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Opel Insignia 1.4 Turbo zieht nicht mehr
guten abend liebe opel fahrer.ich fahre einen insignia sports tourer 1,4 turbo, 140 ps benziner, km stand 44.700.
heute auf dem heimweg hat mich die leistung verlassen. es gab ein kurzes rascheln aus dem motor was auch schnell wieder weg war. mein turbolader springt garnicht mehr an. mein insi beschleunigt wie ein traktor. am display erscheint aber auch keine fehlermeldung., ausser fahrzeug demnächst warten seid vier wochen circa, hatte noch keine zeit dafür, sollte aber bald gemacht werden, dass ist ja nur die inspektion, sollte eigentlich nichts damit zu ´tun haben oder?
denkt ihr das der lader defekt ist, es gab kein rauch oder ähnliches.
schläuche konnte ich auch nichts feststellen.oder vielleicht der luftmassenreger vom turbolader. woran erkennt man das der lader kaputt ist und was wären die kosten? danke im vorraus
Beste Antwort im Thema
ich glaube nicht das dein Omegazündschloss was mit der GM-Sache zu tun hat.
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22 Antworten
Hallo!
Fahrzeug demnächst warten ist eine Fehlermeldung. Das hat mit der Inspektion nichts zu tun!
Gruß wenification
Echt jetzt. Dann wird es ja damit was zu tun haben , aber wie gesagt steht seid vier Wochen schon circa. Ist da am Lader viell was verstopft jetzt?
Du musst erstmal in die Werkstatt die Fehler auslesen lassen. Erst dann kann man etwas sagen. Tippen würde ich persönlich auf irgendwelche defekten überdruck- bzw. unterdruckschläuche.
Hätte da eine Idee! Ich hatte das gleiche Problem mal mit einem LKW. Actross 430 auf der Autobahn beim Überholen eines anderen, langsameren LKW in der Mittelspur. Schuld war die Verbindung zwischen Turbolader selbst und die Gummimanschette für den Luftansaugkanal. Rundherum sitzt eine Schlauchschelle, die gebrochen war durch Verschleiss, wobei dann der Turbo komplett ausfällt und nur noch die eingeschränkte Normalleistung zu Verfügung steht. Hatte statt 430PS nur noch etwa 240PS zur Verfügung, was bei einem Gesamtgewicht von 40to. ca. lächerlich ist.
Der Turbo ist nur kaputt, wenn Öl in den Abgastrakt drückt, heisst, eine dunkelblaue Rauchfahne am Auspuff austritt. Dann ist die Flügelschraube im Turbo abgerissen. Kosten denke ich mal mit Einbau etwa 1200-1500€.
Leute, ich fahre noch einen der letzten Opel Omega B 2,2 16V aus 2001 und bin immer sehr zufrieden mit meinen "Raumschiffen" gewesen. Ist inzwischen der vierte, aber da Opel ja einer Wiederauflage des Modelltyps widerspricht, wird es auch mein letzter Opel werden. Je neuer die Wagen, desto anfälliger werden Sie. Habe auch den Fehler mit dem deffekten Zündschloss und das wegen lumpiger paar Cent für eine hochwertigere Feder im Zündschloss. Kein Wunder, dass Opel inzwischen am Hungertuch nagt...
ich glaube nicht das dein Omegazündschloss was mit der GM-Sache zu tun hat.
Da komme ich ja nicht rum um den Fehler auszulesen. Ist mein erster opel und ich dachte das die Meldung demnächst warten lassen die Inspektion sei. Könnte man ja mal deutlicher erklären. Was steht dann bei einer Inspektion? Sollte ich lieber direkt zur opel Werkstatt oder zu einer freien? Da ein Bekannter eine hat würde ich es vielleicht günstiger bekommen.
So wie sich das anhört, ist es definitv eine Turboladerschaden. Ich hatte das Ganze schon zwei Mal, allerdings bei einem Diesel. Die Leistung ist schlagartig weg, kommt auch nicht wieder und zuvor ist ein Rasselgeräusch zu vernehmen.
Ein Turrbolader verabschiedet sich nicht einfach so, meist ist eine unzureichende Ölversorgung die Ursache. Die Welle des Laders ist auf einem Ölfilm gelagert, welche zum einen die hohen Drehzahlen (bis zu 100.000 U/min) ermöglicht und das Ganze auch kühlt (es gibt auch noch andere Ladersysteme, welche zusätzlich mit Wasser kühlen). Wenn die Ölzufuhr unzureichend ist und der Ölfilm abreißt (immer wieder über einen längeren Zeitraum), blockiert die Welle irgendwann und die Turbinenschaufeln brechen ab - auch die Welle an sich kann brechen. Wenn du Pech hast, gelangen Metallteile in den Motorraum und du hast obendrein einen kapitalen Motorschaden. Ein weiteres Phänomen ist, dass nun Motoröl in rauen Mengen angesaugt und im Motor mit verbrannt wird, wenn du dann immer noch weiter fährst, blockiert der Motor irgendwann ohne Ölschmierung und es kommt zum sogenannten "Kolbenfresser". Bei mir hat man die Rauchwolke vom Öl erst sehr spät gesehen, bin damals 80 km weitergefahren.
