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Omega B - Kombi - Radlager hinten links

Opel Omega B
Themenstarteram 4. August 2022 um 9:21

Hallo, mein Radlager hinten links ist am Omega B defekt.

Ich bekomme die Radnabe nicht raus!

32 Mutter ist von der Radnabe runter und die Antriebswellenaufnahme ist auch runter. Radnabe von hinten alles frei.

Mit einem 2,3kg Gleithammer wollte ich die Radnabe herausziehen, bin ca. 1 Std. am schlagen, aber nichts rührt sich. Ich bin auch nicht der schwächliche Typ.

Der Gewindeanfang, direkt hinter der Antriebsverzahnung auf der Welle scheint blau angelaufen zu sein, aber das Lager, müsste doch mal nachgeben.

Ist ein Gleithammer mit 2,3 kg zu leicht?

Hab auch schon mit einem Fäustel von hinten, mit einem Rundeisen das eine Zentrierspitze hat, auf die Radnabe eingewirkt, hat nichts gebracht. Ohne Grube ist das umständlich, deswegen dachte ich mir, ein Gleithammer wäre die Lösung.

Gibt es noch einen Trick?

Oder habe ich was übersehen?

Sieht bei mir alles so aus wie unten im Video, nur mein Lager gibt nicht auf!

Im Voraus vielen Dank, für einen Tipp!

Diese 17 tlg. China Radnabenabzieher aus der Bucht passen am Omega B hinten nicht!

Habe gestern das Teil zu Hause, mit Fräsern 2Std. Bearbeitet, bis der Lochkreis mit Radschrauben einigermaßen passte, verdammt hart das Material.

In der Kiste sind 2x Radnaben Abzieher (1x Flach, 1x Hoch) der als Hoch bezeichnete passt vom Innenmaß nicht drauf. Der als Flach bezeichnete habe ich nachgearbeitet, bis der Lochkreis passte.

Ich habe mir Inbus Zylinderkopfschrauben (Kopfform, nicht die vom Motor) mit M12 mit 1,5 Steigung bestellt, mal sehen, ob das nun besser passt.

Sonst bekam ich nur 2 Radbolzen einseitig in den Abzieher. Hatte in einem russischen YT Video gesehen, wie mit einem selbstgebastelten Gleithammer und einer Radschraube das Herausziehen der Radnabe funktionierte.

https://www.youtube.com/watch?v=Vfjf5mi60F4

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30 Antworten

Du bist gerade dabei, dir die Buchsen vom Achslenker zu zerwichsen. Also erstmal auf Stopp gehen.

Die Radnabe hinten ist am Omega wirklich eine Qual. Aber es gibt Mittel und Wege.

Fang mal damit an, den Segering des Radlagers rauszunehmen, der die äußere Seite des Radlagers im Radlagergehäuse hält. Das spart unheimlich Kraft beim weiteren Vorgehen.

Es gibt mobile Hydraulikpressen als Sonderwerkzeug für das Rausziehen und Einziehen der Nabe. Der FOH sollte eine haben. Manche Teilehändler verleihen sie auch. Damit drückt man die Nabe mit dem halben Lager raus und zieht sie dann später ins neue Lager rein. Kann man mit ausgebautem Achslenker auch auf einer stationären Presse machen (10-20 Tonnen sollte sie können). Andere Variante: man drückt die Nabe dadurch raus, dass man statt der Radbolzen überlange Schrauben reindreht und diese auf ein Stück Stahl abstützt, was man zwischen Bremsträgerplatte und Lochkranz positioniert. Dann schraubt man über Kreuz umdrehungsweise die überlangen Schrauben solange rein, bis die Nabe komplett ausgezogen ist. Das schwierigste ist und bleibt aber das Wiedereinziehen der Nabe dann von der Innenseite. Das nervt noch mehr als der Ausbau. Es braucht viel Zeit. Im ersten Anlauf gerne mal 1 Tag für eine Seite. Also nicht aufgeben, andere waren auch schon verzweifelt. Es gibt keine andere Arbeit am Omega, für die man die Entwickler mehr verfluchen könnte.

Also ganz wichtig: Segering vor dem Radlager raus, sonst machst du dich irre! Und lass das mit dem Zughammer sein. Die Gummibuchsen halten das nicht gut durch.

Grüße

Wenn man auf das Auto nen Tag verzichten kann, ist es tatsächlich einfacher den kompletten Achslenker auszubauen und zum Aus- Einpressen in eine Werkstatt zu bringen.

