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Passat B8 BiTurbo oder E 250 T CDI 4-matic (Link)

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 8. Dezember 2014 um 12:42

Hallo,

ich habe im Passat B8 Forum eine Frage zu meiner anstehenden Kaufentscheidung Passat oder E-Klasse Kombi gestellt.

Ich erlaube mir hier einen Hinweis auf die Diskussion, da der eine oder andere vielleicht auch etwas dazu beitragen kann (hoffe, das ist so ok):

http://www.motor-talk.de/.../...-e-klasse-250-cdi-4matic-t5140118.html

Beste Antwort im Thema

@machristoph: hast Du Dich schon entschieden ?

Interessante Diskussion hier, und ich stehe vor einer ähnlichen Fahrzeugauswahl, allerdings ohne 4matic und erweitert um A6 3.0 TDI und 525d in der Kombiversion, evtl. auch ein CLS 250 als Shooting Brake (zugegeben ein etwas abwegiger Vergleich). War eigentlich im Frühjahr schon auf Absprung Richtung E250,

hatte dann aber Erstkontakt mit einem Vorserienmodell des B8 und habe daraufhin meinen aktuellen Leasing-B7 noch ein Jahr verlängert, weil ich den B8 sehr interessant fand und mich nicht vorschnell festlegen wollte.

Ich bin knapp 2 Meter groß und 40tkm pro Jahr unterwegs mit ebenfalls groß gewachsener Familie, die Aspekte Raumgefühl und Sitzkomfort haben einen sehr hohen Stellenwert für uns. Etwa die Hälfte der Fahrleistung mache ich alleine, Fahrprofil: zügig im Rahmen der STVO ;-), Ich kann mir ein beliebiges Fahrzeug aussuchen, sofern es 135g/CO2 nicht überschreitet und kein SUV ist.

Meine Erfahrungen mit den zu vergleichenden Fahrzeugen:

Der Comfortline-Sitz im B8 gefällt mir wegen seiner leicht verlängerten Oberschenkelauflage besser als mein jetziger Highline B7 mit seinen sehr kurzen Sitzflächen. Leider habe ich noch keine Probefahrt hinbekommen, daher kein qualifiziertes Feedback möglich, aber das ändert sich bald.

Nach 120tkm mit dem B7 lautet mein Fazit: ich sitze bescheiden, habe wenig Seitenhalt und auf Langstrecken ermüden die Oberschenkel leicht. Der Freundliche sagt dazu: nächstes Mal Schaltung statt Automatik nehmen, dann hat der Oberschenkel mehr Bewegung....

Mein Vorgängerauto war ein A6 4F mit Sportsitzen und ausziehbarer Oberschenkelauflage, ein für mich perfekter Sitz. Die von mir über 2000km bewegten 5er-Mietwagen hatten die tollen Komfortsitze (für +2000 Euronen..), aber die bringen nichts, wenn das rechte Knie im Dauerclinch mit dem breiten Mitteltunnel liegt.

Den E250 bin ich einige 1000km mit den Kontur-Sitzen gefahren, gefiel mir deutlich besser - weil ermüdungsfreier - als die Sitze im B7, wenngleich die Sitzauflage auch nicht perfekt war.

Im B8, den wir uns im Vorführraum angeguckt haben, fiel unmittelbar auf, dass etwa eine halbe Handbreit mehr Beinraum als im B7 zur Verfügung steht. Der Ergo-Comfort-Sitz im ausgestellten Comfortline-Fahrzeug

hatte eine verstellbare Oberschenkelauflage, die sich aber nicht wirklich weit ausziehen läßt. Auch der Verstellmechanismus hat mich nicht überzeugt, da ich kein klares Einrasten der Position wahrnehmen konnte. Ist das beim Highline anders ?

Zum Platz:

Dank freundlicher Händler und eines Autovermieters hatte ich E250 und 520d neben meinem B7 aufgebaut und habe die Familie zum Vergleich eingeladen, um das Raumgefühl zu bewerten und den Kofferraum mit unserem Standard-Gepäck auszutesten.

Unser Fazit: Die Autos nehmen sich im verfügbaren Platz nicht viel, nachdem ich alle so eingestellt hatte, dass ich vernünftig sitzen konnte. Hinter mir sitzt normalerweise meine Tochter (1,70m), und der fiel auf, dass der BMW viel weniger Beinraum im Font zu haben scheint, dafür aber der Sitz eine viel größere Tiefe hat, so dass sie dort insgesamt am besten sitzen konnte. Der Mercedes hatte eine weiche und merkwürdig konturierte hintere Sitzbank, deie Füße haben es sehr eng, wenn der Fahrersitz weit unten ist.

