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OUTBACK US Fahrzeug - kaufen oder nicht?

Subaru Outback 4 (BM/ BR)
Themenstarteram 29. April 2013 um 10:45

Hallo zusammen,

wir möchten uns einen Subaru zulegen. Derzeit schwanken wir zwischen Forester und Outback. Wobei uns der Outback von der Größe (Kofferraum, Rücksitzbank) her mehr zusagt. Egal was, es soll ein Beziner sein, der dann umgerüstet werden soll.

Nun haben wir einen Outback 2.5i Lineartronic gefunden; allerdings handelt es sich dabei um ein US-Fahrzeug. Laut Auskunft des Verkäufers dort auch gefahren, nun hier her importiert und bereit zur Anmeldung (hat eine deutsche Zulassung).

Ich bin mir allerdings ziemlich unsicher, ob es tatsächlich eine gute Wahl wäre. Worauf muss man bei einem US-Import achten? Ich habe schon zum Teil von höhere Wartungs- bzw. Ersatzteilkosten gelesen. Ist dem tatsächlich so? Angeblich ist der Wagen unfallfrei ... habe ich eine Möglichkeit, das zu kontrollieren?

Vielleicht gibt es Profis, die uns weiterhelfen können.

Danke schon mal vorab

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32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von annolli

Ich habe schon zum Teil von höhere Wartungs- bzw. Ersatzteilkosten gelesen. Ist dem tatsächlich so?

Hallo,

die Autos fallen in Japan alle vom gleichen Montageband. Es kann höchstens sein, dass teilweise was extra verbaut wird, was z.B. der Gesetzgeber in den USA fordert. Ich hab mal bei einem dt. Motorradhersteller gearbeitet, da durfte für die US-Fahrzeuge die Tankentlüftung nicht ins freie gehen, da wurde dann noch ein Aktivkohlefilter angeschlossen.

Aber die Autos werden sonst identisch sein und Du wirst auch Ersatzteile hier beim Händler bestelen können, so als wärs ein Fahrzeug für den dt. Markt.

Aber ob die z.B. in den USA die gleiche OBD-Buchse haben mit identischer PIN-Belegung und so das weiß ich nicht.

Aber der TÜV würde das Fahrzeug nicht abgenommen haben, wenn es da Probleme gäbe, denk ich mal.

 

Grüße,

ERIC

Zitat:

Original geschrieben von Eric E.

Zitat:

<span style="line-height: 1.6em; display: inline !important;">Hallo,

die Autos fallen in Japan alle vom gleichen Montageband. 

Hallo,

ich glaube für den amerikanischen Markt fallen die Autos im Bundestaat Indiana USA vom Montageband. Aber dann hast Du wenigsten die genialen Dachträger :)

VG

Koni

Hi,

es kann schon deutlichere Unterschiede geben.

Zunächst einmal sind die US Fahrzeuge meistens bei 210km/h abgeregelt. Vor allem bei Automatikfahrzeugen sparen sich manche Hersteller bei US Modellen einen zusätzlichen Kühler. Die Automatikgetriebe neigen dann bei hohem Tempo zum überhitzen,müßte man aber individuell prüfen.

Bei der Abgasreinigung gibt es unter umständen unterschiede,wichtig wäre es zu wissen mit welcher Abgasnorm der Wagen zugelassen ist.

Manchmal sind auch die Bremsanlagen kleiner Dimensioniert.

Gerade beim Outback der in den USA speziell für den US Markt gebaut wird kann es schon einige Unterschiede geben. Interessant wäre auch ob das Radio noch original ist,US Radio´s empfangen hier nur schlecht Radiosender und ein vorhandenes Navi funktioniert auch nur mit einem entsprechenden kartenupdate.

US Spezifische Teile sollte auch ein deutscher Händler bestellen können,dauert hat unter umständen etwas.

Für Fahrzeug in den USA gibt es eine zentrale Datensammelstelle (Carfax) dort werden größere Reparaturen vor allem schwere Unfallschäden vermerkt,nicht immer aber oft.

Gruß Tobias

Ich fahre den Outback seit 2011, und hab seitdem viel in Foren gelesen.

US-Fahrzeuge haben u.a. eine einfachere Ausstattung, zum Beispiel keinen Spiegelblinker, kein Xenon, und sicherlich diverses mehr, was mir nicht bekannt ist.

Es stimmt leider überhaupt nicht, dass die Fzg. identisch sind... :(

In den US-foren gibt es Problem-Threads über Lenkung und Fahrwerk.

Nicht zuletzt gibt es hier dann keine Garantieleistungen und sicher auch keine Kulanz.

