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Passt bei mir ein Hybrid oder nicht?

Kia Niro DE
Themenstarteram 15. Dezember 2019 um 15:11

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eine Beratung bzw. einen Denkanstoß: Momentan überlegen wir (meine Frau und ich) gerade, ob wir in nächster Zeit uns ein neues Auto mit neuer Antriebstechnik zulegen oder nicht. Ich persönlich bin da sehr offen für Neues, habe auch einen guten Bekannten, der bereits knapp 100.000km mit einem Hyundai Ioniq problemlos zurückgelegt hat und voll des Lobs über das Konzept ist, also wären da von meiner Seite aus keine Berührungsängste mit Hybrid und Co. Meine Frau will da eher noch davon überzeugt werden, hat aber keine grundlegenden Bedenken dagegen.

Kurz unsere Rahmenbedingungen: Wir brauchen das Auto primär für meine Pendelei zur Arbeit (34km, über Landstraße, nur kurz zu Anfang und zu Ende innerorts; das Ganze auch eher bei schlechterem Wetter, bei halbwegs gutem Wetter fahre ich Motorrad). An diesen Parametern dürfte sich die nächsten 15 Jahre nichts ändern, da ich Beamter auf Lebenszeit bin und meine Dienststelle aller Voraussicht nach eher renoviert und erweitert als aufgelöst wird. Bisher konnte ich mit einem Kollegen aus meinem Ort eine Fahrgemeinschaft machen, ich werde aber in absehbarer Zeit mich beruflich verändern (aus dem Schichtdienst raus, nur noch Tagdienste), daher werden es eher mehr km im Jahr als bisher werden. Übern Daumen gepeilt lande ich bei knapp 16k Kilometer im Jahr für den Arbeitsweg als "Solist". Meine Frau hat einen Firmenwagen, den sie auch privat nutzen kann, ihre km zur Arbeit fallen also raus.

Ansonsten hält sich unsere Autonutzung in Grenzen - einmal im Jahr eine große Fahrt in den Urlaub (600 - 800km), die üblichen Fahrten am Wochenende und zum Einkaufen etc. Jahresfahrleistung ist schon seit Jahren immer unter 20k.

 

Würde sich in einem solchen Fall ein Hybrid lohnen, vor allem im Hinblick auf das Fahrprofil "Landstraße" (mit 7 Kreiseln und 10 Ampelanlagen auf der Fahrtstrecke, also kein durchgängiges "Dahingleiten" möglich)?

Falls Plug-In-Hybrid oder E-Auto ebenfalls in Betracht kämen: Wir sind Eigenheimbesitzer und haben eine Garage, in der bereits ein Drehstromanschluss (400V/32 A) vorhanden ist, falls dies für eine Wallbox ausreichen sollte.

Für Hinweise, Tipps und Ideen bin ich euch sehr dankbar! Ach ja, bisher haben wir sehr gute Erfahrungen mit unseren Kia's gemacht und würden dann auch Kia oder Hyundai in die engere Auswahl nehmen...

Beste Antwort im Thema

Wegen der Antriebstechnik würde ich mir bei den Rahmenbedingungen keine Sorgen machen, da kann man vollelektrisch, im Hybridmodus, mit einem Plug-in fahren.

Wichtiger wäre: wie groß muss das Auto sein auch für den Urlaub und wieviel wollt ihr für den (Neu--?)Wagen investieren?

Da kann ein Yaris Hybrid oder eine Renault Zoe schon optimal sein, oder der Fahrspaß eines Model 3 von Tesla der Kick sein, der dann dauerhaft zur Verfügung stehen muss.

Prüft euer Budget und macht ein paar Probefahrten.

Meine Empfehlungen:

Plug in: RAV4 PHV erscheint bald; Mitsubishi Outlander PHV, Prius PHV als Limousine

Elektro: VW e-up, VW eGolf, Nissan Leaf, Lexus UX 300e, Tesla Model 3 oder Model Y,

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Wegen der Antriebstechnik würde ich mir bei den Rahmenbedingungen keine Sorgen machen, da kann man vollelektrisch, im Hybridmodus, mit einem Plug-in fahren.

Wichtiger wäre: wie groß muss das Auto sein auch für den Urlaub und wieviel wollt ihr für den (Neu--?)Wagen investieren?

Da kann ein Yaris Hybrid oder eine Renault Zoe schon optimal sein, oder der Fahrspaß eines Model 3 von Tesla der Kick sein, der dann dauerhaft zur Verfügung stehen muss.

Prüft euer Budget und macht ein paar Probefahrten.

Meine Empfehlungen:

Plug in: RAV4 PHV erscheint bald; Mitsubishi Outlander PHV, Prius PHV als Limousine

Elektro: VW e-up, VW eGolf, Nissan Leaf, Lexus UX 300e, Tesla Model 3 oder Model Y,

Themenstarteram 15. Dezember 2019 um 15:42

Von der Größe her würde ich zu Kia Niro oder dem Hyundai Ioniq tendieren - wir haben keine kleinen Kinder mehr, sind auch keine mehr geplant, unser Sohn fährt nicht mehr mit in Urlaub und es gibt auch keinen Hund, der größeren Platzbedarf hätte.