Im BMW und B7 Passat war das am besten gelöst, wobei ich trotz tiefster Einstellung im Passat für mein Gefühl immer noch zu hoch sitze, insbesondere im Vergleich zum BMW, wo der Sitz nicht in der tiefsten Position sein muß.

Was den Kofferraum angeht, war der eindeutige Sieger erwartungsgemäß der Benz mit viel Luft über dem Gepäck, in den B7 ging alles knapp rein (muß ja...), im BMW mußte ein kleiner Bordcase draußen bleiben.

Zum Fahren:

Im Vergleich zum gefahrenen BMW 520d und Mercedes E250 ist der B7 ein lautes Auto. Die Autos vom Kaliber A6/5er/E-Klasse sind deutlich schwerer als ein Passat, weil sie unter anderem nicht nur größere Karosserien tragen, sondern auch die bessere Dämmung haben. Wie sich hier das geringere Gewicht des B8 gegenüber dem B7 auswirkt, bleibt bis zur Probefahrt eine spannende Frage.

Insbesondere die Fahrgeräusche aus dem Radkasten sind im B7 überdeutlich zu hören, außerdem auf schlechten Wegstrecken Poltergeräusche aus dem Bereich des Hecks (Werkstatt sagt: normales Fahrgeräusch). Auf derselben Strecke waren diese Geräusche im Mercedes und BMW nicht zu hören.

Mein B7 hat adaptive Dämpfer, aber der Fahrkomfort des gefahrenen E250 ist trotzdem deutlich besser. Der gefahrene BMW 520d hatte ein M-Paket, fand ich aber nicht so gelungen wie die Serienabstimmung in einem anderen von mir gefahrenen 525d, die tolle Kurvenlage wird erkauft durch eine relative Unruhe beim Geradeausfahren, man ist irgendwie immer auf der Hut. Die E-Klasse ist dazu das genaue Gegenteil (will den Begrifft Opa-Auto nicht bemühen), aber auf Langstrecken definitiv angenehmer, auch für die Personen im Font.

Die 170PS meines B7 kamen nie so richtig durch, insbesondere bei Geschwindigkeiten oberhalb von 180km/h war das immer ein sehr zähes Geschäft, die eingetragene VMax von 220 braucht bei mir 10km Anlauf. Der E250 mit 204PS ist da ein anderes Kaliber, gefühlt hat der 60PS mehr als mein Passat, in der Realität 150Nm Drehmoment mehr, und die merkt man deutlich. Da GPS bei mir immer mitläuft, war für mich verblüffend, wie gut der Wagen auch jenseits von 200 noch schieb. Auf 236 zu kommen (lt. Schein 232) war kein Problem und ging verglichen mit meinem B7 deutlich zügiger. Der 520d (184PS) war verglichen mit dem Benz eine eher müde Nummer, geht aber jenseits 200 ebenfalls deutlich besser als mein B7 und erreicht seine VMax von 228 ohne großes Gewese.

Die ebenfalls gefahrenen 525d und 530d waren Limousinen, daher halte ich mich mit dem Vergleich lieber zurück. auffällig waren der maue Klang beim 525d (4-Zylinder, leider), aber auch der tolle Durchzug, nochmal besser als im 250er...Zum 530d schreibe ich nichts, wie gesagt 135g CO2 und dieser sch. Mitteltunnel... (ein toller Motor)

Der auffälligste Unterschied zwischen dem Passat und Mercedes/BMW/Audi auf der Bahn ist das Überholprestige. Beim Umstieg vom A6 auf den Passat war die nüchterne Erkenntnis, das mir viele Verkehrsteilnehmer plötzlich vor den Kühler fahren, weil ein Passat nicht als schnelles Fahrzeug wahrgenommen wird, selbst wenn man 200 fährt oder fahren könnte. Mit meinem 140PS A6 4F hatte ich das umgekehrte Problem, dass viele bereitwillig Platz machen, ich aber nicht gut vorbeikomme.. Deswegen kann ich bzgl des Threads BiTurbo und nur 238km/h eigentlich nur schmunzeln... Auch dieser B8 Passat wird als VW wahrgenommen werden, egal ob er 230 oder 250 fahren kann.

