- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Mokka X
- Opel Mokka X - nach 2 einhalb Jahren und 47.000km Verdacht auf Motorschaden. Was ist zu erwarten?
Opel Mokka X - nach 2 einhalb Jahren und 47.000km Verdacht auf Motorschaden. Was ist zu erwarten?
Guten Abend an die Opelaner,
ich muss mir hier jetzt einfach mal den Frust von der Seele schreiben, es dreht sich um den Mokka X meiner Mutter. Er ist EZ 03/2017, hat 47.000km gelaufen und es ist der 1.4er Turbo mit 140 PS und Automatik.
Heute morgen ist meine Mutter zur Arbeit gefahren und einige Kilometer vorm Ziel hat sie einen komischen Geruch im Innenraum bemerkt, sich aber erstmal nichts dabei gedacht. Als sie bei der Arbeit auf den Parkplatz gefahren ist, kam Qualm aus dem Motorraum. Im Kombiinstrument waren keinerlei Warnleuchten an, sie hat sofort den Motor abgestellt. Zufällig kam der Hausmeister vorbei, der ihr geholfen und erstmal unter die Haube geschaut hat: Motorraum voller Motoröl und Ölpeilstab vollkommen trocken.
Das Auto wurde über den Schutzbrief der Versicherung in die nächste Opel Verstragswerkstatt geschleppt. Die Ursache für das Problem war allem Anschein nach und auf den ersten Blick wohl der Ölfilter, der vollkommen locker war und über den eine große Menge Motoröl rausgedrückt wurde. Der Mokka ist letztes Jahr als Jahreswagen beim Opel Vertragshändler gekauft worden und ist durchgängig bei Opel scheckheftgepflegt, der letzte Service mit Ölwechsel war vor 3000km.
Jetzt bin ich ja selber doch relativ fit, was KFZ Technik angeht (gelernter Fluggerätmechaniker mit jahrelanger KFZ Schrauber Erfahrung bishin zum Motorumbau und Motorrevision) und stelle mir die Frage, was da jetzt von Opel zu erwarten ist. Für einen lockeren Ölfilter kommen eigentlich nur zwei Dinge in Betracht: Ein Fertigungsfehler am Ölfilter oder eine fehlerhafte Montage des Ölfilters. In beiden Fällen liegt das Problem aber offensichtlich bei Opel, da ein Originalteil verbaut wurde und das ganze von einem Opel Mechaniker in einer Opel Vertragswerkstatt.
Was mich (BMW und VW Fahrer) und auch meinen Vater (ehemals BMW und nun Audi Fahrer) schockiert hat, ist der Kundenservice bei Opel. Selbst wenn das Auto bei Opel zum Service war, gibt es keine automatische Mobilitätsgarantie, somit auch keinen Leihwagen solange das Auto in der Werkstatt ist, denn das hätte wohl 29€ bei der Inspektion extra gekostet, worauf meine Mutter aber nie hingewiesen wurde. Außerdem gibt es eine "5 Jahre sorglos Garantie" vom Opel Händler, der ihr das Auto verkauft hat, diese ist aber bei maximal 1500€ gedeckelt. So ein mieserabler Kundenservice ist bisher weder mir (am BMW schraube ich selbst, mein VW muss als Neuwagen in die Vertragswerkstatt), noch meinem Vater (bei BMW und Audi Vertragswerkstätten) jemals untergekommen und aus unserer Sicht bleibt da eigentlich nur zu sagen:
Wenn Opel irgendwann eingestampft und zugeschlossen wird, dann zurecht, das war der letzte Opel in der Familie!
