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Pendlerauto 50000km/ Jahr Anhängelast
Hallo,
notgedrungen bin ich auf der Suche nach einem "neuen" Auto...
Ich pendele täglich etwa 180km, davon der überwiegende Teil Autobahn und etwa 20km Stadtverkehr. Im letzten Jahr kam ich auf etwa 50000km...
Das Auto sollte ...
... ein Kombi sein (Geländewagen/ SUV?)
... einen Pferdehänger im Notfall ziehen können, Anhängelast sollte daher schon 1,8 Tonnen betragen
... wohl ein Diesel sein
... bequem und sicher sein
Soweit meine Kriterien. Was mich mehr beschäftigt ist die Frage des Alters und der Laufleistung. Als ich nur Kurzstrecke gefahren bin, hatte ich meistens jüngere Autos mit weniger Laufleistung.
Das macht in meiner aktuellen Situation wohl keinen Sinn. Bei 50000km/Jahr ist der Wertverlust ja nicht ohne. Gerne würde ich also wenig Geld ausgeben (2000- 4000€).
Wenn ich mich umsehe, gefallen mir Audi A4, A6 evtl. E-Klasse/ C-Klasse oder Volvo (V40). Bin auch für andere Marken offen. Für mein Buget haben diese Autos eine für mich sehr hohe Laufleistung von/ ab 200000km. Bis zu welchem KM-Stand kann man noch kaufen, auf was sollte ich achten?
Für konkrete Ideen was Automodelle und Marken angeht würde ich mich sehr freuen Vielleicht habe ich auch noch etwas Wesentliches bei meinen Überlegungen nicht bedacht?
Danke
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24 Antworten
Da bisher noch kein Fachkundiger geschrieben hat:
Für 2 - 4 k€ ist natürlich die Auswahl arg begrenzt. Wie oft brauchst du denn die Anhängelast, ist es nicht einfacher mal ein Auto zu leihen?
Oder weite deine Suche aus, nimm einen guten Benziner und rüste den auf Gas um.
Hi,
Langstrecke und Anhänger?
=> MB
W210 als Diesel, je nach Temperament als 220 oder 270
z. B.: den hier
Allrad? ML, aber ob das Budget reicht?
Warum fährt fahrendes Volk MB?
Wegen Langstrecke und Anhänger...
... und ich dachte schon, ich suche die Eierlegendewollmilchsau... Danke!
Bei meinen Überlegungen stellt sich mir eben die Frage, ob es "Sinn" macht mehr Geld für ein Auto auszugeben, wenn ich letztlich nur KM drauffahre. Ich könnte auch etwas mehr ausgeben, sehe aber nicht den Gewinn für mich. Bei den Premiummodellen wie Audi oder Mercedes habe ich eben die Hoffnung, dass die meine KM gut wegstecken und bequemes, entspanntes Reisen gut möglich ist. Ich habe mir aber noch nie ein Auto mit über 200000km gekauft.
Gestern habe ich mich ein wenig umgesehen und dabei eine C-Klasse von 2009 gesehen. Über 350000km für 5000€ - da frage ich mich: Wer kauft das und "lohnt" sich der Kauf. Klar der Wagen sah top aus. Aber die KM?!
Kombi wäre wegen Hund und Stall eben von großem Vorteil. Ziehen muss ich wirklich nur im Notfall, aber wenn ich schon suche, wären die 1,8Tonnen eben nicht schlecht. Der V40 fällt somit raus.
@JGibbs: Der wäre nicht schlecht. Leider 3 Stunden von mir weg. Suche mehr im 100 Umkreis von 76829. Solche Autos gibt es nur sehr selten
Ein 2008er Citroen C5 mit 2.2l-Dieselmotor und Handschaltung kann
lt Preisliste 1800kg bei 12%, bzw. 1900 bei 8% Steigung ziehen.
Jedoch wird es hiermit dem Budget eng, der erste kommt bei 6500 EUR
und 280tkm daher.
Der Vorgänger C5 bis 2008 hatte auch schon einen 2.2L Diesel mit 125kw
jedoch gibt es in den Preislisten keine offiziellen Citroen Angaben zur Anhängelast.