Noch ein Wort zu den Automatik-Getrieben. Als ich den B7 mit 6-Gang-DSG übernommen habe, galt es als eines der besten Getriebe, im Vergleich zu BMW (8-Gang) oder Mercedes (9-Gang) fällt es aber deutlich ab. Mich nervt das zu niedertourige Fahren in D in der Stadt, S ist keine Alternative, und die Schaltpaddel am Lenkrad sind eine nette Spielerei, aber nichts was ich dauerhaft bedienen möchte...Zugegeben, anfangs dachte ich, ist meine erste Automatik und halt Stand der Technik. Im Vergleich zum VW-DSG ist das Fahren mit den Wandlern von Mercedes und BMW ein Traum, speziell der Mercedes brummelt bei Stadttempo trotz Drehzahl im Bereich von 1300 gar nicht. Bei 200 dann 2000 U/Min, das hat was.

Meine Entscheidung werde ich bis Februar treffen, nachdem hier noch mehr B8-Feedback gepostet wurde und natürlich erst nach mehreren Probefahrten im B8 mit 190PS. Auch der neue Facelift-A6 mit dem kleinen 6-Zylinder und der CLS verdienen noch eine genaue Betrachtung. Der 5er BMW ist für mich raus (Mitteltunnel), der B8 wohl nur mit 6-Gang-Schalter eine vernünftige alternative, die Sache mit dem DSG ist Kopfkino - erinnert mich etwas an den ersten, der mir sagte, dass ein Monitor mit 60Hz flimmert...

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Berichte mal nach der Probefahrt ... bin echt gespannt.

Meine allgemeine Erfahrung mit dem Passat habe ich dann im B8-Forum eingetragen.

Sage ich dir am Freitag da habe ich eine Probefahrt mit dem Bi Turbo

am 8. Dezember 2014 um 14:54

Der Passat hat sich mittlerweile zu einem Premiumfahrzeug entwickelt und das sieht man auch am Preis... im Vergleich zum Benz scheint der Passat aber immer noch fast ein Schnäppchen.... zumindest dann, wenn man die Listenpreise vergleicht. Wobei ich den VW Variant Bi-Turbo gerade mal in Highline und ein paar Extras locker auf 60.000 Euro bringe. Das T-Modell mag 36PS weniger haben... bewegt sich aber mit der 7Gang flink wie ein Wiesel.

Trotzdem... der Passat mag groß sein aber das T-Modell ist der größte Kombi, den man derzeit bekommen kann. Der Passat spielt zwischen C und E Klasse. Er mag wertiger geworden sein aber im direkt Vergleich mit dem Mopf bleibt es halt ein Mittelklassekombi für Außendienstler.... was ja nicht schlecht ist aber gefühlt sehe ich am Tag 1.000 Stück davon und Exklusivität im Innenraum gibt's nicht. Trotz Leder und Highlline.

Das T-Modell hat hinten ein Luftfahrwerk mit Niveauregulierung und zig weitere Extras an Bord (Müdigkeitsassi etc.). Bin nie souveräner Auto gefahren und eine S-Klasse hatte ich noch nicht. Ein echter Kilometerfresser mit Langzeitqualität. Der VW ist neu... wer weiß, was da noch korrigiert werden muß und wird sicher niemals an eine E-KLasse heranreichen.

Da sich die E-Klasse im letzten Lebenzyklus befindet, wirst Du sicher ein sehr, sehr gutes Angebot dafür bekommen. Das eine ist ein Stern, das andere ein Volkswagen.

P.S. wenn Du noch ein paar Monate Zeit hast, warte lieber auf den neuen Skoda Superb III... der soll auch vom Design her eine Revolution sein und ist mit Sicherheit günstiger als der Passat aber nicht schlechter und eben nicht an jeder Ecke zu sehen.

Dann wäre es eine Kostenentscheidung. Qualitätiv, von der Größe und Image steht fest, kann kein VW gewinnen ;-)

Themenstarteram 8. Dezember 2014 um 15:05

Stimmt schon alles, ist mir auch bewusst, aber es bleibt halt ein Riesenpreisunterschied.

60 kEUR habe ich beim Passat nicht geschafft mit Sachen, die mir noch einigermaßen sinnvoll erschienen...

nimm den Mercedes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

das MOPF-Modell hat gegenüber meinem Vor-MOPF noch einmal deutlich an Qualität zugelegt und mit der 9-G-Tronic ist er eine Sahneschnitte. Die Leistung ist mehr als ausreichend und Verbräuche um die 6.5 Liter sind ohne weiteres drin.

