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Pajero-Einspritzpumpe nach 170.000 km kaputt ist normal ?
Hallo alle Pajero Fahrer,
nach Riesenproblemem mit meinem V60 im Kroatienurlaub muss ich jetzt meinen Pajero 3,2DID mit dem ADAC auf einem Transporter zurückbringen lassen. Laut Diagnose zweier Mitsu-Werkstätten muss die Einspritzpumpe gewechselt werden. Laut beiden Mitsu-Werkstätten in Österreich und in Kroatien taugen die Pumpen beim Pajero nix und müssen häufig zwischen 100.000 und 200.000 Km teuer ausgetauscht werden.
Wenn das stimmt, ist der Pajero nicht zuverlässig und solide, für den ich ihn immer gehalten habe. Von einer kaputten Pumpe habe ich beim Mercedes auch nach 300.000 noch nie gehört.
Wer hat noch ne kaputte Einspritzpumpe gehabt ?
Beste Antwort im Thema
Hi Frank,
ich bin schon seeeehr lange auf der Suche nach einem Geländewagen, für meine zwecke ist der Pajero am besten geeignet. Daher hab ich mich mit den Baureihen und Modellen intensiv beschäftigt und mir viele Auto´s angesehen. Bisher hab ich immer noch keinen, dafür kenne ich aber mittlerweile fast alle Schwachstellen des V20. Dabei ist auch das ein oder andere über den V60/V80 hängengeblieben.
Man muss nur mit den Besitzern und den Schraubern reden. Da ich selbst Schrauber gelernt habe, geben die einem alten "Kollegen" sehr bereitwillig auskunft.
Grundsätzlich kann man sich heute abschminken dass ein moderner Diesel haltbar ist.
Wie Du schon schreibst, die Wirbelkammerdiesel Zeiten sind vorbei. Alte DB Diesel liefen nicht selten 500.000 Km ohne Probleme, einzelne sogar über 1.000.000 Km. Heute kann man froh sein wenn man mit den DID, Commenrail, Pumpe-Düse und wie sie alle heissen die 200.000 ohne größere Ausfälle erreicht.
Deswegen will ich auch einen V20 mit 2,8er Maschine haben, da zahl ich lieber mehr Steuern als mir
dauernd Gedanken machen muss was als nächstes kaputt geht.
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18 Antworten
Ist häufiger zu hören dass die DID Pumpen die Flügel strecken, ist aber das kleinere (billigere) Problem.
Ich hab nun schon von einigen V60ern gehört das die Motoren auch ziemlich früh aufgeben, einer hatte erst 86.000 runter.
Den Pajero muss man lieb haben, ansonsten kann man schwer damit leben. Ist aber Tradition, schon die L040 hatten viele Probleme mit dem 2.5er, dass hat sich im V20 fortgesetzt. Der einziger der wirklich gut war ist der 2,8er. Und Mercedes kocht auch nur mit Wasser, geh mal in die ML Foren, die lachen über ne kaputte Pumpe. Automatikgetriebe die fliegen gehen, Elektronikprobleme ohne Ende die nur sporadisch auftreten und deshalb fast nicht zu finden sind....
Hallo Anaconda, danke für die ehrliche Antwort.
Deine Angaben decken sich genau mit den Äußerungen von 2 Mitsu-Werkstattmechanikern, als der Chef nicht daneben stand. Vom V 80 wurde mir sogar gesagt, dass sie viele Problem mit der hochgezüchteten Abgaselektronik haben, die wegen der höherern Euro-klasse notwendig wurden.
Viele Pajero Fahrer scheinen nicht wahrhaben zu wollen, dass der Pajero doch nicht so grundsolide ist wie gedacht. Aber ich glaube Dir, dass auch Mercedes solche Probleme macht. Meine guten Mercedes Erfahrungen stammen wohl noch aus der Wirbelkammer-Diesel-Zeit.
Aber wo hast Du denn von den Pumpen und/oder Motorproblemen beim Pajero gehört ?
Gruß
Frank
Hi Frank,
ich bin schon seeeehr lange auf der Suche nach einem Geländewagen, für meine zwecke ist der Pajero am besten geeignet. Daher hab ich mich mit den Baureihen und Modellen intensiv beschäftigt und mir viele Auto´s angesehen. Bisher hab ich immer noch keinen, dafür kenne ich aber mittlerweile fast alle Schwachstellen des V20. Dabei ist auch das ein oder andere über den V60/V80 hängengeblieben.