Die machen das meist für nen schmalen Taler.

Einfach einen Kupfer- oder Messingdorn nehmen, und mit einem Vorschlaghammer von innen nach außen die Nabe samt dem Lagerring innen/außen entfernen. Der Lagerring bleibt immer auf der Nabe stecken, das Lager zerlegt sich durch die Schläge. Erst wenn die Nabe entfernt ist, kommst du an den Seegerring um den Rest des Lagers zu entfernen. Mühsame Arbeit, aber das geht schon!

Im Prinzip mußt du darauf achten, das Gewinde der Nabe nicht zu beschädigen, alles andere ist unkritisch.

Nicht den Schräglenker ausbauen, das ist ja noch mehr Arbeit!

Aufpassen beim Einbau, die Nabe sollte immer eingezogen werden, bzw. Lagerring innen/innen entsprechend abgestützt werden.

Den Segering kann man mit einer passenden Zange oder notfalls mit Dorn, Hammer und Schraubenzieher vorher rausnehmen. Es macht sich einfach viel besser ohne den Segering als wenn man das halbe Lager auch noch durch diesen hochfesten Stahlring prügeln muss (er ist ca.2mm im Innendia kleiner als das Lager außen).

Die Lagerschale zieht man am saubersten mit einem Trennmesser von der Nabe.

Grüße

Mit dem Radlager hat wohl jeder seine eigene Taktik.

Ein "Wichser" funzt fast nie, vor allem dann, wenn das Lager vielleicht noch das erste ist.

War bei unserem auch der Fall.

Ich besorge mir zur Sicherheit immer eine Ersatznabe, falls die Alte so fest drinne steckt, dass man die nur rausprügeln kann und dabei das Gewinde staucht. Und man kann die Nabe über Nacht ins Eisfach stecken...

Den Ausbau des Querlenkers habe ich einmal gemacht und muss sagen, nie wieder. Theoretisch einfach, aber warum Opel die Schraube an der Aufnahme von außen drauf gesteckt hat, ist ein Rätsel. Man muss die ganze Achse absenken, damit man den Bolzen raus bekommt.

Das Eintreiben der Nabe mit dem Hammer wie im Video ist Pfusch. Damit zerstört man fast immer das innen liegende Lager. Einziehen mittels Schrauben ist besser. Ich habe mir hierfür aus alten Lagerschalen Unterlegscheiben gebastelt, damit man die Nabe stufenweise einziehen kann. Dauert zwar etwas länger, dafür bleibt das Lager auch innen heile, da man den innenliegenden Lagerring fixiert.

Das festziehen der Mutter ist noch so ein Akt, da man selten einen Drehmo mit mehr als 300Nm hat. 320Nm sind 'ne Hausnummer.

 

VG

es geht z.B. so -

https://www.youtube.com/watch?v=Vfjf5mi60F4

(da sieht man wenigstens etwas)

oder von innen mit einem dicken ALU-Dorn (wegen dem Gewinde) und

einem Fäustel die Radnabe rauskloppen ,Fäustel geschätzt ca 2 kg!

das Gewinde für die Mutter ist M24x1,5m und

so ein Schneideisen hatte ich immer auf Arbeit,

falls beim Kloppen etwas Beschädigt wurde,

was auch vorgekommen ist !

das Rauskloppen war immer meiner Methode,

da sich ja dann der Innenring vom Lager teilt und man diesen

auf dem Stumpf dann draußen hat-

https://img.motor-talk.de/JxoN_V4uGkSbBWmZ.10.jpg

der Seegeering ist erst nach Abbaur des Radstumpfes zugänglich.

etwas zum Radlager und seinem FETT+Bilder findest Du auch hier-

https://www.motor-talk.de/.../...-hinten-zu-wechseln-t6881985.html?...

beim Enbau des Radflansches in das Radlager habe ich immer Kältespray

für den Radflansch genommen ,da ja auch die hitere Hälfte vom

Radlagerinnenring rausfallen kann !!!

es ist aber auch kein Problem diesen Innenring wieder in

das Radlager von inen wieder Einzusetzen,

ehe die Montage innen wieder Erfolgt!

Bremsbacken habe ich nie Entfernt!

mfG

In dem Video hämmert der die Nabe ins neue Lager rein. Das sollte man wirklich nicht tun wenn es halten soll.