Platzangebot ist riesig und die Sitze sind (gerade auf großen Strecken) einfach nur super. Der 220 CDI oder 250 CDI wird sehr wahrscheinlich mein nächstes Auto (ich fahrer zur Zeit einen 350 CDI 265PS).

Ich will auf keinen Fall sagen das der Passat schlecht ist aber der Benz ist meiner Meinung nach eine Klasse höher anzusiedeln. Die Frage ist einfach: ist es dir 10 T€ wert einen Benz zu fahren?

Ich bin fest davon überzeugt wenn du ja sagst, du wirst es nicht bereuen.

Das gibt wahrscheinlich die nächste Zeit einige schlaflose Nächte bei dir .............

Passat würde ich eher mit einer C Klasse vergleichen.

am 8. Dezember 2014 um 17:13

Stimmt.... bei aller Subjektivität muß man doch sagen, daß der Passat eine Liga drunter spielt. Er ist sicher nicht schlecht, ist deutlich größer als eine C-Klasse aber erreicht niemals dessen Qualität. Und im Vergleich zum E kann er maximal mit dem Preis punkten.

Wenigstens haftet diesem Volkswagenkonzernprodukt (anders als bei Audi) nicht so der Proletenstempel an aber setz Dich einfach mal in beide Fahrzeuge und spule 200 oder 300Km am Stück ab.... dann weißt Du, was ich meine.

Und wenn schon Geld sparen und Volkswagenkonzern, dann max. Skoda. Ich würde VW sowieso nicht mehr unterstützen. Überall auf der Welt werden die Autos billiger verkauft als dort, wo sie entwickelt und teilweise gebaut werden. Der XXL-US-Passat ist eigentlich eine Frechheit für uns Deutsche... wird uns einfach vorenthalten, weil er sonst die Margen und Gewinne in D kaputt macht. Sicherlich ist der US-Passat kein Technikhighlight aber wie viele Familien würden sich für 20.000 Euro nicht so ein Ding zulegen. Hier zahlt man für den kleineren Europäer (technisch besser aber was solls) 40.000 Euro. Finde ich eine echte Frechheit!

Muß übrigens einen Vorredner korrigieren... den E250 CDI 5 Matic BlueTec gibt's "nur" mit 7g Tronic. Die ist auch schon super aber im Allrad eben "nur" der kleinere Automat.

Die Preispolitik von VW muss man nicht verstehen... Mal jegliche Emotionen zur Seite geschoben, muss ich nach mehreren tausend km mit Diesel-Passaten der Vorgängerbaujahre sagen, dass die Fahrzeuge gut sind. Sie fahren sich komfortabel, das DSG schaltet vernünfig und ich finde die Verarbeitung (im Gegensatz zu Seat oder Skoda, wo man immer etwas das Gefühl einer Resteverwertung mit teilweise veralteter VW-Technik hat) absolut ok (da klappert nichts und die Materialien versprühen auch nicht den Billig-Plastikcharme mancher Asiaten). Ob ich jetzt gerade bei der C-Klasse von einer anderen Liga sprechen würde... Zur E-Klasse ist sicher ein beachtlicher Sprung, klar. Wenn es jedoch auf das Finanzielle ankommt, dann würde ich mir den Passat genauer anschauen.

Auch wenn es ums Finazielle geht würde ich eher auch einen Gebrauchten MB schauen als auf Passat. Wenn es ein VW Produkt sein soll dann ein Audi.....

Das hier wird wie der "Opi"-Thread ...

Hier loben alle die E-Klasse und fragen sich empört wie man es mit einem Passat vergleichen kann.

Drüben im B8-Forum loben alle den Passat um fragen sich empört wie man so viel Geld für eine E-Klasse ausgeben kann.

 

Was dem TE helfen könnte sind positive Erfahrungen mit der E-Klasse. Diese sind aber im Forum selten, denn jeder hat mal irgendwelche Probleme oder Fragen zum Nachrüsten von Schnick-Schnack was in seinem Auto fehlt.

Der TE sollte sich lieber die Berichte zum 100.000 km lesen. Das bringt ihn sicherlich weiter.