LT Autoscout immerhin 1700kg: http://autokatalog.autoscout24.de/.../
Der 2.0L mit 136 PS konnte als Handgeschalteter immerhin schon 1600kg ziehen:
http://box.motorline.cc/autowelt/pdf/citroen_c5_technik.pdf
Diese Fahrzeuge gibt es innerhalb des Budgets:
http://suchen.mobile.de/.../184834995.html
In der Anschaffung und im Unterhalt allemal günstiger als ein MB und vom Fahrkomfort
her fast geleichwertig durch die hydropneumatische Federung:
Danke! Auch nett
Aber ist das wirtschaftlich? Jetzt hat er 280tkm, nächstes Jahr 330tkm und in 2 Jahren 380tkm. Dann bekomme ich nichts mehr dafür... Macht es dann nicht mehr Sinn, sich ein günstiges KFZ zu kaufen?
wie viel Anhängelast brauchst Du wirklich?
nach dem ? kann man den Link von Mobile abkürzen....
Dann kauf doch zwei Autos, ein kleines altes als Kilometerfresser und einen großen für die Freizeit. Das was der Kleine zusätzlich kostet, sparst du durch weniger Spritverbrauch locker wieder ein.
Zitat:
Original geschrieben von Zitronentee
@JGibbs: Der wäre nicht schlecht. Leider 3 Stunden von mir weg. Suche mehr im 100 Umkreis von 76829. Solche Autos gibt es nur sehr selten
Vielleicht findet sich ja hier jemand, der in Kassel/Baunatal wohnt und mal vorab checken kann, ob die Inseratsdaten und Zustand stimmen.
Den kannste dann ja entschädigen, Du hast ja 1k Euro übrig
In der Pfalz gibts so was tatsächlich nicht, da wird gefahren bis zum Schluss...
Oder als MA in Wörth jedes Jahr ein neuer Stern.
Zitat:
Original geschrieben von Zitronentee
Vielleicht habe ich auch noch etwas Wesentliches bei meinen Überlegungen nicht bedacht?
Danke
Vermutlich Kosten und Zuverlässigkeit.
Ein Auto für 2-4 tsd € kann bei 50 tkm pa jeden Monat stehen bleiben. Was machst Du dann?
Der ADAC wird iwann bei Dauergästen die Freundschaft kündigen.
Daher wirst Du um Investitionen und Abstrichen nicht herum kommen.
Nimm einen spritsparenden Kleinstwagen für Langstrecken und einen älteren Zugwagen für Anhängelasten, den Du nur nimmst wenn es etwas zu ziehen gibt.
Wenn Du selbstständig bist, dann berechne Deinen Kunden 0,30 € je km bei Kleinstwagen und 0,60 € je km bei Zugstrecken. Zahlen sie es nicht, dann lass es sein.
Wenn Du Arbeitnehmerin bist, dann ziehe Umzug in Betracht, ansonsten arbeitest Du nur um das/die KFZ zu finanzieren.
@jschie66:
Zitat:
Original geschrieben von Zitronentee
Das Auto sollte ...
... bequem und sicher sein
Dass man trotz solcher recht eindeutigen Anforderungen immer wieder Klein(st)wagen empfiehlt finde ich schon sehr...merkwürdig.
Ich würde bei 180km Arbeitsweg täglich aber auch mal über einen Umzug nachdenken. Oder Jobwechsel.
Egal, wie viel man beim Auto an Wertverlust veranschlägt: die Kosten für diese vielen Kilometer sind einfach enorm.
Da kann auch bei einem deutlich schlechter bezahlten Job unterm Strich mehr im Portemonaie landen, wenn man weniger Kilometer fahren muss.
Ich persönlich würde kein Fahrzeug in der Größe / mit den Anforderungen im Bereich von 2-4.000€ kaufen. Da wäre mir das Ausfallrisiko zu groß.
Für 10-15.000€ bekommst du schöne Modelle der oberen Mittelklasse aus der letzten Modellgeneration.
E 280CDI W211-MoPf
E 220CDI T-Modell - W211-Mopf
Da kannst du für 1.000-1.500€ eine Hängerkupplung nachrüsten lassen (1.900kg Anhängelast).
Oder direkt den hier. Der hat die Hängerkupplung schon dabei (Bild 7), obendrein noch ein Jahr Garantie, vom Vertragshändler, etc.
Das wäre in dem Fall mein Favorit.
