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Opel Corsa Leasing während der Ausbildung
Hallo, da ich meine Ausbildung in einem 30 Km entfernten Ort anfangen möchte und die Schule auch 30km weit weg ist, brauche ich ein zuverlässiges Auto. Ich hab leider nichts auf der hohen Kante, um mir einen guten gebrauchten zu kaufen.
Mich interessiert folgendes Leasing Angebot, welches in meinen Augen zu schön um wahr zu sein scheint:
https://www.opel.de/microapps/opel-ratenrechner/corsa-3-tuerer
Sind ungefähr 130€ Monatlich, ohne Anzahlung. Inkl. 3 Inspektionen, usw.
Was noch gut passt sind die 3 Jahre Leasing Dauer + 50.000Km
Ich würde dann etwa 800€ Brutto im Monat verdienen.
Jetzt wollte ich fragen, ob jemand Erfahrung mit dem Angebot hat oder mich auf versteckte Kosten aufmerksam machen kann.
Beste Antwort im Thema
Jo. Deshalb geht es den Banken so gut, weil fast ALLE das Geld ausgeben, was sie nicht haben und was sie später mal verdienen (hoffentlich).
Und selbstverständlich ist es ein Wahnsinns Zugewinn mit einem neuen schwach motorisierten Corsa von A nach B zu fahren, anstatt einen 7-8 Jährigen mit Garantie zu kaufen. Übrigens ist der Neue nach 6 Monaten auch ein Gebrauchter.
Monate vorher das 1. eigene Geld zu über 50% für ein Auto zu verplanen ist natürlich genial. Besser geht es nicht.
Marketing sei Dank knechtet man sich für das schöne neue Auto!
Einige wissen hier, wie viel Geld ich früher für so was ausgegeben habe, deshalb kannst du das Neidargument mal komplett vergessen. Und da ging es nicht um Fahrzeuge wie Corsa oder Kompaktklasse. Nur der Unterschied war, das das Geld verdient wurde und alles andere nicht zu kurz kam. Trotzdem denke ich heute, man wie doof, das dieses Geld für Autos ausgegeben wurde.
Und da der TE trotz allem recht nüchtern die Nutzung und den Sinn des Neuwagens erklärt, glaube ich nicht das er ein Autofreak ist, wo man sagt ok, ein Teil des Geldes geht als Hobby zusätzlich in den Haushaltsposten Mobilität.
Die, die ihm hier dazu raten, sollten mal überdenken, ob das eigene Verhältnis zum Geld das Richtige ist. Jeder hat seine Prioritäten, aber einem unerfahrenen jungen Menschen zu Leasing und einem Kostenaufwand in der Höhe zu raten, finde ich verantwortungslos.
Das Angebot ist günstig, aber wir reden hier nicht von einem Berufstätigen Menschen, der auf eigenen Beinen, fest im Job, eigene Wohnung im Leben steht. Der Junge hat noch alles vor sich und verplant jetzt sein Geld, was er noch nicht mal verdient hat!
Wie ich weiter oben mit den 10 Euro Banknoten aufgeführt habe. Langsam vorzählen und sich klar machen, dass die Monat für Monat weg sind. Und mal Geldhäufchen bilden, die für normale Wünsche und Ausgaben sind. Oder mit gemachten Anschaffungen. Für das Geld was der Wagen in einem Monat kostet, kann man mal eben ein Laptop kaufen...
BEN
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127 Antworten
Hi,
es kommen auf jeden Fall noch Überführungskosten hinzu, wahrscheinlich irgendwas zwischen 500 und 1000€ hängt von Händler ab.
Du musst den Wagen auf jeden Fall Vollkasko versichern. Solltest du dir ausrechnen kann schnell über 100€ im Monat kosten für einen Anfänger,wichtig das die Versicherung eine GAP Deckung hat.
Ob du als Azubi mit 800€ Brutto Kreditwürdig genug bist musst du ausprobieren, braucht sonst noch einen Bürgen.
Bei der Rückgabe können zusätzliche Kosten auf dich zukommen wenn der Wagen mehr Gebrauchsspuren (Kratzer,Dellen,Steinschläge) hat als üblich. Da der Leasingwagen dir nicht gehört musst du sehr gut auf ihn aufpassen.
Gruß Tobias
Kreditwürdigkeit wurde schon angesprochen.
Nach der Ausbildung hast Du wieder das gleiche Problem und stehst ohne Auto da.
Kannst Du nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren? Mach das ein Jahr lang, spare Dir dabei die Ausgaben welche Du fürs Auto hättest (ich würde mal grob 350 € sagen) und Du hast nach einem Jahr 4.200 € Budget.
Zitat:
@backbone23 schrieb am 22. März 2016 um 08:57:34 Uhr:
Kreditwürdigkeit wurde schon angesprochen.
