Peugeot 107 / Lenkradschloss rastet in Nullstellung ein, trotz Schlüssel.
Hallo zusammen,
mein Peugeot 107 (Äquivalent zum Toyota Aygo und Citroen C1) wurde vom TÜV-Prüfer leider abgelehnt, da sich herausgestellt hat, dass die Lenkradsperre greift, nachdem man den Motor ausgeschalten hat, aber den Zündschlüssel NICHT abzieht.
Werkstatt sagt nun, dass ich ein neues Zündschloss benötige inkl. Anlernen bei Peugeot.
Schloss um die 600€ + Arbeitszeit + Anlernen... Also vermutlich um die 1.000€ für die Reparatur, was das Auto selbst kaum mehr wert ist.
Vorbereitend zur HU habe ich allerdings schon einiges getan: Bremsscheiben und Beläge, Luftfilter, Innenraumfilter, Wischerblätter vorn + hinten, Ölwechsel und Auspuffschelle erneuert, weil undicht. Zudem wurden die Scheinwerfer aufpoliert, da diese sehr milchig waren und somit nicht mehr ausgereicht haben. Insofern ist es umso ärgerlicher, jetzt entweder einen Batzen Geld reinzustecken oder bereits reingesteckt zu haben.
Hat mit dem o.g. Thema schon mal jemand speziell beim 107/Aygo/C1 etwas zu tun gehabt und kann mir einen hilfreichen Tipp geben?
Reicht es, den Schließzylinder auszutauschen? Hier gibt es einige günstige Angebote im Netz.
Kann man den Tausch selbst durchführen und muss ich anschließend tatsächlich zu Peugeot zum Anlernen wegen der Wegfahrsperre?
Ich hätte kein Problem damit, einen zusätzlichen Schlüssel zum Starten nutzen zu müssen. Wäre in erster Linie an einer günstigen Lösung interessiert, da der Peugeot auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat (EZ 3/2008).
Vielen Dank für eure Hilfe und konstruktiven Kommentare.
Gruß,
Marcel
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14 Antworten
Hallo Marcel,
einen guten Tipp kann ich Dir bzgl. der Thematik nicht geben, bestenfalls: Versuche Dein Glück beim Autoverwerter,
da sind die (Gebraucht-) Teile günstiger als neue Ersatzteile.
Ich weiß nicht, was der Händler da codieren wollte. Wenn beim Ersatz-Zündschloss der/die Schlüssel dabei sind, dann ist da auch der Transponder drin, ansonsten tauschst Du den kleinen Ferrit im Schlüssel einfach aus.
Gruß
Andreas
Guten Morgen Andreas,
danke für diesen Tipp.
Diese Idee klingt erstmal nachvollziehbar.
Die Aussage der Werkstatt war, dass die Wegfahrsperre neu angelernt werden müsste und deshalb der Tausch nur direkt bei Peugeot empfohlen wird, da das Fahrzeug sonst Zuhause steht und nicht mehr startet.
Somit finde ich, dass die Idee mit altem Zündschloss und dazugehörigen Schlüsseln mit Transponder gut funktionieren könnte.
Brauche dann vermutlich auch das Gegenstück vom anderen Auto, damit die Transponder erkannt werden.
Viele Grüße,
Marcel
Zitat:
@X-Type PF schrieb am 13. August 2024 um 09:05:43 Uhr:
Hallo Marcel,
einen guten Tipp kann ich Dir bzgl. der Thematik nicht geben, bestenfalls: Versuche Dein Glück beim Autoverwerter,
da sind die (Gebraucht-) Teile günstiger als neue Ersatzteile.
Ich weiß nicht, was der Händler da codieren wollte. Wenn beim Ersatz-Zündschloss der/die Schlüssel dabei sind, dann ist da auch der Transponder drin, ansonsten tauschst Du den kleinen Ferrit im Schlüssel einfach aus.
Gruß
Andreas
Hallo zusammen,
hat jemand schon mal das Zündschloss bei o.g. Fahrzeugen ausgebaut und kennt das Vorgehen?
Ich habe gewissermaßen nur noch eine Schraube zu lösen, die das gesamte Teil festhält.
Da sie aber keinen Schraubenkopf an sich hat, sondern einfach nur flach ist, ist das öffnen entsprechend umständlich.
Laut einem YT-Video (es gibt tatsächlich nur eins dazu) sagt derjenige, dass er die Schraube durch oftmaliges, gewaltsames Drehen mit einer Wasserpumpenzange geöffnet hat.