Es gibt in Deutschland Lagerfahrzeuge und Jahreswagen für 20-25% Rabatt auf den Listenpreis, manchmal sogar 30%.

Die jetzigen Neuwagen haben auch noch 5 Jahre Garantie...

Nach meinen Marktrecherchen lohnt es sich bei Subaru leider gar nicht, einen 3-6jährigen Gebrauchten zu kaufen. Man legt besser wenige tausend drauf, und holt sich einen der obigen mit Garantie, und fast keiner Laufleistung.

Warum muss es, bei all den Nachteilen, ein US-Importwagen sein?

viele Grüße

Oliver

PS: Es gibt sehr geteilte Meinungen, ob Gasumrüstung bei den aktuellen Wagen wirtschaftlich wirklich etwas spart. Siehe zum Beispiel hier:http://tinyurl.com/d93b87c

Ich fahr den 2.5 CVT ohne LPG seit 40tkm, spritsparend, mit 8,24 Liter Super im Schnitt.

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

US-Fahrzeuge haben u.a. eine einfachere Ausstattung, zum Beispiel keinen Spiegelblinker, kein Xenon, und sicherlich diverses mehr, was mir nicht bekannt ist.

Es stimmt leider überhaupt nicht, dass die Fzg. identisch sind... :(

... dafür haben Sie meist andere Ausstattungsmerkmale/Features, die es in der EU-Version nicht gibt (z.B. Kompass im Rückspiegel, Sitzbelegungserkennung Beifahrerseite, ...). ;)

Das US-Fahrzeuge grundsätzlich schlechter ausgestattet sind oder gar technisch simpler gehalten sind, stimmt nicht. In einigen wichtigen Punkten ist es sogar eher umgekehrt...

Was die normale Wartung/Unterhalt angeht gibt's eigentlich keine Probleme, die wichtigen Verschleißteile bzw. die Kerntechnik sind eigentlich identisch bzw. problemlos erhältlich.

Etwas anders sieht's aber teilweise bei US-spezifischen Nicht-Verschleißteilen aus.

Wenn du z.B. n'en Unfall hast und n'en US-Seitenblinker brauchst, kann das schon mal ein paar Wochen dauern...

Wenn der Wagen schon 'ne deutsche Zulassung hat, kannst du den ohne Weiteres kaufen.

Allerdings sollte der Preis unter Berücksichtigung der genannten Unterschiede stimmen bzw. gewisse Investitionsreserven aufweisen. ;)

... ich verstehe, was Du meinst.

Die Subaru werden in den USA, anders als in Europa, über einen besonders günstigen Preis verkauft.

Sie sind halt anders positioniert am Markt. Das macht sich dann natürlich bemerkbar, vom Niveau her.

Weitere Beispiele:

EUR: 2 Rücksitz-Netze, US: nur eines, ggf. gar keins

EUR: Memory bei Ledersitzen, US: kein Memory.

Dafür gibt es in US schon optional EyeSight-Stereokameras,

und es gibt optional ein sehr hübsches "Special-Appearance-Package" mit braunem Leder und braunem Sonderlack. Oder ein 440 Watt-harman-kardon- Audiosystem...

außerdem bringt Subaru of America den XV Hybrid, ob es den jemals hier geben wird?

Themenstarteram 2. Mai 2013 um 8:28

Hallo und vielen Dank ertsmal an alle, die geantwortet haben.

Der Outback aus Amiland ist tatsächlich deutlich billiger als ein vergleichbarer hier aus Deutschland.

Positiv wäre auf jeden Fall, dass er bereits eine deutsche Zulassung hat.

Laut Anbieter ist er bei Euro 5 eingestuft.

Da wir im Jahr gute 25.000 km fahren haben wir eben mit einer Gasanlage bzw. Umbau geliebäugelt.

Ich denke, es sollte sich lohnen. Zumal wir jetzt einen Diesel fahren und es schon Zeiten gab, da war zwischen Super und Diesel an der Tankstelle kaum ein Unterschied erkennbar (eben gerade nicht).

Aber ich werde auch noch mal im Netz lesen, danke für den Link.

Wenn ich es aber bisher richtig herausgelesen habe, würde es sich wohl lohnen den Wagen mal anzusehen. Wenn man mit der Ausstattung leben kann und man die wichtigsten Ersatzteile hier über einen Händler beziehen kann, könnte so ein Ami-Wagen eine Alternative sein.

Ich gebe zu, der Preis macht ihn interressant.

dann verrate doch mal den Preis und die Fahrzeugdaten (Laufleistung) ;)

Themenstarteram 2. Mai 2013 um 10:13

Laufleistung liegt bei 6.000 km, Preis bei 21.500 €.

