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Omega B - X20XEV - AU nicht bestanden. Wie weiter?
Soooo, AU nicht bestanden :/ Technik HU alles bestens, nur die CO Werte sind astronomisch. zwischen 1.0-2.0.
Die Frage: Was nun?
Lamdasonde pendelt und zeigt normale Werte knapp um die 1.
Kein erhöhter Benzinverbrauch.
Kein hoher Ölverbrauch.
Leerlauf ruhig, Entlüftung funktioniert.
Kurbelwellengehäuseentlüftung ist auch frei.
Kein Geruch nach unverbranntem Kraftstoff.
Keine weißen oder schwarzen Wölkchen am Endrohr.
CO Test (Kühlwasser) unauffällig.
Kein Öl im Wasser und umgekehrt.
Es riecht schon länger leicht nach verbranntem Öl. Während der ganzen Untersuchung roch es immer nach verbranntem Öl, nur bei meinem Auto. Ich merke es vor allem, wenn ich rangiere. Klar, das ist nicht normal.
Wenns die Hohlschraube wäre, dürfte der ja bei geöffneter DK kein Öl mit durchziehen. Riecht aber trotzdem danach. Die CO Werte sind im LL und offener DK schlecht.
Der Prüfer meinte, es könnte die LS sein, ich soll die mal tauschen und nächste Woche noch einmal zur AU kommen. Klar, kann sein, aber meine Nase sagt, der hohe CO Wert kommt von dem Öl, das man riecht. Oder liege ich da komplett falsch?
Ich bin hier und in den anderen Omega Foren ja schon lange unterwegs. Nachdem, was ich da an Beiträgen gelesen habe, sieht das für mich nach Ventilschaftdichtungen und im ungünstigen Fall nach Kolbenringen aus.
Ich tippe auf ersteres, da die Wölkchen reproduzierbar mit Gasstößen sind. Also zieht der Motor auf alle Fälle Öl im Schubbetrieb rein.
Ein defekter Kat kann natürlich auch ursächlich sein. Das ist ein preiswerter Hosenrohrnachbau. Aber das erklärt nicht das Öl.
Praktisch weiß mans nicht, diagnostizieren kanns offensichtlich auch niemand, ohne den Motor auseinander zu nehmen. Ich war damit mal spaßeshalber beim lokalen FOH. Mal abgesehen davon, dass ihm im TIS gar keine Seiten mehr dazu angezeigt werden, ist dort die Ansage vom Chef: keine Reparaturen an Autos älter als 7/8 Jahre. Kein SpezialWerkzeug für das Modell, keine “Mechaniker”, nur noch Computerspezialisten usw. Ihr kennt das. Der nette (ernst gemeint) Berater, gab mir den Rat, dass ein kompletter Motorwechsel die einfachste Lösung wäre.
Ich denke seit ein paar Tagen darüber nach und kann mich damit anfreunden.
Ich mache sonst alles selbst, auch ein Zylinderkopfwechsel ist nicht das Problem. Aber es mangelt mir gerade an Zeit und Platz, ich kann es auf keinen Fall selber erledigen. Und, auch wenn ich in den Jahren sicher viel gelernt habe, Experte bin ich nicht. D.h., wenn ich zB. den Kopf ausbaue sähe ich nicht, ob es nicht doch die Kolbenringe o.ä. ist.
Einer normalen freien Werkstatt (so noch jemand mein altes Auto überhaupt annehmen würde),, würde ich das ungern anvertrauen. Mit Werkstätten (auch FOH) habe ich schlechte Erfahrungen und Vertrauensprobleme (: Dann noch eher OpelExperten.
Es ist auch so, dass mir klar ist, dass mir keine sagen kann, was es ist, bevor es nicht auseinander genommen wurde. Allein die Stand- und Arbeitszeiten sind sicher nicht ganz günstig. Daher liebäugele ich mit der Variante “ganzer Motor neu”. Ein neues altes Auto kommt nicht in Frage, davon habe ich genug :] Der Omega steht sonst noch gut da (außer Optik) und hat bisher außer Klein-/Mittelkram nicht viel gekostet. Ich habe schon viel dran gemacht und erneuert über die Jahre. Ist auf alle Fälle preiswerter, als was neues, wo man auch nie weiß, was dran ist. Meine alte Kiste kenne ich.
Ich habe ein bisschen recherchiert. Es gibt mehrere Firmen, die einen Komplettwechsel anbieten. Nach schlechter Erfahrung mit einer namhaften Rennsportfirma, deren Austauschmotor im Omega B nach 40tkm wieder platt war, würde ich solche mal ausklammern. Klar kann man nicht von einem Fall auf alle schließen. Aber für Tuningfirmen scheint ein Motor eher ein Wegwerfteil zu sein. Ich erwarte hingegen lange Haltbarkeit.
