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Optimale Beschleunigung bei Automatik.
Hallo Motortalk Mitglieder!
Kenn mich mit Automatik leider nicht so aus.
Wie kann ich mit Automatik möglichst schnell beschleunigen?
Mir wurde gesagt, dass ich, anders wie bei einem manuellen Getriebe, statt mit der Kupplung, eben mit dem Bremspedal und gleichzeitigem Gasgeben die Drehzahl erhöhen soll um dann einfach von der Bremse zu gehen.
Stimmt das so oder reicht ein normaler Kickdown zum schnellstmöglichen Beschleunigen bei ausgeschaltetem ESP?
MfG
Mert
Beste Antwort im Thema
Also hier in der Großstadt beschleunigen die heranwachsenden, mit dichter Gesichtsbehaarung ausgestatteten Mitbürger (mehr schreibe ich nicht, sonst kriege ich Haue) maximal, um dem Weibchen ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren.
Hierbei ist zu beachten, dass es nicht nur um möglichst schnell, sondern auch oder vielmehr um möglichst laut geht.
mfg
PS : Nach drei- oder viermal LC hintereinander ist aber auch bestimmt die Kupplung hin, oder?
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65 Antworten
Mein letztes Schaltauto habe ich vor über 30 Jahren gefahren. Ich fahre also seit ewigen Zeiten nur Automatik.
Wenn du Drag Racing fahren möchtest, dann macht es Sinn an der Ampel die Drehzahl anzuheben. Die Wandler sind auch darauf abgestimmt. Spreche hier nur von US-Cars.
Im normalen Straßenverkehr wäre es blanker Unsinn. Da reicht es, wenn Du auf das rechte Pedal steigst. Mit einer Drehzahlanhebung an einer Ampel machst Du auch nur dein Getriebe kaputt. Außerdem würde es nicht viel bringen, da deutsche Autos meist erst recht spät (keine Turbomotoren) ihr Drehmoment Höhepunkt erreichen. Dann müßtest Du die Drehzahl nämlich auf 4000 UPM und höher bringen, um einen Nutzen davon zu haben. Also lass es lieber. Einen normalen Wandler bekommst du ehh nicht auf diese Drehzahl gebracht. Da würde vorher wohl eher Deine Kardanwelle abreißen.
Wenn Du während der Fahrt gut beschleunigen möchtest, um z.Bsp ein Auto auf der Landstraße zu überholen, dann reicht es wenn Du Kick Down gibst. Viele neuere Automatik-Autos haben noch eine zusätzliche S-Taste = Sport. Wenn man die drückt, dann werden die Gänge länger gehalten und der Überholvorgang wird dadurch schneller abgeschlossen, weil der Motor bis zu seiner Höchstdrehzahl gedreht werden kann.
Bei meinem Daily ist es z.Bsp so:
normaler Fahrmodus: schaltet schon bei knapp 4000 UPM selbst bei Vollgas
Sport Modus: schaltet erst bei 6200 UPM in den nächsten Gang.
Die Automatik Getriebe der neuesten Generation mit bis zu 10 Gängen haben sicherlich noch zusätzlich den einen oder anderen Gimmick.
Bremse treten und gleichzeitig Gas geben, damit geht es schon einen Hauch schneller.
Zu oft gemacht dann irgendwann nicht mehr.
Ist nicht gesund für das Getriebe.
In N Gas geben und dann D einlegen soll auch gehen, ist aber wohl noch schädlicher.
Erste Variante ist mal für nen Burnout witzig, wenn man es denn braucht.
Ja, und dir die Karre mitten im Burnout verreckt, weil das Getriebe aufgegeben hat. Am Besten mitten auf einer belebten Kreuzung, das ist dann richtig peinlich. Ist einem Bekannten mal passiert, seitdem lässt er solche Faxen bleiben.
mfg
Das rechte Pedal bis zum Boden.
Wenn du dein Fahrzeug wegen Sekundenbruchteilen potentiell beschädigen willst, dann gibt es noch andere Möglichkeiten. Wenn der Motor voll gegen den Drehmomentwandler arbeitet, dann wird das Getriebeöl mit der gesamten Motorleistung innerhalb kürzester Zeit auf kritische Temperaturen erwärmt. Abgesehen davon entstehen im Antriebsstrang extreme Drehmomente.