Ich schlussfolgere anhand des trockenen Peilstabs, dass der Motor wohl einige Kilometer trocken gelaufen ist, ohne dass die Öldruck Kontrollleuchte angegangen ist und man somit auch nichts dagegen hätte tun können. Wie sowas geht, kann ich mir nicht erklären. Ein Schaden durch Mangelschmierung an den Lagerschalen, den Zylinderwänden, den Kolbenringen und dem Turbolader ist aus meiner Sicht nicht nur möglich, sondern auch wahrscheinlich, da es diesen Teilen nicht gefallen dürfte, wenn sie ohne Schmierung laufen.
Was ist da nun von Opel zu erwarten? Aus meiner Sicht ist da ein Austauschmotor fällig und zwar auf Kosten von Opel, da der Fehler entweder durch ein fehlerhaftes Opel Originalteil oder durch einen Montagefehler von einem Opel Mechaniker verursacht wurde und man es von außen nicht feststellen kann, ob durch die mögliche Mangelschmierung in der nächsten Zeit ein Folgeschaden am Motor droht. Was ist zu tun, wenn Opel das als "Bagatelle" abtun will und meine Mutter dann auf den Kosten sitzen bleibt, wenn ihr in ein paar tausend Kilometern der Motor verreckt?
2 1/2 Jahre und keine 50.000km, scheckheftgepflegt beim Vertragspartner und dann sowas. Wenn der Autobesitzer da auch nur einen Cent für sowas zahlen muss, ist das meines Erachtens nach eine Schande...
Hatte jemand schonmal Erfharungen mit so einer Situation bei Opel und wenn ja, ist da mit Kulanz und einer Kostenübernahme durch Opel zu rechen oder nicht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 17. Oktober 2019 um 20:45:57 Uhr:
Zitat:
@Ragescho schrieb am 17. Oktober 2019 um 20:37:20 Uhr:
Ja, dass es da Unterschiede bei den Händlern gibt mag ich nicht bezweifeln. Ich habe halt eine Mobilitätsgarantie im Schutzbrief und bekomme eh immer einen Ersatzwagen.
Und auch da lauern diverse Überraschungen, wenn z.B. die Abschleppkosten nur bis zu einer bestimmten Summe übernommen werden.
Aber was hat jetzt genau die Bedingungen deines Schutzbriefes mit Opel zu tun?
Es mag ja sein, dass diverse VAG Werkstätten oder auch diverse Mitsubishi Werkstätten "kostenlose" Ersatzfahrzeuge anbieten. Aber auch das liegt immer am Händler. Bei der Seat Vertragswerkstatt meines Nachbarn gibts nämlich Ersatzfahrzeuge auch nur als "vergünstigen" Mietwagen. Denn, dieser Service obliegt der Werkstatt und ist in der Regel in den AGBs der Werkstatt geregelt.
Darüberhinaus liegen auch immer Fallunterscheidungen vor. Kaufst du dir aktuell einen Opel Neuwagen oder einen Vorführwagen/Jahreswagen von Opel bekommst du im ersten Jahr ebenfalls eine Mobilitätsgarantie die dir ein Ersatzfahrzeug kostenlos zur Verfügung stellt. Danach kannst du bei Neuwagen FlexCare bis zu 5 Jahren abschließen. Auch da ist wiederum immer ein Ersatzwagen beinhaltet. Das könnte man dann so mit dem Service bei BMW, Audi, Mercedes vergleichen und darum meine Anspielung, so ist der Opel mit FexCare immernoch günstiger als das Premium-Derivat.
So, jetzt reden wir hier aber nicht von einem Neuwagen, sondern von einem Gebrauchtwagen und da liegt die Sache halt leider etwas komplizierter. Die Kosten für das Ersatzfahrzeug trägt hier alleine der Händler/Werkstatt. Opel erstattet dem Händler da nichts. Im Gegenteil, der Händler muss die Mietwagen bei Opel noch kaufen. Jetzt gibt es natürlich Werkstätte da fließt Milch und Honig und man kann sowas für den Kunden in die Mischkalkulation packen, es gibt Werkstätten, die bieten das an, verrechnen es aber hintenrum "versteckt" auf die Werkstattkosten und es gibt Werkstätte wie deine, bei denen wohl knallhart kalkuliert werden muss. Geschenkt bekommt man bei niemandem was.