Also nicht mehr den Motor anlassen und besser in die Werkstatt schleppen lassen! Es ist ganz wichtig, dass nicht nur der Turbolader getauscht wird, sondern die Ursache für den Schaden, z.B. die unzureichende Ölzufuhr, gefunden und abgestellt wird. Sonst geht spätestens nach 40.000 km der Turbolader wieder hops. Die Ölzulauf- und Ablaufmenge muss von der Werkstatt gemessen werden, erst wenn diese stimmt, den neuen Lader einbauen. Bei mir war ein Injektor defekt, der Kraftstoff wurde nicht vollständig verbrannt und gelangte ins Motoröl, die Kraftstoffverdünnung hat erst die Kühlung vom Lader negativ beeinflusst und später den Lader selbst zerstört.
Die Reparatur hatte bei mir damals um die 3.500 EUR (Eigenanteil) gekostet, da der Partikelfilter, Ladeluftkühler, Ölwanne, alle Zu- und Ableitungen und der Lader natürlich selbst erneuert wurden. Weiter wurde der Motor mit einer Spezialflüssigkeit von Würth, welche mit Motoröl gemischt wird, zweifach gespült (entfernt alle Ablagerungen vom mitverbrannten Motoröl). Diese Prozedur hat die Werkstatt erst beim zweiten Reparaturversuch durchgeführt, da kurze Zeit nach der ersten Reparatur der Lader wieder hops ging. Der Wagen wurde dann anschließend von mir verkauft und der Käufer hatte mir nach einem Dreivierteljahr sein Leid geklagt, dass der Lader zum dritten Mal hinüber war.
Da die 109 PSler von PSA wohl diesen Konstruktionsfehler mit den Injektoren hatten und dieser sich erst bei Laufleistungen von über 100.000 km bemerkbar machte, muss es bei deinem Opel nicht ganz so schlimm aussehen. Jedenfalls ist die Ölversorgung das A & O und sollte stimmen, es kann durchaus sein, dass bei dir nur der Lader fehlerhaft war, dies ist aber eher seltener der Fall.
Zitat:
Original geschrieben von AngeloNRW
Habe auch den Fehler mit dem deffekten Zündschloss und das wegen lumpiger paar Cent für eine hochwertigere Feder im Zündschloss. Kein Wunder, dass Opel inzwischen am Hungertuch nagt...
Klar, wegen deinem defekten Zündschloss ist Opel pleite!
Der Rückruf von GM betrifft nicht OPEL sondern Fahrzeuge aus den USA!!!
3500€
Hat opel nichts dazugegeben. ? Kann doch nicht sein das der nach 44.000 km schon den Geist aufgibt. Morgen nach der Arbeit fahre ich in die Werkstatt und hoffe das es nicht der lader ist, sondern der luftmassrnregler oder so. Also qualm kam bei mir noch nicht raus. Bin damit heute auch zur Arbeit gefahren.
Er ruckelt ja beim beschleunigen auch nicht. Kommt halt nur langsam in die Gänge.
Hallo ! Also was ich absolut NICHT verstehe, warum man vier Wochen mit einem scheinbaren Defekt einfach weiterfährt
Wenn man warum auch immer, selber keine Zeit hat mal kurz zur Werkstatt zu fahren, kann man doch eventuell einen bekannten bitten oder nicht ? Meine Werkstatt holt sogar mein Auto ab, und stellt mir einen Leihwagen vor die Tür.
Auch kann man in der Betriebsanleitung nachlesen was die Meldung "Fahrzeug demnächst warten" bedeutet. Aber ich gebe zu, dass es von OPEL schon ziemlich dämlich gelöst wurde mit der Meldung im Display. Bei einem Fehler sollte schon etwas anderes im Display stehen z.B. "Fehler im Fahrzeug"...
Und soviel ich weiß, kann die Werkstatt nachvollziehen seid wann die Fehlermeldung im Display aufgetaucht ist. Die wird nämlich eigentlich im System abgespeichert. Dann braucht man sich anschließend auch nicht beschweren, wenn es von OPEL keine Kulanz gibt.
Und das er nur langsam in die Gänge kommt, deutet eigentlich darauf hin, dass der Motor im "Notbetrieb" läuft um größere Schaden zu vermeiden...
Aber ich drück Dir die Daumen, dass es nur eine Kleinigkeit ist 
Gruß, Stefan
Hallo Stefan ja wie gesagt dachte ich das wäre eine Meldung zur Inspektion. Jetzt ärgert mich es auch aber ich konnte ja für ganze Zeit normal weiter fahren.
Zitat:
Original geschrieben von denizc
3500€
Hat opel nichts dazugegeben. ? Kann doch nicht sein das der nach 44.000 km schon den Geist aufgibt. Morgen nach der Arbeit fahre ich in die Werkstatt und hoffe das es nicht der lader ist, sondern der luftmassrnregler oder so. Also qualm kam bei mir noch nicht raus. Bin damit heute auch zur Arbeit gefahren.
Nö, das war damals ein Mazda 3, die hatten damals PSA-Diesel verbaut, wie auch Ford. Der Schaden war im 4. Jahr bei 120.000 km. Da bekommst du zwar 100% der Arbeitskosten, jedoch die Ersatzteilkosten so gut wie gar nicht erstattet (der kaputte Injektor war auch noch dabei). Beim 2. Mal ging es dann zu 100% auf Garantie.
Ich würde nicht mehr mit dem Wagen einfach so weiterfahren - auf jeden Fall den Ölstand im Auge behalten. Nach Notlaufprogramm klingt es auch nicht gerade, da der Wagen zwar nicht mehr schneller als 80 km/h fahren aber sonst ganz normal beschleunigen würde.