Über welche Firma auch immer ich Informationen gesucht habe, immer habe ich positive und negative Berichte gefunden.
Hat jemand hier sowas schon mal durchführen lassen und kann aus eigener Erfahrung eine Empfehlung aussprechen? DE ist nicht soo groß, sodass die Entfernung für mich zweitrangig ist. Ich wohne gut in der Mitte, da passt das.
Auf dem Papier mit einem konkreten Preis sieht das hier schon mal ok aus: https://www.mrg-motors.de/.../...motor-20-16v--x20xev-op-am-x20xev-001 Positive wie negative Erfahrungen online inklusive.
Ich denke eher an so ein Komplettangebot, da ich keine Lust auf Huddeleien habe, wenn ich einen Motor kaufe und den von jemandem einbauen lasse. Lieber aus einer Hand, das hat dann auch Gewährleistung aus einer Hand.
Klar tut mir das in meiner Schrauberseele und im Geldbeutel weh, aber so sind nun mal die Umstände. Mein Vater sagte immer: Auto fängt mit “Au” an
Für den ganzen Motor spräche auch:
Der Motor verliert an mehreren Stellen (geringfügig) Öl. Keine Tropfen auf dem Boden, auch nicht nach Wochen, aber man siehts am Gehäuse. Alle Schrauben an den Ölwannen sind mit den entsprechenden Nm fest. Da es am Anfang des Getriebes feucht ist, könnte es auch der Dichtring Motor|Getriebe sein. Zyl. 1 hat von Anfang an eine minimal geringere Kompression, ist aber in den letzten 120tkm nicht schlechter geworden. Insgesamt hat der Motor 150tkm runter, davon 120tkm auf Gas.
Also sowieso nicht ganz ideal.
Nur einen Teil zu reparieren, halte ich für ineffizient. Wenn, dann gleich ordentlich. Schadet bei der Laufleistung sicher nichts.
Danke fürs Lesen. Das zeugt von einem intakten Konzentrationsvermögen
Was nun?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen dazu, Lösungsansätze und gern auch Hinweise auf Firmen mit guter Reputation.
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54 Antworten
Wenn er keinen wesentlichen Ölverbrauch hat, ist es auch nicht das Öl.
Mein Zafira lag locker bei 2L auf 1000km, X16XEL, die AU hat er trotzdem geschafft.
Wenn Lambda beim Test gepasst hat, wird es auch nicht die Sonde sein.
Ich tip auf Kat. Bauchgefühl halt…
Der Ölgeruch kann auch vom Verlust kommen. Dein guter alter A hat auch mal eine weile auf den Auspuff getropft.
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 6. August 2023 um 23:14:45 Uhr:
Wenn er keinen wesentlichen ölverbrauch hat ist es auch nicht das Öl.
Mein Zafira lag locker bei 2L auf 1000km, X16XEL, die AU hat er trotzdem geschafft.
Wenn Lambda beim Test gepasst hat, wird es auch nicht die Sonde sein.
Ich tip auf Kat. Bauchgefühl halt…
Es riecht halt schon stark nach Öl. Man siehts auch. Da muss also was sein. Normal ist das jedenfalls nicht. Es ist so wenig Ölverbrauch, dass ich nicht Buch führe. Aller paar Monate kippe ich mal was nach, fahre ca. 1.500-2.500km im Monat. Ist also ok, denke ich.
Kann so ein Kat DAS rausfiltern?
Die Ventilschaftdichtungen ziehen das Öl ja hauptsächlich im Schubbetrieb durch, wenn ich das richtig verstehe. Der Omega ist mein Langstreckenauto mit Tempomat. Da gibts kaum Schubbetrieb. In der Stadt bei offenem Fenster rieche ich das Öl.
150 tkm ist doch noch keine hohe Laufleistung für einen X20XEV. Da kommt zwar gerne mal der KWS, der NWS, der LMM und die VDD. Aber eigentlich sind das nur Kleinigkeiten.
Betreffs Öl, da wird die Ventildeckeldichtung undicht sein. Da läuft dann immer etwas Öl Richtung Getriebe und an den Krümmerseiten runter, hauptsächlich aber in die Kerzenschädchte. Das riecht man auch.
Leichtes Bläuen kann mit einer besseren Ölqualität "behandelt" werden. Ich nehme grundsätzlich ein 10W60 vollsyntetisches Öl und bringe den Ölverbrauch damit auf ca. 0,1 L/1.000 km.
