OM642: Motoröl ablassen vs. absaugen
Das Ablassen des Motoröls ist durch die Aufwändige Demontage der Unterbodenverkleidungen bekanntlich nicht mehr so einfach. Zumindest ohne Hebebühne.
Also wollte ich es auch einmal mit einer Absaugpumpe versuchen. Bisher hat mich auch die vielen schlechten Bewertungen der Absaugpumpen davon abgehalten.
Der 1. Ölwechsel fand bei einem älteren Wagen statt, der vermutlich noch nicht für das Absaugen ausgelegt war. Natürlich blieb eine beträchtliche Menge Öl zurück. Auch der bei warmen Öl weich werdende Absaugschlauch hat sich bestätigt, wodurch der Schlauch einknickte und anfangs kein Absaugen möglich war. Ich wollte die Pumpe schon zurückgeben.
Nachdem dieser Wagen für das Absaugen also nicht mehr in Frage kommt, habe ich es beim meinem CDI versucht. Der ist ja für das Absaugen ausgelegt.
Nach dem Absaugen wollte ich noch einmal die Ablassschaube öffnen. Kommt wirklich alles Öl raus und knickt der Absaugschlauch evtl. wieder ein, der ein vollständiges Absaugen verhindert ?
Das Absaugen ging dann schnell und unproblematisch. Wenn man kein Grobmotoriker ist, dann gibt es auch einen klar definierten Aufsatzpunkt in der Ölwanne.
Am Messgefäß sah ich schon, dass so ziemlich das gesamte Öl abgesaugt worden war.
Wirklich gewundert hat mich aber, dass nach dem Öffnen der Ölablassschraube kein Tropfen Öl mehr ablief. Evtl. bekommt man beim Absaugen sogar mehr Öl heraus, als beim Ablassen.
Ich hatte schon davon gelesen aber ich konnte es bisher nicht glauben.
VG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Nicod78 schrieb am 21. Juli 2019 um 12:14:24 Uhr:
Soviel Dummschwätzerei in nur einem einzigen Satz
Alter geh mit JPEbert sabbeln. aber lass dieses rumgesülze, das paßt vorn und hinten nicht... das ist KEIN Wasser!!! und wenn das Motor warm ist ist da WENIGER drin - weil das Öl im Motor unterwegs ist...
so ein Unsinn was du hier erzählst... ich fahre seit mittlerweile 21 Jahren Auto. es war und ist bisher an jedem Fahrzeug so gewesen, ob PKW, ob L-Lkw oder auch LKW
bei unseren LKW mit digitaler Anzeige kann man das sogar sehr schön verfolgen
Motor kalt: Ölstand an Max... ist der Motor warm: kurz vor MINIMUM
Ach was red ich da überhaupt mit so einer Besserwisser...
ich sitze JEDEN verdammten Tag in dem LKW und hab knapp 10h die Anzeige vor der Nase!!!
Ich glaube du verwechselt hier einige Sachverhalte und mixt Dir daraus deine eigene Ansicht zusammen!
Erstens, der Motorölstand steigt mit der Öltemperatur! Vielleicht ist Dir schon einmal aufgefallen das es Peilstäbe mit Markierung für min./ max. für kaltes und für warmes Öl gibt und die Markierungen für "warm", sind über dennen für "kalt"!
Wenn du mir nicht glaubst, schau Dir mal den Ölmessstab der Servolenkung an, da sind kalt/ warm Markierungen drauf ...!
Was du meinst, mit dem absinken des Ölstandes, ist der Umstand das beim laufen oder kurz nach abstellen des Motors noch Öl im Motor "unterwegs" ist und das muss erst zurücklaufen und erst dann kann man den Ölstand richtig kontrollieren!
Und wenn Dir die Zusammenhänge NICHT RICHTIG bewusst sind, echt traurig für einen Berufskraftfahrer!
MfG Günter
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156 Antworten
Ja, der om642 kann super abgesaugt werden.
Absaugen ist natürlich immer eine Option, da gerade bei den späteren Baujahren die dusselige Kunststoff Wanne bzw. die Ablassschraube darin ausgerissen wird.
Das nicht mal ein Tropfen mehr unten aus der Ablassschraube läuft, hört sich erst mal etwas unwahrscheinlich an. Es kann aber vielleicht so sein, wenn das Fahrzeug nicht 100% waagerecht bzw. leicht ansteigenden zur Ablassschraube gestanden hat.
