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Opel Zafira B 2.2 Direct Benziner Automatik als Zugfahrzeug
Hallo,
ich habe zwar schon sehr viele Camping Urlaube
mit Wohnwagen/Wohnmobil gemacht, aber vor 4 Wochen habe ich zu durch
Zufall einen Bürstner Club 430 TN - 1200kg GeGw günstig geschossen und
somit meinen ersten eigenen Wohnwagen. Ich habe meinen Zafira B 2.2
Direct Benziner mit Automatik nun mit ner AHK ausgestattet.
Gibt es mit jemanden der mit dem Zugfahrzeug Erfahrungen hat?
Noch ein Paar Daten zum Auto:
Motorcode: Z22YH
110kw/150 PS
215NM bei 4000u/min
4-Stufen + Overdrive Wandlerautomatik
Momentanverbrauch auf Langstrecke 7.5 - 8.0 Liter auf 100km im solobetrieb
Ich wollte damit ne Tour nach Kärnten und Vorarlberg starten.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Der Verbrauch bei einem Benziner ist schon höher als beim Diesel, vor allem wenn man keinen Turbo hat, der das Drehzahlniveau drückt. Aber mit der Wandlerautomatik hast du das, was ich beim WW-Ziehen für da wichtigste halte, eine verschleißfreie Kupplung.
Nachdem eich einmal in Italien am Berg rückwärts (OHNE WW) eine Kupplung in sekundenschnelle habe abrauchen lassen, will ich nur noch Wandler-Getriebe fahren ...
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33 Antworten
Moin ,
ich habe zwar kein Opel , aber ich ziehe mit einen Volvo 70 .
2,4 l Benziner , 140 PS , Schaltgetriebe . Der Elch ist mitlerweile 16 Jahre alt , tut
aber seinen Dienst . Am Haken haben wir ein Cristall Sprint 490 .
Verbrauch lag diesen Sommer bei eben über 12 l im Gespann , 9l solo .
Man muß halt öffter mal schalten ;-) . Wie es mit einen Automaten aus sieht ,
kann ich leider nicht sagen .
Thorsten
Mit dem Opel kannste fahren, aber stell dich auf 10-12L+ ein, du musst wenns bergauf geht mti drehzahl frahen, was der mti dem AT automatisch machen wird, aber alles kein problem, hab schon mit nem 2L Omega 1700kg wowa gezogen, allerdings mti 17L 
dann je nach laufleistugn das AT getriebeöl mal wechseln, alle 60tkm oder viel mit anhänger alle 40tkm
Das mit dem Getriebeöl ist eine gute Idee der Wagen muss eh ende des Jahres zur Inspektion. Ich war letztes Jahr mit dem Auto schon mal in Tirol und da hat er keine Probleme gemacht. Im Solobetrieb hab ich trotz Steigungen nur 7.5 liter verbraucht. Mit verbräuchen um die 12 - 15 liter hab ich schon gerechnet bei Passfahrten. Mir ging nur darum ob das Getriebe das mitmacht, aber das scheint ja wohl kein Problem zu sein, zumal ich eh kein Vollgasfahrer bin.
Hi Badland,
du kannst es dir von einem Programm ausrechnen lassen, ob dein Fahrzeug und der W zusammenpasst und was die Fahrleistungen sind:
Habs mal laufen lassen (siehe Anhang), sieht garnicht so schlecht aus.
Der Verbrauch bei einem Benziner ist schon höher als beim Diesel, vor allem wenn man keinen Turbo hat, der das Drehzahlniveau drückt. Aber mit der Wandlerautomatik hast du das, was ich beim WW-Ziehen für da wichtigste halte, eine verschleißfreie Kupplung.
Nachdem eich einmal in Italien am Berg rückwärts (OHNE WW) eine Kupplung in sekundenschnelle habe abrauchen lassen, will ich nur noch Wandler-Getriebe fahren ...
Zitat:
Mit verbräuchen um die 12 - 15 liter hab ich schon gerechnet bei Passfahrten
Wobei du, sofern du die 100km/h-Regelung konsequent ausnutzt, auch in der Ebene ganz sicher nicht mit 12L/100km Durchschnitt auf der AB auskommen wirst.
So richtig gut finde ich die Gespann-Fahrleistungen nicht. Ich habe mal den "richtigen" Zugwagen bei Zugwagen.info eingesetzt (also mit Automatik) und auch da kann man erkennen, dass beide obere der insgesamt 4 Gänge bereits ab einer Steigung von 5% nicht mehr eingesetzt werden können.
