- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- Mercedes Motoren
- OM 642 Schalldämpfer Ansaugbereich
OM 642 Schalldämpfer Ansaugbereich
Ich habe mir etwas erstellt, um möglicherweise diesen Schalldämpfer hinter der Drosselklappe zu ersetzten, da dieser für mich keinen Sinn ergibt durch die Öffnung lediglich für Strömungsveränderungen sorgt.
Ich habe folgenlos bereits den Schalldämpfer hinter dem Alu Rohr entfernt, der hinter dem Turbo befindlich war. Hat das schonmal jemand gemacht und kann über seine Erfahrungen berichten.
Ähnliche Themen
39 Antworten
Ansprechverhalten Optimierung der Ansaugwege.
Deshalb habe ich ja gefragt, ob es Erkenntnisse gibt.
Ich hab Beispielsweise das Geweih vor dem Turbo gekappt, um ein Silikon T-Stück zu verbauen das diese Stelle endlich mal abdichtet. Mir wurde dann berichtet, dass das zu Verwirbelungen führe die Leistung kosten.
Wenn das so ist, dann ist logischerweise jede form von Gedöns das diesen Effekt erzeugt kontraproduktiv.
Es gibt zwar den Pulsationseffekt, dieser bezieht sich aber häufig auf Flüssigkeiten.
Zumindest habe ich nichts zu diesem Effekt im Ansaugbereich gefunden, wo ehr der Venturi Effekt genutzt wird.
Das ist kein Schalldämpfer. Mercedes nennt das Teil Mischgehäuse, wo Abgase mit Frischluft vermischt bzw. homogenisiert werden. Auf dem ersten Bild ist das Rohr vom AGR oder?
Zitat:
@klausram schrieb am 6. Januar 2022 um 09:26:03 Uhr:
Ansprechverhalten Optimierung der Ansaugwege.
Deshalb habe ich ja gefragt, ob es Erkenntnisse gibt.
Ich hab Beispielsweise das Geweih vor dem Turbo gekappt, um ein Silikon T-Stück zu verbauen das diese Stelle endlich mal abdichtet. Mir wurde dann berichtet, dass das zu Verwirbelungen führe die Leistung kosten.
Wenn das so ist, dann ist logischerweise jede form von Gedöns das diesen Effekt erzeugt kontraproduktiv.
Es gibt zwar den Pulsationseffekt, dieser bezieht sich aber häufig auf Flüssigkeiten.
Zumindest habe ich nichts zu diesem Effekt im Ansaugbereich gefunden, wo ehr der Venturi Effekt genutzt wird.
Ich glaube nicht, dass das T-Stück irgendwie negativ auf die Frischluftzufuhr ist. Also ich fahre damit schon seit 150.000 km. Da wird doch nur angesaugt. Der Weg zur Ladeluftverteilung ist sehr lang. Ich wüsste nicht was da schief gehen kann.
Also du denkst das man damit das Ansprechverhalten verbessern kann? Otako hat ja den Sinn der Konstruktion beschrieben.
Mit deiner Optimierung solltest du aber aufpassen das die Abgasregelung noch korrekt arbeitet und der Motor nicht in Notlauf geht.
Okay, wenn man vorher in dieses Ansaugrohr geschaut hat, hat dort ein dusseliges Rohr etwa 30% des Bauraums versperrt. Da das ja nun Geschichte ist und die andere Seite vom AGR auch noch verschlossen wird, muss die Ansaugluft nicht mehr durch den Abgaskühler sondern nur noch durch den Ladeluftkühler direkt in die beiden V. Dass sollte die Gedenksekunden etwas verkürzen so meine Vermutung.Ob das mehr als das bringt, kann ich noch nicht sagen, da ich diese Ersatzteile ja noch nicht verbaut habe.
Hast du das AGR in der Software deaktiviert? Dann fährst du sowieso mit Sauerstoff-Überschuss ohne Ende. Der OM642 regelt die Luftmasse per AGR in dem die Luft durch Abgase ersetzt wird. Da das AGR bei dir offensichtlich OFF ist, bekommt er sowieso eine Unmenge an überschlüssiger Luftmasse. Unsere Motoren sind leider schon ein wenig träge, das stimmt schon. Etwas verändern wird sich dadurch vermutlich nicht. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass der Motor da irgendwelche Fremdteile ansaugt. kannst du da nicht eine Blende oder Deckel zuschneiden?