Wenn die Hydros etwas klackern, was sie bei der Laufleistung gerne machen, dann gib von Liqui Moly das Hydrostößeladditiv nach dem Ölwechsel mit zum Motoröl. Gewöhnlich hört das Bläuen dann mit dem etwas dickeren Öl Öl auf und auch das Klackern ist nach wenigen 100 km duech das Additiv weg.
Zur AU immer die Kats gut warmfahren. Ruhig 0,5-1h Autobahn mit etwas Last, also 130 bis 160 km/h.
Ein erhöhter CO-Wert kann von Nebenluft am Abgasstrang kommen. Also schau nach ob noch alle Abgaskrmmerbolzen dran sind und keine Schmauchspuren am ZK zum AGA-Krümmer zu sehen sind. Das Flexrohr kann mit der Zeit undicht geworden sein. Ebenso können die Auspufftöpfe kleine Durchrostungen haben, der Endtopf auch gerne oben drauf wo man es nicht sehen kann.
Grüße
@berlin-paul @mozartschwarz Danke erstmal für die schnellen Antworten.
KWS, NWS, LMM, VDD habe ich im Blick.
VDD ist dicht, da ist es ringsrum trocken, in den Kerzenschächten auch. Das habe ich natürlich geprüft. Die habe ich vor ein paar Jahren mal gemacht, nachdem die undicht war mit den von dir beschriebenen Symptomen. Ich dachte auch, dass es zw. Stirnwand und Motor runter läuft, da ist aber nix. Das Öl kriecht irgendwo im unteren Teil des Motors raus/rum. Die Ölpumpe wäre da noch so eine Kandidatin. Ich habe nur nicht an alles gedacht beim aufzählen. Das verbrannte Öl kommt auch klar am Auspuff raus.
Ich habe vor längerem auf 10W60 gewechselt, nachdem das ölen anfing. Hat aber nichts gebracht.
Hydros klappern nicht. Irgend so ein Wundermittel habe ich vor langem mal ausprobiert, ohne Ergebnis. Ich weiß nicht mehr, was es genau war. Irgendwas, was hier im Forum genannt war.
Ja, ich bin über die Autobahn hin zur HU, mache ich immer so. Und weil nicht viel los war, hat der Prüfer laaaange auf dem Gaspedal für die 3.000U/min gestanden.
Der Auspuff klingt dicht von vorn bis hinten. (Ich arbeite in der Geräuschanalyse ) Am Krümmer vorn habe ich keine Schmauchspuren gesehen, ebensowenig am Unterboden. OK, die Rohrübergänge sind angerostet, aber ein Loch würde ich hören und an den Spuren sehen. Das Flexrohr habe ich nur oberflächlich betrachtet, weil es keine Rußspuren hatte.
Müsste man einen undichten Auspuff nicht auch an den Lambdawerten sehen? Bis zur Sonde scheint es dicht zu sein, denn die regelt, der Verbrauch ist normal und die Kerzen nicht sonderlich verfärbt. Deutet also auf normale Verbrennung nicht. Eine Undichtigkeit an der Stelle würde ja ein zu fettes Gemisch verursachen. Das sieht eher nicht danach aus. Und wenn die Prüfsonder bei der AU am Ende des Auspuffs korrekte Lambdawerte im Vorgaberahmen anzeigt, klingt das nicht nach einem löchrigen Auspuff. Oder irre ich mich da?
Dann würde ich mal die AGR-Führung und die Luftpumpe (vorne bei der Hupe) in den Blick nehmen, ob da irgendwo was undicht ist. Wenn das AGR dichtgemacht ist, könnte da was im Argen liegen.
Der Lambdawert muss irgendwo zwischen 1,01 und 1,03 rumkrebsen. Der CO-Wert bei meinem aus er Signatur lag letzte Woche um die 0,03% an der Endrohrsonde.
Schlechter CO-Wert kann auch an einem fehlerhaften Ansaugtemperatursensor oder einem schlechter gewordenem LMM liegen.
Die Ölpumpe verursacht kein Bläuen im Abgas. Dass dort Öl austritt hatte ich selbst noch nie (muss aber nichts heißen). UndichteSimmerrimg an der KW vorne ist gut denkbat bei unten bis zum Getriebe verschwiertem Motor (der Fahrtwind verteilt es).
Grüße
Halllchen,
ein Tip von mir, kontaktiere mal AndyEausB ob seine Omegascheune helfen kann !!! Die haben vielleicht ein Motor da und bauen ihn auch ein.
VG Hartmut aus MV
Zitat:
@lchgebgas schrieb am 06. Aug. 2023 um 23:3:39 Uhr:
Ein defekter Kat kann natürlich auch ursächlich sein. Das ist ein preiswerter Hosenrohrnachbau.