Ja ok, man kann den Kunden explizit drauf hinweisen. Gib halt auch hier pfiffige Mitarbeiter und welche, die einfach schon in ihrer Lethargie versunken sind. Ich kritisiere auch immer wieder, dass Opel den Händlern mal mehr auf die Finger schauen muss. Wenn ich mehr über das Auto weiß als der Verkäufer stimmt irgendwas nicht und das ist mir schon diverse Male passiert.
Aber generell behaupten, "Opel" wäre nicht kundenfreundlich ist halt falsch, denn diese Einschätzung steht und fällt mit dem Händler/Werkstatt.
Ähnliche Themen
37 Antworten
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 11. Oktober 2019 um 21:37:57 Uhr:
Wenn Opel irgendwann eingestampft und zugeschlossen wird, dann zurecht, das war der letzte Opel in der Familie!
-
Nun warte doch erstmal ab, was dabei rauskommt und mach' Dich nicht vorzeitig verrückt.
Und sowas kann Dir bei JEDER Marke passieren - das ist ja nun wirklich nicht Opel-spezifisch.
JEDE Werkstatt kann pfuschen - auch VAG und andere (was m.E. nach auch tatsächlich so ist - wenn ich meinem Kollegenkreis glaube) , und auch fehlerhaftes Material ist Markenübergreifend nicht auszuschliessen - den Zulieferern wird sowieso gerne die Schuld zugeschoben.
Trotzdem finde ich es traurig, dass man bei Opel aufgrund so eines offensichtlichen Fehlers der Werkstatt bzw. des Herstellers nicht mal bereit ist, ein Ersatzfahrzeug rauszurücken und das Auto abzuschleppen. Dafür ist sie ja immerhin in die Vertragswerkstatt gefahren, weil man ja eigentlich meinen müsste, dass sowas zu einem guten Kundenservice dazu gehört. Meine Mutter steht jetzt ohne Auto da und wenn sie nicht den Schutzbrief über die Versicherung gehabt hätte, hätte sie die Abschleppkosten wohl auch selber zahlen müssen. Da bieten ja sogar freie KFZ Werkstätten einen besseren Kundenservice an.
Sowas ist irgendwo einfach nur peinlich und ein absolutes Armutszeugnis.
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 11. Oktober 2019 um 22:08:53 Uhr:
.... aufgrund so eines offensichtlichen Fehlers der Werkstatt . ....
-
Das muss ja nun erstmal analysiert werden - so wie ich das sehe.
Wieviel öl ist/war denn noch in der wanne?
Zitat:
@olli27721 schrieb am 11. Oktober 2019 um 22:36:30 Uhr:
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 11. Oktober 2019 um 22:08:53 Uhr:
.... aufgrund so eines offensichtlichen Fehlers der Werkstatt . ....
-
Das muss ja nun erstmal analysiert werden - so wie ich das sehe.
Und genau das ist der Punkt, wo aus meiner Sicht der Schlips ins Fahrrad kommt. Welche Werkstatt gibt denn schon gerne zu, dass sie einen Ölfilter nicht richtig angebaut haben und sie deswegen jetzt eventuell einen Austauschmotor verbauen darf? Da wird man sich wohl versuchen rauszureden...
Ich sehe das hier extrem pessimistisch, denn nach der ganzen Abwicklung (kein Ersatzwagen, kein Abschleppservice) sehe ich bei Opel schon eine Tendenz, dass das wohl in die Richtung geht, nicht die Zufriedenheit des Kunden an erster Stelle zu sehen, sondern die eigene finanzielle Situation.
Zitat:
@slv rider schrieb am 12. Oktober 2019 um 09:04:08 Uhr:
Wieviel öl ist/war denn noch in der wanne?