Auf der Langstrecke kriegst du die Autos nicht kaputt, bist sehr sparsam (den 220er fährst du auf der BAB locker mit 5-5,5 Litern), komfortabel und sicher unterwegs.
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Dass man trotz solcher recht eindeutigen Anforderungen immer wieder Klein(st)wagen empfiehlt finde ich schon sehr...merkwürdig.
Kleinstwagen wie ein aus Sicherheitsgründen eigentlich veralteteter Citroen C1 bieten mehr Sicherheit als meiste Autos der Baujahre 2000 die wesentlich größer sind. Nach NCAP 2005 wies er noch 4 Sterne auf, die ältere und größere Fahrzeuge nicht bieten konnten.
Nach NCAP 2012 wies er nur noch 3 Sterne auf, da ihm elektronische Sicherheitsausstattungen fehlten und ihm daher ein Stern kosteten.
Wer Euroncap verfolgt stellt fest, dass immo mehr und mehr Sonderausstattungen zu besseren Sternen führen. Man suggeriert daher dass Sonderausstattungen ein muss bei Sicherheit sind.
Ich persönlich glaube nicht daran. Ich brauch kein Fahrzeug mit allen möglichen Sicherheitsfeatures die den Preis hochtreiben.
Mit altem Ford Granada der nach heutigen Ncap-Tests nichmal einen Stern verdienen würde fühlte ich mich sicher. Da war noch Blech und man konnte sich ohne Dellen befürchten zu müssen auf das Autodach legen oder draufstehen.
Bei nem Unfall mit nem Ford Granada bin ich mir aber dennoch sicher mehr körperliche Schäden davon zu tragen als mit jetzigem kleinen Citroen C1.
Sind unsere Eltern daran gestorben, dass sie mit einem Polo BJ 75 herumfuhren (oder war es da noch der Audi 50)? Der Polo 1 war übrigens kleiner als ein Citroen C1 (der Polo 1 war 77 mm länger, dafür 70 mm schmaler).
Was früher war ist doch vollkommen egal. Heute hat man die fortschrittliche Sicherheitstechnik nunmal-und die meisten Menschen sind so vernünftig sie anzunehmen.
Dein Tipp war auch in meinen Augen völlig daneben. Man muss schon sehr masochistisch veranlagt sein um 50000km jährlich in so einer Asphaltwarze zu fahren und das auch noch gut zu finden.
Zitat:
Original geschrieben von Wollschaaf
Dein Tipp war auch in meinen Augen völlig daneben. Man muss schon sehr masochistisch veranlagt sein um 50000km jährlich in so einer Asphaltwarze zu fahren und das auch noch gut zu finden.
Es ist nur so, dass bei 50 tkm im Jahr ein Auto nicht lange hält. Der Wertverlust ist groß, der Spritverbrauch pro Jahr hoch und Reparaturkosten können ganz schön hoch werden.
Entweder hat man das Geld alle 4-6 Jahre ein neues Auto zu kaufen, oder kauft sich alle 1-3 Jahre was Gebrauchtes, dass man danach auf den Schrott fährt.
Daher lohnt es sich Kompromisse einzugehen, sofern man nicht Krösus ist.
Bei einem C1 neu gekauft hat man wenn er bei 250 tkm schon Motorschaden haben sollte 7.000 Euro kaputt gemacht abzüglich Restwert für Bastlerfahrzeug. Der Wertverlust ist überschaubar.
Der Verbrauch ist mit 5,2 ltr/100km Durchschnitt bei spritmonitor.de überschaubar und als Vielfahrer sollte er noch darunter liegen.
Damit kann er ein teureres Zugfahrzeug schonen. Das Zugfahrzeug wird teurer sein als ein C1 - und mit ihm jedes Jahr 50 tkm runterzuspulen wird mit Sicherheit teurer, in Bezug Wertverlust und Spritverbrauch.
Desweiteren wird er vermutlich keine 50 tkm mit dem C1 fahren, da er auch das Zugfahrzeug braucht, das er auch als Familienauto fahren kann.
Der C1 ist nur Tipp als preiswertes Zweitfahrzeug nebst dem Zugfahrzeug, um das Zugfahrzeug zu schonen.
Wenn er nach gebrauchten C1/Aygo/107 mit wenig km schaut wird er dort auch fündig werden, muss ja kein neuer sein.
