeigt.

Daimler-Mitsubishi

Ex-Daimler-Chef Jürgen Schrempp gilt als erster Architekt einer Welt-AG. 1998 fädelte er die Hochzeit mit Chrysler ein, danach folgten rasch Beteiligungen an Mitsubishi und Hyundai. Doch das Konglomerat war kaum zu steuern, und als der japanische Partner ins Trudeln geriet, hielten auch die Taue zu den Stuttgartern nicht lange. Nach Hyundai verkaufte Daimler Ende 2005 auch seine Anteile an Mitsubishi wieder und setzte damit den Schlusspunkt hinter das Kapitel Welt-AG.

GM - FIAT

Auch General Motors hat bereits zahlreiche negative Erfahrungen mit globalen Allianzen gesammelt. Eine von GM-Boss Rick Wagoner eingefädelte Allianz mit dem italienischen Autobauer Fiat brachte zwar deutliche Kosteneinsparungen, entwickelte sich allerdings zum finanziellen Desaster für die Amerikaner, nachdem Fiat in die Krise schlitterte. 2005 kaufte sich GM schließlich für zwei Mrd. Dollar aus der Verbindung frei. Auch seine Beteiligungen an den asiatischen Herstellern Fuji und Suzuki gab der US-Konzern zuletzt ab, weil sie nicht die erhofften Synergien brachten.

BMW-Rover

Es sollte Bernd Pischetsrieders Meisterstück werden und geriet zu einem existenzgefährdenden Desaster für BMW. Mit der Übernahme von Rover für damals zwei Mrd. DM wollte BMW 1994 in eine neue Dimension vorstoßen. Doch Rover erwies sich als unheilbarer „englischer Patient“. Eine Sanierung folgte der anderen. Doch Massenhersteller und Premiumautobauer passten nicht zusammen. Diese bittere Erkenntnis kostete BMW am Ende rund fünf Mrd. Euro, und nicht nur das. Pischetsrieder und mehrere Vorstände mussten im Zuge der Aufräumarbeiten den Konzern verlassen. Nach derTrennung im Jahr 2000 eilte BMW unter der Führung von Joachim Milberg und dann Helmut Panke von Rekord zu Rekord. Sogar der Mini wurde als Überbleibsel des Rover-Abenteuers zu einer Erfolgsgeschichte.

Renault-Nissan

Eine der wenigen Erfolgsgeschichten einer globalen Allianz ist der Einstieg von Renault bei Nissan im Jahr 1999 mit 44 Prozent. Der nach Japan entsandte Renault- Manager Carlos Ghosn sanierte den damals hochverschuldeten und verlustreichen Autobauer innerhalb von drei Jahren und machte ihn zu einem hoch profitablen Volumenhersteller. Ghosn senkte vor allem durch eine enge Kooperation mit Renault bei Teilen und Entwicklung die Kosten und peitschte mit zahlreichen neuen Produkten die Absatzzahlen in die Höhe. Dank seines Erfolgs wurde er im vergangenen Jahr zum neuen Renault-Chef berufen. Seitdem leitet er beide Firmen in Personalunion.

Also:

Weiteren Meldungen zu Folge, ist das Ansinnen des Herrn Kerkorian, die Aktien Kurse zu stabilisieren, da der Wert in der letzten zeit ständig am Fallen war. Nachdem die Übernahme / Fusion das erste mal in der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist, stiegen die Kurse wieder.

Gerüchten zu Folge will Kerkorian nur die Kurse hochtreiben, um seine Aktien mit Gewinn zu verkaufen!!

Man sieht hier mal wieder, daß es den Aktinären nur ums Geld geht. Was aus den Firmen und der Firmen Geschichte wird ist Ihnen egal.

Ich denke das Problem von GM ist, das man in den letzten Jahren verlernt hat Autos zu entwicklen, die begeistern. ( Ausgenommen die Truck / SUV Sparte).

Das Feld der Full Size PKW hat man Ford , Chrysler und den Importen überlassen, genauso wie die Sportcoupes.

 

So long

Mike

am 6. Juli 2006 um 12:53

also die ganze sache ist so geplant:

nissan und renault kaufen jeweils 10 % der GM aktien auf.

nissan und renault haben bisher schon diese allianz untereinander, GM soll dazukommen.

Von GM wird aber erwartet dass diese sich ebenfalls aktien von renault und nissan kaufen, so dass es eine dreier allianz gibt, jede firma an jeder beiteiligt ist, geplant sind die entwicklungs und forschungsabteilungen zusammen zu legen um kosten zu sparen.

die ganze sache klingt in der theorie gut, diese 3 marken hätten einen weltmarktanteil von 25 % was natürlich gewaltig ist, wobei GM den löwenanteil davon hat, aber auch am stärksten angeschlagen ist.

Diese total vermischungen der Marken und vor allem der Modelle, kann man ja schon heute sehen.

Nehmen wir den Nissan Primastar.

Selbes Modell wird von Nissan / Renault / Opel angeboten.

Soweit ja ok.

Nun schauen wir aber mal unters Blechkleid.

Auf einmal sind auf ner Halterung die Bestellnummern von Renault (nicht verwunderlich) Opel (is ja auch ok) und MERCEDES zu sehen. Wie kommt Daimler da rein?

Oder nehmen wir was eher unser Miteu ist.

Dodge Caliber oder Dodge Hornet.

Die Motoren beim Caliber, stammen von VW. Dodge gehört ja zu Chrylser. dieser zu Daimler. Is ja ok. Aber woher kommen die VW Motoren?

Die Erklärung?! Derletzt eine alte Auto motor Sport in Geschäft gelesen. von Okt 2005 glaub ich.

