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Pflege von Mäxchen
Hallo,
schreibt mal rein wie ihr den Max pflegt: Waschanlage, Handwäsche, welche Mittel helfen, Polieren, Felgenreinigung, wie oft usw.
Beste Antwort im Thema
@Toso555
Ich habe auch nicht von Reparaturlackierungen gesprochen, sondern von Neulackierungen. Ich arbeite seit 15 Jahren in einer Zulieferfirma für die Automobilindustrie und wir lackieren auch für Ford .Die Lacke werden prinzipiell mit 80°-85° getrocknet. Und Metalliclacke sind auch nicht schwieriger zu lackieren, denn ob der Farbton stimmt oder nicht liegt allein an der aufgetragenen Schichtstärke. Einzige Möglichkeit ist noch, das sich bei einer zu trockenen oder zu nassen Lackierung die Metallplättchen in die falsche Richtung legen, dabei entsteht dann eine Wolkenbildung ( Teil sieht fleckig aus ).
Hologramme entstehen durch das Polieren, da hast du recht, sind aber dann Rückstände vom Poliermittel und sehen aus wie ein Schleier. Dafür widerum gibt es Mittel, die nachträglich durch Abreiben dafür sorgen, dass die Schleier verschwinden und 3M ist dafür gut, das verwenden wir auch.
Empfindlicher bei der Reinigung sind aber Unilacke. Teile, die mit z.Bsp. schwarz uni lackiert sind und mit einem Tuch abgewischt werden weisen immer Mikrokratzer auf, während dies bei einem schwarzmetallic nicht passiert.
Ob und wie lange ein Lack aushärtet ist auch unterschiedlich, kommt darauf an wieviel Zusätze drin sind. Prinzipiell gilt, dass ein Teil innerhalb von 48 Stunden nochmals ohne Zwischenschliff lackiert werden kann, nach 48 Stunden muss ein Zwischenschliff erfolgen, da der Lack dann ausgehärtet ist und die zweite Schicht keine Möglichkeit mehr hat sich mit der ersten zu verbinden.
Nach Vorgabe Daimler, Ford und anderen Fahrzeughersteller muss bei einer Erstmusterprüfung alles stimmen: Steinschlagtest, Kratztest, Gitterschnittprüfung und anderes. Wäre der Lack da nicht ausgetrocknet, würden wir ständig durch sämtliche Prüfungen fliegen. Bei einer Schichtstärke von insgesamt ca.45µ würde es mich schon wundern, wenn der Lack 7 Jahre braucht um zu trocknen. Sollte es jetzt doch anders sein, dann habe ich mich 15 Jahre geirrt
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28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tojohama
Hallo,
schreibt mal rein wie ihr den Max pflegt: Waschanlage, Handwäsche, welche Mittel helfen, Polieren, Felgenreinigung, wie oft usw.
Ha, ... da bin ich schon wieder !
Bei mir geht es nämlich ganz schnell. Max ist Mitte Mai gekommen und wurde bis jetzt ein Mal durch die Waschstrasse gefahren - den Rest hat der Regen erledigt.
Nein, jetzt mal eine ordentliche Antwort, auch wenn es der Wahrheit entspricht. Ich bin auch noch am überlegen. Die Waschstrasse hat auf dem neuen Lack doch leichte Spuren hinterlassen, die mir nicht so gefallen. Auf der anderen Seite werde ich es nicht durchhalten das Mäxchen immer mit der Hand zu waschen. Letztendlich wird wohl doch auf Dauer die Waschstrasse das Ziel sein. In der ersten Zeit werde ich aber versuchen die Wäsche in einem der vielen Waschcenter durchzuführen. Vielleicht schliesse ich mich an, wenn mein Sohn mal dort hin fährt. Man(n) muss ja erst einmal einen Kontakt zum Fahrzeug aufbauen .
Der Kontakt sollte aber schnell aufgebaut werden, denn es hat schon ein paar Tage nicht mehr geschüttet und ich habe schon Spinnen am Auto ...
Gruß
Flemming
Wichtig ist, das du den Wagen so bald wie möglich mal mit Wachs behandelst, weil da von Werk her nix mehr drauf ist
Hab meinen eingewachst und seitdem ist es gemischt, wenn ich keinen Bock zur Handwäsche hab, dann fahr ich in die Waschstrasse
Aber ich versuche schon meistens mit der Hand zu waschen, weil das Auto da einfach sauberer wird.
Fahre durch die Waschstrasse und das recht regelmäßig, da ich für eine regelmäßige Handwäsche meist keine Zeit habe,allerdings mit bestimmten Regeln:
- immer durch die selbe Waschstrasse, die ich gut kenne und nicht durch jede.
