OWL Motorvorwärmer Einbau und Erfahrungen
Hallo C-Klasse Fahrer,
hier möchte ich euch von dem Einbau des OWL2 Motorvorwärmers erzählen.
1.Motivation
Da es für den Motor sehr schädlich ist ihn bei Minustemperaturen zu starten, habe ich mich nach einer Standheizung umgesehen. Das sie aber im Verhältnis zum Fahrzeugwert zu teuer und der Einbau zu kompliziert ist habe ich mich für eine rein elektrische Variante entschieden.
Ich habe den OWL2 Motorvorwärmer beim großen C für etwa 170€ gekauft. Ich habe das Modell ohne DEFA Anschluss und nur mit Kaltgerätebuchse genommen, da ich es ganz unsichtbar verbauen wollte und das auch die günstigere Variante ist. Außerdem hat er eine Abregeltemperatur von 60Grad.
Eingebaut ist er in einem W203 Limousine Bj. 2001 mit M111 Motor, Automatik und 129PS.
2.Grundsätzlich
Der W203 hat erstmals in einer C-Klasse ein luftseitig geregeltes Heizungssystem. Das heißt der Heizungswärmetauscher im Innenraum wird IMMER von Kühlmittel durchströmt. Es wird nur die Luft an und abgestellt, die durch ihn hindurch in den Innenraum gelangt. Der Heizwasserkreislauf ist also immer frei.
Die Kühlmittelpumpe vorne am Motor (M111) saugt Kühlwasser vom Ausgleichsbehälter an und drückt es durch den Motor in Richtung Heizungskasten. Hinten seitlich am Motor ist der Kühlwasserausgang, der zum Wärmetauscher führt. Die Rücklaufleitung aus dem Innenraum verläuft direkt an der Spritzwand hinter der Motorverkapselung. Sie ist erst wieder gut sichtbar unter dem Ausgleichsbehälter. Damit ist der Kreislauf geschlossen. Von hier aus fließt das Wasser durch die Umwälzpumpe Restwärmeausnutzung (immer verbaut bei Thermatic (Code 580) und Thermotronic (Code 581)) zur Kühlmittelpumpe.
3.Einbau:
Genau in dem Schlauch, der zwischen den beiden Pumpen ist, habe ich den Vorwärmer verbaut. (siehe Bild) an dieser Stelle fließt das Kühlwasser im Betrieb zum Motor hin.
3.1 Vorbereitungen:
- Luftfilterkasten ausbauen (ist nur in Gummis gesteckt, Ansaugschlauch aushaken.)
- Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker ausbauen
- mitgeliefertes Massekabel festschrauben (z.B. an einem Stehbolzen am Längsträger)
- Wanne für das auslaufende Kühlwasser unter das Auto stellen
- rechtes Vorderrad abbauen und Serviceklappe öffnen.
3.2 Einbau:
1. Schlauch an beiden Enden absperren (Absperrzange/Schraubzwinge hier: Deckel auf dem Ausgleichsbehälter lassen!) oder Kühlmittel ganz ablassen.
2. Aus dem Schlauch wird ein etwa 4cm langes Stück herausgeschnitten, an dessen Stelle dann der Vorwärmer eingebaut wird. Pfeil zeigt zum Motor. (siehe Bild)
3. mit zwei Schellen wir der Vorwärmer dicht am Schlauch befestigt. Dies bleibt die einzige Befestigung.
4. Massekabel am Vorheizer anschließen
5. Kabel über den Längsträger nach unten verlegen (siehe 3.3)
6. Luftfilterkasten und Unterdruckpumpe wieder einbauen. Eventuelle Scheuerstellen schützen. Das Kabel am Halter der Unterdruckpumpe befestigen.
3.3 Anschlusskabel verlegen (siehe Bild):
Das schwierigste war die Verlegung des Anschlusskabels. An dessen Ende ist eine Kaltgerätebuchse, die mit einer mitgelieferten Gummikappe recht gut verschlossen werden kann. ich habe es über den Längsträger an der Unterdruckpumpe vorbei unter den rechten Nebelscheinwerfer verlegt. Dort liegt das Kabel in Schleifen, damit es nur noch genau so lang ist, dass es aus dem originalen Loch vor dem Radlauf reicht. An dem Stecker habe ich nun einerseits die Rückholfeder als auch das gelbe Band befestigt. Zur Sicherheit habe ich noch einen Gummischlauch um eine in der Nähe verlaufende Öl-Leitung gelegt, damit es nicht scheuert.
