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Opel Astra spritzt zu viel ein (Suchfunktion wurde schon genutzt ;) )

Opel Astra F
Themenstarteram 25. Juli 2018 um 13:59

Schönen guten Tag liebe Forums-mitglieder,

ich habe ein kleines Problem, mein Opel Astra will nicht mehr gescheit laufen. Erst einmal die näheren Daten zum Auto:

Motor: X16SZ

Baujahr: 1993

Gemacht wurden letzten Freitag:

- Zylinderkopfdichtung

- Zahnriemen

- Keilriemen

- Wasserpumpe

- Thermostat

Danach sprang er direkt an, jedoch wollte er am nächsten Tag nicht mehr lange laufen, er sprang kurz an und soff wieder ab.

Klar ist auf jeden Fall, dass er zu viel Benzin bekommt. Zündmodul, Zündkerzen, Zündkabel, Steuerzeit (ich habe bestimmt was vergessen) wurden direkt überprüft.

Wir haben danach mit der Fehlersuche da weitergemacht, wo es Auswirkungen auf die Spritmenge und den Druck haben kann, nach all den überüprüften Dingen hat sich nichts geändert:

- neue Einspritzeinheit wurde eingebaut

- Rücklaufleitung freigepustet (war nicht verstopft), der Wagen lief aber ohne angeschlossene Rücklaufleitung, also mit einer Flasche davor ruhiger, schätzungsweise durch den niedriegeren Druck

- Mapsensor, Tempsensor und Lambdasonde wurden abgesteckt

Habt ihr eine Idee, was der Fehler sein könnte? Kabel sehen alle noch gut aus, also kein durchgescheuertes Kabel irgendwo, der Wagen hat 90.000 km auf der Uhr, wenn man eine Nacht wartet startet er (da kein Benzin mehr im Motor ist) schnell und läuft die ersten Sekunden auch ganz ruhig, so wie er laufen muss, und Fehlermeldungen kommen auch keine...

Vielen Dank schonmal im Voraus.

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54 Antworten
am 25. Juli 2018 um 19:32

Nur Sensoren Abstecken bringt nichts. Austauschen bringt was. Ich würd da mal bei dem Kühlmitteltemp. Sensor anfangen, dann Lamdasonde und LMM (evtl zum testen was vom schrotti

LMM hat der nicht, der hat nur Unterdrucksensor (Mapsensor)... Kühlmitteltemperatursensor hätte ich auch in Verdacht bei zu fettem Lauf. Lambda ab und Unterdrucksensor ab geht, dann läuft er im Notlauf nach Kennfeld aber immer noch nach Temperatur. Is der Temperatursensor ab (= -45°C) dann pustet er den Sprit nur so rein, egal was die anderen Werte sagen.

Themenstarteram 25. Juli 2018 um 20:51

Ah, ok, ich dachte, wenn man den Tempsensor abmacht, nutzt das Steuergerät auch Standardwerte. Dann könnte das natürlich das Problem sein. Ansonsten wären die einzigen Möglichkeiten, die ich noch sehe irgendein Kabelbruch, Massefehler oder ähnliches, oder das Steuergerät...

Aber dann bestelle ich wahrscheinlich erst einmal einen neuen Tempsensor. Vielen Dank, ich werde sagen, wie es ausgegangen ist. ;)

Weitere Erfahrungen und Vermutungen sind mir natürlich willkomen.

Themenstarteram 25. Juli 2018 um 21:28

Mir fiel gerade ein, dass ich den Temperatursensor auch gemessen habe, also den Widerstand. Der lag bei 1,3 kOhm, was ja normal ist, oder? Dann sollte ich wahrscheinlich eher die Kabel durchmessen, die zum Sensor gehen?