Ich habe dies bereits versucht, ohne Erfolg. Anschließend versucht, einen kleinen Schlitz reinzuschneiden, um dann mit einem Schraubendreher rein zu kommen. Noch nicht von Erfolg gekrönt. Brauche morgen erstmal ein neues Sägeblatt dazu,...
Auf den Bildern sieht man die "Schraube" und auf der gegenüberliegenden Seite so einen kleinen Pin, der rausschaut. Den kann man allerdings nur etwa einen mm hineindrücken.
Mein Gedanke ist aktuell, die "Schraube" raus zu bohren. Allerdings habe ich Bedenken, dass es eine Art Spezialschraube sein könnte, die ich anschließend nicht durch ein einfach geschnittenes Gewinde und eine x-beliebige Schraube ersetzen kann
Falls jemand hier Erfahrungen hat oder Tipps, gern her damit.
Vielen Dank.
Viele Grüße,
Marcel
Hi Marcel,
wenn es eine Schraube ist (glaube ich aber nicht, dann wäre die nicht beweglich) , dann bohr sie raus und ersetze die dann durch eine andere. Wenn es ein Spezialgewinde sein sollte, dann mach auf der anderen Seite eine Mutter . Bei einem 16 Jahre alten Auto wäre das egal, zudem man das ohnehin nicht sieht.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
ich denke auch, dass es kein großes Thema sein sollte.
Hier der Link zum Video, auf welches ich mich beziehe:
https://www.youtube.com/watch?v=YRBQzQZvhPw
Bei etwa 02:50 sieht man, wie er die Schraube dann mit den Fingern herausschraubt.
Somit gehe ich davon aus, dass es tatsächlich eine kurze Schraube ist, welche auf der anderen Seite eine Art Buchse mit Gewinde drin hat.
Das ist dieser kleine Stift, den man bei einem der beiden Bilder oben rausschauen sieht, der nur etwa nen mm reingedrückt werden kann.
Auf einem Bild, eines gebrauchten Zündschlosses auf eBay sieht man es tatsächlich auch recht gut, dass es eine Schraube ist. Habe es dir mal angehängt und mit Pfeilen markiert.
Man sieht auf der einen Seite die Schraube und auf der anderen diesen komischen Pin.
Werde es morgen nochmal mit der Metallsäge versuchen, einen tieferen Schlitz in den "Schraubenkopf" zu sägen, um dann mit einem Schraubendreher hinzukommen, ansonsten bohre ich sie raus.
Viele Grüße,
Marcel
Zitat:
@X-Type PF schrieb am 14. August 2024 um 09:08:39 Uhr:
Hi Marcel,
wenn es eine Schraube ist (glaube ich aber nicht, dann wäre die nicht beweglich) , dann bohr sie raus und ersetze die dann durch eine andere. Wenn es ein Spezialgewinde sein sollte, dann mach auf der anderen Seite eine Mutter . Bei einem 16 Jahre alten Auto wäre das egal, zudem man das ohnehin nicht sieht.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
habe das Teil nun draußen.
Aber Frage nicht nach dem Aufwand...
Nachdem sich diese Schraube nicht drehen ließ, habe ich sie versucht, rauszubohren.
Das ging bis zu einem gewissen Punkt auch ganz gut, nachdem ich den Kopf mit Hammer und Schraubendreher abgeschlagen hatte.
Dieser Nippel auf der Oberseite ist tatsächlich so etwas wie ein Pin zur Arretierung, der teilweise vorkommt. Man drückt ihn rein und kann dann die Weite verstellen, oder ähnliches. Dieser ist dann mit der Schraube fixiert, sodass er nicht reingedrückt werden kann. die Schraube scheint innen hohl, sodass der Pin dort rein gehen kann.
Das Schraubengewinde hatte ich schnell raus, aber der Pin scheint härter, als jeder Bohrer. Ich habe insgesamt an die 8 Bohrer verschiedenster Größen zerbrochen, sodass alles außenrum zerbohrt war, nur der Pin blieb beinahe unversehrt. Auch mit einer Hand-Metallsäge ließ sich dieser an der Außenseite nicht einmal beschädigen, zwei Sägeblätter durch und stumpf.
Nach insgesamt geschätzten vier Stunden (ich habe nicht genau auf die Uhr geschaut) bin ich dann zur gewaltsamen Lösung übergegangen. von oben mit dem Hammer und einem Schraubendreher immer schön auf den Pin, bis er irgendwann Stück für Stück verschwand, aber nicht mehr zu treffen war. Das Schloss war noch immer in seiner Halterung wie verankert, obwohl der Pin nur noch minimal blockierte.