Was mir gut gefallen würde wäre eine Anhängerkupplung - da hatte ich ja schon einen Thread hier gestartet und habe beim Kia Niro gesehen, dass man da eine Vorrüstung für eine abnehmbare AHK ordern kann (vorwiegend E-Bike-Transport, vielleicht in Zukunft dann auch mal ein Motorradanhänger).

Budget - naja, ich würde gerne einen Neuwagen nehmen und den alten in Zahlung geben. Also würde ich in den sauren Apfel beißen und halt auch bis zu 35k investieren (hab mir mal ne Hausnummer bei Kia geholt und bin bei knapp 33,5k gelandet).

Bei den Koreanern kenne ich mich nicht so aus..., die Modelle haben m.E. nach Motoren mit Direkteinspritzung und Doppelkupplungsgetriebe. Von solchen Komponenten lasse ich die Finger..., wegen der Haltbarkeit und wegen den Schadstoffwerten...

Zitat:

@VStromtrooper schrieb am 15. Dezember 2019 um 16:11:40 Uhr:

...primär für meine Pendelei zur Arbeit (34km, über Landstraße (…) Würde sich in einem solchen Fall ein Hybrid lohnen, vor allem im Hinblick auf das Fahrprofil "Landstraße" (mit 7 Kreiseln und 10 Ampelanlagen auf der Fahrtstrecke, also kein durchgängiges "Dahingleiten" möglich)?

Falls Plug-In-Hybrid oder E-Auto (…) eine Garage, in der bereits ein Drehstromanschluss (400V/32 A) vorhanden ist, falls dies für eine Wallbox ausreichen sollte...

Wenn Du bei der Arbeit nicht laden kannst brauchst Du bei einem PHEV Brutto WLPT so 100Km E-Antrieb alternative mindestens 50 damit der kalte Motor nicht 3 Km vorm Ziel anspringt.

Falls dies nicht geht ist bei Deinem Profil der BEV sicherlich die beste Lösung da gibt's die BAFA-Prämie.

Die Garagen-Voraussetzungen sind perfekt, eigentlich reicht meist bei Deinem Profil erst recht der Campingstecker.

Gegen einen Toyota o.Ä. -Hybrid ist auch nichts zu sagen besonders wenn die Karosse passender wäre.

Moin,

wenn dir AHK wichtig ist, dann kommts drauf an... als Fahrradträger gibt's da für einige Modelle was, willst du aber Anhänger, dann fallen viele Modelle raus, blieben

Hybride:

Corolla … ich glaub bis 750 kg

RAV/Lex NX … bis 1,5 t

Lex ES … Anhängelast kenn ich nicht

LEX RX … Anhängelast 2,0 t

Plugins:

RAV und Outländer

Elektro:

die Teslas

bei den Koreanern weiß ich es nicht.

Guten Abend,

vom Fahrprofil her stelle ich mir immer die Frage, warum ein Hybrid? Ist weder Fleisch noch Fisch. Hab dennoch die hohen Betriebskosten - für was? Dass ich 35km in die Arbeit komme. Ich brauch mit meinem MS (viele Autobahnkilometer) im Sommer ca. 200Wh/Kilometer und im "normalen" Winter 250.

Hab an meinem Model S nun 100.000km drauf. Jährliche Kilometerleistung 25.000. Einiges an Ladevorgängen am Supercharger und Chademo.

Bislang ohne erkennbare Mängel an Batterie und Antrieb.

Ich kann auch Zuhause laden und bin mehr als zufrieden.

Ich war mit dem Auto (von München aus) schon in Brünn, Genua und an vielen Lokationen (>300km) in Deutschland, Österreich, Schweiz etc.

Für die Ladehalte muss man halt etwas Zeit einplanen. Kann man aber auch geschickt legen.

Einer meiner Bekannten fährt einen Leaf, den ich mir zuerst ausgeschaut hatte. Der Andere fährt einen Ioniq - rein elektrisch.

Sind alle sehr zufrieden. Fahrleistung spielt keine Rolle.

Daher mal diese Fahrzeugklasse mal prüfen, ob nicht der ganze Schritt schon sinnvoll ist.

Ich hätte eher Bedenken bei den Verbrennungsmotoren. Mit meinen Alten war ich alle 2 Jahre bei der Inspektion - die hat regelmässig ordentlich(A4 Diesel 1,9TDI) Geld gekostet. Nicht nur die Kosten für die Inspektion, sondern auch der Ausfall des Fahrzeugs bzw. Kosten für das Ersatzfahrzeug.

Ggf. dann eher wegen der Urlaubsfahrten klären, ob und wo man gut Laden kann. Wobei sich das auch laufend verbessert.