Wurde noch nicht festgestellt, da wird es wohl nächste Woche interessant werden. Wie gesagt, der Peilstab war komplett trocken. Und selbst wenn noch eine Restmenge in der Wanne war, sobald man eine Kurve fährt kanns da schon passieren, dass die Ölpumpe Luft ansaugt. Nur habe ich mittlerweile wirklich Zweifel, ob man bei Opel wirklich daran interessiert ist, dem Fehler auf den Grund zu gehen und sich auch einzugestehen, dass man es selbst verbockt hat und die Schuld nicht auf den Kunden schieben kann.
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 12. Oktober 2019 um 09:37:27 Uhr:
Ich sehe das hier extrem pessimistisch, denn nach der ganzen Abwicklung (kein Ersatzwagen, kein Abschleppservice) sehe ich bei Opel schon eine Tendenz, dass das wohl in die Richtung geht, nicht die Zufriedenheit des Kunden an erster Stelle zu sehen, sondern die eigene finanzielle Situation.
-
Das wäre aber auch bei jedem anderen Hersteller der Fall.
wenn die Werkstatt einen Fehler gemacht hat ist Opel komplett raus. dann hilft eventuell nur noch die Schlichtungsstelle des kfz Gewerbes wenn der Betrieb Mitglied ist. ansonsten Gutachter, Anwalt und die ganze Leier.
Die Konstruktion/Ölfilter ansich wird seit fast 20 Jahren so gebaut und ist unauffällig und bewährt.
Gewährleistung Neuwagen ist abgelaufen, auf das Teil im Rahmen der Inspektion besteht nicht da nicht schadenverursachend. besteht sonst noch irgendeine Garantie?
Zitat:
@slv rider schrieb am 12. Oktober 2019 um 10:00:16 Uhr:
wenn die Werkstatt einen Fehler gemacht hat ist Opel komplett raus. dann hilft eventuell nur noch die Schlichtungsstelle des kfz Gewerbes wenn der Betrieb Mitglied ist. ansonsten Gutachter, Anwalt und die ganze Leier.
Die Konstruktion/Ölfilter ansich wird seit fast 20 Jahren so gebaut und ist unauffällig und bewährt.
Gewährleistung Neuwagen ist abgelaufen, auf das Teil im Rahmen der Inspektion besteht nicht da nicht schadenverursachend. besteht sonst noch irgendeine Garantie?
-
Er hat natürlich Gewährleistung auf die Inspektion selbst - das Problem wird der Nachweis sein, das der Filter lose oder mangelhaft war.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 12. Oktober 2019 um 10:02:49 Uhr:
Zitat:
@slv rider schrieb am 12. Oktober 2019 um 10:00:16 Uhr:
wenn die Werkstatt einen Fehler gemacht hat ist Opel komplett raus. dann hilft eventuell nur noch die Schlichtungsstelle des kfz Gewerbes wenn der Betrieb Mitglied ist. ansonsten Gutachter, Anwalt und die ganze Leier.
Die Konstruktion/Ölfilter ansich wird seit fast 20 Jahren so gebaut und ist unauffällig und bewährt.
Gewährleistung Neuwagen ist abgelaufen, auf das Teil im Rahmen der Inspektion besteht nicht da nicht schadenverursachend. besteht sonst noch irgendeine Garantie?
Er hat natürlich Gewährleistung auf die Inspektion selbst - das Problem wird der Nachweis sein, das der Filter lose oder mangelhaft war.
Der Nachweis, dass der Filter lose oder mangelhaft war, findet sich im gesamten Motorraum verteilt. Wäre er fest bzw. in Ordnung gewesen, hätte sich nicht nahezu die komplette Ölfüllung in den Motorraum entleert. Aber ich weiß, worauf du hinaus willst. Das wird man von offizieller Seite so wohl nur von einem KFZ Sachverständigen akzeptieren. Rechtsschutzversicherung ist vorhanden und wird definitiv auch genutzt, wenn man sich bei Opel querstellen sollte.