Hat da jemand Angst, den E-Fahrzeugen beim Ampelsprint unterlegen zu sein?
Ist er sowieso. Neulich ein Rennen Tesla gegen Dodge Challenger Hellcat. So schwer es auch zu verdauen ist; der Tesla war einfach schneller.
mfg
PS: Buhuuuu *schnüff*
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 23. Juni 2018 um 14:56:36 Uhr:
Ist er sowieso. Neulich ein Rennen Tesla gegen Dodge Challenger Hellcat. So schwer es auch zu verdauen ist; der Tesla war einfach schneller.
mfg
PS: Buhuuuu *schnüff*
Aber nur 2-3x, dann zieht der Tesla aus Sicherheitsgründen keine Wurst mehr vom Teller.
Ansonsten wenn man unbedingt der Erste an der Ampel sein will, es gibt Fahrzeuge die eine Startautomatik besitzen, einfach eines dieser Autos kaufen und dann beten das nichts Schnelleres kommt bis das Getriebe Schrott ist. Denn es gibt immer einen Schnelleren.
Wenn der Wagen eine Launch Control hat, setzt man diese ein und dann geht es am schnellsten. Aber auch mit LC sollte man den Verschleiß nicht unterschätzen.
Aber wozu beschleunigt man heute noch aus dem Stand im normalen Straßenverkehr "möglichst schnell"?????
Viellkeicht klärt uns der TE da mal auf
Also hier in der Großstadt beschleunigen die heranwachsenden, mit dichter Gesichtsbehaarung ausgestatteten Mitbürger (mehr schreibe ich nicht, sonst kriege ich Haue) maximal, um dem Weibchen ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren.
Hierbei ist zu beachten, dass es nicht nur um möglichst schnell, sondern auch oder vielmehr um möglichst laut geht.
mfg
PS : Nach drei- oder viermal LC hintereinander ist aber auch bestimmt die Kupplung hin, oder?
„um den weibchen ihre paarungsbereitschaft zu signalisieren“ hahahahahahaha ist doch cool so ein signal für das weibchen. ein löwe brüllt wir fahren auto (natürlich regelkonform)
Zum Thema:
Also okay ein Kickdown ist empfohlen. Bei ein oder ausgeschaltetem ASR? Wie ist es besser?
Zitat:
@motortalkmert schrieb am 23. Juni 2018 um 18:32:08 Uhr:
Bei ein oder ausgeschaltetem ASR?
Kommt darauf an, ob die Leistung des Fahrzeugs überhaupt ausreicht um viel Schlupf entstehen zu lassen und ob du selbst in der Lage bist, das Gas so zu dosieren, dass du an der Haftgrenze der Reifen bleibst. Im Zweifelsfall wenn du ungeübt bist eher mit ASR.
Wenn das ASR vernünftig programmiert ist hält es den Schlupf besser am Optimum als Du es kannst.
Aber was soll der Blödsinn? Vor Jahren hat ein gewisser W.R. bei einem Beschleunigungsrennen gegen einen Motorjournalisten der auch kein Anfänger hinterm Steuer war anständig abgeledert, und das mit 80PS weniger.
Auf die Frage wie oft man das machen kann kam der trockene Kommentar 2-3x und dann ist die Kupplung Schrott.
Aber immer auf den Gegner achten. Vor einigen Jahren war ich Zeuge wie Einer mit seinem Corsa einen A6 an der Ampel abledern wollte. Hat wohl das 4.2 am Heck übersehen oder nicht gewusst was das bedeutet. Die nicht mehr junge Frau im Audi hat normal zügig beschleunigt und das hat dann schon locker für den Opel gereicht. So von Hinten ein Bild für Götter, nur noch übertroffen als ein Omega mit Anhänger und Kompressor darauf einen 316 an der Ampel stehen lies, was sicher nicht im Sinne des BMW-Fahrers war.
Also im Zweifel das Auto machen lassen und hoffen das es nicht zu peinlich wird.
Zitat:
@motortalkmert schrieb am 23. Juni 2018 um 18:32:08 Uhr:
„um den weibchen ihre paarungsbereitschaft zu signalisieren“ hahahahahahaha ist doch cool so ein signal für das weibchen.
Das wird in der Realität so nicht funktionieren.