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Omega B 2,0 16v Drehzahlproblem
Hallo
Ich habe mit meinem Omega Drehzahlprobleme. Ich habe schon viel hier im Forum gelesen und auch schon einiges ausprobiert. Bisher hat aber nicht viel geholfen.
Ich habe den Omega vor 2 Monaten günstig von einem Bekannten erworben. Da hatte er schon das Problem, das er immer ausging im Stand. Ich habe dann hier im Forum gelesen, dass es meistens an den Entlüftungsschläuchen liegt. In der Tat hatte der Vorvorbesitzer das dünne der Schläuche mit einem Kabelbinder abgeklemmt. Warum auch immer. Der Vorbesitzer wusste es auch nicht. Ich habe den Kabelbinder entfernt. Danach ging der Motor nicht mehr aus, sondern hatte eine Leerlaufdrehzahl von ca. 1600 - 2000 upm.
Ich habe dann mal denn Leerlaufregler abgebaut und mit Bremsenreiniger sauber gemacht. Was anderes hatte ich gerade nicht. Genau so habe ich den dünnen Schlauch mal durchgesprüht. Durchpusten konnte ich auch incl. wenn er an der "Hohlschraube" dran war. Die Drosselklappe habe ich auch gereinigt. Das veränderte aber alles nichts. Ich habe mir dann auch mal einen günstigen LLR aus ihbäh geschossen. Veränderte aber rein Garnichts am verhalten. Habe dann das Originale LLR wieder eingebaut.
So bin ich dann die letzten beiden Monate herum gefahren. Es haben sich diverse "Fachleute" das Auto mal angesehen. Auf die Schnelle hat aber keiner etwas gefunden. Alle wollten dann immer alles Mögliche ohne konkreten Verdacht austauschen. Der Letzte hat dann noch mal das neue billig LLR eingebaut. Dann ging der Motor plötzlich immer aus. Ich habe dann das Originale LLR wieder eingebaut.
Jetzt habe ich Problem, das der Motor entweder auf 1700-2000 upm oder auf 400-600 upm läuft und meistens kurz danach ausgeht. Das habe ich aber abwechselnd. Es kann so oder so sein. Das ändert sich aber auch beim Fahren. Oder auch im Stehen. Wenn man ihn anmacht, kann es sein, das er auf 2000 upm läuft und nach 15 Sekunden plötzlich auf 400-600 runterfällt und dann ausgeht. Wenn man bei 400-600 kurz Gas gibt kann es sein, das er bei 400-600 bleibt, oder aber wieder auf 2000 hoch geht um dann manchmal nach einer Zeit wieder auf 400-600 runterzugehen.
Ich habe dann mal bei laufendem Motor den Stecker vom LLR abgezogen. Dann schnurrt er wie ein Kätzchen bei 700-800 upm. Sobald ich den Stecker wieder drauf mache, spinnt er sofort wieder bei den verschieden Drehzahlen rum. Zwischen den Drehzahlen springt er wenn auch ruckartig hin und her. So als wenn irgendetwas dem Steuergerät auf einmal falsche Werte gibt. So wie ein Wackelkontakt oder ähnliches.
Alles sehr komisch. Ich verstehe das alles nicht. Ich weiß auch nicht mehr weiter. Deshalb habe ich mich entschlossen hier mal um Hilfe zu bitten. Vielleicht weiß von euch ja einer Rat.
Danke im Voraus
Christian
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15 Antworten
Da hat doch vermutlich jemand an der Drosselklappe rumgespielt.
Die darf nicht verstellt werden.
Sie muß im Leerlauf ganz leicht anliegen.
Außerdem ist die Lambdasonde eine extrem wichtige Stellgröße.
Und ist der LMM in Ordnung?
Ist das Stahlrohr pikobello sauber ?
Hast du einen Ölabscheider oben am Stahlrohr?
Den rausschmeißen und gegen den original Gummibogen austauschen.
Hast du die Schlauchstutzen im Ventildeckel auf Durchgängigkeit geprüft?
Hallo
Danke schon mal für die schnelle Antwort.
Ich persönlich habe an der Drosselklappe nichts verändert. Was der Vorvorbesitzer gemacht hat, weiss ich leider nicht. Der Vorbesitzer ist das Auto nur 3 Monate gefahren und hat garnichts an dem Auto verändert. Aber wenn schon der dünne Schlauch abgeklemmt wurde, kann derjenige nicht viel Ahnung gehabt haben. Und wer weiss, was er noch verstellt hat.
Ich weiss ja nicht, wie stark die Drosselklappe normalerweise zu sein muss, aber um sie mit dem Finger aufzudrücken brauche ich schon viel Kraft. Wenn ich an dem Seil ziehe geht das noch, aber um die Klappe von oben mit dem Finger zu öffnen muss man feste drauf drücken. Da habe ich fast schon Angst, das ich etwas verbiege.
Ich habe gerade noch mal den LLR mit Drosselklappenreiniger gereinigt. Ebenso die Schläuche, das Strahlrohr und den LMM. Ölabscheider habe ich keinen. Die Schlauchstutzen habe ich auch gereinigt.