Es besteht wie gesagt die ominöse "5 Jahre sorglos Garantie" vom Händler, die aber wie gesagt bei 1500€ gedeckelt ist. In meinen Augen hat diese aber damit nichts zu tun, da es sich ja um keinen Defekt im eigentlichen Sinne handelt, sondern um einen Schaden, der (allem Anschein nach) entweder durch ein fehlerhaftes Ersatzteil oder eine fehlerhafte Montage bei der letzten Inspektion entstanden ist.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 12. Oktober 2019 um 09:48:49 Uhr:
Das wäre aber auch bei jedem anderen Hersteller der Fall.
Wie ich schon gesagt habe, wird bei uns in der Familie seit über 15 Jahren nur VAG und BMW gefahren und sowas wie der "Kundenservice", den wir jetzt bei Opel erlebt haben, ist uns da noch nicht passiert. Da gab es zumindest anstandslos ein Ersatzfahrzeug, wenn im Rahmen einer Reparatur oder einer Inspektion Probleme aufgetreten sind und das auch ohne, dass explizit eine Mobilitätsgarantie abgeschlossen wurde.
Zitat:
Er hat natürlich Gewährleistung auf die Inspektion selbst - das Problem wird der Nachweis sein, das der Filter lose oder mangelhaft war.
richtig. Ich habe auch schon weiter gedacht, daher die erwähnte Schlichtung.
und nicht immer "Opel" und die "Werkstatt" in einen Topf werfen, die Rüsselsheimer sind bei Werkstattpfusch komplett raus.
wenn der Deckel vom Filter einwandfrei ist bleibt nur letzteres.
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 12. Oktober 2019 um 12:39:48 Uhr:
Wie ich schon gesagt habe, wird bei uns in der Familie seit über 15 Jahren nur VAG und BMW gefahren und sowas wie der "Kundenservice", den wir jetzt bei Opel erlebt haben, ist uns da noch nicht passiert. Da gab es zumindest anstandslos ein Ersatzfahrzeug, wenn im Rahmen einer Reparatur oder einer Inspektion Probleme aufgetreten sind und das auch ohne, dass explizit eine Mobilitätsgarantie abgeschlossen wurde.
-
Das leigt dann am Händler.
Ich bekomme IMMER einen Ersatzwagen - auch wenn ich nur eine Nanoversiegelung (beim FOH ists billiger) machen lasse.
Und wie oben schon angemerkt, sind hier oben in Bremen eher die VAG / DB / BMW - Autohäuser die Service-Unfreundlichen oder halten gleich die Hand auf.
@ Repsol-Bird
Hallo , ist natürlich gelinde gesagt schei...... , was Deiner Mutter da mit dem Mokka X passiert ist - das allerdings gleich der Firma Opel anzulasten , ist zwar aus der momentanen Verärgerung heraus verständlich , aber nicht gerechtfertigt . Wie in einigen Beiträgen hier und auch in anderen Foren ( BMW , VAG , Mercedes , Ford etc. ) oft genug dargestellt wurde , ist auch bei den anderen Firmen bestimmt nicht alles Gold was glänzt , auch da läßt sehr vieles , gerade in Bezug auf Kundenfreundlichkeit und Kulanz bei nicht eindeutig zuordenbaren Schäden , sehr zu wünschen übrig. Da hast Du anscheinend mit Deinen anderen PKW wirklich Glück , auch was die Werkstätten betrifft - möge es so bleiben !