Das gelbe Band ist unten am großen Loch befestigt und lässt sich von außen mit einem Finder greifen. Damit lässt sich der Stecker hervorziehen. Dabei wird gleichzeitig die Feder (an einem vertikalen Träger per Kabelband befestigt) vorgespannt. Man kann nun außerhalb des Loches unter dem Auto (blind) die Gummikappe abnehmen und das mitgelieferte Kabel einstecken.
Nach dem Betrieb des Vorheizers steckt man das Kabel wieder ab, setzt die Kappe auf und lässt das Kabel sich wieder an die im Bild gezeigte stelle ziehen.
4.Wichtiges:
1.) den Stecker nicht vom Vorheizer abziehen, da er mit Dichtmittel eingeklebt ist.
2.) Vor dem ersten einstecken Motor warm fahren, damit das Kühlsystem entlüftet. Ansonsten kann der FI-Schalter auslösen.
3.) auf Scheuerstellen der Kühlmittelschläuche achten
5.Fazit
Der Anschluss ist nach einiger Übung ganz gut zu erreichen, nass wird der Stecker dort auch nicht.
Bei 5Grad Außentemperatur hat das Kühlwasser nach 30min Vorwärmzeit etwa 27 Grad (aus dem MSG ausgelesen) Mit der Hand ist zu fühlen, dass der Zylinderkopf und -block leicht erwärmt sind. Nach fast einer Stunde Vorwärmzeit ist die Kühlwassertemperatur bei nur 35 Grad (MSG), der Heizer hat sich jedoch schon abgestellt und läuft nur noch in Intervallen.
Startet man dann, läuft der Motor merklich runder (geringere Gemischanfettung) und fast mit normaler Leerlaufdrehzahl. Er fühlt sich leicht drehfreudiger an. Nach 5min und 3km Fahrstrecke erreicht die Kühlwassertemperatur 80Grad (Heizung aus). Würde ich ihn ein zweites mal einbauen würde ich mir den mit 80 Grad Abregeltemperatur besorgen.
5.1
Nach vier Wochen Betrieb:
Ich habe unter dem Vorheizer am Längsträger ein kleines Stück Schaumstoff aufgeklebt, da der Stecker dort anliegt und im Leerlauf klappert. Außerdem habe ich noch an dem Stück wo der Luftfilterkasten am Schlauch aufliegt einen Gummischutz herum gelegt.
Ich würde mich freuen wenn andere auch Erfahrungen mit ähnlichen Geräten gemacht haben und diese unten weitergeben.
Lucniss
zu den Bildern:
- Die Schellen habe ich noch umgedreht, da sie sonst stark am Luftfilterkasten scheuern würden.
- Zu dem Lieferumfang gehört natürlich noch der Vorheizer, und ein Kabel das schon ihn ihm steckt.
- Das Bild mit dem Anschlusskabel ist durch die Serviceklappe im rechten Radhaus entstanden.
Beste Antwort im Thema
Hallo C-Klasse Fahrer,
hier möchte ich euch von dem Einbau des OWL2 Motorvorwärmers erzählen.
1.Motivation
Da es für den Motor sehr schädlich ist ihn bei Minustemperaturen zu starten, habe ich mich nach einer Standheizung umgesehen. Das sie aber im Verhältnis zum Fahrzeugwert zu teuer und der Einbau zu kompliziert ist habe ich mich für eine rein elektrische Variante entschieden.
Ich habe den OWL2 Motorvorwärmer beim großen C für etwa 170€ gekauft. Ich habe das Modell ohne DEFA Anschluss und nur mit Kaltgerätebuchse genommen, da ich es ganz unsichtbar verbauen wollte und das auch die günstigere Variante ist. Außerdem hat er eine Abregeltemperatur von 60Grad.
Eingebaut ist er in einem W203 Limousine Bj. 2001 mit M111 Motor, Automatik und 129PS.