Grüße

Der Einbau ist ja erstmal nicht relevant, vorher muss der Kram auseinander.

2,5 kg als Gewicht sind oft zuwenig. Ich nehme 5kg, ab und zu wurde auch das 10 kg Gewicht nötig. Damit kommt der Zapfen aber aus dem Lagersitz garantiert raus. Der Querlenker und die Silentbuchsen machen das mit, da kommen im Fahrbetrieb noch ganz andere Kräfte drauf.

Wer so ein Werkzeug nicht zur Verfügung hat, baut halt den ganzen Querlenker aus. Ja, dazu muß man den Achskörper ablassen. Was den Kohl aber nicht mehr fett macht.

Spiegelchris,

Wenn die Jugend hier den Vorschlaghammer nimmt und etwas rausschlagel will ,

muß man das weite suchen wegen der Schlagkraft

Und Zielgenauigkeit .

Irgendwann kommen Sie dann zum "alten" Mann und fangen an zu Jammern das alles fest ist.

Dann geht der "alte" Mann kurz mal hin ,

Macht ein paar klopfer mit dem gleichen Vorschlaghammer und das Ding liegt daneben!

Das Gewicht ist nicht so wichtig beim Schlagen,

Die Technik und Schnelligkeit beim Schlagen

Ist wichtiger !

Meine Formel-

Kraft x Beschleunigung = Erfolg

Tja Rosi, deswegen ist mein Gleithammer ja auch einen Meter lang. Leicht in die Knie, anheben, und dann schön mittig durchgleiten lassen. Aber 2,5 kg sind nun wirklich arg wenig...

Mit dem Einbau der neuen Lager hat hmld übrigens recht. Was da in den Videos gezeigt wird ist übler Pfusch. Das allmähliche einziehen mittels geteilten Lagerschalen, Scheiben oder was auch immer klappt einwandfrei. Und @Rosi: mit Kältespräy habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Langsam, dazu Flutschi, so kam es immer zum Erfolg. Kugellager werden nicht mit immensen Druck irgendwo draufgepresst, wer will, kann sich die DIN-Normen dazu mal antun.

Hitze und Kälte braucht man bei Kurbelwellen von Zweitaktern, bei einem Omega eher nicht....

Die Nabe hält eigentlich nur am Lagerring innen/innen, wir haben es hier mit einem doppeltem Schulterlager zu tun. Bei diesen Lagern werden die Innenringe immer nur durch die Dichtscheiben leicht gehalten, und haben ansonsten nach außen keinen Halt.

Es hilft nur ein stabiler Dorn aus einem weicheren Werkstoff um das Gewinde nicht zu beschädigen.

Alternativ einen Dorn, oder eine Kappe mit M24x1.5 Innengewinde anfertigen.

Dann mal den Überzeuger zur Hand nehmen und kräftig drauf!

Kurt würde an dieser Stelle empfehlen, erstmal ein Wurstbrot zu verspeisen.

Ich zieh die Nabe mit den alten Schrauben von der ZKD ab. Die haben bei meinem Diesel das selbe Gewinde wie die Radschrauben. 3 Stück zum ausziehen gehen einwandfrei. Man muss nur auf dem Ankerblech darauf achten, das man keinen Druckpunkt hat wo hinter dem Blech nichts ist. Dann ist das entspannt in 10 min. erledigt.

Inzwischen hab ich mir einen hydraulischen Nabenabzieher gekauft, mit 15 t Zugkraft. Der wird in kürze Modifiziert damit er für die Nabe am Hinterrad passend ansetzen kann. Dann zieht der die Nabe raus und später, ohne jeglichem Klopfen, wieder komplett ein. Jedes klopfen, über die Lagerkugeln erst recht, verkürzt die Lebenszeit von Kugellagern.

Nein !!!

Niemals ein Lager oder den Achsstumpf über die innere Lagerschalen einschlagen !!!

Beim einschlagen entstehen punktuelle Belastungen an den Kugeln und Schalen, die viele hundert mal größer sein können, als die normale Belastungen beim einziehen des Lagers und Achsstumpfes oder danach im laufenden Betrieb. Das zieht fast immer Risse in Verchromung der Kugeln oder Dellen und Risse in den Laufflächen der Lagerschalen nach sich. Im Ergebnis hält das Lager danach nur ein paar tausend Kilometer.

Den Achsstumpf sowie das Lager, immer einziehen, also unter stetigem Druck/Zug in Position bringen.

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