Ich persönlich muß sagen , daß mein FOH hier in einem kleinen Städtchen in der Kurpfalz , bei jeder Inspektion , Reparatur , TÜV etc. , sei es der Agila H00 meiner Frau oder sei es mein Mokka Automatik , 140 PS, Bj. 12/2015 , immer einen Ersatzwagen anbietet , bei dem nur der verbrauchte Sprit selbst bezahlt werden müßte . Ich hab`das bisher nur einmal in Anspruch nehmen müssen , da wir momentan noch zwei Wagen haben - da gab es null Probleme ! Andere KFZ-Firmen hier am Ort machen da mehr Probleme , wie ich schon aus Informationen von Bekannten u. Nachbarn entnehmen konnte !
Also : Es kommt , was das anbelangt , sehr stark auf die jeweilige Fachwerkstatt an , gleich welcher Provenienz ! Da habt Ihr anscheinend Pech ! Warte jetzt doch mal ab , was die Untersuchung erbringt , wie sich Opel/PSA dazu äußert und was die Werkstatt dazu meint ! Als Opel noch unter GM
rangierte , war ich mit der Kulanz zufrieden ( Austausch eines defekten Klimakompressors kurz nach der Garantiezeit bei meinem Mokka - mußte nur die Arbeitseinheit bezahlen !) Mit PSA habe ich , Gott sei Dank , noch keine Erfahrung machen müssen ! Wenn sich allerdings Schwierigkeiten ergeben , mußt Du mit rechtlichen Mitteln versuchen , die Sache zuregeln - Rechtsschutz besteht ja . Hier ist in irgendeiner Form , wie auch immer , ein Fehler gemacht worden , den Ihr nicht zu vertreten habt !! Dran bleiben , nicht locker lassen , dies ist ja kein Bagatellschaden !!! Und je nachdem würde ich dann die Werkstatt wechseln , es gibt auch sehr gute freie Werkstätten , die sind sogar manchmal besser
u. preiswerter als Vertragswerkstätten . Viel Glück weiterhin !
Also wir haben Rückmeldung bekommen. Die Opel Vertragswerkstatt wo das Auto hingeschleppt wurde, hat den Schaden jetzt aufgenommen und dokumentiert. Sie haben Fotos vom lockeren Ölfilter gemacht. Da bin ich schon erstmal froh drüber, dass da nicht versucht wurde, was zu vertuschen und dass der Schaden nicht von der Werkstatt untersucht wurde, bei der er zum letzten Service war. Es wurde jetzt ein neuer Ölfilter verbaut und sie mussten 3,5 Liter Öl (!) auffüllen. In den Motor gehen soweit ich weiß 4 Liter rein. Sprich: Der Ölkreislauf hatte noch einen halben Liter drin und das wird wohl nicht reichen, damit der Öldruck im Sollbereich bleibt. Eine Kontrollleuchte ist wie gesagt nicht angegangen, weder meine Mutter noch mein Vater haben da was gesehen. Erst als er in der Werkstatt vom Abschlepper abgeladen wurde, ging die Öldruckleuchte an.
Ich bin gespannt, ob man meinen Eltern da jetzt glaub oder ob man es da jetzt so hinstellen will, als wären sie zu dumm gewesen, die Öldruckleuchte zu erkennen.
Jedenfalls hat die Werkstatt gesagt, dass das Auto ohne Auffälligkeiten läuft und es heute nachmittag abholbereit ist. Die Rechnung und das Schadensprotokoll will man an den zuständigen Händler weitergeben, bei dem das Auto gekauft wurde und bei dem es zum Service war. Was da dann jetzt rauskommt, darauf bin ich gespannt.
Aus meiner Sicht reicht ein halber Liter Öl nicht aus, um Teile wie die Lagerschalen und das Lager vom Turbo ausreichend zu schmieren. Ich hoffe mal, dass es dazu eine Stellungnahme von Opel gibt, damit man im Ernstfall wenigstens was in der Hand hat, wenn in den nächsten paar Tausend Kilometern der Motor oder der Turbo hochgehen sollten.
Zitat:
dass es dazu eine Stellungnahme von Opel gibt
von der werkstatt, nicht von opel, die haben damit nix zu tun.