OM642 zu viel Öl? (Kein Dieseleintrag)
Guten Abend allerseits,
hab da mal eine Frage an die OM642 kenner. Ich hatte meinen 280er CDI (von 2008) vergangene Woche in der Werkstatt zum Ölwechsel. Heute ist mir aufgefallen, dass mir die Kiste meine Auffahrt mit einigen Ölflecken eingesaut hat. Ich habe mich dann mal so gut es eben ging unters Auto gelegt und hab mir das mal angesehen. Alles verölt. Was ich bis eben nicht wusste ist, dass mein Hobel einen Peilstab besitzt. Gut 1 - 2 cm über Max. Kann es sein, dass der OM642 das überhaupt nicht leiden kann? Hab eben im dunklen mal mit meiner Lampe umher geleuchtet und am Turboflansch zum Geweih scheint es nun raus zu kommen und sich dann allmählich bis nach unten durchgearbeitet zu haben. Das Gleiche hatte ich übrigens beim letzten Ölwechsel schon einmal. Darauf hin habe ich die KGE incl. Dichtungen ausgetauscht. Incl. der dicken Dichtung vom Geweih zum Turbo. Das es evtl. mit zu viel Öl in Zusammenhang stand, war mir nicht klar. Dachte es wäre wohl ein Zufall, dass die KGE abgedankt hat.
Ach ja, den Ölkühler vermute ich eher nicht, da dieser vor gut 50.000 komplett getauscht wurde.
Lt. Ölzettel wurden 8,5Ltr. eingefüllt.
Habt ihr da evtl. Erfahrungen? Liegt es evtl. an zu viel Öl? Kann doch kein zufall mehr sein :(
Gruß, keule
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11 Antworten
Zitat:
@keule_0815 schrieb am 30. Januar 2023 um 21:04:01 Uhr:
Guten Abend allerseits,
hab da mal eine Frage an die OM642 kenner. Ich hatte meinen 280er CDI (von 2008) vergangene Woche in der Werkstatt zum Ölwechsel. Heute ist mir aufgefallen, dass mir die Kiste meine Auffahrt mit einigen Ölflecken eingesaut hat. Ich habe mich dann mal so gut es eben ging unters Auto gelegt und hab mir das mal angesehen. Alles verölt. Was ich bis eben nicht wusste ist, dass mein Hobel einen Peilstab besitzt. Gut 1 - 2 cm über Max. Kann es sein, dass der OM642 das überhaupt nicht leiden kann? Hab eben im dunklen mal mit meiner Lampe umher geleuchtet und am Turboflansch zum Geweih scheint es nun raus zu kommen und sich dann allmählich bis nach unten durchgearbeitet zu haben. Das Gleiche hatte ich übrigens beim letzten Ölwechsel schon einmal. Darauf hin habe ich die KGE incl. Dichtungen ausgetauscht. Incl. der dicken Dichtung vom Geweih zum Turbo. Das es evtl. mit zu viel Öl in Zusammenhang stand, war mir nicht klar. Dachte es wäre wohl ein Zufall, dass die KGE abgedankt hat.
Ach ja, den Ölkühler vermute ich eher nicht, da dieser vor gut 50.000 komplett getauscht wurde.
Lt. Ölzettel wurden 8,5Ltr. eingefüllt.
Habt ihr da evtl. Erfahrungen? Liegt es evtl. an zu viel Öl? Kann doch kein zufall mehr sein :(
Gruß, keule
Naja zu viel Öl ist nie gut. Sei froh, dass Du es rechtzeitig gesehen hast. Entweder abpumpen oder entsprechend ablassen (letzteres Sauerei wenn man das mal selbst gemacht hat). Alternativ kannst du auch zur Werkstatt zurückfahren und reklamieren! Aber Vorsicht, nicht zu lange fahren mit zu viel Ölstand.
Danach alles schön sauber machen und wieder ein paar Tage beobachten
Das habe ich so eben erledigt. Bin zurück in die Werkstatt und dort wurde gut 1 Liter abgepumpt. Alles so gut es eben ging gereinigt und nun sollte es gut sein. Man war schon sehr erstaunt dort. Alles nach Vorschrift mit dem Öl und der Menge. Es scheint ja nur von dem alten Öl so viel zurück zu bleiben, dass es dann am Ende wieder zu viel ist. 8,5ltr. sollten es wohl sein bei dem Hobel (Gesamtfüllmenge).