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 9:55

So, ich habe gerade Widerstände an den Stecker vom Tempreatursensor gemacht, um verschiedene Temperaturen zu simulieren, bei einem ging die MKL an, der war zu niedrig, bei den anderen hat sich der Motorlauf aber nicht geändert. Die Verkabelung sollte also passen (wegen MKL) und der Sensor selber scheint auch zu passen, da meine "Simulation" von Temperaturen nichts geholfen hat. So langsam gehen mir Ideen aus....

am 26. Juli 2018 um 15:41

Das macht irgendwie keinen Sinn in meinen Augen.. statt Stunden lang solche Experimente zu machen, einfach mal einen neuen Sensor verbauen. Und btw gibt es einen lmm. Sitzt an der Spritzwand

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 15:49

Sry, ich bin Student, ich habe schon genug Geld in mein Auto gestckt, und ich wollte nur so schnell wie möglich den Fehler finden, deshalb die Experimente. ;)

Und nein, mein Astra hat noch keinen LMM, hinter der Spritzwand sitzt der Mapsensor. Ein Luftmassenmesser müsste (soweit ich als Laie das verstanden habe) eigentlich irgendwo im Ansaugbereich des Motors sitzen...

Zitat:

@SimonHe schrieb am 26. Juli 2018 um 17:49:16 Uhr:

mein Astra hat noch keinen LMM, hinter der Spritzwand sitzt der Mapsensor. Ein Luftmassenmesser müsste (soweit ich als Laie das verstanden habe) eigentlich irgendwo im Ansaugbereich des Motors sitzen...

Und das ist absolut richtig! :)

Was ist mit dem Temperatursensor für die Ansaugluft?

Was für eine Temperatur hast du simuliert?

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 17:13

Kühlmitteltemperatursensor, also der zweipolige hinten unter der (oder noch an?) der Ansaugbrücke mit dem blauen Stecker. Also für den habe ich die Widerstände genutzt.

Wo sitzt der Temperatursensor für die Ansaugluft? Ist das der einpolige ziemlich nah am Motor selber auch an der Ansaugbrücke?

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wieviele Temperatursensoren es jetzt eigentlich gibt... :D Ich dachte es gäbe einen für die Anziege, einen für das Kühlwasser uns einen für die Lüftersteuerung, aber dass es noch einen gibt hätte ich nicht gedacht, oder sind der für die Anzeige und für das Steuergerät einer?

Sorry mein Fehler, Geber für Ansaugluft Temperatur hat der nicht, würde sonst direkt im Ansaugrohr hinter dem Luftfilter sitzen. Der einpolige ist für die Temperaturanzeige im Cockpit.

Bleibt noch die Frage, was für eine Temperatur du simuliert hast. Warmlauf ist ab 85°C, die müsstest du dem Steuergerät mitgeben (Temp. zwischen 85° bis 95° C). Die Sensoren neigen dazu mit dem Alter sprunghafte Werte zu liefern, die von den Sollwerten um 5 bis 15° abweichen.

Du schriebst du hättest das Einspritzventil getauscht? Zurücktauschen wäre auch noch mal ratsam.

AGR Ventil ist gängig und in 0-Stellung dicht?

Kein Zischen von irgendwelchen rissigen Schläuchen beim Gasgeben?

Alle Unterdruckschläuche sind dran?

Zündkerzen sind nicht älter als 40.000km?

Wenn alle oberen Punkte passen, Motor Warmlaufen lassen mit alle Sensoren dran außer Lambda, Motorlauf beobachten, Ergebnis mitteilen.

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 17:53

Ok, ich versuch mal alles nacheinander zu beantworten... ;)

Ja, das Einspritzventil ist getauscht, bzw die ganze Einheit, heißt mit Drosselklappenpoti, LLR, Kraftstoffdruckregler etc...

Da aber danach der Motorlauf genau gleich war (außer das der Leerlauf beim alten niedriger war, da vom Erstbesitzer auf Kundenwunsch der Leerlauf irgendwie niedriger gemacht wurde, mit dem neuen Leerlaufregler blebt der Motor jetzt zumindest mal an bei ca. 850 U/Min), denke ich, dass da kein Fehler sein sollte, Einspritzventil war bei beiden dicht, hat bei beiden geschaltet.

