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Opel Astra J 2.0 Cdti DPF Regenerationsprobleme

Opel Astra J
Themenstarteram 9. Februar 2024 um 14:44

Hallo zusammen,

ich habe einen Astra J 2.0 Cdti mit 165 Ps und habe folgendes Problem.

Ich hatte die Fehlermeldung das der Dpf voll sei und ich die Fahrt fortsetzen solle, dabei kam hinten soviel weißer rauch raus, das andere Fahrer schon Fernlicht anmachten und mich anhupten..

Weiterfahrt hatte jedenfalls nichts gebracht.

Dann war ich in einer Werkstatt die den DPF ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut hat.

Keine zwei Tage später ging wieder die DPF Lampe an und hinten begann es wieder an stark Weiß zu rauchen.

Dann hieß es, dass das AGR defekt sei.. hab ich dann auch austauschen lassen..hat aber nichts gebracht..

Danach hat man den Differenzdrucksensor ausgetauscht, auch das brachte nichts. Ich bin daraufhin aus Verzweiflung nachts mal über 200km gefahren mit der Hoffnung dass das Rauchen endlich ein Ende hat und die Dpf lampe ausgehr. Auch das hat nichts gebracht.

Inzwischen fängt der immer ca. alle 10-15km an Weiß zu rauchen, während die Dpf lampe dauerhaft an bzw. inzwischen sogar blinkt. Wenn man das Auto ein- und ausschaltet ist der Rauch weg, so als wäre nie was gewesen aber nach 10-15km wieder da.

Leistungsverlust o.ä. hat es nicht.

Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe hier Hilfe zu finden.

Video wie es raucht, hab ich mal angehangen.

In dem zusammenhang wäre es vielleicht noch wichtig zu erwähnen, das er morgens oder generell, wenn er etwas länger stand, schwer anspringt.

Beim aussteigen aus dem Auto stinkts auch oft nach Diesel und Abgasen.

Die Werkstatt wusste jedenfalls nicht mehr weiter. Andere Werkstätte wollten von neu auf den Dpf wieder reinigen oder austauschen lassen, ich will aber nicht nochmals mehrere Hundert Euro ausgeben um es auszuprobieren.

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14 Antworten

Wurde der neue Differenzdrucksensor auch korrekt angelenrt? Wenn das vergessen wurde dann liefert er weiterhin Falschmeldung zum DPF Status und damit endlose Regeneration. Mit nur austauschen ist es nicht getan.

Themenstarteram 9. Februar 2024 um 19:00

Laut Werkstatt wurde der angelernt, auch das Agr wurde neu angelernt.

Kann ich das denn irgendwie prüfen, ob der richtig angelernt wurde?

@Yahya113

Baue mal den MAP Sensor in der Ansaugbrücke aus und reinige den mal mit Bremsenreiniger.

Kann sein das der versottet ist von den Öldämpfen.

Wieviel Kilometer hat denn der Astra gelaufen?

Gut möglich das auch die Injektoren hinüber sind und zu viel Diesel einspritzen.

Mal mit einem OBD Scanner die Korrekturwerte anschauen bzw. einen Rücklaufmengentest machen.

Kühlwasserverlust hast du keinen?

Themenstarteram 9. Februar 2024 um 20:45

Ich werde den MAP sensor morgen mal reinigen.

Mein Astra hat 211.000km runter.

Und Kühlwasserverlust hab ich nicht, nein.

Ich habe mir mal privat einen OBD Tester vor längerer Zeit angeschafft.

Ist kein Hightech gerät aber für Fehler Auslesen/löschen etc. und Anzeige einiger Werte ausreichend.

Ich weiß nicht ob mein Lesegerät die Korrekturwerte der Injektoren anzeigt.

Selbst wenn, könnte ich persönlich nichts damit anfangen und würde es hier Posten, falls der das überhaupt kann.

Zitat:

@Yahya113 schrieb am 9. Februar 2024 um 20:00:58 Uhr:

Laut Werkstatt wurde der angelernt, auch das Agr wurde neu angelernt.

Kann ich das denn irgendwie prüfen, ob der richtig angelernt wurde?

Man kann ihn einfach nochmal anlernen, das dauert keine 5 Minuten.

Bei Schwiemu's Skoda war es der Differentialdrucksensor und man sollte dort auch den von Bosch kaufen (€27) da es wohl biligere gibt die prinzipiell falsche Werte liefern. Das könnte auch noch sein. Man kann die Werte in Echtzeit auslesen, dann sieht man was los ist und ob sie Sinn ergeben.