100km/h können schon bei leichtem Wind in der Ebene nicht mehr im höchsten Gang erreicht werden.
Für mich wäre das, zumindest auf längeren Touren, zu wenig Power und da der höchste Gang (Overdrive)vermutlich nur selten zum Einsatz kommt, wird sich das deutlich auf den Spritverbrauch auswirken.
Gut ist natürlich die Wandlerkupplung für das Rangieren und das Anfahren am Berg und die Tatsache, dass Vans im allgemeinen gut zum Ziehen geeignet sind, da sie relativ schwer sind, einen langen Radstand und einen kurzen Hecküberhang haben.
Ich würde das mal entspannt sehen. Laut zugwagen.info müsste meine V40-Automatik auch dauernd in den 5. Gang schalten, passiert aber auf der Autobahn eher selten. Habe jetzt bei Tempo 100 11-12 Liter verbraucht, mein Diesel vorher lag nicht viel niedriger.
Also immer probieren, es wird auf jedenfall funktionieren, mit dem Verbrauch kann man das nur in der Praxis feststellen.
Kurzer Überhang hinten ist sehr günstig, V40 ist eigentlich das beste Zugfahrzeug, das ich hatte, super-stabil und es schaukelt nichts. Eben wg. des Überhangs.
@renesomi:
Zitat:
Laut zugwagen.info müsste meine V40-Automatik auch dauernd in den 5. Gang schalten, passiert aber auf der Autobahn eher selten
das bedeutet aber vermutlich, dass du eine 6-Gang-Automatik hast, die viel kleinere Stufensprünge besitzt und ob bei der der 6.Gang als Overdrive ausgelegt ist, weiß ich nicht.
Das Getriebe des Zafira ist aber eine 4-Gang-Automatik, bei der zudem der 4. Gang als Overdrive (also sehr gering untersetzt) ausgelegt ist. Das dürfte dann grundsätzlich schon deutlich anders sein.
Die Minimalgeschwindigkeit im 4. Gang soll laut Zugwagen.info 95km/h betragen und damit ist der 4. Gang für den WoWa-Betrieb nahezu unbrauchbar.
Wenn Zugwagen.info angibt, dass man bereits für eine 5%-ige Steigung maximal den 2. Gang benötigt (so eine Steigung kommt bereits auf Autobahnen relativ oft vor), zeigt das, dass dieser Antrieb hauptsächlich für Solofahrten ausgelegt ist.
Zum Verbrauch:
Der Zafira B 2,2 direkt hat laut spritmonitor bereits, inkl. der handgeschalteten Versionen, einen Soloverbrauch von 9,5L/100km im Durchschnitt (angeschaut habe ich 2008 und 2009, da ich nicht alle Baujahre dieses Fahrzeuges kenne)
Die in diesen beiden Baujahren gelisteten 3 Automatikversionen kommen auf fast 10L/100km Solo-Durchschnitt...von daher wäre ich bei Verbrauchsabschätzungen mit einem WoWa nicht ganz so optimistisch.
@renesomi:
Zitat:
Habe jetzt bei Tempo 100 11-12 Liter...
da frage ich immer gerne nach:
Bei echten (z.B. Navi) Tempo 100km/h konstant bei nicht begünstigenden Umgebungsbedingungen gem. Verbrauchsmonitor dessen Abweichung man kennt oder als berechneten Durchschnitt von Tankung zu Tankung, wo du meist 100km/h gefahren bist, aber eben auch mal langsamer hinter LKW herfahren musstest, in Baustellen warst, ein kurzes Stück Landstraße dabei war usw?
Der Volvo scheint ja laut Tests (AMS) und laut spritmonitor solo ebenfalls bereits in der ca 10L/100km-Liga zu spielen.
Solo 10 l wenn man auf der AB bis zu 170 fährt, 8,5 ist erreichbar.
Du musst das nicht glauben, ist aber so. ich wollte ausschließlich darauf hinweisen, das zugwGen.info theretische Wete BERECHNET und, wie in meinem Falle, die Praxis abweichen kann.
Aber ist doch egal mit dem Verbaruch, wenn alles funktioniert. Abderes Auto anschaffen wird teurer..
Und das Porblem beim Zafira ist, dass er keinen Turbo hat im Gegensatz zu meinem V40.
der dreht 2000 bei 100kmh und schafft mit 1500 kg WW 3 bis 4 % Steigung bei Tempo 100 (Tacho 105j
Hatt dwn V50 mit 2.4i mit 170 PS, ebenfalls 1500 kg WW, der nahm 13 bis 17 l, eben weil er als Sauger zu hoch drehte.