Probefahren steht auch an. Jedoch um die wahren Qualitäten einer E-Klasse zu erkennen, ist es schon notwendig x-tausend km zu fahren. Denn die E ist vor allem ein Langstrecken-Fahrzeug. Nach Tages-Etapen von 1000 km und mehr ist man recht Fit und kann mit dem Abend noch was anfangen. Dieses entspanntes Reisen ist ein wichtiges Argument was für die E-Klasse spricht.

am 9. Dezember 2014 um 17:15

Absolut korrekt.... muß Dir Ma_Benz-Benz-Benz recht geben! Wir alle hier standen ja irgendwann auch mal vor so einer Entscheidung und haben uns für den Benz entschieden... da fällt es natürlich schwerer, ganz objektiv zu bleiben. Aber wie auch schon bei mir geschrieben, soll sich der Themenstarter einfach mal über 200-300Km in beide Autos setzen. Die Möglichkeit, Langzeiterfahrung zu sammeln, wird er nicht haben bzw. erst dann, wenn er sich für ein Fahrzeug entschieden hat.

Die Stärken des Benz sind ganz klar Langstrecke und Haltbarkeit!

am 9. Dezember 2014 um 17:26

Zitat:

@keepsake schrieb am 8. Dezember 2014 um 19:45:36 Uhr:

Die Preispolitik von VW muss man nicht verstehen... Mal jegliche Emotionen zur Seite geschoben, muss ich nach mehreren tausend km mit Diesel-Passaten der Vorgängerbaujahre sagen, dass die Fahrzeuge gut sind. Sie fahren sich komfortabel, das DSG schaltet vernünfig und ich finde die Verarbeitung (im Gegensatz zu Seat oder Skoda, wo man immer etwas das Gefühl einer Resteverwertung mit teilweise veralteter VW-Technik hat) absolut ok (da klappert nichts und die Materialien versprühen auch nicht den Billig-Plastikcharme mancher Asiaten). Ob ich jetzt gerade bei der C-Klasse von einer anderen Liga sprechen würde... Zur E-Klasse ist sicher ein beachtlicher Sprung, klar. Wenn es jedoch auf das Finanzielle ankommt, dann würde ich mir den Passat genauer anschauen.

Ein Freund hat letztes Jahr seinen xten Passat bekommen. Ist ein Firmenwagen und da kommt man an Volkswagen leider kaum vorbei (nicht mit 2 Kindern), denn ein 3er oder C-Klasse sind da zu klein und mehr geht laut Firmenwagenrichtlinie oft nicht. Die VW sind da gut aufgestellt... bieten Geschäftsleasingkonditionen an, bei denen selbst Ford und Opel oft nicht mithalten können.

Ich persönlich würde einen Ford jedem VW vorziehen (es gibt da einschlägige Erfahrungen von einem Stationsleiter einer Autovermietung) aber das steht auf einem anderen Blatt. Wenn Volkswagenkonzern und Mittelklasse, dann aus meiner Sicht eher SuperbIII. Aber Geschmäcker sind da unterschiedlich.

In Sachen Verarbeitungsqualität wirst Du zwischen VW und Skoda keine großen Unterschiede mehr finden... die Zeiten sind vorbei. Der neue SuperbIII nutzt den gleiche modulare Plattform wie der B8.

Trotzdem... es ist richtig, der Passat ist nach wie vor einer der besseren Volkswagen mit für den Konzern unterdurchschnittlichen Fehlerquoten. Und selbstverständlich spielt auch die neue C-Klasse von der Qualität und Anmutung her in einer anderen Liga. Einfach mal reinsetzen. Da helfen weichere Kunststoffe oder Leder halt auch nicht im VW, auch, wenn es schon gut gemacht ist.

Die Zielgruppe beider Fahrzeuge ist halt auch vollkommen unterschiedlich.... deswegen kann man die Fahrzeuge eigentlich auch nicht vergleichen.

Nun zum Ansatz eines Forenten hier. Solange kein Firmenwagen, würde ich privat immer und jederzeit z.B. einen Jahreswagen jedem VW, Mazda, Opel, Nissan etc. Neuwagen vorziehen. Gerade die E-Klasse im letzten Lebenszyklus ist als gut ausgestatteter Mopf mit <20.000 Km günstiger zu bekommen, als jeder Passat-Neuwagen und wird den sicher überleben!!

Themenstarteram 10. Dezember 2014 um 11:01

Danke für die vielen Anregungen und Meinungen. Nach der Probefahrt mit dem Passat sind die Chancen des Mercedes im Moment zumindest nicht schlechter geworden. Der Passat ist so vernünftig, dass er irgendwie keinerlei Begeisterung ausgelöst hat --> und meine Frau will ihn sowieso nicht :-)

Zitat:

@machristoph schrieb am 10. Dezember 2014 um 12:01:23 Uhr:

--> und meine Frau will ihn sowieso nicht :-)

Dann ist es durch, Glückwunsch zum Merser.:D:D:D

Gruss

C.

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