2.Grundsätzlich
Der W203 hat erstmals in einer C-Klasse ein luftseitig geregeltes Heizungssystem. Das heißt der Heizungswärmetauscher im Innenraum wird IMMER von Kühlmittel durchströmt. Es wird nur die Luft an und abgestellt, die durch ihn hindurch in den Innenraum gelangt. Der Heizwasserkreislauf ist also immer frei.
Die Kühlmittelpumpe vorne am Motor (M111) saugt Kühlwasser vom Ausgleichsbehälter an und drückt es durch den Motor in Richtung Heizungskasten. Hinten seitlich am Motor ist der Kühlwasserausgang, der zum Wärmetauscher führt. Die Rücklaufleitung aus dem Innenraum verläuft direkt an der Spritzwand hinter der Motorverkapselung. Sie ist erst wieder gut sichtbar unter dem Ausgleichsbehälter. Damit ist der Kreislauf geschlossen. Von hier aus fließt das Wasser durch die Umwälzpumpe Restwärmeausnutzung (immer verbaut bei Thermatic (Code 580) und Thermotronic (Code 581)) zur Kühlmittelpumpe.
3.Einbau:
Genau in dem Schlauch, der zwischen den beiden Pumpen ist, habe ich den Vorwärmer verbaut. (siehe Bild) an dieser Stelle fließt das Kühlwasser im Betrieb zum Motor hin.
3.1 Vorbereitungen:
- Luftfilterkasten ausbauen (ist nur in Gummis gesteckt, Ansaugschlauch aushaken.)
- Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker ausbauen
- mitgeliefertes Massekabel festschrauben (z.B. an einem Stehbolzen am Längsträger)
- Wanne für das auslaufende Kühlwasser unter das Auto stellen
- rechtes Vorderrad abbauen und Serviceklappe öffnen.
3.2 Einbau:
1. Schlauch an beiden Enden absperren (Absperrzange/Schraubzwinge hier: Deckel auf dem Ausgleichsbehälter lassen!) oder Kühlmittel ganz ablassen.
2. Aus dem Schlauch wird ein etwa 4cm langes Stück herausgeschnitten, an dessen Stelle dann der Vorwärmer eingebaut wird. Pfeil zeigt zum Motor. (siehe Bild)
3. mit zwei Schellen wir der Vorwärmer dicht am Schlauch befestigt. Dies bleibt die einzige Befestigung.
4. Massekabel am Vorheizer anschließen
5. Kabel über den Längsträger nach unten verlegen (siehe 3.3)
6. Luftfilterkasten und Unterdruckpumpe wieder einbauen. Eventuelle Scheuerstellen schützen. Das Kabel am Halter der Unterdruckpumpe befestigen.
3.3 Anschlusskabel verlegen (siehe Bild):
Das schwierigste war die Verlegung des Anschlusskabels. An dessen Ende ist eine Kaltgerätebuchse, die mit einer mitgelieferten Gummikappe recht gut verschlossen werden kann. ich habe es über den Längsträger an der Unterdruckpumpe vorbei unter den rechten Nebelscheinwerfer verlegt. Dort liegt das Kabel in Schleifen, damit es nur noch genau so lang ist, dass es aus dem originalen Loch vor dem Radlauf reicht. An dem Stecker habe ich nun einerseits die Rückholfeder als auch das gelbe Band befestigt. Zur Sicherheit habe ich noch einen Gummischlauch um eine in der Nähe verlaufende Öl-Leitung gelegt, damit es nicht scheuert.
Das gelbe Band ist unten am großen Loch befestigt und lässt sich von außen mit einem Finder greifen. Damit lässt sich der Stecker hervorziehen. Dabei wird gleichzeitig die Feder (an einem vertikalen Träger per Kabelband befestigt) vorgespannt. Man kann nun außerhalb des Loches unter dem Auto (blind) die Gummikappe abnehmen und das mitgelieferte Kabel einstecken.
Nach dem Betrieb des Vorheizers steckt man das Kabel wieder ab, setzt die Kappe auf und lässt das Kabel sich wieder an die im Bild gezeigte stelle ziehen.
4.Wichtiges:
1.) den Stecker nicht vom Vorheizer abziehen, da er mit Dichtmittel eingeklebt ist.
2.) Vor dem ersten einstecken Motor warm fahren, damit das Kühlsystem entlüftet. Ansonsten kann der FI-Schalter auslösen.