Man muss nur mit den Besitzern und den Schraubern reden. Da ich selbst Schrauber gelernt habe, geben die einem alten "Kollegen" sehr bereitwillig auskunft.
Grundsätzlich kann man sich heute abschminken dass ein moderner Diesel haltbar ist.
Wie Du schon schreibst, die Wirbelkammerdiesel Zeiten sind vorbei. Alte DB Diesel liefen nicht selten 500.000 Km ohne Probleme, einzelne sogar über 1.000.000 Km. Heute kann man froh sein wenn man mit den DID, Commenrail, Pumpe-Düse und wie sie alle heissen die 200.000 ohne größere Ausfälle erreicht.
Deswegen will ich auch einen V20 mit 2,8er Maschine haben, da zahl ich lieber mehr Steuern als mir
dauernd Gedanken machen muss was als nächstes kaputt geht.
Hallo Anaconda,
was hältst du denn von den Toyota Dieselgeländewagen? Im Fernsehen sieht man, dass díe Uno und Natodelegationen und so in Afrika meist Toyotas fahren, auch in Australien scheint es so zu sein. Das muss doch nen guten Grund haben. Außerdem haben die Toyotas den Ruf von Robustheit.
Was ist denn da dran, auch wenn die Toyotas genauso elektronisch überzüchtet sind ?
Gruß
Frank
Hi Frank,
die alten Toyo´s waren der Inbegriff der Zuverlässigkeit, vor allem die mit den 4,2 Litern Saugdieseln.
Dem Ruf werden die heutigen KJ95 u.ä. auch nicht mehr gerecht. Dennoch sind sie noch Klassen besser als V60 und V80, jedoch sind sie auch ein "wenig" teurer.
Grundsätzlich kann man sagen, je neuer ein Auto ist, desto schlechter ist es auch. Will nur keiner glauben. Wenn Geld bei mir keine Rolle spielen würde, würde ich einen alten 463er G 300 D.
Da muss man "nur" auf den Rost achten, die Technik ist in der Regel spitze. Nur muss man heute für einen guten 463er gut den doppelten Preis eines V60 hinlegen.
Meine Hitliste sieht so aus, wobei ich keine SUV´s mag:
DB G 463 300 D
V20 2,8 D
Toyota Landcruiser
Nissan Y60 2,8 D
Nissan Y61 2,8 D
.
.
.
.
Nissan Y61 3.0
V20 2,5 D
V60-V80
Je nach dem was an der Pumpe ist, kann sie auch überholt werden, was billiger kommt als eine neue!
Aber generell gehen die Pumpen beim V60 gerne mal kaputt!
Hallo Tobias,
das Video ist beeindruckend, So robust wünsche ich mir einen Geländewagen. Aber der gezeigte Toyota dürfte ja wohl ein selbstansaugender Wirbelkammer-Diesel sein ohne empfindliches Elektroniok High-Tech. Wie gut sind aber die neuen Toyo-Landcruiser ?
Gruß
Frank
Hi,
ja ich denke der wird sogar noch ne mechanische Einspitzpume haben. Den Motor läuft pratisch immer und egal mit was
Praktische erfahrungen mit den aktuellen Modell habe ich net,aber man hört auch nix negatives.
Aber die Toyota Ingenieure kommen natürlich auch net ohne hochgezüchtete Elektronik und Technik aus. Eine moderne Hochdruckeinspritzpumpe erzeugt mehrere tausend bar Druck.
Und je mehr dran ist und je komplexer die technik ist umso höher ist das risiko das es zu ausfällen kommt. Das Risiko hast du bei jedem hersteller heute.
Gruß Tobias
Pajero V60:
Die Pumpen gehen eigentlich nicht über dem Jordan zu 99% ist es immer der Spritzversteller !
Der Boschdienst kann es Reparieren!!!
Motorschäden entstanden durch Kettenrisse bedingt durch
eine schlechte Kunststoffbeschichtung an einer Gleitschiene zwischen den Nockenwellenrädern.