Daher - wie auch schon von anderen vorgeschlagen - das "Sparbuch" kontrollieren und Probefahren. Ggf. gibts auch Vorführer, der ins preisliche Schema passt.

Viel Erfolg bei der Fahrzeugwahl,

Manni

Also rein vom Fahrprofil her würde ich im dargelegten Fall grundsätzlich ein Elektrofahrzeug bevorzugen.

Was man da dann explizit nimmt (z.B. wegen der AHK), muss man natürlich noch separat schauen.

Ein Vollhybrid wäre dann interessant, wenn man zu Hause nicht garantiert laden kann oder wenn man überwiegend längere Strecken fährt. Bei einer längeren Fahrt im Jahr sehe ich da aber keinen wirklichen Bedarf.

sind dein 34 Km zur Arbeit einfacher Weg, oder hin und zurück jeweils 17?

Wegen innerorts würde ich zum PHEV tendieren, da dort dann in jedem Fall emissionsfrei.

Mit einem PHEV haste bei gelegentlich längeren Fahrten auch keine Reichweitenproblematik.

Aber wenn du pro Wochentag 68 Km fährst, wird der PHEV kritisch, da der fossile Antrieb sich hinzuschalten muss. Da wäre dann ein BEV in der Tat wirksamer.

Themenstarteram 16. Dezember 2019 um 20:40

Die 34km sind die einfache Strecke. Innerorts sind da grade mal 3-4km, der Rest ist Überlandstrecke (TL zwischen 70 und 100).

Dann müßtest Du zu Hause und an der Arbeit laden können und packst 500 Ladezyklen im Jahr auf den Akku. Typische Lebenserwartung eines Autoakkus: 2000 Ladezyklen. Also ist er nach 4 Jahren platt.

Geh lieber gleich auf Voll-E

am 17. Dezember 2019 um 6:45

Moin,

wir haben etwa die gleiche Ausgangssituation, nur dass meine Frau verbeamtet ist und ich der mit den hohen Abgaben bin :D

Habe etwa 2x 30km pro Arbeitstag und bin nun genau ein Jahr rein elektrisch unterwegs. Lade 200m vom Arbeitgeber entfernt an einer öffentlichen Säule, zahle 15€ pro Monat (Flatrate). Ein Hybrid wollte ich nicht, stecken ja nunmehr zwei Antriebstechnologien unter der Haube (€€€) und irgendwie hat das was von Mumie mit Herzschrittmacher. Selbst der kleine Akku im 1. e-Up reicht locker für diese Strecke. Hab in 2019 nun ziemlich genau 25.000km zurückgelegt.

Zitat:

@Tillamook schrieb am 17. Dezember 2019 um 07:45:49 Uhr:

... Ein Hybrid wollte ich nicht, stecken ja nunmehr zwei Antriebstechnologien unter der Haube (€€€) und irgendwie hat das was von Mumie mit Herzschrittmacher...

Um so billiger die Batterien werden, um so besser die Infrastruktur wird, um so mehr stimmt Dein Spruch.:)

Z.Zt. jedoch finde ich einen HEV oder PHEV noch oft die legitime Alternative.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 17. Dezember 2019 um 08:34:33 Uhr:

Zitat:

@Tillamook schrieb am 17. Dezember 2019 um 07:45:49 Uhr:

... Ein Hybrid wollte ich nicht, stecken ja nunmehr zwei Antriebstechnologien unter der Haube (€€€) und irgendwie hat das was von Mumie mit Herzschrittmacher...

Um so billiger die Batterien werden, um so besser die Infrastruktur wird, um so mehr stimmt Dein Spruch.:)

Z.Zt. jedoch finde ich einen HEV oder PHEV noch oft die legitime Alternative.

Ich, als E-Verfechter und Petrolhead auch. Aber aus einem anderen Grund.

Es erzieht die "Verbrenner"-Fahrer dazu elektrisch zu fahren, weil sie im Betrieb eines solchen Autos merken wie schön es sein kann elektrisch zu fahren. Und so ist das dann der erste Schritt zum reinen E-Auto.

Zitat:

@Tillamook schrieb am 17. Dez. 2019 um 07:45:49 Uhr:

Ein Hybrid wollte ich nicht, stecken ja nunmehr zwei Antriebstechnologien unter der Haube (€€€) und irgendwie hat das was von Mumie mit Herzschrittmacher.

Sollte man sowas nicht eher sachlich betrachten, statt ideologisch?

Ich mein so ein Vollhybrid kostet am Ende weniger als ein Verbrenner, einfach wegen der geringeren Betriebskosten und gerade weil der Akku und der Verbrenner nicht so hochgezüchtet sind, gehen die Anschaffungskosten auch nicht durch die Decke.

 

Da wäre die wichtige Frage, ob man ein Elektrofahrzeug vernünftig nutzen kann oder nicht (z.B. ob man zu Hause laden?) und danach richtet sich dann auch die Fahrzeugwahl.

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