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Omega B - Hintere Bremsscheiben lösen, Bremsleitungen schützen, Getriebeölwechsel?

Opel
Themenstarteram 20. Oktober 2017 um 7:46

Guten Morgen!

Ich bin der Rudolf aus der Nähe Wiesbaden und habe meinen B-Omega in den letzten Wochen wieder hergerichtet, nachdem er 4 Jahre in der Garage stand.

Momentan befinde ich mich in den letzten Abschlussarbeiten, nachdem ich so ziemlich alles wichtige, was hier im Forum empfohlen wird bzw. erforderlich war, erledigen konnte.

Angefangen an VA mit Spurstangen, Koppelstangen, Querlenker bis Zahnriemen, beide Sensoren, Zündleitungen, Blow-By-System, Stilllegen der Sekundärpumpe und punktuelle Rostbehandlung kam ich mit Hilfe der vielen Beiträge problemlos voran.

Aktuell "hänge" ich an den Bremsscheiben hinten. Die bekomme ich nicht runter und habe auch noch keine Gewalt mit Hammer anwenden wollen. Rostlöser gesprüht, aber sie sitzen bombenfest. Die Beläge sind mir nach dem Lösen des Bremssattel in allen Einzelteilen auf den Boden gebröckelt, die Halteklammern sind ebenso durch gerostet. Ich vermute, irgendwas muss mir entgangen sein, oder sie sind wirklich fest gerostet. Kann es mit dem Drehen der Zahnrades (Feststellbremse) zusammenhängen, das in eine bestimmte Position gedreht werden muss?

Dazu würde ich gerne die hinteren Bremsleitungen bestmöglich schützen. Diese habe ich jeweils beidseitig gründlich an 2 Stellen/Biegungen entrostet. Zur Verfügung stehen mir Fertan, Owatrol Öl und Klarlack, wobei ich auch einen anderen Schutz hinzukaufen würde. Ich weiß nicht, ob die 3 genannten Dinge geeignet sind.

Zu guter Letzt würde ich gerne noch das Getriebeöl/Schaltung wechseln, da es noch nie gewechselt wurde und die Schaltung schon schwergängig ist und hakelt.

Ganz wichtig wären aber erst einmal die Bremsscheiben und das Schützen der Bremsleitungen, damit der Prüfer im Rahmen der HU diese nicht bemängelt.

Rudolf

 

 

 

 

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60 Antworten

Bekommst Du die Kreuzschlitzschraube am Lochkreis nicht locker oder hast Du den Bremsbackenversteller nicht auf Anschlag zurückgedreht bekommen?

Grüße

Themenstarteram 20. Oktober 2017 um 8:26

Guten Morgen berlin-paul,

du meinst die Fixierungsschraube (ist bei mir keine Kreuzschlitz) der Bremsscheibe? Falls ja, diese habe ich lösen können.

Mit Bremsbackenversteller ist sicherlich das Zahnrädchen gemeint, welches ich durch das kleine Loch der Scheibe mit Schraubenzieher nach oben drehen muss? Ich denke, das könnte das Problem sein. Ich habe es zwar ein paar mal gedreht, aber vermute, ich bin nicht auf Anschlag. Also einfach weiterdrehen? Auf "Anschlag" bemerke ich, wenn nichts mehr geht oder kann man das irgendwie optisch "sichten"?

Ja. Schlitz, Torx oder Inbus, je nachdem was da halt grad drin ist.

Da der Versteller in beiden Einbaulagen eingesetzt werden kann, gibt es da keine konkrete Drehrichtung. In eine Richtung drehen und dann prüfen, ob sich die Achse dreht oder ob sie festgeht. Falls fest, dann wars die falsche Richtung. Also dann genau andersrum auf Anschlag. Wenn die Handbremsbeläge auf Anschlag gelöst sind, dann hängen die Backen nicht an dem Grat der inneren Trommel fest. Dann sollte die Bremsscheibe auch von der Nabe abgezogen werden können.

Grüße

am 20. Oktober 2017 um 8:33

Helfen die Zeichnungen weiter. Manchmal verkanten die Handbremsbeläge auch leicht, da hilft dann ein ziehen am Handbremsseil und drehen der Trommel in Fahrtrichtung.

Denke mal, die Scheiben brauchen nur etwas Überredungskunst. Gummihammer oder Hammer mit Holzblock sollten da Abhilfe schaffen. Die Scheibe ist nur mit einer Imbusschraube gesichert, die muss natürlich raus.

