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Open Insignia 2.0 CDTI springt nicht an - mögliche Ursachen?
Hallo,
seit dem 25.10.2014 bin ich nun im Besitz eines Opel Insignia und war, bis gestern, auch sehr zufrieden mit diesem. Er ist nun vier Jahre alt und hat knapp 90.000 Km gelaufen. Laut Verkäufer wurde er winterfest gemacht und komplett durchgecheckt...
Gestern stand das Auto nach einer 60km langen Fahrt etwa 5Stunden auf dem Hof meiner Eltern. Jedoch ging er plötzlich nicht mehr an... Zunächst haben wir mit einem VW Scirocco und anschließend mit einem Porsche Cayenne überbrückt - beide Male ohne Erfolg. Laut Batteriemessgerät funktionierten die Kabel.
Zu der Zeit zeigte die Batterie 9,7 Volt an. Also rief ich den ADAC, mit dessen Hilfe das Auto sofort angesprungen ist.
Das Auto lief dann etwa 10 Minuten und danach konnte man bei ausgeschaltenem Motor sehen, dass die Batterie immer noch 1,6 (Volt??) anzeigt, also quasi abgibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass trotz ausgeschaltenem Motor noch ein Steuergerät läuft...
Wir haben das Auto danach ohne Probleme starten können, sind 60km nach Hause gefahren und hatten während der Fahrt keine Probleme.
Heute Morgen ist das Auto ohne Probleme angesprungen.
Ich hoffe, dass das verständlich war - leider habe ich nicht so viel Ahnung von Autos
Meine Fragen sind nun:
- Warum ist das Auto heute Morgen ohne Probleme angesprungen, wenn doch die Batterie leer sein soll? Oder reichen die 60km Fahrt zum Aufladen, sodass ich mir keine Gedanken mehr machen muss?
- Wenn etwas mit dem Steuergerät sein sollte, kann man das doch auslesen oder?
- Und kann eine Batterie von heute auf Morgen "leer" sein - sprich, als das Auto vor dem Kauf durchgecheckt wurde und die Batterie in Ordnung war, habe ich Chancen darauf, dass der Händler mir die Batterie ersetzt??
Ich hatte eigentlich gehofft, dass das Auto heute nicht anspringt - so hätte ich sicher sein können, dass es die Batterie ist oder irgendein elektronisches Teil noch Strom zieht. Kann es da einen Wackelkontakt geben?
Fragen über Fragen :-)
Ich freue mich über Antworten!!
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15 Antworten
Da der Wagen ja erst gute eine Woche in Deinem Besitz ist, würde ich den Verkäufer in die Pflicht nehmen....wenn es ein Gewerblicher Händler ist !
Wie die Lage bei einem privaten Verkäufer ist, weiß ich nicht.
Und ja selbst nach 4 Jahren kann eine Batterie schon den Geist aufgeben.
Ich habe aber mit den Original von Opel verbauten eigentlich nur gute Erfahrungen gesammelt.(während ich die Fahrzeuge gefahren bin)
Wenn Du die Möglichkeit zum Aufladen der Bat. hast, würde ich es mal zuerst damit probieren.
Hi,
das Problem hatte ich auch, meiner ist EZ 09/2010. Die Batterie war einfach hin, nach ziemlich genau 4 Jahren.
Er ist mal angesprungen, nach längerer Standzeit (1 Nacht) dann wieder nicht.
Ergebnis beim Batterietest war -> Batterie kaputt, neue rein, gut ist.
60km reichen sehr wohl, um die Batterie aufzuladen.
Wenn heutzutage eine Batterie kaputt geht, dann von ein- aufs andere Mal.
Steuergerät kann ausgelesen werden, aber den Batterietest halte ich für sinnvoller.
Der Opelhändler in Berlin hat super Arbeit geleistet. Bitte plane für die Batterie beim 160PS Diesel ohne Start-Stopp mit Quickheat 280 Euro ein.
Viele Grüße,
Physikler84
Hallo auch meine Batterie war vor einer Woche schlagartig Defekt. Bj 10.2009 mein FOH ist glücklicherweise direkt vor meiner Haustür er hat vor Ort eine Neue eingebaut und gut war. Wie schon gesagt ja eine Batterie kann von Heute auf morgen kaputt gehen . Da du das Fahrzeug nun wirklich erst seit kurzem Besitzt würde ich versuchen den Händler auf jedem Fall in die Pflicht zu nehmen auf natürlich höfliche Weise. Lass deine Lichtmaschine auch mal durchmessen ob die Okay ist . Wünsche allen noch einen schönen Abend MfG.
Ganz frisch von letzter Woche:
118.653km am 27. Okt. 2014 "Batterie ersetzt ohne Arbeitswerte"
Summe incl. MwSt…..226,10
Auch von jetzt auf gleich nicht mehr angesprungen.
Gruß
Kaiser
230 € für ne Batterie? Die gibts ja selbst bei Mercedes günstiger...
2.0 Turbo Benziner Batterie 70 Amper vom FOH 110,59 Euro inkl.
Hallo zusammen,
Vielen dank erstmal für die schnellen und zahlreichen antworten!