Durch defekte Ketteenspanner (hört man wenn Fahrzeug im Leerlauf läuft rattert).
Durch Wasserverlust (Hitzetot) am AGR-Kühler (intern defekt) wurden geändert man bekommt sie
noch auf Kulanz !
Defekte Einspritzdüsen (loch im Kolben) sollen angeblich nicht Prüfbar sein aber man könnte an Hand der
Düseneinspritzkorrekturwerte es ableiten !
V80 :
Problem war die DPF-Regeneration verbunden mit Ölverdünnung (zuviel Diesel im ÖL)
wurde dann durch eine Softwareänderung behoben!
mfg CB5GTI
Hallo,
Da der Pajero jetzt vom ADAC nach Deutschland transportiert ist, werde
ich jetzt eine Austauschpumpe einbauen lassen. Nach glaubhafter Schilderung eines Mitsu-Meisters und auch nach den Äußerungen eines Meisters der Coler Gmbh (war Tip aus Pajero-Forum http://www.pajero-forum.de/board74-umfra...-000-bis-200000) sind die von mir erlebten Symptome meines Pajero typisch und bekannt und erfordern Reparatur der Pumpe oder Einbau einer Austauschpumpe.
Kosten bei Mitsubishi: 2500 € (2000 € die Austauschpumpe und ca. 500 € Ein-und Ausbaukosten). Man kann auch bei der Coler GMBh die Pumpe testen und reparieren lassen. Aber wenn ich schon für Pumpen-Reparatur 1300 -1700 € plus MWST ausgeben muss, gebe ich lieber mehr aus und hab ne (fast) neue (At-)Pumpe.
Laut Mitsu-Meister fängt das Pumpendesaster meist mit Motor-Ruckeln an, steigert sich dann mit der Zeit zu Leistungsabfall, noch mehr Ruckeln und unregelmäßigem Motorlauf bis zu Not-Aus des Motors insbesondere bei vermehrter Leistungsabrufung an Steigungen u.ä., nach Abkühlung oft erstmal dann wieder normaler Motorlauf, bis irgendwann dann gar nichts mehr geht.
Die Ursache sei laut Mitsu-Meister "schlechter Diesel", der irgendwann mal getankt wurde. Ich weiß nicht ob ich das glauben soll.
Gruß aus Bremen
Frank
P.S. nach erfolgter Reparatur gebe ich dann mal eine Rückmeldung
P.S. ich hatte das Thema auch auf das Pajero-Forum (http://www.pajero-forum.de) gesetzt. Hier wird empfohlen, in den Diesel regelmäßig 2-Takt-Öl hinzuzufügen, damit die Pumpe besser schmiert
Hallo,
Einspritzpumpe ist jetzt gegen eine At-Pumpe gewechselt. Zusätzlich ist der Kettenspanner aus Kunststoff erneuert. Laut Mitsu-Meister ist der Wechsel nach 170.000 km sinnvoll wegen Abnutzung des Kunststoffs.
Gesamtkosten incl. MWSt = 2793,34 €
davon entfallen auf die Pumpe 1694€ plus Mwst, auf die Kettenführung nur 13,14 € plus Mwst. Ansonsten natürlich Arbeitslohn und Kleinteile.
Motor läuft jetzt wieder richtig, es war also die Pumpe.
Viele Grüße
Frank
Puh, günstig ist auch anders...
Aber trotzdem ist die AT Pumpe mM nach die bessere Wahl gewesen, bei einer überholten Pumpe kommt immer drauf an was für ein Schrauber sie überholt hat.
Na, Hauptsache er läuft wieder.
Hallo,
wir verkaufen die Einspritzpumpe für Pajero 3.2 DiD. Es ist eine der teuersten Pumpen, die wir haben (knapp 1500 EUR). Wir verkaufen auch die Pumpen für Mercedes 2700ccm Motoren. Diese sind die billigsten Pumpen auf dem Markt (gut 200 EUR). Bei deutschen Fabrikaten sind die Ersatzteile hierzulande viel günstiger als bei Reiskochern der Fall (ich fahr auch ein Reiskocher von Nissan)...
Also Finger weg von V60 oder ihr musst bei mir meine teuerste Pumpe kaufen. Ich wäre kaum traurig darüber :-)
Grüße, Kerem / Autoteilekontor