Der VW - Chef meinte, wir könnten uns eine zusammenarbeit mit Mercedes vorstellen. Danach hat man nichts mehr gehört.

Auf einmal kommen Dodge mit VW Motoren oder wie der Hornet auf Polo Basis auf den Markt.

Bloß frag ich mich beim Hornet, woher kommen die BMW Motoren und Getriebe? Was is da wieder im Busch?

Naja, diese Konzern Verflechtungen kann wohl kaum noch einer durchschauen.

Ich wünsch euch allen noch en guten Abend. Und lasst euch nich von schlechten Autos beißen :)

FB

am 6. Juli 2006 um 21:36

Das VW und DC ab und an mal Teile austauschen wundert mich eigentlich gar nicht, in den VW Transportern steck auch einiges von DC, das automatisierte Schaltgetriebe z.B.

In der Automobilbranche ist es eh schon lang schwer rauszufinden was jetzt von der Marke ist, die auf dem Auto draufsteht und was ganz woanders herkommt.

Mein Saratoga hat ja auch nen Mitsubishimotor drin, genauso wie Hyundai den mal in seinen Sonata eingebaut hat.

In Australien ist das übrigens noch viel schlimmer, da wurden zeitweise zig japanische Modelle unter Holden (GM) und Ford Label verkauft, z.B. der Toyota Camry als Holden Apollo, oder der Nissan Pulsar (Sunny) als Holden Astra, und Ford hat auf den Mazda 323 Laser und auf den 626 Telstar draufgeschrieben.

Themenstarteram 7. Juli 2006 um 21:06

Erinnert mich auch Dodge Abenteuer mit Namen : Stealth usw.

Jedenfall hab ich heute ein Bericht auf CNN gesehen das GM / Chevy richtig in Forschung für Wasserstoffautos investieren will (Hydrogenantrieb), sah alles gut aus , hoffentlich gibts keine Allianz und alles wird wieder gut.

Zur Globaliersierung nun man kann sie nicht aufhalten aber ich denke mir gehts wie vielen anderen hier wenn ich an die Zeiten erinnere wo ein Dodge einen Dodge Motor hatte und wo bei GM Fahrzeuge im Programm bei denen man sich nicht entscheiden konnte, welchen V8chtler mach den jetzt nehmen sollte.

Wie gesagt, das Wasserstoff auto war nichtschlecht wenn man futuristisch denkt ;)

am 7. Juli 2006 um 23:13

wie kann man bloß general motors bejammern? das ist doch der multinationale mistkonzern schlechthin.

ok ok, die haben früher auch mal paar nette amis produziert, aber die zeiten sind vorbei.

Themenstarteram 7. Juli 2006 um 23:15

Bin ich anderer Meinung, Ich denke mal jeder Konzern macht Fehler, ne Chance hat GM dennoch verdient.

am 8. Juli 2006 um 8:52

ne, als mistkonzern kann man gm nicht bezeichnen, kaum einer baut so geile pickups und große suvs. gm baut wenigstens noch autos die nach was aussehen und nicht nur noch windeier/gesichtslose autos wie europäische hersteller.

am 8. Juli 2006 um 11:25

ach komm, was aus dem hummer wurde ist doch absolut albern. der ist nichts als ein weiteres charakterloses plattform modell. das gilt auch für opel und so. ich finde auch, das toyota längst die besseren geländewagen macht. ich sag nur TOYOTA MEGA-CRUISER.

es ist doch so: gm hat gar kein interesse mehr daran gute, eigenständige fahrzeuge zu bauen. es ist so offensichtlich das gm bloß noch ein hampelmännchen der globalen marktlogik ist.

die schlimmsten europäischen hersteller und gm spielen bei mir deshalb in der selben liga. die autos von denen unterscheiden sich für mich auch nicht. es sind eben nichts als stillose gebrauchsgegenstände und das merkt man denen ja auch deutlich an.

Zitat:

plattform modell. das gilt auch für opel und so. ich finde auch, das toyota längst die besseren geländewagen macht. ich sag nur TOYOTA MEGA-CRUISER.

Wenn wir schon bei Plattformen sind, der "neue"FJ Cruiser basiert auch auf der Landcruiser Plattform. Also halt mal den Ball schön flach, von wegen Plattformsharing und so. Nicht alles was eine neue Außenhaut bekommt, ist eine Neukonstruktion. Und warum auch etwas verändern was sich bewährt hat? Würde GM so verfahren, würden sie die gleiche Modellpolitik wie Toyota haben. Warum gibt es nochmal die legendären FZJ "Buschtaxis" nicht mehr offiziell in Deutschland?

Themenstarteram 8. Juli 2006 um 11:51

4wd-racer meinst du dieses hässliche Cruiser Mobil was dem Hummer konkurenz machen soll ? Meiner Meinung nach ist das Design ziehmlich, ich sag milde ausgedrückt "billig" bei diesen Fahrzeug denkt man eher ein Aprilscherz als an ein Geländefahrzeug. Sicherlich bauen auch Japaner nicht schlechte Autos, aber mir leicht übel wenn ich sehe was auf der Straße rümfährt.

Nochmal um Argumentieren welche Autos GM der Gegenwart baut:

-Escalade

-Corvette

-H3

-Pontiac Solstice

-GT0 (so schlecht ist der neue nich !)

-SSR (eingestellt)

-Avalanche

-Tehoe

-HHR

-Suburban

keines von diesen Fahrzeugen sieht schlecht aus, auch kann nicht vorwerfen diese Fahrzeuge hätten kein Charakter.

Das müsste reichen um zubeweissen, das GM rullt ;)

PS: kein Japaner nimmt es mit der Corvette auf ! Z06 Baby ;)

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