übrigens der OM642 LS hat an der Stellen eine Klappe, damit die Ladeluft nicht zum AGR zurückströmen kann. (Bild 1)
.
Ich an deiner Stelle würde nur die 2 Blenden am AGR-Rohr hinten angeschraubten. Dann ist die Nummer durch. (Bild 2)
Berichte mal, wie er sich mit mehr Luft so fährt. Das ist schon spannend.
Das Rohr mischt Abgase zu der Ansaugluft hinzu, die eine gute Verbrennung nicht benötigt und nur alles massiv verschmutzt, mit erheblichen Einbußen im Bereich der lichten Weite in dem Bereich. Die Gefahr das sich Teile lösen besteht nicht, da ich das Messingstück auf dem Edelstahlrohr vollflächig Hartverlöten habe. Der Alustopfen hat einen Bund, kann also auch nicht in den Motor gelangen. Ich habe das so gemacht, weil ich nicht wollte das man von aussen an dem Abdeckblech erkennen kann dass das verändert wurde. Ich werde auch nicht diesen Krümmer einfach gegen 2 Bleche tauschen. Hier werde ich in die Flansche durch WIG Schweißen das Winkelrohr verschließen.Also auch nicht erkennbar.
Da AGR und DPF Geschichte sind, habe ich keinerlei negativen Auswirkungen feststellen können. Der Verbrauch ist nach der Anpassung heruntergegangen und die Endrohre bleiben bei moderater Fahrweise bis 3000 U/min Rußfrei.
Da der Motor immer noch die Euro4 erfüllt ist alles gut
Hört sich gut an. Durch das fehlende AGR dürfte er noch weniger rußen. Beim TÜV merkt man eh nichts, da er vollgetreten wird und da macht jeder Motor das AGR sowieso zu. Und auch ohne DPF erreicht er die nötigen Werte für EURO 4. Man konnte den OM642 im e211 auch ohne DPF bestellen und immer noch EURO4 haben.
Solange NOx im unteren Drehzahl nicht gemessen wird, können die beim TÜV nichts erkennen. Die Messmethoden sind aus dem Mittelalter.
Dafür das der DPF raus ist, kommt nur bei längeren Vollgasfahrten etwas Ruß am Endrohr zum Vorschein. Da der Motor bei der AU bereits bei 3000 U/min abregelt alles gut. Den Tip mit dem abkoppeln des kpl. Abgaskühlers unten im V habe ich hier im Forum netterweise bekommen. Dieser S203 CDI320 ist nur auf Beschleunigung ausgelegt mit weiteren Optimierungen wie Wassergekühlter Kugelgelagerter Turbo und Umbau des Getriebe etc. Soll schon nach knapp über 5 Sek. die 100 anliegen. Softwareseitig alles sehr sauber gemacht, keine Fehlermeldungen oder Werte die außerhalb der Normbereiche sind. Zu meinem Erstaunen sind die Werte der Injektoren nach der Optimierung auch besser geworden.
Hier der kpl. Bericht vom OM 642
Der Oxikat ist und bleibt drin, da das Geflecht gröber ist als das des DPF
Ich habe mir jetzt etwas unauffälliges erstellt, um auch die Seite zu verschließen.
Ob die Software da mitspielt werde ich sehen, wenn ich nach einer Wetterbesserung alles verbaut habe.
Für das Mischrohr hinter der Drosselklappe und diesen hoffentlich überflüssigen Geräuschdämpfer habe ich nicht wie auf dem einen Foto ein Blech als Verschluß erzeugt, sondern ein Messingstück aufgelötet auf das Edelstahlrohr, damit auch an dieser Stelle die Strömung im Rohr nicht durch eine Vertiefung verwirbelt wird. Ob das funktioniert, werde ich nach dem Tausch der Teile dann sehen. Vielleicht bringt das auch eine Verbrauchsreduktion?