Ergänzung: Das Einspritzventil habe ich erst geatuscht, als der Motor schon schlecht lief, da das eine der ersten Vermutungen war, dass das Einspritzventil kaputt ist, und deshalb zu viel einspritzt...

AGR-Ventil ist ziemlich neu, vom Erstbesitzer in einer Werkstatt getauscht, aber das sollte eigentlich auch nicht dazu führen, dass der Motor so fett läuft, dass er fast absäuft, oder?

Nein, Schläiche sind alle noch gut, es gibt kein Zischen, einen Ölschlauch haben wir gewechselt (wobei der ja nichts mit Luft zu tun hat), und Unterdruckschläuche sind auch alle dran, also die beiden, die in dem schwarzen Plastikteil über der Einspritzanlage enden, die, die zum Bremskraftverstärker gehen, und der, der zum Mapsensor geht.

Zündkerzen sind ganz neu, am Donnerstag habe ich Öl und Zündkerzen gewechselt, danach lief er auch noch bis zu der Reperatur, und ich habe auch nochmal die alten Zündkerzen ausprobiert, aber da lief er noch schlechter... :D

Ok, den Motorlauf habe ich schon beobachtet, habe die Lamdasonde auch abgehabt, bin auch schon ganz vorsichtig mehrmals um den Block gefahren, wobei er da immer auf Drehzahl gehalten werden musste, damit er nicht absäuft (also 1800 U/Min aufwärts ungefähr). Wenn der Motor mal warm ist springt er fast noch schlechter oder gar nicht an, selbst wenn ich die Sicherung für die Benzinpumpe ziehe und ihn erst einmal "leer zünde", will er warm eher weniger anspringen als kalt, wie ich auch oben gesagt habe, morgens wenn er länger stand sprint er problemlos an und läuft ein paar Sekunden normal.

Ich hoffe ich konnte die Fragen ausreichend beantworten ;) Vielen Dank schonmal für die freundliche Hilfe.

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 21:30

Ach, jetzt habe ich die Frage gar nicht beantworte, welche Temperatur ich simuliert habe... Ich habe gelesen, dass der Sensor, wenn er kalt ist, zwischen 2 und 6 kOhm hat, und warm auf 300 Ohm ca. runter geht. Da ich einmal schon den Widerstand gemessen habe, da lief der Motor kurz vorher, also hatte wahrscheinlich 40-50°C, und der Widerstand dabei bei 1,3kOhm lag habe ich kleinere Widerstände genommen, ich habe 500 Ohm ausprobiert, da hat die MKL geleuchtet wegen zu kleinem Widerstand, dann habe ich noch 800 Ohm ausprobiert, da lief er aber nicht anders als sonst auch. Es kann aber auch sein, dass die Kurve vom Widerstand nicht linear ist, dann kann es natürlich sein, dass 800 Ohm immer noch "nur" 50°C sind... :D

Nunja :D dann würde ich wohl doch mal den 10er für nen neuen oder 5er für nen gebrauchten Temp-Sensor investieren.

Wenn man deine Beschreibung komplett zusammenfasst bleibt bei dem Motor kein anderer Schluss, meiner Erfahrung nach, mehr übrig.

Themenstarteram 27. Juli 2018 um 7:41

Sooo viel Geld... :D Ok, Scherz beiseite, ich werde das dann doch wohl mal als nächstes tun, wahrscheinlich ertsmal einen Gebrauchten zum ausprobieren, den bekomme ich schneller. Und wenn es das nicht ist, werde ich mich lautstark beschweren ;) ... Ich werde mich dann nochmal melden, falls es geklappt hat und wenns nicht geklappt hat sowieso ;)

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