Wichtig ist eigentlich nur, dass das Öl nicht zu lange drin bleibt und man es bei heißem Motor macht. Dreck und ggf. Kondensat muss im Öl gebunden sein beim Absaugen und Ablassen dann macht es auch Sinn.
Welche Pumpe hast du verwendet?
die Pela Oilextractor PL6000 ist echt top, hab damit meinen OM642 abgesaugt
der Vorteil gegenüber dem altbewährten Ablassen ist definitiv das sauberere Arbeiten und vor allem Material schonender (da man keine Schraube mehr öffnen muß, ausser dem Ölfilter selbst)
Zitat:
@klausram schrieb am 22. April 2018 um 11:36:26 Uhr:
Das nicht mal ein Tropfen mehr unten aus der Ablassschraube läuft, hört sich erst mal etwas unwahrscheinlich an.
Ich hatte meine übliche Ablaufwanne unter den Wagen gestellt. Ich wußte, dass nur wenig Öl nachlaufen würde. Daher habe ich auf diese Wanne noch einmal einen kleinen weißen (neuen) Behälter gestellt.
Da war kein Tropfen Öl drin.
Zitat:
Es kann aber vielleicht so sein, wenn das Fahrzeug nicht 100% waagerecht bzw. leicht ansteigenden zur Ablassschraube gestanden hat.
Ich habe gerade noch einmal nachgemessen. Der Wagen stand zu 99,x % waagerecht.
Minimal in Unwaage durch das Aufbocken und Ablassen. Dadurch steht er ja vorne min. höher.
Da die Ablassschraube zum Heck zeigt, sind diese minimalen Unterschiede aber eher ein Vorteil.
Zitat:
Wichtig ist eigentlich nur, dass das Öl nicht zu lange drin bleibt und man es bei heißem Motor macht. Dreck und ggf. Kondensat muss im Öl gebunden sein beim Absaugen und Ablassen dann macht es auch Sinn.
Das Öl habe ich ca. 25Km warm gefahren. Leider war eine Ausfahrt gesperrt. Sonst wäre sie kürzer geworden. Dadurch war mir das Öl etwas zu warm. (Beim Ablassen ja kein Problem). Also habe ich das Öl diesesmal ca. 20-30 min. ablaufen und abkühlen lassen.
Zitat:
Welche Pumpe hast du verwendet?
Die Pumpe mit sehr guten Bewertungen im preiswerten Bereich war von EUFAB. Die gibt es bei Ama*** oder Kfzteil***.
Nach meinen Erfahrungen kommen die schlechten Bewertungen eher durch Fehlbedienung. Bei meinem 1. Wagen war es ja auch deutlich komplizierter.
Das könnte also bei anderen Pumpen ähnlich sein.
VG
Zitat:
@Nicod78 schrieb am 22. April 2018 um 12:01:16 Uhr:
der Vorteil gegenüber dem altbewährten Ablassen ist definitiv das sauberere Arbeiten
Sauberer finde ich fast das Ablassen. Teppich drunter und große Ölwanne.
Beim Absaugen muss man ständig darauf achten, beide Schlachenden immer fest in der Hand zu haben, sonst verteilt man fleißig die Tropfen Öl und man muss vorsichtig mein herausziehen der Schläuche sein, sonst verteilt man Öl im Motorraum.
Ich bleibe aber beim Absaugen, da insgesamt einfacher und man den Unterböden nicht demontieren muss.
VG
Der Kollege hier hat mit dem Absaugen ein Problem
Ich sauge viel ab. Das geht bei vielen Motoren gut.
Manche lassen sich schlecht oder gar nicht absaugen.
Bei schlecht gewarteten Motoren, gebe ich ich Motorschlammreiniger rein und lasse ihn 15min laufen.
Da danach könnte man sich einbilden, dass ablassen besser ist, weil es dann den ganzen Rotz mit rausspült oder rausschwemmt. Aber ich hab des auch schon paar mal durch absaugen rausgeholt.
Gruss
W.