Ich hatte schon mit nem anderen Auto geliebäugelt, da dachte ich noch gar nicht an einen Wohnwagen, der mir ohnehin eher zufällig über den Weg lief. Da mir in der linken Körperhälfte die Feinmotorik fehlt (halb-lähmung) bin ich eh auf Automatik-Fahrzeuge angewiesen. Wegen eines Jobwechsels habe ich nun jeden Tag hin und zurück 120km, da wird mir der Benziner auf Dauer zu teuer. Ich dachte so an einen VW T5 mit dem 140PS Diesel und DSG alternativ VW Caddy mit der selben Motor/Getriebe Kombi.
ich würde das mal so sehen:
Es kommt ganz darauf an, wie deine Ansprüche sind und was du mit dem WoWa überhaupt machen willst.
Wenn es keine sehr langen Gespann-Touren sind, würde ich den Zafira behalten. Günstiger kannst du, wenn man alle Kosten betrachtet, kaum fahren.
Ein T5-Bus/Multivan mit DSG (7-Gang) ist sauteuer (ab ca 50000€) und du musst zwangsläufig fast 1 Tonne mehr an Gewicht mit herumschleppen.
Ein Caddy mit dem gleichen Motor und 6-Gang-DSG ist auch nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen (ab ca 30000€).
Die VW-DSG's haben sich zudem in der Vergangenheit nicht gerade durch Zuverlässigkeit einen Namen gemacht.
Eine Entscheidung für einen Diesel ist bei werktäglich 120km dagegen natürlich verständlich und außerdem sind Diesel i.d.R. zum Ziehen von WoWa grundsätzlich besser geeignet.
ich würde in dem Fall sehen, dass ich einen passenden Diesel mit bewährtem Wandlerautomatik-Getriebe bekommen könnte.
Neu lohnt sich das ganze wahrscheinlich unter dem Strich auch mit einem Diesel nicht, denn den Mehrpreis für einen neuen Diesel mit Wandlerautomatik kannst du durch die Spritkostenersparniss i.d.R. gar nicht "abfahren".
Von daher m.E.:
Gespannfahren mit dem Zafira ausprobieren und wenn es für dich in Ordnung ist, den Zafira noch längere Zeit behalten.
Moin,
hier gibt es Parixiserfahrungen: Caravantrekker.nl
Den Text kann man sich dann maschinell übersetzen lassen (google)
Und man hat dort teils deutlich schwerere Caravans unter schwierigen Bedingungen bewegt.
Und war fast durchweg zufrieden. Verbräuche stehen auch dabei.
Also nicht bange machen lassen.
Und das mit den beiden VW´s.
Für das Geld was der Wechsel kostet kannste den Opel noch Jahre fahren.
Das son Autokauf recht teuer und nur für einen Wohnwagen nicht sinnvoll ist, ist mir klar, wird er dennoch auf mittelfristige sicht nötig sein, bei einer Jahresfahrleistung von ca. 35.000 - 40.000km und einer aktuellen Laufleistung von 122.000km.
Das was zählt ist ja beim Gespann fahren nicht die PS Zahl sondern das Drehmoment.
Ich werde einfach schauen wie sich das Gespann schlägt und werde berichten wie sich das Ding bei verschiedenen Steigungen verhält. Meine eigentliche Sorge ist halt nur das mir der Wagen in den Alpen wegstirbt. Die Campingplätze werde ich wenn möglich auf dem leichtesten Weg anfahren und die Sightseeing touren dann solo.
Ein Van oder ein Hochdachkombi soll es in jedemfall werden. Als Alternative kommt noch ein PickUp in Frage (VW Amarok, Nissan Navara, Toyota Hilux, Ami-PickUp)
Zitat:
Das was zählt ist ja beim Gespann fahren nicht die PS Zahl sondern das Drehmoment.
Für die fahrtechnischen Leistungen sind definitiv die Motorleistung und das Gespanngewicht hauptsächlich relevant. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Ein Touran mit 1,6TDI (105PS) und 250Nm wird dir mit deinem Zafira (150PS) und nur 215Nm bei gleichen Wohnwagen nicht wegfahren können. Für die maximale Fahrleistung/Beschleunigung zählt hauptsächlich die maximale Motorleistung.
Für souveränes Fahren (also ohne, dass dauernd geschaltet werden muss) ist dagegen ein hohes Drehmoment bei relativ geringer Drehzahl besser (also letztendlich eine hohe potentielle Leistung bei geringeren Drehzahlen)
Von daher bieten sich zum WoWa-Ziehen in der Regel Turbo-Diesel, aber durchaus auch Turbobenziner an.