Moje....so ein Preiswertes Sch...ding hab ich mir auch mal drunter geschraubt und hab den CO nicht unter 1 gekriegt.
Ich konnt machen was ich wollte, die Maschine war dicht, sauber und alles...
Der Tüv meinte, dieser Kat arbeitet nicht genug, weil vermutlich am Material gespart wurde.
Dann hab ich meinen alten Kat aufgehübscht und druntergeschraubt, und dann gabs auch Mängelfrei mit guten Werten.
Da hatte ich mal wieder Lehrgeld bezahlt.
Wenn du deinen alten Kat noch hast, klemm den nochmal drunter und dann viel Erfolg.
@karlheinerich
Hallöchen,
ich hatte auch mal dieses Problem. Nur mein Kat war komplett zugesetzt und war auch nicht mehr zu retten. Dazu mal eine Frage, kann man einen Kat auch ausbrennen oder bringt dies keine Punkte?
VG Hartmut aus MV
Moje Eltanus...mein Kat war ja noch gut, sah aber von aussen recht betagt aus...deswegen hab ich mir son billigheimer drunter gebaut, in der Überzeugung das der seinem Dienst tut, und ich mit Ruhe den alten Kat wieder hübsch machen kann. (Ich steh aufn sauberen Unterboden usw...)
War nix gewesen...seitdem weiß ich auch warum der CO Alarm in der Firmen Garage mal angegangen ist...das war ich
Über das Freibrennen hab ich mal was gelesen, weiß dazu aber nich wirklich viel.
Was ich n Erfahrung gebracht habe ist, es gibt wohl Firmen die "Einsetzkats" in den alten einbauen, und sie werben mit Qualitätsmaterial.
Die schneiden die hülle auf, setzen da n Einsetzkat rein und schweissen das Ding wieder zu.
Wieso ist eigentlich schon so ein Billigding drin? Der original Kat hält auf Strecke ansich ewig.
Moin
CO zu hoch ist ein heißes Thema!
Ehe da am Kat rumgespielt wird gilt es erst einmal
andere Dinge zu prüfen.
im Bild war mal hier jemand aber fragt mich nicht was die Lösung war.
die AU Werte+Lösungesvorschläge stehen mit drinn.
mfG
https://www.motor-talk.de/.../...standen-co-wert-zu-hoch-t4116441.html
Schau mal hier
VG Hartmut aus MV
Moin.
Jaja, der CO-Wert beim R4.
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit dem X18XE (Vectra-B) und Y22XE (Omega-B) auf Gas und Alkohol weiß ich, dass es echt ein Krampf sein kann, den CO Test bei der AU zu bestehen.
Am Schnellsten ging dies mit E85. Da wurde nie CO gemessen (0,000 am Messgerät).
Nachdem es kein E85 mehr gab, ging es los.
Die CO-Werte waren generell beim ersten Versuch zu hoch, egal ob Vectra oder Omega.
Der Kat musste wirklich konditioniert werden. D.h., der Motor musste richtig geprügelt werden.
Also vor der HU auf die Bahn und mal 'ne Weile mit Drehzahlen jenseits der 5000U/min gefahren (also nicht hoch schalten).
Der Prüfer hat dies bei der HU auch gemacht. Man konnte richtig sehen, wie die CO-Werte schlagartig runter gingen.
Beim letzten Omega mit dem 2.2er war auch so 'n Billigkat (von Kat-Direkt oder so) drunter. Damit wurde auch die AU bestanden. Dass man den Kat richtig einheizen musste, war schon bei den OE-Kats der Fall.
Wichtig ist aber bei Gasern, dass man vor der AU unbedingt auf Benzin fahren muss. Die Werte passen zwar im Grunde im LPG Betrieb, aber die AU wird auf Benzin gemacht. Da geht vor allem dann der CO Wert hoch und bekommt ihn nur mit Gewalt, sprich hohen Drehzahlen mit richtig heißem Kat runter.
Es gäbe noch den Trick mit Ethanol. Hatte ich dann mal probiert, als es noch E85 gab, später dann mit purem Alk (E100). Man müsste so mischen, dass man auf etwa E30 kommt. Bis dahin kann jedes Steuergerät regeln, ohne dass die MKL/Abgasleuchte kommt.
Nur ist Alkohol z.Z. ziemlich teuer. Ist auch nur bedingt legal, da Kaminethanol steuerbegünstigt ist. Wirklich legal geht es im Grunde nur mit E85 aus Frankreich.
VG
Wenn der CO- Wert viel zu hoch ist, liegt das zu 99% am Kat.
Nicht lange rumfackeln, Kat tauschen und gut!
Vielleicht ist ja in der Omegascheune noch ein guter gebrauchter für einen schmalen Taler zu haben.