3.) auf Scheuerstellen der Kühlmittelschläuche achten
5.Fazit
Der Anschluss ist nach einiger Übung ganz gut zu erreichen, nass wird der Stecker dort auch nicht.
Bei 5Grad Außentemperatur hat das Kühlwasser nach 30min Vorwärmzeit etwa 27 Grad (aus dem MSG ausgelesen) Mit der Hand ist zu fühlen, dass der Zylinderkopf und -block leicht erwärmt sind. Nach fast einer Stunde Vorwärmzeit ist die Kühlwassertemperatur bei nur 35 Grad (MSG), der Heizer hat sich jedoch schon abgestellt und läuft nur noch in Intervallen.
Startet man dann, läuft der Motor merklich runder (geringere Gemischanfettung) und fast mit normaler Leerlaufdrehzahl. Er fühlt sich leicht drehfreudiger an. Nach 5min und 3km Fahrstrecke erreicht die Kühlwassertemperatur 80Grad (Heizung aus). Würde ich ihn ein zweites mal einbauen würde ich mir den mit 80 Grad Abregeltemperatur besorgen.
5.1
Nach vier Wochen Betrieb:
Ich habe unter dem Vorheizer am Längsträger ein kleines Stück Schaumstoff aufgeklebt, da der Stecker dort anliegt und im Leerlauf klappert. Außerdem habe ich noch an dem Stück wo der Luftfilterkasten am Schlauch aufliegt einen Gummischutz herum gelegt.
Ich würde mich freuen wenn andere auch Erfahrungen mit ähnlichen Geräten gemacht haben und diese unten weitergeben.
Lucniss
zu den Bildern:
- Die Schellen habe ich noch umgedreht, da sie sonst stark am Luftfilterkasten scheuern würden.
- Zu dem Lieferumfang gehört natürlich noch der Vorheizer, und ein Kabel das schon ihn ihm steckt.
- Das Bild mit dem Anschlusskabel ist durch die Serviceklappe im rechten Radhaus entstanden.
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13 Antworten
Ich betrachte das als Spielzeug, da der Wirkungsgrad sehr gering ist.
http://www.owlheizer.de/OWLHeizer-OWL-2-50-C-mit-Anschlusskit
Wenn überhaupt dann den 2000 Watt Heizer.
http://www.owlheizer.de/.../?...
Danke für den Link, da gibt es die auch.
Der Wirkungsgrad ist sogar noch höher als bei einer mit Kraftstoff betriebenen Standheizung, da die heißen Abgase entfallen.
Zitat:
@Lucniss schrieb am 28. März 2016 um 16:04:18 Uhr:
Da es für den Motor sehr schädlich ist ihn bei Minustemperaturen zu starten
Ist das wirklich so? Die meisten Autos in Deutschland werden über 10-15 Jahre lang jeden Winter täglich - auch bei sehr tiefen Temperaturen - gestartet, ohne dass es zu einem Motorschaden kommt.
Ja, ist es. Natürlich nicht so schlecht, dass dadurch schnell Motorschäden auftreten. Aber im Prinzip ist eine Vorwärmung der Lebensdauer zuträglich. Und die Nachteile eines Kaltstarts sind bekannt:
- Die Gemischanfettung und die Wandverluste erhöhen den Kraftstofverbrauch, lassen den Schmierfilm zwischen Zylinderwand und Kolbenring abreißen und führen zu Ölverdünnung.
- Der Kolben hat ein größeres Spiel als bei Betriebstemperatur, damit verstärken sich das Kolbenkippen und verringert sich der Verdichtungsenddruck.
- Verstärkt werden die Effekte dadurch, dass bei ungeregelten Kühlmittelpumpen die enstandene Wärme gleich wieder abgeführt wird.
Die zweite Pumpe hättest du dir aber sparen können. Du hättest einfach die "originale" Zusatzwasserpumpe mit 12 Volt ansteuern können.
MfG, Helmut
Edit: Vielleicht ist das auch dein Problem mit dem vorzeitigen Abschalten. Die Pumpen behindern sich gegenseitig im Wasserdurchfluss.
