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Opel Insignia B GSI (2017): Erste Bilder, Daten - Opel baut wieder einen GSI

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Im Oktober startet das Mittelklassemodell Insignia mit dem klassisch-sportiven Kürzel GSI. Mit neuem Fahrwerk und speziellen Sportsitzen - aber ohne stärkeren Motor.

Rüsselsheim – Langjährige Opel-Fans reiben sich womöglich die Augen: GSI? Ja, Opel bringt das legendäre Kürzel im Insignia B zurück. Eingeführt wurde es ab 1984 bei Manta und Kadett, eingestellt im Jahr 2012 mit dem Corsa D - bislang.

GSI, das stand bei Opel in der Vergangenheit für leistbaren, volksnahen Sport. Ein Image, das sich Opel auch in der Gegenwart gern zuschreiben möchte. Kommen also nach dem Insignia noch weitere GSI? Da will sich Opel nicht festlegen. Alles kann, nichts muss, lautet die ungefähre Auskunft. Den Insignia B GSI jedenfalls erkennt man künftig an einer neuen Frontschürze und dem Heckspoiler. Gegenüber den übrigen Ausstattungen liegt der GSI einen Zentimeter näher am Asphalt.

Machen wir es kurz und schmerzlos: Einen stärkeren Motor als im Standard-Insignia bekommt man im Insignia GSI nicht. Unter der Haube steckt der 2,0-Liter-Turbobenziner mit 260 PS Leistung und 400 Newtonmeter maximalem Drehmoment, der bisher schon die Spitzenmotorisierung bildet. Den kombinierten Normverbrauch des GSI gibt Opel mit 8,6 l/100 km an.

Kein stärkerer Motor

Zu diesem Antriebsstrang gehören, ebenfalls nicht GSI-exklusiv, ein Allradantrieb und eine Achtgang-Wandlerautomatik mit Schaltpaddeln am Lenkrad. Ist es eine Mogelpackung, dieses Auto „GSI“ zu nennen? Nein, denn GSI war zumeist nur eine Ausstattung. Den jeweiligen Motor gab es auch bei Astra F oder Corsa D mit anderen Ausstattungen.

Für den jeweils unangefochten stärksten Motor einer Baureihe hat Opel seit vielen Jahren das Kürzel „OPC“ reserviert. Ein Insignia OPC ist daher weiterhin "nicht ausgeschlossen", ein Ersatz dafür ist der GSI in jedem Fall nicht.

Zumindest der OPC-Version des direkten Vorgängers soll der neue Inignia GSI laut Opel davonfahren. Auf der Nordschleife sei der Vorsprung „deutlich“. Dabei steckte im Insignia A OPC immerhin ein 2,8-Liter-V6 mit 325 PS, das Modell fuhr in in 6,0 Sekunden auf 100 km/h. Allerdings wog er laut Opel auch 160 Kilo mehr.

Konkrete Fahrleistungen zum Insignia B GSI nennt Opel noch nicht. Abgestimmt wurde das sportliche Modell auf der Nordschleife, auf den 20-Zoll-Felgen stecken Sportreifen von Michelin. Opel installiert kürzere Federn und härtere Dämpfer, sowie Brembo-Vierkolbenbremsen mit 345 Millimeter Durchmesser.

Immerhin: Exklusiver Sportsitz

Serienmäßig an Bord ist das adaptive Fahrwerk aus dem Zubehörregal, mit dem zusätzlichen GSI-Modus „Competition“. Der erlaubt laut Opel „größere Gierwinkel bei deaktivierter Traktionskontrolle“ – das ESP sollte sich also weitgehend deaktivieren lassen.

Der Pilot nimmt Platz auf einem speziellen Integralsitz mit Lederbezug und verstellbaren Seitenwangen: Immerhin den Sitz hat Opel nach eigenen Angaben speziell für den GSI entwickelt, inklusive der vertrauten und nicht ganz so sportlichen Features: Massage, Belüftung und Heizung. Im Cockpit finden sich außerdem ein Lederlenkrad und Aluminiumpedale.

Bestellbar ab Oktober

Erstmals zeigt Opel den Insignia GSI im September auf der IAA in Frankfurt, Bestellungen nehmen die Händler ab Mitte Oktober an. Zu einem späteren Zeitpunkt soll ein GSI mit Diesel folgen, dem wohl zwei Turbolader zu 210 PS verhelfen. Den Kombi Insignia Sports Tourer wird es ebenfalls als GSI geben.

Preise nennt Opel noch nicht. Zur Einordnung: In der „Dynamic“ Ausstattung kostet der Insignia mit 260-PS-Benziner bislang 41.500 Euro. Der Insignia A OPC mit Sechszylinder kostete mit Automatik zuletzt 51.645 Euro. Der Insignia B GSI wird sich also irgendwo dazwischen einreihen.

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