Schlussendlich habe ich es dann mit zuvor genanntem Werkzeug seitlich aus der Halterung schlagen können.
Der Aufwand immens, die Genugtuung umso größer, als der Übeltäter endlich bezwungen war. Bilder anbei.
Insofern falls jemand mal dieselbe Herausforderung hat, das Zündschloss beim Peugeot 107 / Aygo / C1 selbst austauschen zu wollen, hoffe ich, dass derjenige diese Schraube ohne definierten Schraubenkopf herausbekommt.
Ein gebrauchtes Zündschloss eines 2009er 107 habe ich mir nun bei eBay inkl. zwei Schlüssel gekauft. Nun Daumen drücken, dass es gewissermaßen Pug&Play funktioniert ohne zu Peugeot zu müssen wegen dem Codieren der Wegfahrsperre.
Viele Grüße,
Marcel
Du mußt nur den Transponder des alten Schlüssels übenehmen in den neuen Schlüssel aus dem Schlüsselkopf um Verbindung zum Steuergerät, Wegfahrsperre zu schaffen.
Die Schraube ist gehärtet und eine Abreißschraube, Dremel Schlitz schleifen mit der kleinen Trennscheibe und ausdrehen-Diebstahlschutz.Schutzbrille benutzen.
Hallo zusammen,
der Tipp von @micha23mori bez. des Transponders hat wunderbar funktioniert.
Das ZS des Schlachters rein und Transponder mit rüber bauen. Vielen Dank.
Somit ließ er sich ohne Weiteres starten, Lenkschloss rastet nach Abzug des Schlüssels ein, alles perfekt. Nachuntersuchung beim TÜV bestanden. Letztlich habe ich für das Ersatz-ZS bei eBay 40€ bezahlt anstatt ein neues bei Peugeot wie oben beschrieben, etc.
Als Tipp meinerseits für zukünftige Bastler bezüglich diesem Thema...
Mir ist eine Besonderheit aufgefallen, die mir den Ausbau des alten Schlosses vermutlich stark vereinfacht hätte, wenn ich dies gewusst hätte:
Der obere Stift, welcher durch die Abreißschraube fixiert/gesichert wird, lässt sich in Nullstellung (also ganz "aus") allgemein nicht reindrücken. Zum Ein- und somit auch zum Ausbau muss man auf Stellung 1 gehen. Dann lässt sich der Stift einfach hereindrücken und man kann das neue Schloss reinschieben.
Insofern hätte es ausgereicht, die alte Schraube grob auszubohren (oder wie von Micha beschrieben mit dem Dremel etc.).
Danke euch für eure Unterstützung.
Nur den Zylinder tauschen hätte in deinem Fall vermutlich nichts gebracht, weil doch die Lenkradsperre unter dem Schließzylinder liegt.
Eventuell kannst du aber die Schließplatten von deinem alten Schloß in den neuen Zylinder übernehmen und hättest dann wieder ein Eimschlüssel System.
'Mal ganz blöd gefragt: Hätte man nicht die Untersuchung beim TÜV sausen lassen können, und stattdessen ganz neu beim GTÜ oder der DEKRA nochmal anfangen können?
Evtl. wäre doch dann dieses Einrasten des Lenkradschlosses in Nullstellung dort nicht aufgefallen und auch nicht bemängelt worden. Dann wäre die bereits 16 Jahre alte Karre nochmal durchgekommen, und zwei Jahre später wäre 'eh die Verschrottung angestanden. - Oder klappt das nicht, einfach woanders hinzugehen im Nachhinein?
Und letzte Frage: Wann wäre dieses Einrasten des Lenkradschlosses während der Fahrt denn tatsächlich gefährlich? - Geschieht dies überhaupt jemals?
Ich war anschließend bei der DEKRA und die haben sich auf den Bericht vom TÜV bezogen.
Man kann es gern probieren, zu einer anderen Organisation zu gehen. Ob die Zugriff auf das haben, was der TÜV zuvor bemängelt hat, weiß ich nicht.
Ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann, dass ein Auto dann zwei Jahre später in die Verschrottung gehen muss.
Ansonsten ist er top beieinander und wird vermutlich auch noch ein paar Jahre fahren.
Habe letztlich selbst ein gebrauchtes Zündschloss aus einem Schlachter besorget und eingebaut, hat mich ein paar nerven, aber nur 40€ plus 30€ Nachprüfung bei der DEKRA gekostet. Auf gut Glück alles nochmal bei einem anderen prüfen zu lassen, wäre dementsprechend teurer gewesen.