Seit gestern habe ich keine Probleme mehr beim starten des Motors - nicht mal ein zögern ist zu bemerken..
Kann es dann wirklich die batterie sein oder gibt es vielleicht die Möglichkeit eines wackelkontaktes?
Leider habe ich nicht die Möglichkeit eine Batterie durchzuladen. Morgen geht das auto erstmal in die Werkstatt,ich bin gespannt was bei raus kommt.
Am telefon sagte der Verkäufer man würde sich dann schon einig werden,wenn es zu raparaturkosten kommt. Ich habe eigentlich nicht vor,viel Geld auszugeben..
Aber so wie es bei euch klingt, dass die Batterien nach vier Jahren defekt waren, könnte es ja passen.
Ich halte euch auf dem laufenden!!
Liebe grüße
Zitat:
@Feivel88 schrieb am 4. November 2014 um 15:25:04 Uhr:
230 € für ne Batterie? Die gibts ja selbst bei Mercedes günstiger...
Eifel-FOH-Preise - daran habe ich mich schon gewöhnt. Meine Frau wollte unbedingt die 3 Jahre OPEL-Garantie auf die Batterie.
Gruß
Kaiser
Zitat:
@Feivel88 schrieb am 4. November 2014 um 15:25:04 Uhr:
230 € für ne Batterie? Die gibts ja selbst bei Mercedes günstiger...
Ja, bei mir hat es mit Arbeitslohn (Fehler auslesen, Batterietest, Batteriewechsel) 360 Euro gekostet, Berlin halt, aber passiert....
Wegen Quickheat habe ich wohl eine ziemlich große Batterie und Lima...zum Glück aber kein Start-Stop, da ist es noch extremer....
Hier mal ein Opel-Angebot:
Batterieaktion incl. Einbau, aber nicht für Start/Stopp! (Bis 31.01.2015)
Aus meiner Werkstatterfahrung kann ich über sich häufende Batteriedefekte berichten, dies ist nicht Fahrzeugmarken- oder Modell-abhängig.
Na, das ist wie mit den Glühbirnen und dem Wolfram draht.
Stichwort:
Geplante Obsoleszenz
Aber 360 € für nen Batteriewechsel.. Sorry. Da kann ich auch Porsche kaufen. Das mit den Wucher-Preisen mancher Werkstätten bei Opel habe auch ich bemerkt (380€ nur die obere Spiegelabdeckkappe).
Viel teurer sind die Werkstätten der Premium-Marken auch nicht mehr... oder sogar günstiger.
Hallo
Würde die Batterie mal richtig laden und wenn der Fehler danach noch einmal auftritt wechseln. Es kann schon sein das nach 4 Jahren die Batterie hin ist sollte aber nicht sein. 230€ oder 360€ für eine Neue mit wechseln würde ich nicht bezahlen auch wenn ich 3 Jahre Garantie hätte. Wozu auch für ca. 130€ bekomme ich fast das Gleiche und habe 2 Jahre Garantie. Muss aber jeder selber wissen was ihm bestimmte Sachen wert sind.
MfG Andy
tja Feivel, ich weiß, mein FOH in Thüringen ist auch günstiger, aber wir wollten wieder abreisen und es ging halt nicht und die 350km wollte ich dann nicht mehr fahren und da habe ich lieber gleich wechseln lassen. Jetzt ist wieder alles ok und gut ist. :-)
Zitat:
@Feivel88 schrieb am 6. November 2014 um 10:03:13 Uhr:
Na, das ist wie mit den Glühbirnen und dem Wolfram draht.
Stichwort:
Geplante Obsoleszenz
... würde dann aber jedes Stück einer (Batterie)Modellreihe treffen und vermutlich sehr zeitnah in sehr hohen Prozentzahlen zuschlagen. Für alles andere wie etwa nur teilweises Betreffen der Gesamtmenge wäre ein wesentlich höherer logistischer Aufwand nötig - für ein Problem das bei schlechter Planung noch in die eigene Garantiefrist durchschlägt und man selbst dafür zahlen muss.
Da hat die Streuung in den Fahrprofilen eine wesentlich größere Auswirkung (und macht solchen Planungsaufwand zunichte) und dafür ist die Anzahl an Berichten hier viel zu gering. Diese Geschichten fangen meistens mit "seit letzter Woche ist das Auto in unserem Besitz" an... spätestens da weiß man: das muss vorher irgendwo längere Zeit ohne das die Batterie geladen wurde gestanden haben. Stichwort: Sulfatierung und allgemeine Lagerspuren an den betroffenen Bauteilen des elektrischen Systems. Dann kommt noch der freundliche Herr mit dem Batteriekapazitätstester aber ohne Hintergrundwissen und empfiehlt dir bei ihm doch eine neue Batterie zu hohen Preisen zu kaufen.
Für Ehrlichkeit wird der vermutlich nicht bezahlt.
Zitat:
Aber 360 € für nen Batteriewechsel..
Ist sehr deftig, für eine handvoll Muttern lösen und wieder anziehen + Material.
MfG BlackTM