Gruß, keule
8,5 L sind definitiv zu viel. Wenn du Öl ablässt, dann passen nur 7,5 rein. Beim Absaugen passen etwa 8 L rein.
Ich habe an meinem (Totalschaden durch Unfall) und auch beim neuen nie mehr als 8,0L eingefüllt, hat immer knapp unter Maximum angezeigt. Ich fahre das Öl warm und lasse es über Nacht abtropfen.
Bei meinem OM642 sauge ich im Augenblick ab. Wobei ich lange und gut absauge.
Ich fülle ziwschen 8,25 und 8,5 Liter ein und das Öl steht ca. 4 Ringe unter max.
Als ich noch abgelassen habe, habe ich meiner Erinnerung nach immer mindestens 8 Liter eingefüllt und auch da war der Ölstand 4 Ringe unter max.
Wer mit Ölvermehrung zu kämpfen hat oder bei viel Kurzstrecke, sollte eher etwas weniger einfüllen.
Anbei nochmal der Peilstab nach einer Nacht Standzeit bevor ich heute zur Werstatt gefahren bin. Jetzt nach dem Absaugen ist er eben vor Max.
Habe ich das richtig verstanden ? Du hast bei kaltem Motor den Ölstand gemessen ?
Das wird nichts. Das Öl zieht den Peilstab hoch.
Bei diesem Motor bekommt nur bei warmen Motor einen korrekten Ölstand. Ca. 05-10 min. nach dem Abstellen.
Außerdem muss man mehrmals messen und bei reingestecktem Peilstab den roten Kopf zur Belüftung etwas bewegen.
Motoren Zimmer hat auf YT dazu auch ein Video.
Naja, ich wollte in erster Linie sehen, wieviel Öl nun tatsächlich drin ist, wenn er alles nach längerer Zeit gesammelt hat. Das Stäbchen habe ich auch brav vorher abgewischt um dann anschließend zu peilen. Zum Motor warm fahren und dann 30min. zu warten hatte ich nun nicht mehr die Zeit heute. Arbeit ruft :) Dennoch denke ich ist klar, dass in diesem Fall wohl deutlich zu viel drin war.
LG, Keule
Es ging ja auch nicht um 30 min sondern nur um 5 min warten.
Anfangs wollte ich auch den Ölstand bei kalten Motor messen. Wie früher.
Am Morgen hatte sich das Öl sicher 10 cm den Spiral Peilstab hochgezogen.
Das war ja auch nur ein Tip für die Zukunft. Sonst fährt Du immer mit zu viel Öl rum.
Alles gut. Eigentlich ist mir klar wie man Öl messen sollte. Hab Anfang der 90er Jahre KFZ gelernt, aber danach eine andere berufliche Laufbahn eingeschlagen. Ich interessiere mich nach wie vor für die Technik, aber nur noch in der Theorie. Hab total kein Bock mehr auf schrauben :-D
Zitat:
@keule_0815 schrieb am 31. Januar 2023 um 22:59:56 Uhr:
Alles gut. Eigentlich ist mir klar wie man Öl messen sollte. Hab Anfang der 90er Jahre KFZ gelernt, aber danach eine andere berufliche Laufbahn eingeschlagen. Ich interessiere mich nach wie vor für die Technik, aber nur noch in der Theorie. Hab total kein Bock mehr auf schrauben :-D
Ich würde mich fragen, was das für eine Werkstatt ist! Ich kann doch nicht einfach 8,5 L einfüllen und dann nicht kontrollieren, ob der Füllstand stimmt. In meiner Ausbildung haben wir gelernt, 0,5-1 L weniger als Vorgabe einfüllen, dann starten und warten bis die Öldruckkontrolllampe erlischt, Motor abstellen, warten, kontrollieren, ggf. nachfüllen oder absaugen (Füllstand korrigieren wie es richtig heißt) :-)