Injektoren würden nach dem Motor Neustart fröhlich weiterqualmen, macht sein Motor aber nicht - würde schon sagen da ist der DPF auf Dauerregeneration. Was meistens daran liegt dass er Falschinformation vom Sensor bekommt und dann glaubt der DPF ist dicht und muss unbedingt sofort regenerieren. Der nachgespritzte Diesel qualmt dann halt weiss da er nix zum verbrennen findet. Der DPF selbst ist ja ganz offensichtlich nicht verstopft (kein Leistungsverlust).

Dauerregeneration ist nicht toll für den Motor, wir hatten enormen Ölanstieg (Diesel im Öl).

Also: Diagnosegerät dran, DPF Werte auslesen, ggf. neu anlernen bzw. nochmal Sensor tauschen + anlernen

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 13:16

Ich werde den Montag mal zur Werkstatt fahren und die drum bitten das neu anzulernen.

Den MAP Sensor habe ich vorhin ausgebaut, und der war tatsächlich total verschmutzt.

Ich hab den mit Bremsenreiniger mal vorerst gereinigt.

Werde am Montag aber glaub ich mal ein neuen bestellen.

Die Werte des Dpf werde ich Montag auch mal versuchen auslesen zu lassen.

Der Startet auch weiterhin noch schlecht.

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@Yahya113

Habe ich mir gedacht mit dem MAP Sensor.

Reinigen reicht, wird ja auch die Temperatur dort gemessen.

Muss nicht unbedingt einen neuen kaufen, wird schon besser sein.

Was ist denn mit den Glühkerzen?

Denn die müssen auch funktionieren und ohne Fehlercode im Motorsteuergerät sein.

Bei der Regeneration werden die eingeschaltet um den Diesel im Brennraum zu verbrennen und um die Temperatur zu erhöhen.

Bei 211.000 km könnten die fällig und die Injektoren wären auch ein Kandidat bei der Laufleistung.

Korrekturwerte mal auslesen bzw. Rücklaufmengentest machen.

Themenstarteram 10. Februar 2024 um 19:56

Ob die Glühkerzen noch gut sind, weiß ich nicht, aber müsste dann nicht eine Fehlermeldung erscheinen, wenn zumindest eine Defekt ist?

Aber an Glühkerzen hab ich auch schon gedacht, war aber skeptisch, weil der kein Fehler drin hat.

Und Injektoren ist, wie Melanzana schon schreibt, doch durch qualmen?

eine Theorie die mir im Kopf schwirrt, war ob ein oder mehrere Injektoren vielleicht undicht sind und tropfen.

Der angesammelte Diesel dann irgendwann als zuviel erkannt wird und er dann eine Regeneration startet um den überschüssigen Diesel los zu werden. ?????

@Yahya113

Du hast mittlerweile mehrere Tipps bekommen.

Also ich hatte an meinem Audi Q3 eine defekte Glühkerze zwar mit Fehlermeldung im Motorsteuergerät, aber die war noch nicht durch bei ca. 90.000 km.

Der Widerstand war zu hoch und die glühte nicht mehr vollständig.

Deswegen hatte ich zu viel Rußentwicklung bei der Regeneration.

Alle 4 erneuert und danach Ruhe.

Anbei 4 Bilder, zu sehen war nichts an der Glühkerze von aussen.

Wenn die Injektoren undicht sind, wird permanent Diesel eingespritzt und der DPF jetzt sich schneller zu.

Aber schaue doch erstmal, wie der jetzt laufen wird mit dem gereinigten MAP Sensor.

Bei vielen ist ein versotteter MAP Sensor das Problem für die zu häufige Regenration.

Auch die AGR Rate wird zu hoch sein.

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+1

Yep, bei "neueren" Autos sind GK nicht nur für den Kaltstart verbaut.

Themenstarteram 13. Februar 2024 um 12:01

Kleines update:

Ich hatte nun alles mal nochmal neu anlernen lassen, bin auch gefahren, der fängt aber leider wieder an zu qualmen,

zwar nun in viel späteren abständen, aber die abstände in dem es qualmt werden von Fahrt zu Fahrt immer kürzer.

Glühkerzen lassen sich laut Werkstatt nicht prüfen, da ich das Glück habe das alle 4 Glühkerzen mit Drucksensoren sind.. und eine Glühkerze 100-150€ kostet + Einbau.

Daher wäre es sinnvoll zu wissen ob die überhaupt ausgetauscht werden müssen, wie, weiß ich noch nicht.

Im Fehlerspeicher ist jedenfalls kein Eintrag zu den Kerzen und war es auch bisher nie.

Dann hab ich mal mit dem Tester geschaut was der mir über den Dpf alles anzeigt und das mal abfotografiert.