Zu den Bremsleitungen: Soweit ich weiß mag es der Tüv gar nicht, wenn die z.B. lackiert oder mit Unterbodenschutz o.ä. überpinselt sind. Einfach mal dort nachfragen was geht. Ich denke Klarlack sollte da ok sein, da sieht man ja noch ihren Zustand. Fertan wandelt ja vorhandenen Rost um und bildet da ne lackierbare Schicht, denke mal an den rostfreien Stellen ist es dann sinnfrei.

Themenstarteram 20. Oktober 2017 um 8:50

Danke euch für die schnellen Antworten und Tips. Habe heute frei und versuche das gleich mal in die Tat umzusetzen.

@andy Ja, das Fertan sollte natürlich nur an die betroffenen Stellen und dann etwas anderes über die "neue" Schicht. Der Rest der Leitungen ist noch einwandfrei. Nein, "zupinseln" mit U-Bodenschutz oder ähnliches wollte ich nicht. Dachte nur, dass Fertan vielleicht eine gute Möglichkeit wäre, da es ja auch in die Poren gelangt. Aber wie gesagt, war nur ein Gedanke, da ich Fertan und Owatrol zur Verfügung habe...ob es das "Richtige" ist will ich ich behaupten.

Die Wandung der Bremsrohrleitung ist sehr dünn. Betriebsdrücke um die 180bar sind nicht ungewöhnlich. Leichtesten Flugrost würde ich mit einem öligen Lappen wegmachen. Was darüber hinaus geht, ist in meinen Augen eher ein Fall für eine neue Bremsrohrleitung.

Grüße

Würde ich auch sagen, die sind ja fix gebogen, so man das passende Werkzeug dafür hat. Hab meine damals für den silbernen noch im Knast anfertigen lassen können, da lag ich mit Einbau grad mal bei nem Hunni.

Ich fette die Metallrohre immer ein. Ganz normales Schmierfett vom Baumarkt oder sonstwo.

Alle TÜV-Prüfer bei denen ich bis jetzt war fandens sogar Lobenswert. So wird Rost ein Stück weit vorgebeugt, ohne dass was verschleiert wird. Mach ich immer kurz vorm TÜV, einfach von Hand bissel einschmieren. Aber nicht auf die Gummiteile! Da sind se dann wieder empfindlich, weil je nach Fett und Gummiwerkstoff, kann das Gummi angegriffen werden!

Wenn U-Schutz über den Leitungen ist, denkt der TÜV immer gleich dass man rostige Leitungen aufhübschen wollte, damit eventuelle Mängel nicht sichtbar sind. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass ganz genau hingeschaut wird.

Themenstarteram 20. Oktober 2017 um 9:20

Ok, das ist ein sicherheitsrelevanter Punkt. Von leichtem Flugrost, der mit einem öligen Lappen entfernt hätte werden können, kann man bei mir nicht sprechen. Ich musste dort schon mit Bürste ran. Ist jetzt schwer für mich einzuschätzen, wie gefährlich die Lage ist, wobei ich hier schon weitaus schlimmere Fotos gesehen habe. Letztendlich kein Argument oder Begründung für mich schadhafte Leitungen in Kauf zu nehmen. Ich versuche mal ein gutes Foto zu schießen.

Themenstarteram 20. Oktober 2017 um 9:24

Zitat:

@FIBonVectraB schrieb am 20. Oktober 2017 um 11:13:56 Uhr:

 

Wenn U-Schutz über den Leitungen ist, denkt der TÜV immer gleich dass man rostige Leitungen aufhübschen wollte, damit eventuelle Mängel nicht sichtbar sind. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass ganz genau hingeschaut wird.

Nein, nein! Vertuschen will ich rein gar nichts. Der Prüfer soll das schon bewerten können und ganz genau hinschauen. Geht nur um einen Schutz einer noch akzeptablen Leitung. Falls nicht mehr akzeptabel und Sicherheitsrisiko müssen sie eben raus.

Moin,

Ich hab mal für meinen Omni die 4 hinteren Bremsleitungen in ner freien Werke anfertigen lassen,

hat mich 20 € gekostet , da überlege ich nicht ob ich die entroste , neu und gut isses .

MfG

Themenstarteram 20. Oktober 2017 um 10:02

Dafür würde ich auch nicht überlegen. Habe zuvor schon ein paar Preise eingeholt, aber unter 200 Euro war da nichts dabei. Da musst du eine prima Werke an der Hand gehabt haben.

5m Bremsrohrleitung (Meterware) kosten im Zubehör sowas um die 10,- €. Mit Biegezange und Bördelgerät ist es nicht sonderlich schwierig anzufertigen. Bei 200,- € Werkstattpreis sind sicherlich alle Randarbeiten mit dabei.

Grüße

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