- besagte Anlage ist sehr modern und hat Schaumstoffbürsten und diese sind erwiesenermaßen sehr lackschonend, hinterlassen im
Gegensatz zu den oft noch vorhandenen Nylonbürsten keine feinen Kratzer im Lack und reinigen erheblich besser als
Waschanlagen mit Lappen.
- ich verzichte immer auf jegliches Schnickschnack im Waschprogram, insbesondere auf Wachs, denn man weiss nie welches Zeug die
da drin haben und es macht nur Mühe, den Käse wieder von den Scheiben zu kriegen,hällt aber nix aus
- meine Felgen kriegen i.d.R. immer vorher eine Portion Felgenreiniger spendiert, einen Insektenlöser für den Notfall hab ich auch in
meinem "Pflegebeutelchen" danach mit Schwamm und klarem Wasser
- auf Hochdruckstrahler usw. verzichte ich nach Möglichkeit ganz (in harten Wintern schon mal an den bekannten Stellen)
- Sauger sind da ok, deshalb nutz ich die zwischendurch, meist mach ich das aber vor der Haustür selbst.
- ich hab auch zwei eigene Schwämme (Felgen und Lack) im Auto um "grobe" Stellen vorher selbst zu reinigen wie Spiegel,
Heckwischer/Spoilerbereich, evtl. Frontschürze usw. - eigener Schwamm weil ich weiss, dass der sauber ist und nicht den Dreck von
zig Autos,Felgen usw. in sich trägt, den ich dann in meinen Lack reibe. Das Wasser in den zur Verfügung stehenden Eimern an der
Waschstrasse, erneuere ich vorher und nachher.
Hört sich jetzt erstmal relativ auffwendig an, ist es aber wirklich nicht, sind eigentlich nur ein paar kleine Grundregeln, die ich seid einigen Jahren einhalte und damit pflegetechnisch gut gefahren bin.
Und sonst:
- meist zweimal im Jahr geh ich hin und gönne dem Lack eine entsprechende Kur, sprich Wachs/Versiegelung von Hand
(Politur wird er wohl so schnell nicht nötig haben) inklusive "Pingelreinigung", d.h. ich mach dann auch so Sachen wie die Schlitze
von Lüftungsdüsen und sowas wieder fein.Es geht dann schon mindestens ein Tag drauf, aber dann mach ich auch jeden Winkel
und jede Ecke gründlich sauber und Spass macht es ja auch wenn man sein Auto mag.Lackknete und so hab ich bisher nie benutzt.
- Cockpitpflegemittel setze ich wenig ein, meist nur lieber ein einfaches nasses Tuch, evtl mit Spüli. Glas reinige ich mit einfachem
Glasreiniger.Regenabweiser hab ich auch einen, setze den aber nur bei den Seitenscheiben ein, hält dort meist fast ein Jahr.
- Polster meist nur saugen, Polsterreiniger nur bei Bedarf
- Scharniere und bestimmte bewegliche Teile bekommen schon mal etwas Ölspray und bevor der Winter kommt, behandele ich immer
alle Dichtungen an Türen usw. mit Gummipflege die festfrieren verhindert und sie geschmeidig hält.
Das wars -erstmal
Grüße
Andi2011
Mein FFH sagte mir vorgestern bei unseren Gespräch, der Lack muss noch mindestens einen Monat aushärten.
Außerdem wäre der Lack heutzutage überhaupt sehr empfindllich, weil auf Wasserbasis
Also ich werde ihn dieses Jahr nur von Hand waschen und dann werde ich sehen wie lang ich das durchhalte.
Bei dem hohen Auto mit dem Klapptritt um das Auto ziehen zur Belustigung der Nachbarschaft ...
Am Donnerstag hab ich aber erst mal die Felgen geputzt, waren nach 700 km ganz schön dreckig.
Mein Mann sagt, der Abrieb sei aber bei einem neuen Auto normal.
Außerdem will ich bei diesem Auto mal mehr hinterher sein und den Vogeldreck und anderen Sch... zeitnah entfernen.
DD63
Zitat:
Außerdem will ich bei diesem Auto mal mehr hinterher sein und den Vogeldreck und anderen Sch... zeitnah entfernen.
Vogeldreck ist für jeden Lack Armageddon ,also IMMER sofort runter damit...diese miesen,fedrigen,rumpiepsenden,alles zukackenden Mistflugviecher
PS:Mein FFH sagte,kannste sofort alles mit machen,moderne Lacke brauchen keine Schonfrist mehr....hab direkt auch gewachst und versiegelt.
