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OM651 Ventildeckeldichtung wechseln

Mercedes E-Klasse S212, Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 19. April 2019 um 16:26

Hallo Zusammen,

 

Ich müsste meine Ventildeckeldichtung wechseln. Müssen die Injektoren dafür unbedingt raus? Und sollte ich für den ventildeckel neue Schrauben besorgen?

 

Danke.

Beste Antwort im Thema

Injektoren müssen raus, wie willst du den Deckel sonst abnehmen?

Nicht vergessen alle nötigen Schrauben und Dichtungen vorher zu besorgen.

Die Schrauben vom Ventildeckel müssen nicht erneuert werden, die sind aber auch dein geringstes Problem.

Die Kupferdichtungen & Halteschrauben der Injektoren müssen neu.

Die Silikon-Dichtungen und Stecker-Inlays der elektrischen Anschlüsse an den Injektoren ebenfalls.

Hochoffiziell müssen sogar die Hochdruckleitungen zwischen der Rail und den einzelnen Injektoren erneuert werden.

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Injektoren müssen raus, wie willst du den Deckel sonst abnehmen?

Nicht vergessen alle nötigen Schrauben und Dichtungen vorher zu besorgen.

Die Schrauben vom Ventildeckel müssen nicht erneuert werden, die sind aber auch dein geringstes Problem.

Die Kupferdichtungen & Halteschrauben der Injektoren müssen neu.

Die Silikon-Dichtungen und Stecker-Inlays der elektrischen Anschlüsse an den Injektoren ebenfalls.

Hochoffiziell müssen sogar die Hochdruckleitungen zwischen der Rail und den einzelnen Injektoren erneuert werden.

Gibt es eine Anleitung dafür?

Themenstarteram 1. Juni 2019 um 6:01

Also ich habe es ungefähr wie v8 freak beschrieben hat gemacht.

Zuerst Motor warm gefahren. Dann Injektoren demontiert. Schau dir hierzu mal diese Videos an:

https://youtu.be/zXJ_zAAA4_U

Und

https://youtu.be/-wmXIGzWZkk

Ist schonmal ne super Orientierung.

Auf Sauberkeit achten bei der Arbeit. Die im Video gezeigten Verschlussstopfen und Bürste bekommst du bei der Niederlassung, wenn du Glück hast.

Um den Ventildeckel demontieren zu können, musste ich noch den Luftfilterkasten links abbauen inklusive den haltearm davon.

Hierfür Batterie abklemmen. Stecker vom Steuergerät CDI trennen. Schläuche von Luftfilter kasten lösen. Luftfilterkastrn aus Halterung nach oben schwenken und zu dir ziehen, dann geht das Ding raus.

Der Kabelschacht muss auch großzügig aus dem Weg geräumt werden. Hier musst du mal schauen welche Stecker gelöst werden müssen. Ist aber relativ selbsterklärend.

Alle Teile vorher beim freundlichen besorgen. Am besten auch die Dichtung vom ventildeckel. Ich hatte online bestellt und stand am Samstag blöd da, weil die Dichtung nicht passte.

 

Drehmomente Injektoren im ersten Gang 15 Nm und anschließend 2 mal 90 fest ziehen. Neue Dichtringe und Schrauben verwenden.

Überwurfmutter Rail meine ich im ersten Gang 7nm danach 33.

Schrauben Ventildeckel meine ich waren 9 Nm. Hier am besten nochmal erfragen beim Freundlichen.

 

Edit: ich habe die Stecker und dir Hochdruckleitungen nicht erneuert. Und vorher auf jeden Fall die Positionen der Injektoren notieren und wieder genauso einbauen.

Vielen Dank, habe soweit alles gemacht. Habe aber jetzt die Einspritzdüsen nicht mehr montiert, da ich ein paar Fragen habe:

1) Die Kupferdichtung muss wahrscheinlich mit der flachen Seite nach außen zeigen?

2) Wohin kommt der O-Ring genau?

3) Ich habe den Schacht, in den die Einspritzdüse montiert wird, gesäubert, aber da sind noch einige Restpartikel drin. Ist es schlimm oder muss es komplett blank sein?

4) Die Einspritzdüsen-Spitzen habe ich mit einer Drahtbürste und Bremsenreiniger gesäubert. Ich hoffe, ist okay

5) Die Fläche der Einspritzdüse werde ich mit etwas Spezial-Fett beschmieren, da ich kein INjektorfett habe.

Anbei bilder der DIchtung + Düse

Bild-1
Bild-2
Themenstarteram 1. Juni 2019 um 21:55

Zu 1)Soweit ich weiß ist Orientierung der Kupferdichtung egal.

Zu 2) Gute Frage bei mir waren die O-ringe nicht dabei. Waren die bei dir am Injektor dran?

Zu 3) muss metallisch blank sein. Würde die Reste auf jeden Fall versuchen da raus zu holen

Zu 4) habe die Spitzen nur eingelegt. Habe mich nicht mechanisch dran getraut.

Zu 5) ich habe das original Mercedes Fett benutzt. Meine im Forum hier haben die Leute auch das Fett von liqui moly empfohlen LIQUI MOLY 3381 Pro-Line Injektoren- und Glühkerzenfett, 20 g https://www.amazon.de/dp/B01FHTGWZK/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_2pV8CbZSD20X0

Ansonsten tuts glaube ich auch jede andere Keramikpaste

2) Nein, eben nicht, was mich gewundert hat. Der Freundliche hat aber gesagt, dass ich den O-Ring auch wechseln sollte. Also weißt du auch nicht, wohin damit?