Ich habe jetzt nach Anleitung auch mal den LMM gemessen. Auf der Leitung 4 sind anstatt der in der Anleitung geschriebenen 4,5-5,2 v nur 0,1 V. Ich habe dann auch, wie in einem anderen Thread geschrieben, den großen Stecker vom Steuergerät mehrfach abgezogen und wieder aufgesteckt. Brachte aber keine besserung. Die anderen Werte sind alle OK.
Insgesamt ist nach der Reinigung alles wie vorher. Drehzahl bei ca. 1500-2000.
Auch wenn der LMM abgezogen ist?
Motorsteuergerät nimmt dann Grunddaten.
(Schalter oder AT und die Laufleistung fehlen noch im Fußtext)
So, habe gerade noch mal getestet. Wenn ich den Stecker vom LMM abziehe, springt der Motor an, geht aber nach 1-2 Sekunden direkt wieder aus. Ich kann ihn auch durch Gas geben nicht am laufen halten. Wenn ich den Stecker wieder drauf mache läuft er, aber mit einer Drehzahl von 2000 upm. Wie gehabt.
Daten ergänzt :-)
Hat keiner mehr eine idee, was es noch sein könnte?
Es kann nach deiner Beschreibung eigentlich nur der LLR oder die Lambdasonde sein.
Hast du denn inzwischen einen eigenen OBD-Adapter?
Lamdasonde hört sich ja nicht schlecht an. Ist für den 16v nur leider so teuer, um es auf verdacht auszutauschen. Kann man den irgendwie messen?
Ich habe mir eben einen OBD adapter bestellt. Hatte gehofft, ich komme drumherum. Dauert nur ein paar Tage bis der kommt.
Ich habe gerade mal den Fehlerspeicher ausgeblinkt.
Es kommen:
24 Geschwindigkeitssensor
56 Leerlaufregelventil - Spannung zu hoch
12 habe ich weggelassen.
Eine Lambdasonde mit 190.000km auf dem Tacho ist theoretisch schon seit 70.000km tot.
Was heißt da auf Verdacht auswechseln.
Und was heißt teuer für den 16V.
Es gibt glaube ich bald keine preiswerteren Marken-Lambdasonden, als für den X20XEV und den X20SE.
Du hast nur eine,...
Jeder 2,2, 2,5, 3,0 hat zwei und die 2,6 und 3,2er haben sogar vier !
LLR Spannung zu hoch: Das heißt eine Unterbrechung der Leitung, oder der Magnetspule des LLR.
Das fehlende Wegstreckensignal ist vermutlich eine Irritierung, sonst würde dein Tacho nicht gehen.
Ok, also du meinst, das die höchstwarscheinlich hin ist. Gut, dann muss ich die mal austauschen. Ich wusste nicht, das die nach 120.000 km ausgetauscht werden sollten.
Ich habe gerade mal nachgesehen. Was ist denn besser? Hella, Bosch oder NGK? Und es werden immer jeweils 2 verschiedene angeboten. Muss ich da aufpassen, oder kann ich einfach eine von beiden bestellen. Sind immer jeweils für das Fahrzeug und Motor angegeben.
Also könnte auch das Kabel zum LLR defekt sein? Hat die Magnetspule denn einen bestimmtern Wert, den man messen kann?
Bosch ist NGK !
NGK ist der führende Hersteller.
Kostet um die 100€
LLR-Spule sollte ab Mj.98 um 10,3 Ohm haben.
Bei den älteren Ausführungen lag der Wert bei 15 Ohm.
Darum gab es diesbezüglich auch eine MSTG-SW Änderung/Anpassung.
Aha. OK
Ich habe gerade mal den alten Originalen und den neuen Ibäh LLR gemessen. Beide haben 9,4 Ohm.
Der Wert wäre doch falsch, oder. Da ich ja einen von BJ 95 habe müssten die ja dann 15 Ohm haben, oder nicht.
Das sind doch alles ungefähr Werte, die 9Ohm sind auch in Ordnung, da du garantiert kein Messgerät der oberen Güteklasse hast. Die Fehlertolerranz des MSTG liegt hier bei ca. 4-5 Ohm.
Welcher LLR, wo, wann, durch wen eingebaut wurde, ist doch nie nachvollziehbar.
Neueste SW im MSTG und dann funktionieren die alten und die neuen LLR, wenn sie in Ordnung sind.
Hatte das Problem auch schonmal mit dem Motor im Vectra mit Automatikgetriebe. War nicht wirklich witzig bei 2000 U/min im Stand.
Letztendlich lag es an der Lambdasonde.
Ich wollte ja auch nicht sagen, das deine Werte falsch sind, sondern die vom LLR. Sorry, falls das so rübergekommen ist.
Ich denke, das der Vorvorbesitzer an dem LLR herumhantiert hat, da, als ich den Wagen gekauft habe, keine Dichtung mehr zwischen dem LLR und der Drosselklappe waren.
Das Softwareupdate kann man nur beim FOH machen, oder?
Naja, vielleicht tausche ich zuerst mal die Lambdasonde.