Der pauschalen Aussage nach dürfte mein 2002er E46 mit nun 22 Jahren längst nicht mehr existieren. Ich fahre ihn auch gern noch, bis er 30 ist. Denke man sollte schon auch Zustand und Pflege in diese Bewertung mit einfließen lassen.
Wenn das Schloss während der Fahrt einrasten würde, beispielsweise in einer Kurve, bist du nur noch Beifahrer und kannst hoffen, heile aus der Situation raus zu kommen. Oder auch auf gerader Strecke vor einer Kurve... Du fährst gerade aus.
Ich habe jetzt zwei Schlüssel. Einen zum öffnen und einen zum fahren. Funktioniert einwandfrei.
VG.
Marcel
Zitat:
@Zitrone-C1 schrieb am 9. September 2024 um 02:28:39 Uhr:
'Mal ganz blöd gefragt: Hätte man nicht die Untersuchung beim TÜV sausen lassen können, und stattdessen ganz neu beim GTÜ oder der DEKRA nochmal anfangen können?
Evtl. wäre doch dann dieses Einrasten des Lenkradschlosses in Nullstellung dort nicht aufgefallen und auch nicht bemängelt worden. Dann wäre die bereits 16 Jahre alte Karre nochmal durchgekommen, und zwei Jahre später wäre 'eh die Verschrottung angestanden. - Oder klappt das nicht, einfach woanders hinzugehen im Nachhinein?
Und letzte Frage: Wann wäre dieses Einrasten des Lenkradschlosses während der Fahrt denn tatsächlich gefährlich? - Geschieht dies überhaupt jemals?
Hallöchen,
der Peugeot 107 meines Vaters hat genau dasselbe Problem. Hauptuntersuchung nicht bestanden. Des Weiteren ist sein Heckschloss kaputt. Ich habe deswegen ein komplettes Schloss-Set für um die 100€ beim Verwerter erworben. Mal schauen, wie der Wechsel klappen wird. Für die Türschlösser gibt es ja englischsprachige Anleitungen auf Youtube.
Das Besondere hierbei ist nur, dass mein Vater bereits vor ca. 4 Jahren ein neues Zündschluss bekommen hat. Hat bis dato auch funktioniert. Ob die Lenkradsperre schon damals in der 0-Stellung nicht richtig funktioniert hat oder erst im Laufe der Zeit kaputt gegangen ist, kann ich nicht genau sagen. Evtl. hat es der Tüvprüfer vor 2 Jahren einfach nicht überprüft. Damals kam das Zündschloss neu, weil die Lenkradsperre sich gar nicht mehr gelöst hat, egal in welcher Stellung.
Der Freund, der damals das Zündschloss gewechselt hat, meinte, dass man das Lenkrad abbauen müsse. Das ist aber nicht richtig, oder? Ich kann mich aber erinnern, dass er auch viel gebohrt hat. Habe allerdings damals noch nicht geschraubt. Mal schauen, wie gut es klappen wird. Danke für die hilfreichen Infos!
Hallo Golf107,
Lenkrad ausbauen ist nicht notwendig.
Du musst die Plastikverkleidung rund um das Lenkrad ausbauen, dann kommst du an das Schloss. Dort sind dann zwei Stecker dran, die du trennst.
Entweder hast du jetzt das Glück, dass diese Abreißschraube an der unteren Seite bereits weg ist, oder du musst sehen, wie du sie raus bekommst. Mit bohren oder anderen Spielereien...
Anschließend Zündung auf Stufe 1 schalten, dann kannst du den Pin oben reindrücken und es rausziehen.
Denk dran, ggf. den kleinen Transponder für die Wegfahrsperre aus dem alten Schlüssel in den neuen zu übernehmen.
Viel Erfolg.
Gruß,
Marcel
Zitat:
@Golf107 schrieb am 13. September 2024 um 17:37:19 Uhr:
Hallöchen,
der Peugeot 107 meines Vaters hat genau dasselbe Problem. Hauptuntersuchung nicht bestanden. Des Weiteren ist sein Heckschloss kaputt. Ich habe deswegen ein komplettes Schloss-Set für um die 100€ beim Verwerter erworben. Mal schauen, wie der Wechsel klappen wird. Für die Türschlösser gibt es ja englischsprachige Anleitungen auf Youtube.