3) Ich habe es mit einer Bürste versucht. Auf youtube befestigen einige die Bürste an einen Akkuschrauber. Müsste mal gucken, ob ich es hinkriege.

4) Kann man denn etwas durch "mechanisches Säubern" an den Düsen beschädigen? Ich habe dort nichts feststellen können.

5) Wollte auch das Fett von LM kaufen, aber habe es verpeilt. Ich hoffe Hochleistungsfett (blau) tut es auch ^^

6) Weißt Du wie tief man die Düsen einsetzen muss?

Zu 3. Nimm eine Nuss vom Steckschlüssel Satz die gerade noch in das Loch passt.

Dann ein Stück schleifvlies passend schneiden so das es 1cm länger als die Nuss tief ist.

Dieses rollst du ein und steckst es in die Nuss.

Nun kannst du die Nuss an eine Verlängerung stecken und in den Injektorenschacht einführen.

Und durch drehen die Dichtflächen reinigen.

Sketch-1559459646036.jpg

Zu 4. Ganz schlechte Idee in der Injektorspitze sind hoch präzise Bohrungen und auch der ausgezogene kegel ist alles sehr sehr genau berechnet und gefertigt um ein ideales spritzbild zu bekommen und vor allem auch tropfenbildung zu verhindern.

 

Geht man da nun mit der drahtbürste oder anderen schleifenden Werkzeugen ran besteht die sehr große Gefahr das alles zu beschädigen mit unabsehbaren folgen.

Leider bis hin zum Motorschaden wenn sich z. B. Durch veränderte spritzbohrungen tropfen oder ein strahl bilden.

Kann das zum durchbrennen des kolbens führen.

Zitat:

@MrBenz1 schrieb am 2. Juni 2019 um 02:19:58 Uhr:

2) Nein, eben nicht, was mich gewundert hat. Der Freundliche hat aber gesagt, dass ich den O-Ring auch wechseln sollte. Also weißt du auch nicht, wohin damit?

Im YT-Video wird der O-Ring kurz angesprochen. Sollte im oberen Drittel des Injektors sitzen.

 

Der Kupferring:

Kommt dieser Ring freiwillig mit dem Injektor raus oder braucht man dafür spezielle Auszieher?

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Zitat:

@Seppi-1604 schrieb am 2. Juni 2019 um 09:20:20 Uhr:

Zu 4. Ganz schlechte Idee in der Injektorspitze sind hoch präzise Bohrungen und auch der ausgezogene kegel ist alles sehr sehr genau berechnet und gefertigt um ein ideales spritzbild zu bekommen und vor allem auch tropfenbildung zu verhindern.

Geht man da nun mit der drahtbürste oder anderen schleifenden Werkzeugen ran besteht die sehr große Gefahr das alles zu beschädigen mit unabsehbaren folgen.

Leider bis hin zum Motorschaden wenn sich z. B. Durch veränderte spritzbohrungen tropfen oder ein strahl bilden.

Kann das zum durchbrennen des kolbens führen.

Echt ärgerlich, was ich gemacht habe.. Kann ich auf die schnelle selber testen, ob die Düsen noch in Ordnung sind?

 

Zitat:

@Monochromatic

Der Kupferring:

Kommt dieser Ring freiwillig mit dem Injektor raus oder braucht man dafür spezielle Auszieher?

Bei mir kamen die nicht von alleine raus, die lagen auf der Fläche. Man kann sie aber einfach mit einem längeren Schraubenzieher rausholen. Dafür braucht man kein Spezial-Werkzeug.

Kannst du leider nicht selber testen die Düse kommt auf nen Prüfstand dort wird sie mit Einspritzdruck (bis 1800bar) getestet das Spritzbild dabei überprüft.

Wenn du sichtbare Material veränderungen produziert hast (kratzer, polierte stellen) dann würde ich dir raten die Düse einmal zum überprüfen einzuschicken bzw. Zum Boschdienst zu bringen meist kostet die Überprüfung um die 30-50eur

Ich habe die Düsen auf sichtbare Schäden überprüft, soweit es mit bloßem Auge geht. Ich konnte keine Materialveränderungen feststellen bzw, konnte man die einzelnen Düsen gar nicht erkennen.

Die Einspritzdüsen habe ich nun eingebaut. Anfangs wollte der Motor nicht starten. Erst nach 5-6 Versuchen ist er gestartet. Aber ich denke, dass es normal ist, weil noch Diesel eingespritzt werden muss?

Der Motor scheint keine Veränderungen zu haben bzw. läuft er wie vorher.

Kann ich einen Injektorschaden am Fahrverhalten oder Motorgeräuschen warnehmen?

Ohne Computer schlecht. Wenn er wirklich abtropft ist das fast nicht zu merken ausser mit der Diagnose an steigenden Injektor Korrekturwerten er muss dann mehr einspritzen um das Auszugleichen.

Und auch hier würde man das nur merken wenn du die vorher schon im Blick hattest.

 

Wird schon gutgegangen sein beobachte auf jeden Fall deinen kraftstofverbrauch sollte der ungewöhnlich ansteigen dann ist da evtl. Etwas im Busch.

Heute bin ich ca. 100 km gefahren. Ich habe keinen Leistungsverlust oder ein komisches Verhalten feststellen können. Der Verbrauch war auch wie immer... Ich schaue mal, entweder lass ich den Wagen mal an den Computer anschließen oder beobachte es mal eine Weile.

Wie lange/ wie viele km würde man denn ohne einen Schaden davonkommen, wenn wirklich ein oder mehrere Einspritzdüsen defekt sind?

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