Nach der Ausbildung hast Du wieder das gleiche Problem und stehst ohne Auto da.
Kannst Du nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren? Mach das ein Jahr lang, spare Dir dabei die Ausgaben welche Du fürs Auto hättest (ich würde mal grob 350 € sagen) und Du hast nach einem Jahr 4.200 € Budget.
Oder er borgt sich 0%Geld bei seinen Eltern(350€ Rate) und kauft sich einen guten Corsa.
Für 4200 € sollte man doch einen zuverlässigen Kleinwagen bekommen, oder?
Vorteil: er bezahlt keine Zinsen und nach einem Jahr besitzt er ein abbezahltes Auto und hat sein volles Geld für sich zur Verfügung. Besser geht nicht.
Hi,
ich denke wenn die Eltern 4000€ rumliegen hätten wäre diese Lösung schon in Betracht gezogen worden
GRuß Tobias
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 22. März 2016 um 10:02:30 Uhr:
Hi,
ich denke wenn die Eltern 4000€ rumliegen hätten wäre diese Lösung schon in Betracht gezogen worden
Ist denken deine Stärke?
remember: die größten Katastrophen beginnen mit einer beschissenen Vermutung
Mit deiner Km Kalkulation wirst du wohl kaum hinkommen. Oder am ende draufzahlen müssen.
30×2×230 Tage
=13,800 km im Jahr ohne Privatfahrten
Wenn es die Möglichkeit gibt kann man sich natürlich auch Geld von Verwandten leihen. Und klar, für 4.200 € finden sich ordentliche und zuverlässige Kleinwagen, auch für weniger. Das war ja auch mein Gedankengang, habe ihn wohl nur irgendwie nicht zu Ende geschrieben.
Es gibt leider keine Möglichkeit an ein 0% Kredit zu kommen. Also mit den Überführungskosten kann ich leben, genauso kann ich damit leben das Auto am Ende abzugeben. Ich mein ob ich für einen gebrauchten 4200€ bezahle und evtl. Reparaturkosten auch noch dazukommen oder einen Neuwagen mit Garantie, die Wahl fällt auf den Neuwagen.
Nach meinen Berechnungen komme ich mit den 50,000Km gut aus. 43,200km für Arbeit und Schule, der Rest Freizeit.
Ich werde mal schauen wie teuer die Versicherung wird, Vollkasko hätte ich da schon gerne.
Zitat:
@mich1k schrieb am 22. März 2016 um 13:18:23 Uhr:
Es gibt leider keine Möglichkeit an ein 0% Kredit zu kommen. Also mit den Überführungskosten kann ich leben, genauso kann ich damit leben das Auto am Ende abzugeben. Ich mein ob ich für einen gebrauchten 4200€ bezahle und evtl. Reparaturkosten auch noch dazukommen oder einen Neuwagen mit Garantie, die Wahl fällt auf den Neuwagen.
Nach meinen Berechnungen komme ich mit den 50,000Km gut aus. 43,200km für Arbeit und Schule, der Rest Freizeit.
Ich werde mal schauen wie teuer die Versicherung wird, Vollkasko hätte ich da schon gerne.
Ohne Vollkasko ein absolutes No Go.
Und 6.1 km am Tag für Privatfahrten halte ich für zu knapp berechnet.
Ich brauche das Auto im Prinzip nur für die Ausbildung. Privat kann ich das Auto meiner Eltern nehmen
Zitat:
@mich1k schrieb am 22. März 2016 um 13:49:50 Uhr:
Ich brauche das Auto im Prinzip nur für die Ausbildung. Privat kann ich das Auto meiner Eltern nehmen
So viel zur Theorie und wie man es sich selbst schönredet. Mach das so aber kalkuliere am ende der Leasingzeit eine Zahlung von 1000€ ein nur um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Du hast dann 5-6 mille verfahren und stehst ohne Auto und Geld da aber das weißt du ja schon.
Ja du hast recht aber beim gebrauchten sieht es nicht viel besser aus. Dann Kauf ich mir einen für 4000€, sollte da irgend etwas großes kommen in den nächsten 2 Jahren dann komme ich nicht wirklich besser damit weg.
Nach der Ausbildung verdiene ich auch mehr und kann das Auto dann evtl. übernehmen.
Mach bloß nicht den Fehler auf eine Vollkasko zu verzichten (wobei das vermutlich eh nicht zur Diskussion stehen wird, da das Bedingung sein wird für das Leasing).
Ein Gebrauchter kostet natürlich auch Geld, aber er wird unter dem Strich sicher etwas günstiger werden.
Bei einem Gebrauchten kann man ggf. z.B. auf die Vollkasko verzichten. Und die kann bei einem jungen Fahranfänger wie dir, finanziell zu einer echten Hausnummer werden.