In meinem Bekanntenkreis haben zwei nen C1 als Zweitwagen für Frau gekauft. Weil es den Männern aber so gefällt mal mit was kleinem unterwegs zu sein und der zudem viel weniger Sprit verbraucht, müssen die Frauen oft drum kämpfen mit "ihrem" Auto fahren zu dürfen.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Kleinstwagen wie ein aus Sicherheitsgründen eigentlich veralteteter Citroen C1 bieten mehr Sicherheit als meiste Autos der Baujahre 2000 die wesentlich größer sind. Nach NCAP 2005 wies er noch 4 Sterne auf, die ältere und größere Fahrzeuge nicht bieten konnten.
Nach NCAP 2012 wies er nur noch 3 Sterne auf, da ihm elektronische Sicherheitsausstattungen fehlten und ihm daher ein Stern kosteten.
Das mag ja stimmen. Aber ein W211 setzte seinerzeit (2003-2009) Maßstäbe im Bereich Sicherheit. Auch heute noch ist man mit dem Wagen sehr sicher unterwegs. Ergebnisse im EuroNCAP sind eine Sache. Echte Unfälle im echten Leben eine andere.
Und gerade auf der Autobahn habe ich lieber etwas Knautschzone und eine gewisse Fahrzeugmasse mit mir dabei.
Fußgängerschutz oder irgendwelche elektronischen Helferlein nützen einem Nichts, wenn von hinten der Sprinter oder LKW in meinem Auto parken möchte. Um nur ein mögliches Beispiel zu nennen.
Und der immer wiederkehrende Vergleich mit unseren Eltern und den Autos von vor 30, 40, 50 Jahren: Damals hatten wir nicht halb so viel Verkehr auf den Straßen wie heute. Und doch starben 3-5x so viele Menschen im Straßenverkehr wie heute. Unterm Strich sind also 6-10x so viele Menschen gestorben.
Von daher: Ja, viele Eltern (und Kinder) sind früher deshalb gestorben.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Es ist nur so, dass bei 50 tkm im Jahr ein Auto nicht lange hält. Der Wertverlust ist groß, der Spritverbrauch pro Jahr hoch und Reparaturkosten können ganz schön hoch werden.
Entweder hat man das Geld alle 4-6 Jahre ein neues Auto zu kaufen, oder kauft sich alle 1-3 Jahre was Gebrauchtes, dass man danach auf den Schrott fährt.
Daher lohnt es sich Kompromisse einzugehen, sofern man nicht Krösus ist.
Hier muss man auch relativieren.
Autos wie E-Klasse, 5er, A6, Lexus GS, etc. sind genau dafür gebaut worden: entspannt viele Kilometer auf der BAB sammeln. Das ist ihre eigentliche Bestimmung.
In 3 Jahren 150tkm (größtenteils) Langstrecke auf eine E-Klasse fahren? Kein Problem, der Wagen macht ganz locker nochmal die gleiche Strecke mit.
Und so ein Auto dann mit 250-300tkm zu verkaufen stellt i.d.R. auch kein Problem dar.
Ich habe das selbst mehrfach in der Familie erlebt. Mein Vater fährt seit 2001 E-Klasse auf Langstrecke. Immer 220CDI, immer mit einem Verbrauch von ~5,2 Litern (der aktuelle 212er braucht etwas mehr, da mittlerweile mehr Landstraße dabei ist). Verkauft hat er die Wagen alle mit ~200tkm auf der Uhr. Nie gab es Probleme, dass keiner den Wagen haben wollte.
Und es gab auch nie Probleme mit den Autos selbst.
So einem Auto kann man keinen größeren Gefallen tun, als es auf Langstrecke auf der Bahn zu bewegen.
Bei einem Klein(st)wagen wird das vermutlich anders aussehen. Den kann man in dem Alter mit der Laufleistung warscheinlich wirklich nur noch abwracken. Das liegt nicht an dem Modell C1, sondern allgemein an der Fahrzeugklasse, bzw. deren (Gebraucht)Käufern.
Natürlich kann es eine Alternative sein, sich 2 Autos zuzulegen, wie du schreibst. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass 2 Autos auch 2x Kosten verursachen. Selbst mit Wechselkennzeichen kann das ein teurer Spaß werden.
Aber genau deshalb habe ich ja geschrieben, was ich machen würde, wenn ich in der Situation wäre. Ich bestreite nicht, dass es andere Optionen gibt.