Das Besondere hierbei ist nur, dass mein Vater bereits vor ca. 4 Jahren ein neues Zündschluss bekommen hat. Hat bis dato auch funktioniert. Ob die Lenkradsperre schon damals in der 0-Stellung nicht richtig funktioniert hat oder erst im Laufe der Zeit kaputt gegangen ist, kann ich nicht genau sagen. Evtl. hat es der Tüvprüfer vor 2 Jahren einfach nicht überprüft. Damals kam das Zündschloss neu, weil die Lenkradsperre sich gar nicht mehr gelöst hat, egal in welcher Stellung.
Der Freund, der damals das Zündschloss gewechselt hat, meinte, dass man das Lenkrad abbauen müsse. Das ist aber nicht richtig, oder? Ich kann mich aber erinnern, dass er auch viel gebohrt hat. Habe allerdings damals noch nicht geschraubt. Mal schauen, wie gut es klappen wird. Danke für die hilfreichen Infos!
Guten Abend allerseits und Marcel,
danke für die hilfreichen Tipps. Tatsächlich gab es bei mir keine Abreißsschreibe, sondern eine ganz normale Inbusschraube. Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass dort früher eine solche Abbreißsschraube war, sie aber im Zuge der damaligen Reparatur ausgetauscht wurde. Somit konnte ich alles ganz einfach ausbauen und das neue Schloss einbauen. Funktioniert wunderbar.
Für das Heckklappenschloss muss die hintere Stoßstange ab. Dafür muss man zwei recht große Schrauben auf der Höhe der Hackklappe abmachen. Des Weiteren muss man eine hinter dem Tankdeckel lösen und noch 2 Clipse an den hinteren Radläufen. Hat vielleicht 20 min gedauert, bis das neue Schloss funktionstüchtig eingebaut war.
Der Tankdeckel ließ sich logischerweise ganz leicht tauschen.
Türschlösser habe ich soweit gelassen, da diese noch ganz sind.
Mein Vater wird sich freuen. Sein Peugeot 107 hat nämlich aktuell nur echte 93.000 runter.
Beste Grüße
Alex
Zitat:
@Marcel591 schrieb am 14. September 2024 um 13:51:03 Uhr:
Hallo Golf107,
Lenkrad ausbauen ist nicht notwendig.
Du musst die Plastikverkleidung rund um das Lenkrad ausbauen, dann kommst du an das Schloss. Dort sind dann zwei Stecker dran, die du trennst.
Entweder hast du jetzt das Glück, dass diese Abreißschraube an der unteren Seite bereits weg ist, oder du musst sehen, wie du sie raus bekommst. Mit bohren oder anderen Spielereien...
Anschließend Zündung auf Stufe 1 schalten, dann kannst du den Pin oben reindrücken und es rausziehen.
Denk dran, ggf. den kleinen Transponder für die Wegfahrsperre aus dem alten Schlüssel in den neuen zu übernehmen.
Viel Erfolg.
Gruß,
Marcel
Zitat:
@Marcel591 schrieb am 14. September 2024 um 13:51:03 Uhr:
Zitat:
@Golf107 schrieb am 13. September 2024 um 17:37:19 Uhr:
Hallöchen,
der Peugeot 107 meines Vaters hat genau dasselbe Problem. Hauptuntersuchung nicht bestanden. Des Weiteren ist sein Heckschloss kaputt. Ich habe deswegen ein komplettes Schloss-Set für um die 100€ beim Verwerter erworben. Mal schauen, wie der Wechsel klappen wird. Für die Türschlösser gibt es ja englischsprachige Anleitungen auf Youtube.
Das Besondere hierbei ist nur, dass mein Vater bereits vor ca. 4 Jahren ein neues Zündschluss bekommen hat. Hat bis dato auch funktioniert. Ob die Lenkradsperre schon damals in der 0-Stellung nicht richtig funktioniert hat oder erst im Laufe der Zeit kaputt gegangen ist, kann ich nicht genau sagen. Evtl. hat es der Tüvprüfer vor 2 Jahren einfach nicht überprüft. Damals kam das Zündschloss neu, weil die Lenkradsperre sich gar nicht mehr gelöst hat, egal in welcher Stellung.
Der Freund, der damals das Zündschloss gewechselt hat, meinte, dass man das Lenkrad abbauen müsse. Das ist aber nicht richtig, oder? Ich kann mich aber erinnern, dass er auch viel gebohrt hat. Habe allerdings damals noch nicht geschraubt. Mal schauen, wie gut es klappen wird. Danke für die hilfreichen Infos!