Hier der Link

http://suchen.mobile.de/.../170269436.html?...

eine hübsche Farbkombination, dunkelgrün und innen beige...

berichte doch mal weiter, wie es läuft, wenn ihr ihn einige Zeit gefahren habt.

um 23tE netto gibts aber auch deutsche Lagerwagen bzw. Jahreswagen aus Friedberg, da hättet ihr dann noch volle Garantie. Wenn auch nicht unbedingt Leder... aber vermutlich könnt ihr die MWST. nicht absetzen, weil es ein Privatfahrzeug ist?

viele Grüße

Oliver

PS: Wenn ich das richtig sehe (Dachbedien-einheit) hat der Wagen kein Schiebedach. ich gehe davon aus, dass der Text zur Anzeige fehlerhaft ist...

am 5. Mai 2013 um 16:45

Bei dem Auto wär ich sowieso vorsichtig:

Fast 2 Jahre alt und nur 6000 km kann sein, wenn er als Vorführer rumgestanden ist, aber angeblich sind min. 1/3 der km-Stände bei Gebrauchten gefälscht, also Vorsicht. Der 2. US-Outback bei diesem Händler hat komischerweise auch 6000 km...

Ein Händler der in gebrochenem deutsch schreibt (Litauer dem Namen nach?) und die Ausstattung nicht richtig angibt. Das juckt den wahrscheinlich auch garnicht.

Nicht die optimalen Bedingungen für einen sicheren Autokauf.

Meine Meinung!

Uwe

 

Hallo,

in USA und Kanada gibt es den Outback u.a. mit 260 HP, scheint ein 2,4 l Einspritzer zu sein. Neu und ziemlich voll ausgestattet kommt der umgerechnet auf etwa 38 TEUR zzgl. Verbringung, Umbau/TÜV und Einfuhrumsatzsteuer. Hat das jemand schon mal gemacht? Gibt es hierbei unbedachte Hürden bzw. Unwägbarkeiten, zB keine grüne Plakette oder keine Ersatzteile?

Viele Grüße, Reinhard

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Outback aus USA importieren?' überführt.]

Ja, seit Sept. 2018 bekommst du keine Zulassung mehr für das Fahrzeug. Es wird kein COC-Dokument haben und damit ist eine Zulassung in Deutschland nicht möglich. Ich wollte auch einen Importieren, aber keine Chance. Darüber hinaus gab es 2018 bei Subaru eine LastOrder, die letzte Möglichkeit Wagen mit mehr als 200PS zu kaufen und zuzulassen, Ausnahme natürlich Fahrzeuge die durch Subaru schon eingeführt waren oder die typischen Gebrauchten. Seit 2019 gibt's keine hoch PSigen Fahrzeuge mehr bei Subaru. Hat was mit dem Flotten-/Abgaswert zu tun. U.a. hat Mercedes deswegen noch den Smart, sonst dürften die keine AMG mit 500PS mehr verkaufen. Subaru hat das leider nicht. Kauf Dir einen vollausgestatteten Forester XT der letzten Generation, da bekommst du 241PS und viel Spaß ;-)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Outback aus USA importieren?' überführt.]

Ist ein 2,4 Liter Turbomotor. Die Hürden sind aber unter Umständen gewaltig. Du kommst auf ca. 12000 Euro Einfuhrsteuer und Zollgebühren. Da kostet das Auto schon mal 50000 Euro. Wenn Geld keine Rolle spielt, kommt als nächste Hürde die Typgenehmigung. Da das Fahrzeug nicht aus der EU importiert wird verfügt es über kein CoC (Konformitätsbescheinigung). Damit kann es nicht zugelassen werden. Es ist eine Einzelabnahme durch einen autorisierten Sachverständigen nötig, der überprüft ob das Fahrzeug den deutschen (europäischen) Gesetzen genügt. Dazu zählen so simple Sachen wie rote statt orange Blinkleuchten u.ä., aber auch die Abgasnormen. Werden die Gesetze nicht eingehalten ist eine Umrüstung nötig, wenn die nicht möglich ist sieht es mit ner Zulassung schlecht aus. Einfacher ist es, wenn das Fahrzeug bereits in Deutschland oder einem EU-land eine Zulassung hat, weil es schon hierher exportiert wurde. Dann müsste der Händler über entsprechende Papiere verfügen. So weit ich weiß ist aber in D nur die 129 kW - Variante des Outback zugelassen. Du müsstest dich bei der Zulassungsstelle bzw. beim KBA erkundigen. Eine Einzelabnahme kann jedenfalls richtig kompliziert werden (vom Geld abgesehen).

Ich hoffe du hast jetzt eine Vorstellung was dich erwartet.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Outback aus USA importieren?' überführt.]

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