Bei Abbruch der Regenerationen steht 3, da der Dpf auch im System komplett zurück gesetzt wurde, wird sich aber von Fahrt zu Fahrt erhöhen, dementsprechend treten die Regenerations versuche auch von Fahrt zu Fahrt schneller auf.

Zu Injektoren zeigt mir das Gerät leider nichts an.

Auch die Werkstatt meinte, das sie keine Injektoren prüfen kann, da sie keine Werkzeuge dafür hätten.

Ich probiers vielleicht in einer anderen Werkstatt.

Was mich stutzig macht, ist das bei Rußanhäufung 93% steht, zuvor stand da mal 114%

Wie kann das aber sein, wenn der Dpf doch gereinigt wurde?

Oder gibts hierfür auch einen Sensor der vielleicht defekt ist?

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+1

Das ist bei ausgeschaltetem Motor ausgelesen? Dann stimmt der Differenzdruck von 0 kPa und ist auch für den Stand korrekt kalibriert. Nun startet man den Motor und sieht sich den Wert dabei an. Im Leerlauf leicht positiv und beim Gasgeben muss er spontan ansteigen und dann wieder abfallen wenn man vom Gas geht. Dann funktioniert der Differenzdrucksensor im Prinzip. Kann aber sein dass er zu hohe Werte liefert.

Achja, vergessen zu erwähnen, es kann auch sein dass die Schläuche zum Sensor verstopft sind, dann liefert auch ein neuer Bosch Sensor falsche Werte. Beim Austausch normal durchblasen bzw. hab ich sie gleich mit etwas Bremsenreiniger geputzt. Sieht man bei der Diagnose bei laufendem Motor (Werte gehen nicht sofort mit Gas rauf/runter).

Der Sensor für die Russanhäufung% ist der Differenzdrucksensor der ja schon getauscht wurde. Aus dessen Werten wird die Russanhäufung errechnet (es fliessen andere Werte vom Motor ein, aber das ist der entscheidende Messwert). Je mehr Schmodder im DPF steckt, desto schwerer wird es für den Motor das Abgas durchzublasen, d.h. es baut sich mehr Druck vorm DPF auf als bei einem sauberen DPF, daher steigt die Differenz (zum Druck hinterm DPF oder Atmosphärendruck, je nach Modell) dann langsam an. Daraus ergibt sich die Folgerung dass der DPF zugesetzt sein muss und freigebrannt (regeneriert) werden muss. In Deinem Fall (zu häufige Regeneration) wäre es zu erwarten dass der Sensor zu Hohe Werte liefert bzw. hängt, dann entscheidet die ECU das eben viel zu früh. Das sieht man bei laufendem Motor/Fahrt auf dem Diagnosegerät, besonders wenn man es sich als Diagramm anzeigen lässt im Vergleich zu Motorlast/Drehzahl.

Was noch sein könnte ist der Abgastemperatursensor. Ich habe leider keine Referenzwerte, aber die 270°C Durchschnittstemperatur kommen mir etwas niedrig vor. Ich weiss leider nicht wo beim 2.0 CTDI der Sensor ist, aber sieht fast so aus als ob er im DPF ist? Dann sollte der Wert deutlich höher liegen. Wenn die gelieferten Temperaturwerte nicht stimmen (zu niedrig) dann wird die ECU vermutlich folgern dass die Regenierung nicht richtig läuft und versucht daher fröhlich weiterzuqualmen um die notwendige Temperatur zu erreichen. Auch hier hilft wieder das Diagnosegerät - Abgastemperatur ist mit dem IR Thermometer leicht mit dem Diagnosewert verglichen. Oder Serviceregeneration anstossen.

Das seiht für mich nach abgebrochener Regneration aus. 54s ist doch arg kurz für eine komplette Reg!.. ... je nach Motor sollten das so gute 10 bis 15 Minuten sein und dann sollte die Temp. auch sehr deutlich bei 500 °C, eher drüber sein.

@Yahya113

@Melanzana

Die Freibrenntemperatur bei der Regenration liegt bei ca. 500°C- 600°C und dauert ca. 15-25 Minuten je nach Fahrweise.

Ich habe meinen Audi Q3 damals mit min. 2.500 U/min. gefahren.

Denn dann konnte man sehe in der App wie die Regenration angestoßen wurde und die Temperatur hoch ging.

Anbei mal ein Bild, im Prinzip das gleiche.

@Yahya113

Vergiß deine Werkstatt.

Ich möchte nicht wissen was die verbockt haben.

Man kann die Glühkerzen überprüfen.

Hier die Anleitung dazu, grün- gelbes Kabel anzwicken oder am Stecker den Anschluss und gegen Masse den Widerstand prüfen.

Und per OBD Scanner garantiert auch noch.

https://www.krafthand.de/artikel/kontrolle-mal-anders-20940/

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