Parkbremse plötzlich locker / sehr viel Weg bis sie zieht, da während der Fahrt gezogen
W203 Bj 2006 C220
Ich habe mal während der Fahrt die Parkbremse batätigt, um zusehen wie gut diese bremst. Ich habe das Feststellpedal gut ordentlich gedrückt, Bremsen haben auch etwas gezogen und dann plötzlich konnte ich das Pedal voll durchdrücken und die Feststallbremse hat fast keine Bremswirkung mehr.
Ich dachte, dass ein Bowdenzug gerissen sein, das ist jedoch nicht der Fall. Ich habe unter dem Rücksitz unter deren Klappe den Bowdenzug nachgestellt und nun zieht diese wieder.
Mit lässt aber das komische Gefühl nicht los, wieso sich die Feststellbremse auf einmal so plötzlich sich verstellen sollte.
Wie ich gelesen habe, lässt sich die Parkbremse auch jeweils am Hinterrad an deren Trommelbremse am Zahnrad nachstellen. Ist es möglich, dass eines der Zahnräder sich verstellt haben kann, wenn man die Feststellbremse bei ca, 50-80 km/h betätigt?
Ansonsten, was kann aufeinmal passiert sein, wieso plötzlich der Bowdenzug länger geworden zusein scheint?
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19 Antworten
Hi,
möglicher weiße hat sich der Bremsbelag oder beide in der hinteren Bremse abgelöst haben. Und jetzt steht Metall an Metall. Räder runter und Bremsscheiben auch. Dann sieht man alles was da geschehen ist.
Demnach müsste es jetzt ordentlich kratzen wenn ich mit gezogener Parkbremse jetzt jahre. Das probiere ich mal aus.
Bremsscheiben und Beläge muss eh die Woche neu werden, dann sehe ich was los ist.
Das wäre ja was, wenn der Bremsbelag sich gelöst hat.
Möglich ist alles aber passiert ist das mir noch nie, egal ob ich Billigbremsbeläge NK, SCT-Germany oder sonstwelche Hausmarken in meine Autos verbaut hatte.
Aber man weiß ja nie.
Kontrolliere vor allem sorgfältig den Bowdenzug!
Ggf. ist er angerissen!
Solch eine Bremse während der Fahrt anzuziehen bedeutet im ungünstigen Fall, dass die Hinterräder, eines oder beide, blockieren und dann hast Du ein Problem, wenn die Karre sofort ausbricht.
Ja deswegen nur bei langsamer Fahrt. Ich teste so meinst die Handbremse kurz bevor ich zum Tüv fahre. Blockieren beide Räder gleichzeitig, kann ich von ausgehen, dass diese gleichmäßig zieht und ein Problem beim Tüv schonmal nicht vorhanden ist.
Ich werde mal die Beläge der Trommelbremse kontrollieren.
Ebend wieder versucht während der Fahrt die Pankbremse zu betätigen.
Nun wieder das selbe. Erst bremst es etwas und ich kann das Feststellpedal immer weiter durchtreten. Und nun zieht die wieder nicht mehr und ich kann das Padal voll durchtreten.
Das kann doch nicht sein.
Sollte sich der Belag immer weiter ablösen???
Zumindest war kein Metallgeräusch / kratzen vorher und nachher sowie jetzt beim 2. Versuch nach dem weiterstellen zuhören.
Die Parkbremse in der C Klasse ist ein leidvolles Thema...für mich fast eine Fehlkonstruktion..kann VW besser...zum Nachstellen braucht nur eine Randschraube jeweils an den Hinterrädern abgeschraubt werden
Soll das heißen, dass die Radschrauben beim eindrehen das Verstellzahnrad verdreht? Dann müsste doch bei jeder Radumdrehung die Schrauben gegen das Zahnrad schlagen....
Hier sieht man wie jemand seine Feststellbremse erneuert hat. An einer Bremsbacke ist kein Belag mehr drauf. Zumindest sieht es so aus:
http://www.peter-karsten.de/.../w203-handbremsbacken-erneuern.html
Dadurch das du es immer wieder ausprobierst wird es ja nicht besser. Nützt ja nichts, Räder und Scheiben runter und dann siehst du was los ist
Genau richtig!
Sonst kannst Du raten bis St. Nimmerlein.
Zudem ist die Einstellschraube für eine Backenbremse separat; sie hat nichts mit den Radschrauben zu tun.
Durch die Radschraubenöffnung sieht man die Verstellflügelmutter und kann somit mit einem flachen Schraubenzieher diese verstellen und damit die Bremsbacken einstellen ...man erspart sich gleichzeitig viel Zeit und Arbeit
..das ist kein Rumgerede ..ich habe es schon mehrfach gemacht
Zitat:
@Fly97 schrieb am 15. Januar 2018 um 22:46:32 Uhr:
Durch die Radschraubenöffnung sieht man die Verstellflügelmutter und kann somit mit einem flachen Schraubenzieher diese verstellen und damit die Bremsbacken einstellen ...man erspart sich gleichzeitig viel Zeit und Arbeit
..das ist kein Rumgerede ..ich habe es schon mehrfach gemacht
es erklärt aber leider nicht das Problem, dass die Bremse nach dem Einstellen wieder weich wurde.
Der TE muss in die Bremse reinschauen (lassen)!
Zuerst würde ich den Verstellmechanismus unter dem hinteren Sitz nochmals überprüfen... dieser kann ebenfalls defekt sein....auch wenn TE es nicht sofort gemerkt hat.. gegebenenfalls Ersatz beim Schrott besorgen..diesen Fall hatte ich schonmal..
..dann erst Bremsbacken freilegen... bei den Bremsbacken dann auf gebrochene Federn achten...Verstellschnecke säubern... (ich habe diese mit Kupfer-Fett geschmiert...)
neue Ersatzbremsbacken mit Federn bekommt man unter 20 Ebayeuronen
Bremsscheibe oder besser die Trommel war vergammelt, wie man auf dem Foto sieht. Immer wenn ich die somit wärend der Fahrt betätigt hatte, hatte sich der Gammel weiter abgeschliffen und somit war wieder viel Spiel vorhanden.
Bremsbeläge waren sehr abgenutzt, fast bis aufs Metall. Warum sich die Parkbremse überhaupt abnutzen weiß ich nicht.
Jetzt sind Bremsscheiben Trommelbremse und Bremsklötze neu und alles funktuoniert wieder wie es soll.
Zitat:
@Fly97 schrieb am 15. Januar 2018 um 21:20:21 Uhr:
Die Parkbremse in der C Klasse ist ein leidvolles Thema...für mich fast eine Fehlkonstruktion..kann VW besser...zum Nachstellen braucht nur eine Randschraube jeweils an den Hinterrädern abgeschraubt werden
Das ist bei allen Mercedes mit Heckantrieb auch so, wenn man eine Radschraube bei Stahlfelgen ( bei Alufelgen ist es besser das ganze Rad abnehmen) rausschraubt kommt man an das kleine einstellrad das wie ein zahnrad aussieht. Diese Parkbremse stellt man immer so nach, niemals am Seil.
Gruß i-bose