Zitat:
@klausram schrieb am 22. April 2018 um 12:36:26 Uhr:
Der Kollege hier hat mit dem Absaugen ein Problem
Auf dem Video ist ein VW Motor. Einen ähnlichen Motor habe ich in unserem Sharan. Aus Faulheit, habe ich letzte Woche das Motoröl aus dem Sharan ausgesaugt und ich hatte leider fast einen halben Liter noch im Motor. Der Motor ist nicht so gut zum absaugen. Der OM642 dagegen schon. Da bleibt nichts drin.
Zitat:
@Mountie schrieb am 22. April 2018 um 12:31:32 Uhr:
Beim Absaugen muss man ständig darauf achten, beide Schlachenden immer fest in der Hand zu haben, sonst verteilt man fleißig die Tropfen Öl und man muss vorsichtig mein herausziehen der Schläuche sein, sonst verteilt man Öl im Motorraum.
ich bin mir gerade nicht wirklich sicher wie bzw WO du absaugst,
ich sauge über den Peilstab ab, da brauchst du gar nix festhalten, da kleckert auch nix
schau dir die Pela Oilextractor mal an (Video nur an Anwendungsbeispiel)
du kannst die Pumpe auch auf den Boden stellen, der Schlauch ist lang genug
Zitat:
@Nicod78 schrieb am 22. April 2018 um 20:41:00 Uhr:
Zitat:
@Mountie schrieb am 22. April 2018 um 12:31:32 Uhr:
Beim Absaugen muss man ständig darauf achten, beide Schlachenden immer fest in der Hand zu haben, sonst verteilt man fleißig die Tropfen Öl und man muss vorsichtig mein herausziehen der Schläuche sein, sonst verteilt man Öl im Motorraum.
ich bin mir gerade nicht wirklich sicher wie bzw WO du absaugst,
ich sauge über den Peilstab ab, da brauchst du gar nix festhalten, da kleckert auch nix
schau dir die Pela Oilextractor mal an (Video nur an Anwendungsbeispiel)
du kannst die Pumpe auch auf den Boden stellen, der Schlauch ist lang genug
Mit dem Festhalten hast Du mich falsch verstanden.
Wenn man den Schlauch aus dem Peilstab Rohr zieht, dann tropft es gerne nach. Selbst wenn man die Pumpe einige Nachlaufzeit gegönnt hat. Man muss also direkt mit einem Haushaltspapier den Schlauch rausziehen. Für den Ablaufschlauch gilt ähnliches.
Die Pumpe mit den Schläuchen irgendwo hinlegen geht auch nicht. Das bißchen Öl läuft wieder raus.
Also kommt die Pumpe bei mir in einen kleinen Korb und die Schläuche werden fixiert. Beim nächsten Ölwechsel möchte ich nicht erst alles saubermachen.
Inzwischen läuft das aber ganz automatisch. Es war nur ungewohnt.
VG
Ich kenne das problem mit den Schläuchen nur zu gut.
Besorders im Winter sind die Dinger störrisch.
also, meine persönliche meinung: ich traue dem abpumpen einfach nicht, dass man alles erwischt. ich mag mich da irren, aber irgendwie muss man auch dem bauchgefühl folgen.
da ich die möglichkeiten habe (miethebebühne direkt nebenan für kleines geld) und ich dank meinem kleinen liebling in wenigen augenblicken die unterbodenverkleidung abgenommen habe, lasse ich immer ab.
da weiß man einfach das alles raus ist.
aber jeder wie er mag und kann.
Gehe mit glanzstachel konform, bei mir auch nur ablassen (Grube vorhanden).
Zitat:
@Otako schrieb am 22. April 2018 um 13:10:04 Uhr:
Zitat:
@klausram schrieb am 22. April 2018 um 12:36:26 Uhr:
Der Kollege hier hat mit dem Absaugen ein Problem
Auf dem Video ist ein VW Motor. Einen ähnlichen Motor habe ich in unserem Sharan. Aus Faulheit, habe ich letzte Woche das Motoröl aus dem Sharan ausgesaugt und ich hatte leider fast einen halben Liter noch im Motor. Der Motor ist nicht so gut zum absaugen. Der OM642 dagegen schon. Da bleibt nichts drin.
Ich werde mir so eine Pumpe gönnen und schauen was die so raus bringt.
Nach dem ersten Absaugen werde ich noch mal die über die Schraube prüfen ob noch etwas drin bleibt. Schließlich gibt es ja auch unterschiedliche Ölwannen...