Ausserdem-meiner stand ja allein nach Fertigung schon 4 Wochen irgendwo in Spanien und Belgien rum,wenn da nix gehärtet ist,tut es das später auch nicht mehr
Grüße
Andi2011
meine Güte Leute, es ist nur ein Auto.
wenn er dreckig ist, fahr ich in die Waschstrasse (Textilwäsche) und komm am anderen Ende sauber wieder raus.
Bei meiner Waschstrasse ist eine gründliche Vorwäsche und Saugen im Preis enthalten, und das muß reichen.
Vogelshit wird allerdings sofort entfernt wenn ich ihn sehe.
Zitat:
Original geschrieben von Andi2011
Ausserdem-meiner stand ja allein nach Fertigung schon 4 Wochen irgendwo in Spanien und Belgien rum,wenn da nix gehärtet ist,tut es das später auch nicht mehr
Grüße
Andi2011
Das hab ich mir auch gesagt.
Aber eine Handwäsche ist natürlich viel, viel schonender.
Sich dafür aber den Samstagvormittag zu verplempern, es wird sicher immer ein Zeitfaktor sein.
Und wenn man schick irgendwo hinfahren will, kann man nicht erst 3 Stunden Auto putzen.
Die "Katastrophen" werden ab sofort gleich entfernt.
DD63
Zitat:
Original geschrieben von DD63
Mein FFH sagte mir vorgestern bei unseren Gespräch, der Lack muss noch mindestens einen Monat aushärten.
Außerdem wäre der Lack heutzutage überhaupt sehr empfindllich, weil auf Wasserbasis
Also ich werde ihn dieses Jahr nur von Hand waschen und dann werde ich sehen wie lang ich das durchhalte.
Bei dem hohen Auto mit dem Klapptritt um das Auto ziehen zur Belustigung der Nachbarschaft ...
Am Donnerstag hab ich aber erst mal die Felgen geputzt, waren nach 700 km ganz schön dreckig.
Mein Mann sagt, der Abrieb sei aber bei einem neuen Auto normal.
Außerdem will ich bei diesem Auto mal mehr hinterher sein und den Vogeldreck und anderen Sch... zeitnah entfernen.
DD63
Nur zur Info: Lacke, auch WBL Lacke sind nach 48 Stunden ausgehärtet und können dann auch behandelt werden. Nach dem Lackiervorgang werden die Bauteile ca.1 bis 1,5 Stunden bei 80° getrocknet. Kratzer gibt es auf allen Farben, nur bei manchen sieht man sie nicht so gut. Unilacke sind wieder empfindlicher als Metalliclacke. Dunkle Lacke machen Kratzer sichtbarer, z.Bsp. in der Waschanlage.
Gruß tojohama
Zitat:
Original geschrieben von tojohama
Zitat:
Nur zur Info: Lacke, auch WBL Lacke sind nach 48 Stunden ausgehärtet und können dann auch behandelt werden. Nach dem Lackiervorgang werden die Bauteile ca.1 bis 1,5 Stunden bei 80° getrocknet. Kratzer gibt es auf allen Farben, nur bei manchen sieht man sie nicht so gut. Unilacke sind wieder empfindlicher als Metalliclacke. Dunkle Lacke machen Kratzer sichtbarer, z.Bsp. in der Waschanlage.
Gruß tojohama
Dem kann ich nicht ganz zustimmen.
Bis der Lack KOMPLETT ausgehärtet ist vergehen 7 JAHRE ... hört sich zwar blöd an, ist aber so. Natürlich kann und darf man nach 1 Woche das Auto waschen.
Ob bei einer Reparaturlackierung das Objekt wirklich in einer Brennkammer war liegt an der Lackiererei (ist nicht zwangsläufig, aber so sollte es schon sein).
Metallic-Lacke sind eindeutig empfindlicher und schwieriger zu lackieren bzw. den Farbton zu treffen.
Auf dunklen Lacken sieht man Kratzer schneller bzw. sieht man oft nach dem Polieren diese Kreise, auch Hologramme genannt.
Hierfür gibt es allerdings sehr gute Mittel, allerdings nur im Profibereich, z. B. von Meguiars und 3M
@Toso555
Ich habe auch nicht von Reparaturlackierungen gesprochen, sondern von Neulackierungen. Ich arbeite seit 15 Jahren in einer Zulieferfirma für die Automobilindustrie und wir lackieren auch für Ford .Die Lacke werden prinzipiell mit 80°-85° getrocknet. Und Metalliclacke sind auch nicht schwieriger zu lackieren, denn ob der Farbton stimmt oder nicht liegt allein an der aufgetragenen Schichtstärke. Einzige Möglichkeit ist noch, das sich bei einer zu trockenen oder zu nassen Lackierung die Metallplättchen in die falsche Richtung legen, dabei entsteht dann eine Wolkenbildung ( Teil sieht fleckig aus ).