Zitat:
@Lucniss schrieb am 28. März 2016 um 18:37:12 Uhr:
Ja, ist es. Natürlich nicht so schlecht, dass dadurch schnell Motorschäden auftreten. Aber im Prinzip ist eine Vorwärmung der Lebensdauer zuträglich. Und die Nachteile eines Kaltstarts sind bekannt:
- Die Gemischanfettung und die Wandverluste erhöhen den Kraftstofverbrauch, lassen den Schmierfilm zwischen Zylinderwand und Kolbenring abreißen und führen zu Ölverdünnung.
- Der Kolben hat ein größeres Spiel als bei Betriebstemperatur, damit verstärken sich das Kolbenkippen und verringert sich der Verdichtungsenddruck.
- Verstärkt werden die Effekte dadurch, dass bei ungeregelten Kühlmittelpumpen die enstandene Wärme gleich wieder abgeführt wird.
.
Etwas weit hergeholt, wer weiter denkt,beachtet Helmuts Vorschlag.
Wobei die 2000Watt Variante allemal besser ist als der miserable Batteriezuheizer.
Hi,
Zitat:
@Lucniss schrieb am 28. März 2016 um 16:42:50 Uhr:
Der Wirkungsgrad ist sogar noch höher als bei einer mit Kraftstoff betriebenen Standheizung, da die heißen Abgase entfallen.
der von Dir erwähnte Wirkungsgrad, hat kein Einfluss auf die erwünschte Erwärmung von Motor und Innenraum. Nichts für Ungut, aber meine verbaute SH erwärmt den Motor in 30 Minuten auf fast 40°C bei außen Temp. von -15°C. Und man muss keine Steckdose in der nähe haben.
Deine Lösung ist nur für Besitzer mit eigenen Haus. Aber Dein Bericht ist sehr gut gemacht.
In Finnland hat wohl jeder 2. so etwas.
Aber in Deutschland muss der TÜV seinen Segen dazu geben.
Ohne TÜV keine Betriebserlaubniss.
Zitat:
@Maik270CDI schrieb am 29. März 2016 um 11:34:55 Uhr:
In Finnland hat wohl jeder 2. so etwas.
Aber in Deutschland muss der TÜV seinen Segen dazu geben.
Ohne TÜV keine Betriebserlaubniss.
Was muss daran eingetragen werden?
Ich habe wegen meiner DEFA Motorvorwärmung (ersetzt einen der Frostschutzstopfen) nachgefragt.
Der DEKRA Prüfer sagte (in Kurzfassung): "Ist nicht notwendig, da nicht sicherheitsrelevant."
Warum sollte auch so etwas im Fahrzeugschein vermerkt werden?
Wollte das Thema mal wieder hervorholen. Ich habe mir ebenfalls das Teil eingebaut. Nach einer Stunde hatte das Kühlwasser ca. 55 Grad. Das Teil lief durch. Außentemperatur war in der Garage bei ca. 4 Grad.
Für die Arbeit habe ich mir eine Anker Power Station geholt. Damit läuft der Vorwärmer ungefähr 45 Minuten, bis die Power Station leer ist.
Fahrzeug ist eine Mercedes-Benz E-Klasse W211 Bj 2005 mit OM646.961
Grüße
Chris
Welche Anker Power Station hast du dir geholt und wie ist das Handling bei der Arbeit damit?
Zitat:
@tpssg schrieb am 23. Januar 2025 um 06:10:25 Uhr:
Welche Anker Power Station hast du dir geholt und wie ist das Handling bei der Arbeit damit?
Ich habe ein Kabel in den Innenraum gezogen. Die "Anker SOLIX C800 Powerstation, 1200W Solargenerator, 768Wh" steht im Fussraum.
Ich habe die Power Station so eingestellt, dass sie sich erst nach 12h automatisch ausschaltet. Eine gute halbe Stunde vor Feierabend verbinde ich mich mit der Power Station per Bluetooth und schalte die Steckdosen frei, sodass der Vorwärmer anfangen kann, seine Arbeit zu verrichten.
Da ich aber bei dieser Methode immer nah am Auto sein muss, teste ich demnächst eine Zeitschaltuhr. Wobei das auch nicht die optimale Lösung ist, bei Gleitzeit.
Wie und wo bist du mit dem Kabel durchgekommen? Hast du auch einen Anschluss an die 230V-Stecksdose?