Hologramme entstehen durch das Polieren, da hast du recht, sind aber dann Rückstände vom Poliermittel und sehen aus wie ein Schleier. Dafür widerum gibt es Mittel, die nachträglich durch Abreiben dafür sorgen, dass die Schleier verschwinden und 3M ist dafür gut, das verwenden wir auch.
Empfindlicher bei der Reinigung sind aber Unilacke. Teile, die mit z.Bsp. schwarz uni lackiert sind und mit einem Tuch abgewischt werden weisen immer Mikrokratzer auf, während dies bei einem schwarzmetallic nicht passiert.
Ob und wie lange ein Lack aushärtet ist auch unterschiedlich, kommt darauf an wieviel Zusätze drin sind. Prinzipiell gilt, dass ein Teil innerhalb von 48 Stunden nochmals ohne Zwischenschliff lackiert werden kann, nach 48 Stunden muss ein Zwischenschliff erfolgen, da der Lack dann ausgehärtet ist und die zweite Schicht keine Möglichkeit mehr hat sich mit der ersten zu verbinden.
Nach Vorgabe Daimler, Ford und anderen Fahrzeughersteller muss bei einer Erstmusterprüfung alles stimmen: Steinschlagtest, Kratztest, Gitterschnittprüfung und anderes. Wäre der Lack da nicht ausgetrocknet, würden wir ständig durch sämtliche Prüfungen fliegen. Bei einer Schichtstärke von insgesamt ca.45µ würde es mich schon wundern, wenn der Lack 7 Jahre braucht um zu trocknen. Sollte es jetzt doch anders sein, dann habe ich mich 15 Jahre geirrt
Zitat:
Original geschrieben von tojohama
Ich habe auch nicht von Reparaturlackierungen gesprochen, sondern von Neulackierungen. Ich arbeite seit 15 Jahren in einer Zulieferfirma für die Automobilindustrie und wir lackieren auch für Ford .
Gebe dir da Recht. Natürlich ist der Lack auch schnell gehärtet, jedoch braucht er wirklich 7 Jahre (also fast bis zum rosten) bis er komplett durchgehärtet ist.
Zum Thema Wolkenbildung: VW Reflexsilber ist dafür ein schönen Beispiel.
Aber ich sage immer: mische 10 Liter Lack, gebe 10 Lackierer jeweils 1 Liter davon und jeder hat trotzdem einen anderen Farbton ... oder irre ich etwa seit 16 Jahren?
Da hier die Lackexperten sitzen mal eine Frage. Stimmt es, dass Metalliclacke eine zusätzliche Klarlackschicht als Decklack haben Uni Lackierungen aber nicht?
Und was halten Experten von der Microversiegelung mit sog. Nanoprodukten?
monegasse
Zitat:
Original geschrieben von Toso555
Zitat:
Original geschrieben von tojohama
Ich habe auch nicht von Reparaturlackierungen gesprochen, sondern von Neulackierungen. Ich arbeite seit 15 Jahren in einer Zulieferfirma für die Automobilindustrie und wir lackieren auch für Ford .
Gebe dir da Recht. Natürlich ist der Lack auch schnell gehärtet, jedoch braucht er wirklich 7 Jahre (also fast bis zum rosten) bis er komplett durchgehärtet ist.
Zum Thema Wolkenbildung: VW Reflexsilber ist dafür ein schönen Beispiel.
Aber ich sage immer: mische 10 Liter Lack, gebe 10 Lackierer jeweils 1 Liter davon und jeder hat trotzdem einen anderen Farbton ... oder irre ich etwa seit 16 Jahren?
Bei Handlackierung hast du völlig recht, da kann es schon zu Farbtonunterschieden kommen. Drum binden wir auch neue Lackierer an den Roboterarm und lassen sie herumwirbeln, damit sie ein Gefühl für die Lackierbahnen bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Da hier die Lackexperten sitzen mal eine Frage. Stimmt es, dass Metalliclacke eine zusätzliche Klarlackschicht als Decklack haben Uni Lackierungen aber nicht?
Und was halten Experten von der Microversiegelung mit sog. Nanoprodukten?
monegasse
zu Frage 1: stimmt, deshalb sind metalliclacke auch resistenter gegen Kratzer. zu Frage 2: da kann ich keine Antwort dazu geben, da müsst ich mal die Spezialisten bei uns fragen, ich bin ja nur ein armer QM Mitarbeiter